Heirat

Ja, gut. Es ist halt so, dass man jemanden erst mal "finden muss", der deine Vorstellung von Beziehung teilt. Was Du schreibst, klingt ja theoretisch nicht ganz verkehrt, aber, nicht jeder ist bereit, sich konfrontieren zu lassen und an sich zu arbeiten.

Den idealen Partner gibt es in der Regel nicht. Ebenso wenig existiert eine Rose ohne Dornen. Doch manche Fehler lassen sich im Rahmen der partnerschaftlichen Interaktion "beheben". In einer Partnerschaft begreife ich den Partner und mich nicht mehr als einzelne Individuen, sondern als ein einheitliches System, in dem man aufeinander reagiert. Wenn ich mich verändere, ändert sich der Partner und umgekehrt. Darauf basiert ja meine "nacherzieherische Tätigkeit".
 
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Den idealen Partner gibt es in der Regel nicht. Ebenso wenig existiert eine Rose ohne Dornen. Doch manche Fehler lassen sich im Rahmen der partnerschaftlichen Interaktion "beheben". In einer Partnerschaft begreife ich den Partner und mich nicht mehr als einzelne Individuen, sondern als ein einheitliches System, in dem man aufeinander reagiert. Wenn ich mich verändere, ändert sich der Partner und umgekehrt. Darauf basiert ja meine "nacherzieherische Tätigkeit".

Natürlich gibt es den idealen Partner.
Mein Mann z.B. denkt, fühlt & handelt wie ich, & das nicht, weil ich es so möchte,
sondern, weil es von Anfang an so war.
 
Ok, ist die Frage, was man will. Ich möchte keine Beziehung, sondern Liebe und das ist für mich der ideale Partner.
Ich stimme dem zu, dass ich mich verändern muss, wenn es zwickt. Aber ich sehe da keine verkopften Ideen, wie man den anderen untere Druck setzen sollte, damit er das tut, was ich möchte. Z.B.: Wenn Du etwas tust, was mir nicht gefällt, denke ich mir etwas aus, damit Du unter Druck geräst, dein Verhalten zu ändern.
Eher so: Wenn Du etwas tust, was mir nicht gefällt, tue ich etwas, was MIR gut tut. Egal was das ist. Also Selbstliebe, immer;-)
 
Ich bin der Meinung, dass es sich lohnt, um eine Ehe oder Familie zu kämpfen, wobei ich gleichzeitig die Position vertrete, dass ein schweres, therapieresistentes Suchtverhalten und aggressive Gewaltübergriffe des Partners die Aufkündigung einer ehelichen Verbindung rechtfertigen können.

Ansonsten beschert eine Ehescheidung oftmals sehr viel Leid. Zumeist entsteht sowohl ein materieller als auch ein psychischer Schaden. Das gilt insbesondere, wenn Kinder dabei das familiäre Fundament verlieren. Mitunter entwickeln sich wahre Scheidungskämpfe, in denen die Kinder gegen die jeweiligen Elternteile aufgehetzt werden. So kommt es, dass die Kinder, die Opfer solcher Inszenierungen werden, das Vater- und Mutterbild in sich selber ablehnen. Auch Konfliktfähigkeit wird nicht gelernt, wenn die Eltern allzu schnell den Ausweg in der Trennung sehen.

Die Ursache aller Probleme ist doch die Kampfbereitschaft.

Eine Ehe um die man zu kämpfen bereit ist, wird deshalb immer die Hölle sein :D

Die Frucht des Kampfes ist nie Glück. Sondern Gefangenschaft als Sklave des Geistes des Triumphes. Man ist Diener seines Unglücks. Euphorie betäubt das Ganze. Ne weile. Am Ende gibts Schmerz.

Kein Wunder ist Suchtproblematik vorherrschendes Thema der Ehe: sie ist das Suchtmittel :D

Nicht-Pazifisten habens schwer ;)
Als Sklaven ihrer verbotenen Früchte versuchen sie ihre Projektionen zu erziehen :D

The Devils Game. Fiese Ratte der Teufel ^^
 
Ach, meiner Meinung nach hat jeder seine Fehler. Ich glaube nicht, dass es einen Menschen gibt, der perfekt auf meine persönliche Vorstellungswelt abgestimmt wurde.

Es gibt keine Menschen mit Fehlern, denn jeder Mensch ist wie er ist.

Außerdem bin ich der Meinung, daß es für jeden Menschen, einen Menschen gibt,
der perfekt auf ihn abgestimmt ist.
Ich wollte es selbst nie glauben, darf aber die Erfahrung machen.:)
 
Das ist jetzt aber sehr wertend.
Wie oft geschieden?

www

//diepresse.com/home/wirtschaft/economist/698108/Einkommen_Warum-Frauen-weniger-verdienen

Manche Gegebenheiten sorgen nunmal für gewisse Effekte.
Und wenn man berücksichtigt das die ganze "Umsonstarbeit" in aller Regel auch asymetrisch "verteilt" wird, dann sollte man sich über eine rationale Bewertung einer Beziehung nicht wundern.

BTW die lebenslange Liebesehe kam in der Biedermeierzeit so richtig in Mode.
Der Absicherungsaspekt einer Ehe ist der deutlich Ältere.

Nebenwege wie die ungleiche Verteilung von irgendwas mögen doch in einem eigenen thread diskutiert werden. Falls es Sinn macht in diesem thread, bitte, sprich den Sinn auch aus, Danke.

Was in der Biedermeierzeit als romatisch verklärte Liebe bezeichnet wird, ist keine Liebe sondern ein Suchtmechanismus, der erfunden wurde, um uns weiter abzulenken ... wovon? ... von echter Liebe.

Früher entstand echte Liebe manchmal nach Jahren in der Ehe. Das war zu dieser Zeit der Zahn der Zeit. Heute haben wir dazu weder Geduld, noch Ausdauer, noch Möge.

Der ursprüngliche Aspekt der Ehe ist gemeinsames Wachstum [zur Liebe, zum Licht hin, zu mehr Liebe und mehr Licht] UND individuelles Wachstum [zu seinem eigenen Gott-Sein, Göttin-Sein]. Ein Mensch alleine kann bezwungen werden, ein wirklich göttliches Paar niemals. Das geht weit über nur Liebe hinaus, aber ohne Liebe geht es gar nicht. Also ist die Liebe, woher sie auch immer kommt, und was sie auch immer ist, die erste Bedingung [BTW: für uns mentale-Besser-Wisser - für Liebesmenschen (die es in Westeuropa oder Nordamerika so gut wie gar nie gibt) gilt eine andere Regel].

Die Ehe von der ich spreche kann auch nur von dem Paar selbst geschlossen werden, also von keinem Priester (nicht einmal dem Besten, Nettesten ... und keinem Standesamt ... ).
 
Nebenwege wie die ungleiche Verteilung von irgendwas mögen doch in einem eigenen thread diskutiert werden. Falls es Sinn macht in diesem thread, bitte, sprich den Sinn auch aus, Danke.

Was in der Biedermeierzeit als romatisch verklärte Liebe bezeichnet wird, ist keine Liebe sondern ein Suchtmechanismus, der erfunden wurde, um uns weiter abzulenken ... wovon? ... von echter Liebe.

Früher entstand echte Liebe manchmal nach Jahren in der Ehe. Das war zu dieser Zeit der Zahn der Zeit. Heute haben wir dazu weder Geduld, noch Ausdauer, noch Möge.

Der ursprüngliche Aspekt der Ehe ist gemeinsames Wachstum [zur Liebe, zum Licht hin, zu mehr Liebe und mehr Licht] UND individuelles Wachstum [zu seinem eigenen Gott-Sein, Göttin-Sein]. Ein Mensch alleine kann bezwungen werden, ein wirklich göttliches Paar niemals. Das geht weit über nur Liebe hinaus, aber ohne Liebe geht es gar nicht. Also ist die Liebe, woher sie auch immer kommt, und was sie auch immer ist, die erste Bedingung [BTW: für uns mentale-Besser-Wisser - für Liebesmenschen (die es in Westeuropa oder Nordamerika so gut wie gar nie gibt) gilt eine andere Regel].

Die Ehe von der ich spreche kann auch nur von dem Paar selbst geschlossen werden, also von keinem Priester (nicht einmal dem Besten, Nettesten ... und keinem Standesamt ... ).

:thumbup:
 
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