Also bitte?!
Die Wunderheilungen und Dämonenaustreibungen kann man auch anders sehen.
NEGATIV:
Es soll sie gegeben haben, so oder ein wenig ausgeschmückt. Das sagt uns hier oder in anderen Erzählungen über Heilung, es wird unmittelbar Hilfe geleistet, der Betroffene wird nicht übervorteilt oder gar mit Gewalt bedrängt.
Es heißt zwar beim Nazaräner: „Ich bringe das Schwert.“ an anderer Stelle,
aber das bedeutet auch nur, da war etwas mit seinem persönlichen Militärdienst in der Vergangenheit bei den Römern,
genau so bezieht sich das lösen der Militärstiefel darauf,
nach dem sogar der nachfolgende Cäsar Caligula („Stiefelchen“

benannt wurde.
Dieses Zurechtrücken der Wunderheilung sie setzt auch bei dem Täufer ein.
Denn mit „den Kopf wieder aufsetzen“ war weder bei ihm durch den Nazaräner etwas, genau so wie es später danach auch bei Petrus nicht geklappt hatte, als Jakobus nach 3 Jahren, dem unmittelbaren Leiter der Gemeinschaft, ebenso der Kopf abgeschlagen wurde.
Während sich diese Projekte genau so wie die kirchlich anerkannten Wunderheilungen den weiteren folgenden Vorwurf gefallen lassen müssen, nur Momentaufnahmen gewesen zu sein.
Was soll es sonst darstellen, jemanden zu heilen bis die Krankheit wieder ausbricht?
Oder jemanden vom Tod oder Scheintod zu befreien, bis er endlich das Zeitliche segnet?
Jemand konnte plötzlich wieder gehen und sehen,
bis die Veralterung und die Materialabnützung volle Arbeit geleistet hat?
Die Kritik die sich alle Wunder gefallen lassen müssen,
sie sind vergänglich,
passen aber vorzüglich in unser Denkmuster mit dem Ende des menschlichen Lebens in der Materie.
Heute nach etwa 2000 Jahren gibt es keinen der diese Wunder direkt bestätigen könnte mit seiner anhaltenden Heilung oder noch bestehenden Totenauferweckung.
Dazu kommt noch, die Praktik umfasst nicht nur das „Gesundmachen“,
sondern davor war für die Erfahrung der lernenden Schüler das „Kranmachen“ erforderlich,
es sind genug Exempel vorhanden die davon berichten,
hier ist die Lazarusgeschichte des Johannes wohl das Paradebeispiel schlechthin,
wobei Thomas diesen sogar für 4 Tage ins Grab flachgelegt hatte,
worüber der Meister nicht sehr amüsiert gewesen ist.
POSITIV:
Es war nicht neu, aber eine Tendenz die bereits im AT vertreten wurde, und dieser hatte man sich im NT ganz und gar verschrieben.
Das Verhältnis von Mensch zu Gott hat so wie beim Walzer noch eine weitere Komponente, nämlich einen Wechselschritt.
Das bedeutet, der Mensch meint er habe direkt Kontakt in seiner Kommunikation mit Gott, aber dabei handelt es sich um einen all zu menschlichen Bereich, der sich tatsächlich nicht zwischen Mensch und Gott befindet, sondern aus den seelischen Elementen nach dem Tod gebildet wird, der andere als die gewohnten Eigenschaften enthält, die zum Teil geringer als jetzt sind, aber auf Grund der Entwicklung teilweise auch darüber hinaus reichen. Und diese Übersteigerung unserer Möglichkeiten hat in der Vergangenheit auf etwas Beherrschendes hingewiesen für die Erfahrenden.
Zu diesem Zweck hat man sich die Beschreibung von „Menschensohn“ ausgeborgt, die ganz wo anders hin gehört, nur nicht zum Nazaräner, denn er hat das mit der Kennzeichnung: „… aber der Menschensohn hat keinen Ort wohin er seinen Kopf legen kann …“ sehr deutlich differenziert dargestellt, und trotzdem wurde die Benennung von den Jüngern verwendet. Der Sinn ist natürlich wieder die gleiche Richtung, so wie in den Texten immer wieder vom Vater in der Einzahl die Rede ist, was die Summe in der Ahnenreihe bedeutet, in seiner Ganzheit.
Zusammengefasst will uns das NT sagen:
Wenn der gläubige Mensch nicht versteht, dass das was er Gott nennt aus dem Jenseits des menschlichen Bereiches kommt, sozusagen in seiner eigenen Sprache,
dann ist es wohl erforderlich, so ein erfahrender Mensch in diesem Bereich, der nebenbei im Tempel gezeugt wurde und dort auch den Tod gefunden hat, er soll die Wandlung vom Menschen zum Gott symbolisierend darstellen für den Menschen.
Was die Wunderheilungen und Todeserweckungen betrifft,
es soll der Vollständigkeit wegen darauf hingewiesen werden,
dieses unser materielles Leben sollte so umfangreich und zeitlich so lange wie möglich dauern,
denn die Möglichkeiten des praktischen Alltages werden so nie wieder vorhanden sein für jeden Einzelnen von uns.
Davon sollte man so viel wie möglich mit in die Seele transformieren und „mitnehmen“,
weniger sich mit der Schaffung von Reserven beschäftigen im materiellen Bereich.
So gesehen sind Wunderheilung und Dergleichen in der richtigen Richtung,
wenn sie diese Bedingungen unterstützen.
Neben dem Vorteil den der Heilende in Form der Aufmerksamkeit in der Bevölkerung dabei erzielt.
Damit er seine Ansichten und Lehren unter die Leute bringen konnte.
und ein
