Dem stimme ich zu, (und bin sicher, vieles trifft bereits zu).
Mit einem Zusatz müsste man es noch versehen: damit Frauen als Mütter nicht benachteiligt werden, sollte Mutterarbeit bezahlt und als Arbeitsjahre bei der Rente angerechnet werden, ansonsten ist sie abhänghängig und gerät, wie heute, ins Hintertreffen.- Das aber spart sich Genderismus aus, das sollte zu denken geben.
Wenn das auch für Alleinerziehende gilt, wären auch die Benachteiligungen, die diese Bevölkerungsgruppe erfährt, abgeschwächt.
Wobei man immer noch darüber diskutieren kann, wie sinnvoll es ist, einen Menschen mehrere Jahre vom "normalen" Berufsleben abzuhalten und danach hat er den Anschluss an die Entwicklung (des Berufs, der Karriere, etc.) verpasst.
Auch das ist ein wichtiges Thema, über das gesellschaftlich nachgedacht werden sollte.
Desweiteren (eine weitere gesellschaftliche Baustelle) sind mE die Arbeitsstellen, die man nur ganz oder gar nicht bekommt. In denen keine Teilzeit möglich ist. Und die verhindern, dass z.B. der Vollverdiener (idR der Vater) viel von seinen Kindern mitbekommt (und diese von ihm).
Da sind zum einen die Menschen mit dem Vollzeitjob, dann gibt es sehr viele Arbeitslose mit gar keinem Job (und viel zu wenig Geld) und es gibt Menschen, die gerne Beruf und Familie miteinander verbinden würden (und zwar nicht so wie heute: der eine arbeitet voll, die andere ist die ganze Zeit zuhause, sondern beide können beides leben).
In diesem Punkt fände ich mehr Möglichkeiten sehr sinnvoll, dass jeder Mensch und jede Familie selbst entscheiden kann (und nicht: der eine verdient mehr, also bleibt der andere zuhause), wie sie ihr Leben einrichten.