Herzlich willkommen im NMUF

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Nein, also irgendwie reden wir aneinander vorbei.

Wenn ein Menschlein geboren wird so hat es genetisch automatisch Mitleid (und Mitgefühl sowie Empathie!) als Affekt in die Wiege gelegt, sprich angeboren.

http://www.ard.de/mensch-alltag/emp...676/nid=918676/did=1699994/1fkr7tz/index.html
http://www.textlog.de/adler-psychologie-mitleid.html

Das (Mitleid) adequat (gesellschaftlich) zu äußern (das: wie äußere ich Mitleid richtig) muß es aber noch erlernen. Das ist das was du meinst, dass Kleinkinder das erst erlernen müssen. Sie erlernen es dadurch sie ausprobieren, z.B. Jemanden an den Haaren zu reissen und dieser schmerzvoll das Gesicht verzieht, das das weh tut. Sie lernen im Prinzip aber nur: das man das nicht macht. Aber die Emotion ist vorher schon da. Nur der Effekt, sozusagen: was tut es wenn ich jemandem weh tue, ist nur der Umgang damit, der erlernt wird.

Klarer wird es vllt., wenn man sich dazu den Soziopathen anschaut. Der Soziopath hat eine psychiatrische Störung im Gehirn durch die er Unfähig ist Mitleid und Mitgefühl zu empfinden :


http://de.wikipedia.org/wiki/Soziopathie

Die heutige Bedeutung des Begriffes Soziopath bezieht sich auf Personen, die nicht oder nur eingeschränkt fähig sind, Mitgefühl zu empfinden, sich nur schwer in andere hineinversetzen können und die Folgen ihres Handelns nicht abwägen können.

Man vermutet, dass Soziopathen aufgrund der Arbeitsweise ihres Gehirns nicht in der Lage sind, die Folgen ihres Handelns abzuwägen.
In neueren Untersuchungen konnte die verantwortliche Gehirnregion noch genauer lokalisiert werden. Es handelt sich um den Frontallappen, genauer um die ventromediale präfrontale Region der Großhirnrinde.



Was so viel heißt, dass alle gesunden Menschen, die diese Störung nicht aufweisen, folglich von Haus aus ein angeborenes soziales Verhalten sowie Mitleid (Empathie und Mitgefühl) aufweisen.
Wir sind sozusagen fähig (unser Gehirn) die Gefühle eines Anderen zu simulieren und bei einem Menschen werden die selben Gehirnregionen aktiviert auch wenn er nur zusieht, wenn ein Anderer Schmerz empfindet:

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/816802/

und das ist nix was erlernt werden muß.
 
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Ja, richtig... oder eben gelernt aus sich selbst heraus, wenn man so will, weil verstanden wird, dass der andere die selben Bedürfnisse etc. hat. Diese werden natürlicherweise anerkannt, wie auch kleine Kinder ausgeprägt hilfsbereit sind. Man kann das aber durch Erziehung versauen, z.B. indem man jede "gute Tat" belohnt.
Das ist sehr kontraproduktiv, weil es dann eben für die Belohnung ausbleibt. Insgesamt wird die Effizienz von Belohnung wahrscheinlich allgemein ungünstig eingeschätzt. Eine Lohnerhöhung hebt Leistung z.B. nicht dauerhaft an.

Sinn ist wichtiger als Zeug.
 
Zum gar nicht so weit kommen:

Seit Tagen suchte ich einen sehr treffenden Beitrag von Papaschlumpf glaub´ ich wars, leider sind ganz MUF-Small-Talks gelöscht worden, wie es scheint, daher ist auch dieser mit über die Wupper gegangen.

Da ging es sinngemäß darum, was Magier hier und andersorts zuweilen tut/tat: Er stellt sich Herausforderungen, die Kenntnis über ihn selbst bringen und welche an den Beliefs und an der Box rütteln, was nicht immer nur Puderzucker pusten und shaking hands bedeutet (also mitnichten Bestätigung). Man stellt sich wenn du so willst, auch dem Feind im Innern ja, stellvertretend hier durch z.B. Interaktionen.

Im weiteren sind man(che) durchaus hernach in der Lage wieder zusammen einen Kaffee zu trinken und trägt nichts nach. Mit dem Kaffee trinken allerdings, das klappt zugegebenermaßen hier wirklich nicht immer. :-D

:morgen:

Vielleicht ist auch das eine Kunst, wenn wir schon von Kunst sprechen.

Ja, warum nicht. Kann man machen, wenn man es möchte. Ich sehe es als eine Sache des "kann" und nicht "muß". Ich laß es mir auch von keinem aufzwängen. Wenn ich das z.B. möchte eröffne ich nen Thread und stelle mich zur Verfügung, da ich was zu klären, aufzubröseln, oder wie du sagst "an den Beliefs oder Box rütteln" möchte. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich dazu, ständig und in jedem Thread wo ich mitschreibe (im MUF), durch Andere genötigt werden will oder Ihnen damit zur Verfügung stehe. Das heißt aber auch nicht, dass wenn ich nen Thread eröffne, jetzt nur deshalb unbedingt an meinen Beliefs oder Box gerüttelt werden soll. imho kommt es auf die Fragestellung und auf das was ich will an und nicht auf das was andere wollen oder für gut befinden.

Der einzige Grund warum ich vllt. mit irgendjemandem hier aus dem Forum keinen Kaffee trinken oder Bier saufen gehen würde ist der, wenn ich keinen interessanten Gesprächstoff mit ihm/ihr hätte.

Aber ich denke, dass du mir nicht folgen kannst bei dem was ich da schrieb. Es ist im Prinzip ganz einfach und ist mit dir jetzt nur ein Beispiel: du kannst dich gerne hinstellen und mich als Feind sehen (das Auge des Betrachters) und ich nehme es einfach nicht an. Du siehst zwar einen Feind in mir, ich sehe aber keinen Feind in mir (und lasse mich dazu auch nicht machen, egal was du auch tust). Thats all.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber ich denke, dass du mir nicht folgen kannst bei dem was ich da schrieb. Es ist im Prinzip ganz einfach und ist mit dir jetzt nur ein Beispiel: du kannst dich gerne hinstellen und mich als Feind sehen (das Auge des Betrachters) und ich nehme es einfach nicht an. Du siehst zwar einen Feind in mir, ich sehe aber keinen Feind in mir (und lasse mich dazu auch nicht machen, egal was du auch tust). Thats all.


Zitat von Cayden
Die Kunst ist sich nicht zum Feind zu machen und: nicht an am Verständnis des Anderen bezüglich seiner eigenen weitergegebenen Informationen zu haften.
Zitat:
Zitat von Jave
Das ist keine Kunst, das liegt wohl eher im Auge des Betrachters, wer wo einen Feind zu sehen gewillt ist.

Zitat:
Zitat von Cayden
Eben. Und die Kunst ist, dass es gar nicht so weit kommt. Diese Kunst beherrschen einige Wenige hier.


Fast bekomme ich das Gefühl, daß du mir nicht folgen kannst, denn DU brachtest den Feind ins Spiel. Ich seh den gar nicht und genau das wollte ich mit der Antwort seinerzeit an dich ausdrücken.
Was jetzt draus wird, sieht man ja. Nun ist der Feind in meinem Auge oder wie.



Ja, warum nicht. Kann man machen, wenn man es möchte. Ich sehe es als eine Sache des "kann" und nicht "muß". Ich laß es mir auch von keinem aufzwängen. Wenn ich das z.B. möchte eröffne ich nen Thread und stelle mich zur Verfügung, da ich was zu klären, aufzubröseln, oder wie du sagst "an den Beliefs oder Box rütteln" möchte. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich dazu, ständig und in jedem Thread wo ich mitschreibe (im MUF), durch Andere genötigt werden will oder Ihnen damit zur Verfügung stehe. Das heißt aber auch nicht, dass wenn ich nen Thread eröffne, jetzt nur deshalb unbedingt an meinen Beliefs oder Box gerüttelt werden soll. imho kommt es auf die Fragestellung und auf das was ich will an und nicht auf das was andere wollen oder für gut befinden.


Ja, irgendwann isses dann mal genug.


Der einzige Grund warum ich vllt. mit irgendjemandem hier aus dem Forum keinen Kaffee trinken oder Bier saufen gehen würde ist der, wenn ich keinen interessanten Gesprächstoff mit ihm/ihr hätte.


:morgen:
 
kennst du das Gefühl verliebt zu sein? der Himmel voller Licht und Freude? den tiefen Fluss der Trauer - ein magischer transzendentaler aber mitreisend schöner Zustand. Kennst du das Fallen ins Erbarmen (Mitleid) das hat alles nichts mit gequatsche zu tun. Ich will die Essenz berühren.
genau das meinte ich, so eine art ruhezustand im schönen, mit besagtem "zurückspulen", wie ich es in samos chaos-thread nebenan schrieb.
besonders essentiell ist da die trauer imho (oder eben mein frischester eindruck).

zur frage meiner kontrolle der gefühle neulich: ich versuche eher gefühle zuzulassen (wie auch sonst), kontrolliere aber selbstverständlich meine handlungen darauf, die außenaktionen auf innere regungen. vermeide also quasi kindeskinder oder zinsen im außen zu erzeugen - nicht immer aber meistens. jähzorn ist mir auch bekannt, hat sich aber gelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fast bekomme ich das Gefühl, daß du mir nicht folgen kannst, denn DU brachtest den Feind ins Spiel. Ich seh den gar nicht und genau das wollte ich mit der Antwort seinerzeit an dich ausdrücken.
Was jetzt draus wird, sieht man ja. Nun ist der Feind in meinem Auge oder wie.
:morgen:
Nö und Nö.

Nö, den Feind brachte ich nicht ins Spiel:D

Das mit dir war auch nur als ein (Anschauungs)Beispiel gedacht (schrieb ich sogar extra dazu, lies mal) und nicht, dass du der Betrachter mit dem Feind im Auge bist. Ich sag ja nicht, dass du einen siehst. Also--> cool Frau:).
Die Aussage: Den Feind im Auge des Betrachters, brachtest du ins Spiel.
Hab dazu eigentlich nix mehr zu sagen.
 
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