Heimliche Aufnahmen belasten Österreichs Vizekanzler schwer

Aktueller Artikel von Spiegelkorrespondent Hasnain Kazim: "Kürzlich sprach mich ein deutscher Kollege an. "Bekommst du eigentlich auch Anrufe aus dem österreichischen Kanzleramt, nachdem du einen Artikel veröffentlicht hast?", fragte er.
Ich bejahte. Mehrmals schon bin ich, nachdem ein Text von mir erschienen war, angerufen worden. In den Gesprächen teilte man mir, höflich zwar, aber doch bestimmt, mit, was an dem Artikel nicht passte."

https://www.spiegel.de/kultur/gesel...freiheit-atmosphaere-der-angst-a-1267710.html

Leider hab ich das Gefühl, dass die Österreicher weitgehend nicht begreifen, was das bedeutet.

:o
Zippe
Das ist eine ziemlich üble Praxis....aber auch nicht wirklich was Neues.
Politiker versuchen immer auf verschiedene Art und Weise Einfluss darauf zu nehmen, in der Presse gut dazustehen.

Helmut Kohl hat sich übrigens während seiner ganzen Amtszeit überhaupt geweigert, dem Spiegel ein Interview zu geben.
 
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Das ist eine ziemlich üble Praxis....aber auch nicht wirklich was Neues.
Politiker versuchen immer auf verschiedene Art und Weise Einfluss darauf zu nehmen, in der Presse gut dazustehen.

Helmut Kohl hat sich übrigens während seiner ganzen Amtszeit überhaupt geweigert, dem Spiegel ein Interview zu geben.


Ja natürlich versuchen Politiker in der Presse gut dazustehen. Das dürfen sie ja auch.
Aber das ist nochmal was anderes, wenn Druck ausgeübt wird undJournalisten derart verunsichert werden. Das hat man bislang von den Journaisten so nicht gehört.
Wie auch von Pressekonferenzen, die einberufen werden, wo der Bundeskanzer spricht (am liebsten von sich selber und wie gut er ist), aber den Journalisten von vornherein gesagt wird, es dürfen keine Fragen gestellt werden.
Eigentlich sollten sämtliche Journalisten so einen Pressetermin boykotieren.

:o
 
Ja natürlich versuchen Politiker in der Presse gut dazustehen. Das dürfen sie ja auch.
Aber das ist nochmal was anderes, wenn Druck ausgeübt wird undJournalisten derart verunsichert werden. Das hat man bislang von den Journaisten so nicht gehört.
Wie auch von Pressekonferenzen, die einberufen werden, wo der Bundeskanzer spricht (am liebsten von sich selber und wie gut er ist), aber den Journalisten von vornherein gesagt wird, es dürfen keine Fragen gestellt werden.
Eigentlich sollten sämtliche Journalisten so einen Pressetermin boykotieren.

:o
Das stimmt.

Aber leider leiden einige an Gedächtnisschwund und mich nervt diese einseitige Berichterstattung mittlerweile ziemlich.


Als Bundeskanzler Kern das wöchentliche Pressefoyer nach dem Ministerrat abgeschafft hat, und meinte, er mache einen Kanzlerblog, da könne eh jeder nachlesen, was er zu sagen hat :rolleyes:, gabs keinen großen Aufschrei.

https://orf.at/v2/stories/2355910/

Der "Schweigekanzler" Kurz hat ihn wieder eingeführt....aber natürlich eh nur, um über ihn Lobeshymnen zu verbreiten.

Für die, die ihn nicht mögen, kann er es ohnehin nicht richtig machen.
 
Das stimmt.

Aber leider leiden einige an Gedächtnisschwund und mich nervt diese einseitige Berichterstattung mittlerweile ziemlich.


Als Bundeskanzler Kern das wöchentliche Pressefoyer nach dem Ministerrat abgeschafft hat, und meinte, er mache einen Kanzlerblog, da könne eh jeder nachlesen, was er zu sagen hat :rolleyes:, gabs keinen großen Aufschrei.

https://orf.at/v2/stories/2355910/

Der "Schweigekanzler" Kurz hat ihn wieder eingeführt....aber natürlich eh nur, um über ihn Lobeshymnen zu verbreiten.

Für die, die ihn nicht mögen, kann er es ohnehin nicht richtig machen.

Ich kann mich aber nicht erinnern, dass Kern gesagt hätte, man dürfe ihn keine Fragen stellen. Man kann von ihm halten was man will, aber hat wesentlich mehr Nähe zugelassen.
Ich bin sicher, die Journalisten hätten sich auch bei Kern irgendwie gemeldet, wenn sie in ihrer Arbeit gehindert worden wären. So wie sie es jetzt eben tun.

Es geht nicht darum, ob man Kurz mag oder nicht - es kommt drauf an, was er tut, wie er regiert und was er umsetzt.
Und er macht es nicht gut.
Außenminister hat er gut gemacht - überraschend gut, fand ich damals.

:o
Zippe
 
Ja natürlich versuchen Politiker in der Presse gut dazustehen. Das dürfen sie ja auch.
Aber das ist nochmal was anderes, wenn Druck ausgeübt wird undJournalisten derart verunsichert werden. Das hat man bislang von den Journaisten so nicht gehört.
Wie auch von Pressekonferenzen, die einberufen werden, wo der Bundeskanzer spricht (am liebsten von sich selber und wie gut er ist), aber den Journalisten von vornherein gesagt wird, es dürfen keine Fragen gestellt werden.
Eigentlich sollten sämtliche Journalisten so einen Pressetermin boykotieren.

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Erinnert auffallend an amerikanische Verhältnisse....
 
Ich kann mich aber nicht erinnern, dass Kern gesagt hätte, man dürfe ihn keine Fragen stellen. Man kann von ihm halten was man will, aber hat wesentlich mehr Nähe zugelassen.
Ich bin sicher, die Journalisten hätten sich auch bei Kern irgendwie gemeldet, wenn sie in ihrer Arbeit gehindert worden wären. So wie sie es jetzt eben tun.

Es geht nicht darum, ob man Kurz mag oder nicht - es kommt drauf an, was er tut, wie er regiert und was er umsetzt.
Und er macht es nicht gut.
Außenminister hat er gut gemacht - überraschend gut, fand ich damals.

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Zippe
Das Pressefoyer abzuschaffen hieß auf deutsch: die Journalisten sollen sich brausen gehen, nicht mehr und nicht weniger.
Wann ich Fragen beantworte, bestimme ich selber.

Und Kern hat auch nicht diesen enormen Stress gehabt wie Kurz in den letzten Tagen, wo sich beinahe rund um die Uhr die Termine jagten und er im Auftrag von VDB innerhalb von 24 Std. eine neue Regierung auf die Füße stellen musste.
Da muss man schon beinahe bösartig sein, um ihm das negativ auszulegen....normalerweise reicht da der gesunde Menschenverstand.
Da kann man jetzt einwenden, selber schuld, ändert aber nichts an den Tatsachen.

Du weißt, ich bin kein Kurz-Wähler, aber die verlogenen Sozis mag ich noch weniger....:D

Edit: vor Kerns Abschiedsrede mussten die Journalisten auch stundenlang warten, weil der Termin immer wieder verschoben wurde....
 
Das Pressefoyer abzuschaffen hieß auf deutsch: die Journalisten sollen sich brausen gehen, nicht mehr und nicht weniger.
Wann ich Fragen beantworte, bestimme ich selber.

Und Kern hat auch nicht diesen enormen Stress gehabt wie Kurz in den letzten Tagen, wo sich beinahe rund um die Uhr die Termine jagten und er im Auftrag von VDB innerhalb von 24 Std. eine neue Regierung auf die Füße stellen musste.
Da muss man schon beinahe bösartig sein, um ihm das negativ auszulegen....normalerweise reicht da der gesunde Menschenverstand.
Da kann man jetzt einwenden, selber schuld, ändert aber nichts an den Tatsachen.

Du weißt, ich bin kein Kurz-Wähler, aber die verlogenen Sozis mag ich noch weniger....:D

Klar bestimmt der BK wann er Fragen beantwortet. Nur gar keine Fragen beantworten ist nochmal was anderes. Und das macht ja Kurz nicht erst seit Samstag.
Vielleicht hab ich es damals nicht so wahrgenommen - aber ich hab keine Beschwerden von Journalisten bemerkt damals unter Kern. Also müssen sie irgendwie das bekommen haben, was sie wollten.
Die hätten sonst ganz sicher den gleichen Aufstand gemacht.

Die Sozialisten gibts zur Zeit eigentlich gar nicht. Da ist nix übrig, was irgendwie bemerkenswert wäre.

:o
Zippe
 
Klar bestimmt der BK wann er Fragen beantwortet. Nur gar keine Fragen beantworten ist nochmal was anderes. Und das macht ja Kurz nicht erst seit Samstag.
Vielleicht hab ich es damals nicht so wahrgenommen - aber ich hab keine Beschwerden von Journalisten bemerkt damals unter Kern. Also müssen sie irgendwie das bekommen haben, was sie wollten.
Die hätten sonst ganz sicher den gleichen Aufstand gemacht.

Die Sozialisten gibts zur Zeit eigentlich gar nicht. Da ist nix übrig, was irgendwie bemerkenswert wäre.

:o
Zippe
Im Wahlkampf wird sich das wieder ändern.
Da werden wir noch so viele Interviews bekommen, dass wir sie nicht mehr hören und sehen können. :D
 
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Es ist schon wesentlich mehr als nur ein Verdacht das dieser Anwalt und der Detektiv das Video produziert haben. Die Frage ist v.a. wer es in Auftrag gab.


Servus Condemn!


Das ist nicht ganz richtig. Ich habe zuvor geschrieben vom Video, das uns heute beschäftigt.
Die Entstehung des Videos fällt jedoch in die Wahlkampfzeit der letzten Nationalratswahl in Österreich.
Es ist schwer hier eine Täter <-> Opfer Umkehr herzustellen, denn eigentlich sind alle daran beteiligt.
Wir haben es daher intensiver mit einer Täter <-> Täter Umkehr zu tun.

Es kann doch nicht sein, die dargestellten mutmaßlichen Vorhaben
– und wären sie nur so dahingesagt um vom „Verhandlungspartner“ mehr heraus zu bekommen, letztlich die erhoffte finanzielle Unterstützung -
erfahren in der Zeit eine Veränderung.
Lediglich der „arme“ Filmproduzent leide darunter dies zu dokumentieren.

Konkret geht es um die Wandlung der mutmaßlichen Täterschaft des Auftragsgeber.
Also diese Täter <-> Täter Umkehr, wie ich sie bezeichnen möchte.
Sie hat sich gewandelt. Denn der 1. Wiener Gemeindebezirk gilt als Zentrum der ÖVP.
Was ihre stabile Wählerschaft betrifft.
Ursprünglich wurden für die Fertigung daher vorwiegend Kräfte aus diesem Bereich herangezogen.
Es sollte so aussehen, wie ein Produkt der ÖVP, obwohl es von der SPÖ ausgegangen war.
Nach dem Bruch der SPÖ mit Silberstein, wegen dessen vorübergehenden Verhaftung, war damit nichts mehr anzufangen.

Nun drängt jedoch die konservative (liberale) Seite, das Video wird von links orientierten Medien wie ein Bissen Brot „gefressen“,
und damit wird die Herkunft plötzlich verändert.
Es soll weiterhin so aussehen als wären linke Interessen für die Produktion verantwortlich, verstärkt durch die Verbreitung auf dieser Ebene,
obwohl die neuerliche Förderung aus den Reihen der ÖVP stammen dürfte, mit gleichartigen Interessen.


Neues Spiel, neuer Täter.

In die begehrliche „Opferrolle“ will ich jedoch niemanden dabei entlassen!
Darum spricht der BP auch von einem österreichischen Sittenbild.

Von der Wiederherstellung des „Status Q“ faselt die heute aktive Seite.

Aufrechterhaltung der Sozialpartnerschaft nennt es die andere.

Stützung der Nationalität mit allen Mitteln – sagen die Flugreisenden dazu.


Eigentlich sind sich alle einig über das Ziel. Sie wissen es nur noch nicht.


Es ist so wie eine Reifenpanne auf allen 4 Rädern.
Die gesamte Garnitur muss gewechselt werden.
Dann geht die Fahrt wieder flott weiter …



… und ein :)

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