Heirat

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Heirat ist ein Akt der gegenseitigen Hingabe - der äußerliche Rahmen ist nebensächlich, wird aber leider in unserer Kultur als das wichtige erachtet.

Nein, Heirat ist ein Formalakt, der die Rechtslage einer Lebensgemeinschaft regelt.
Ich kann mich meinem Partner auch ohne Trauschein hingeben .....

R.
 
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Es gibt keine Menschen mit Fehlern, denn jeder Mensch ist wie er ist.

Außerdem bin ich der Meinung, daß es für jeden Menschen, einen Menschen gibt,
der perfekt auf ihn abgestimmt ist.
Ich wollte es selbst nie glauben, darf aber die Erfahrung machen.:)



Vielleicht gibt es den perfekten Zeitpunkt, wo sich zwei Menschen begegnen.


Perfekt klingt für mich schon wieder fast ein bisschen nach Langeweile:D
 
Vielleicht gibt es den perfekten Zeitpunkt, wo sich zwei Menschen begegnen.
Auch!

Perfekt klingt für mich schon wieder fast ein bisschen nach Langeweile:D
Ganz im Gegenteil.
Mit perfekt meine ich z.B. die gleichen Wünsche & Träume, der gleiche Humor,
die selben Vorstellungen (z.B. von Ethik/Moral), die gleichen Fantasien, Glaube, Hoffnungen, Gedanken & Gefühle etc..

Nein, das ist alles andere als langweilig, denn über vieles muß nicht einmal mehr geredet werden, weil es einfach klar ist.

Andererseits kann man sich entspannt zusammen weiter entwickeln, weil man die gleiche Richtung eingeschlagen hat, & das ohne den Menschen vorher in seine eigene Richtung gezogen zu haben.
Beide wollen das gleiche.
Da ist dann viel Platz zum philosophieren & zum lachen, bis einem die Kieferknochen schmerzen.:D
 
Vielleicht gibt es den perfekten Zeitpunkt, wo sich zwei Menschen begegnen.


Perfekt klingt für mich schon wieder fast ein bisschen nach Langeweile:D


Da ist was dran. Ich musste den Bärenkönig auch zweimal begegnen, weil´s beim ersten Mal nicht gepasst hat. Super Bär, falscher Zeitpunkt.

Ausserdem denk ich, dass man mit vielen Menschen zusammenpasst - ein zeitlang zumindest.
Wenn ich den Bärenkönig mit 25 begegnet wäre und wir wären damals tatsächlich zusammenkommen, dann wären wir vermutlich heute nicht mehr zusammen.

Wirklich ein ganzes Leben mit ein und derselben Person verbringen, also wirklich so 50 oder 60 Jahre lang, das könnt ich mit niemanden, das muss ein Albtraum sein ...


:o
Zippe
 
Ich denke, es kann funktionieren, aber es hat auch viel mit Glück und vor allem Liebe zu tun. Doch kann ich mir schon vorstellen, dass eine Heirat einen gewissen Halt geben kann durch die klare Zuordnung und Signalisierung zum Partner. Nur ist dann eine Trennung auch entsprechend komplizierter, erst recht wenn Kinder im Spiel sind. Es hat wohl mehr mit der inneren Haltung zu tun, ob eine Heirat den Effekt hat, sich innerlich wirklich noch eindeutiger zur Beziehung zu bekennen und gegen außen hin diese Beziehung besonders zu markieren und den Vergeben-Status eindeutig hervorzuheben. Es wird sicher einige Interessierte abhalten, sich in eine solche Beziehung einzumischen, zumindest mehr, als wenn das Paar ohne Trauschein zusammenlebt und damit evtl. eine gewisse Unsicherheit der Beziehung ausdrückt, als wär das noch nicht so fest und sicher, als wäre es noch eine Testphase.
 
Ich finde 50, 60 Jahre gar nicht so lang. Ich sehe Beziehungen auch nicht als Klebstoff zwischen zwei Menschen. Wenn es passt, kann man sich auch mal weniger sehen, weil die Verbindung einfach schön ist und ja innerlich lebendig. Sie wird ja da genauso gelebt, in inneren Prozessen, Kommunikation, Träumen, Gefühlen, Ideen, usw. Das Äußere ist das I-Tüpfelchen. Ich muss nicht mit EINEM Menschen so lange, innerhalb einer Beziehung, verbunden sein, aber, wenn es doch passt, passiert es eben;-)
Weiterentwicklung, so dass es nicht mehr passt, ist doch auch gut. Dann hat doch da Zusammensein seine Aufgabe erfüllt und man geht weiter.
Kinderbegleitung: Ich kann mir eh nicht vorstellen, Kinder - innerhalb einer Zweierbeziehung - "einzusperren". Ich bin auch bei vielen Menschen groß geworden und ich habe auch die Möglichkeit genossen, mir den jeweiligen Bezugspartner auszusuchen. ich war gar nicht so eng an meine Eltern gebunden. Schön fände ich es, wenn Kinder innerhalb eines guten sozialen Zusammenseins mit vielen Menschen, aufwachsen und so auch der Druck "wir müssen das alles alleine machen" wegfällt. Oder eine Singlemutter, ein Singlevater muss alles alleine machen. Als ich klein war, hatte ich einen coolen Freund und habe auch mal bei den Eltern gewohnt. Es hat echt Spaß gemacht und dann hab ich mal da und dort gewohnt, mal fühlte ich mich dem näher, mal dem und ich konnte immer da hin gehen, wo ich mich am wohlsten gefühlt habe und es am interessantesten war.
Um ein Kind großwerden zu lassen, braucht es ein ganzes Dorf, sagt ein afrikanisches Sprichwort. Das gefällt mir;-)
 
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Es wird sicher einige Interessierte abhalten, sich in eine solche Beziehung einzumischen, zumindest mehr, als wenn das Paar ohne Trauschein zusammenlebt und damit evtl. eine gewisse Unsicherheit der Beziehung ausdrückt, als wär das noch nicht so fest und sicher, als wäre es noch eine Testphase.

Nö. Was ich so auf dem "Kontaktmarkt" mitbekomme eher das Gegenteil. Es gibt nicht wenig Verheiratete, die heimliche Abenteuer suchen und auskosten wollen, männlich wie weiblich.

Sicherheit (hier die Treue) durch einen Trauschein ist eine Illusion.

Wen Du allerdings mit dem Ring der Ringe abschreckst sind Singles, die auf Partnersuche sind und einen Kinderwunsch im Hinterkopf haben.

Lg
Any
 
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