Hermetik

  • Ersteller Ersteller Rokudou
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Mit diesem Satz meinte ich eigentlich Energien od Kräfte od Felder nutzen. Trotzdem unterstehen die "Dinge" auch bestimmten Gesetzen, je nach dem, wo man sich befindet.

Gesetze? Na is ja im Prinzip nur Eines. Tu was du willst. Geht aber nur dann, wenn man ES kann. Keiner kann Alles. Aber es geht wesentlich mehr, als Viele meinen oder glauben.
Welche Gesetze?
Als der Weisheit letzter Schluss gilt das in absoluter Radikalität.
Das mag erstmal unpraktisch klingen, da man sich weit davon entfernt wähnt. Tatsächlich passiert es immer.
Seh ich im Grunde ebenso. Nur implizierst du damit, oder man könnte es so aufnehmen, das Alle Alles könnten. Der Ansicht bin ich nicht. Vielmehr bin ich der Ansicht: Alles ist möglich, aber nur einige Wenige können Teile davon nutzen. Deswegen: bewußt nutzen können. Und nicht nur diese Einschränkung sehe ich.

Auch:

Es sind Talente oderund Begabungen. Eines oder Mehrere. Dieses gilt es für sich herauszufinden. Du kommst immer mit dem Beispiel "Nemo" und meins, in diesem Sinne, ist "X-Man". Nur sind sie in Wahrheit keine Mutanten. *G

Zum letzten Satz:
Tue was du willst? Nein, es passiert nicht immer, dass Menschen tun, was sie wollen. Viele sind so dermaßen unbewußt und undifferent, dass mit ihnen getan wird.
 
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D'accord. Bis auf den letzten Satz. Die große Kunst ist es vermutlich zu erkennen. Und auch das ist weniger eine Kunst als ein Akt der Gnade.

Aber man kann sich schon anstrengen bis dahin. :)

Und dann?

Weiter Holz hacken.

:D
Mag sein, dass man Talente und Begabungen als "Gnade" bezeichnen kann. Von mir aus auch die Erkenntnis. Die Gnade wird Einem aber dann zuteil, wenn man sich als "würdig" erweist. Was so viel bedeutet, wenn man den eigenen Arsch bewegt, dann kommt die Gnade eher. Is aber nicht unbedingt ne unumstößliche Regel, denn Manchen wirkt es quasi wie geschenkt und Manche erfahren sie nie, egal wie sehr sie ihren Arsch bewegen.

Zeitweilig mag es so wirken, als wäre es anstrengend.

Und dann?

Wenn eine durchschlagende Erkenntnis nur dazu führt, dass man weiter Holz hackt, dann will man es nicht anders oder hackt gerne Holz, oder Beides.
 
Mit diesem Satz meinte ich eigentlich Energien od Kräfte od Felder nutzen. Trotzdem unterstehen die "Dinge" auch bestimmten Gesetzen, je nach dem, wo man sich befindet.

Gesetze? Na is ja im Prinzip nur Eines. Tu was du willst. Geht aber nur dann, wenn man ES kann. Keiner kann Alles. Aber es geht wesentlich mehr, als Viele meinen oder glauben.

Seh ich im Grunde ebenso. Nur implizierst du damit, oder man könnte es so aufnehmen, das Alle Alles könnten. Der Ansicht bin ich nicht. Vielmehr bin ich der Ansicht: Alles ist möglich, aber nur einige Wenige können Teile davon nutzen. Deswegen: bewußt nutzen können. Und nicht nur diese Einschränkung sehe ich.

Auch:

Es sind Talente oderund Begabungen. Eines oder Mehrere. Dieses gilt es für sich herauszufinden. Du kommst immer mit dem Beispiel "Nemo" und meins, in diesem Sinne, ist "X-Man". Nur sind sie in Wahrheit keine Mutanten. *G

Zum letzten Satz:
Tue was du willst? Nein, es passiert nicht immer, dass Menschen tun, was sie wollen. Viele sind so dermaßen unbewußt und undifferent, dass mit ihnen getan wird.
Ich würde es anders formulieren,perspektivisch aus der Unbeschränktheit heraus, nicht vom Menschen, auch wenn er es in der Essenz ist. Dementsprechend stimme ich Crowley nicht zu mit seinem "Tue was Du willst soll sein das ganze Gesetz" , sondern unserer Fassung "Tue was Du willst IST das ganze Gesetz" Das gilt für die Beschränkten m.E. nicht weniger, als für die weniger Beschränkten. Der Wille geschieht immer. Die 'niedere Magie' versucht in dieser Beschränktheit Verhältnisse zu verschieben, ähnlich der Psychotherapie. Das ist aber im Idealfall nur eine Vorbereitung, um das Verhaftetsein durch die "hohe Magie" aufzuweichen. Dort werden die Verhältnisse als Illusion erkannt und entmachtet und Konstruktionen aus dem Nichts/Raum erschaffen. Ich ordne den Dingen dann nicht Gesetzen zu, sondern Wahrnehmungsfiltern ( auch kollektiven Filtern, wie der Schwerkraft)
Der Wille geschieht so oder so, er wird nur stärker erlitten durch Gefühle und Gedanken. Diese sind letztlich die Filter der Beschränktheit. Macht erfährt derjenige, welcher seinen Willen anerkennt und nicht mit Gedanken und Gefühlen betoniert. Durch völliges Aufgeben des Widerstandes gegenüber dem, was ist, weitet sich der vermeintliche Spielraum und es entstehen plötzlich erstaunliche Möglichkeiten, die vorher nicht weniger da waren. Herrliche Ironie ist die Tatsache, das im nicht mehr Wollen alles möglich ist.
Ich gebe zu, dass das sehr hoch gegriffen ist, wenn man die Verhältnisse des menschlichen Daseins betrachtet, aber unabhängig davon ist es als Konstrukt hilfreicher, als von Gesetzen zu sprechen.
Das klingt mir zu fest determiniert.
' non serviam' ist mir als alter Anarchist sympathischer, bloß verstehe ich es heute nicht mehr als Auflehnung gegen Gegebenes, sondern als einen Vernichtungsauftrag meines Verhaftetseins.
 
...und hat Interesse an gelegentlichen Austauschgesprächen? Gerne treffe ich bei Sympathie die Leute auch persönlich....bin ein alter Wandervogel^^.

Das Thema soll aber nicht den Eindruck erwecken das ich mich nur für Hermetik interessiere, ich bin für alles offen bzw lasse mich gern inspirieren.

Der Grund dieser Anfrage ist dass ich real nicht viele Leute bisher getroffen habe mit ähnlichen Interessen und Hobbys.


Lg Roku

Wer die fernöstliche Alchimie studiert, Chang Po Tuan, Geheimnis des goldenen Elixiers als Beispielswerk zur sinnvollen Vorlage, tut gut daran, dem Manuskript der Tabula Smaragdina einen Besuch abzustatten.

Letztendlich ist die Erfahrung des All-Einen aber keine theoriebasierte Glaubensfrage, sondern den Gesetzen Toths, Gott der Götter, Meister der Meister zufolge, eine zu erlangende Erkenntnis auf dem steinigen Weg der hohen Kunst des arkanen Studiums.

Grob zusammengefasst spiegeln die 12 dunklen allegorischen Sätze den Zusammenhang von Mikrokosmos und Makrokosmos wider. "Das, was unten ist, ist wie das, was oben ist und das was oben ist, ist wie das, was unten ist, ein ewig dauerndes Wunder des Einen."

So vervollkommnet ein Meister der Magie sein Wissen durch die Offenbarung des Himmels durch sein Wissen über das Wirken zwischen Himmel und Erde, weiß aber in Demut, dass dieses stets einem Schneekristall ähnelnde, einzigartige Potential, vollends genutzt, nur einen geringen Bruchteil der Macht des Alleinen widerspiegelt.

Genau aus jenem Grund gibt es viele Schüler, aber nur sehr wenige Meister der arkanen Künste.

Amituofo, Tiger
 
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Mag sein, dass man Talente und Begabungen als "Gnade" bezeichnen kann. Von mir aus auch die Erkenntnis. Die Gnade wird Einem aber dann zuteil, wenn man sich als "würdig" erweist. Was so viel bedeutet, wenn man den eigenen Arsch bewegt, dann kommt die Gnade eher. Is aber nicht unbedingt ne unumstößliche Regel, denn Manchen wirkt es quasi wie geschenkt und Manche erfahren sie nie, egal wie sehr sie ihren Arsch bewegen.

Zeitweilig mag es so wirken, als wäre es anstrengend.

Und dann?

Wenn eine durchschlagende Erkenntnis nur dazu führt, dass man weiter Holz hackt, dann will man es nicht anders oder hackt gerne Holz, oder Beides.


Menschliche Perspektive unterscheidet von der Göttlichen doch sehr. Insofern, was ist das, was Ihr so unternehmt - zumindest was sich hier so lesen lässt - anderes als die Anstrengung etwas Bestimmtes zu erreichen, erreichen zu wollen? Einschließlich Ara's Bemühungen ......

Holz hacken schafft Wärmespeicher für kalte Zeiten, übrigens.
 
Menschliche Perspektive unterscheidet von der Göttlichen doch sehr. Insofern, was ist das, was Ihr so unternehmt - zumindest was sich hier so lesen lässt - anderes als die Anstrengung etwas Bestimmtes zu erreichen, erreichen zu wollen? Einschließlich Ara's Bemühungen ......

Holz hacken schafft Wärmespeicher für kalte Zeiten, übrigens.

Nein, und genau dass ist der Punkt.
Intelligente Leut nutzen Brainstorming um ihr Areal von Oben und im Detail zu beleuchten, weil sie ihre individuelle Blindheit kennen und wissen das aus dem erweiterten Raum der Möglichkeiten "immer" was Neues kommt, das einen weiterbringt.
Eben hier ist die Grenze der Esoterik die Dummheit, weil ein höheres Licht aus der niedrigen Perspektive gemütlicher Wohnzimmercouch nicht anerkannt wird, erst durch Mühe und Arbeit, und ein Es ist meistens faul und reagiert erst wenn etwas von innen kommt. Gelerntes muss angewendet werden sonst nützt es nicht's, und es gibt sehr viel in der Magie.

Ich betrachte es gerne als positiv von Oben, um zu sehen was tatsächlich gut ist. Das ist dann auch immer richtig.
Techniken sind Techniken und Inneres muss erlebt werden, sonst weiß man es nicht.
LG :)
 
Aus der Innenschau des Eiskristalles das im richtigen Milieu glitzernd herrlich irisierend weißer und mächtiger wird, aber in falscher Wärme elendlich schmilzt, bedarf es der Beobachtung innerer Gegebenheiten aus denen das Äußere entsteht.

Es gibt konstruktive und aufbauende und bewarende und hemmende und zerstörende Kräfte. Mehr gibt es nicht.
Hier hilft Schamanisches. Hermetik gibt ein Gerüst.
 
Du sprichst aus Erfahrung, das ist in Ordnung.
Sicher, ist ja ne deutsche Tugend,chrchr. Das einzige, was an dem Leistungsgedanken gut ist, ist das Scheitern. So läufts außerhalb des Paradieses, das hat uns der liebe Gott nach dem Rausschmiss zugesichert. Wer heim will, gibt erstmal auf.
Das ist wesentlich, nicht die Anstrengung.
Dann ist Platz für die 'Gnade', wie Du es formuliertest.
 
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