Hat jemand Erfahrung mit Gallensteinen?

Genau auf dem unteren Teil auf den Rippenbogen sind rechts und links Akkupressurpunkte für die Galle und Gallebeschwerden - diese eine Zeit lang gedrückt zu halten kann sehr gut helfen.

Galleprobleme tauchen oft auf nach zu fettem Essen - da ist dann mit fortschreitendem Alter die Fettverdauung erschwert. Was dann schmerzende Luftansammlungen verursachen kann- die dann auf das Zwerchfell drücken können und unter die Lunge.

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Ich esse eigentlich nicht sehr fettig, hatte aber in den letzten Wochen immer wieder mal diese drückenden und stechenden Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen. Nur letztes Wochenende habe ich Zucchinibratlinge gemacht, die ziehen leider sehr viel Fett, ähnlich wie bei Auberginen und dann kam da laut Rezept noch geriebener Käse rein und seitdem ist mir übel, mal mehr, mal weniger. Ich muss das halt mal die kommende Woche mit Ultraschall abklären lassen.
 
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Das steht auch in dem verlinkten Text von mir drin:

Häufigste Ursache von Gallenblasenentzündungen sind Gallensteine. Um die Symptome der Entzündung mit alternativen Methoden zu unterstützen, können begleitend zu schulmedizinischen Methoden diverse Heilpflanzen zur Linderung der Beschwerden eingesetzt werden. In akuten Fällen sollten jedoch galleetreibende Präparate vermieden werden.

Zur Vorbeugung von Galleproblemen helfen eine ballaststoffreiche und fettarme Ernährung, viel Bewegung sowie die Einschränkung des Alkoholkonsums.
Mit der japanischen Fingerdruckmassage Shiatsu kann zusätzlich eine Behandlung des Gallenblasen-Meridians harmonisierend wirken (mehr zu Shiatsu am Ende des Beitrags in der Ergänzung von Frau Disse). Oftmals wird auch der Lebermeridian in die Behandlung einbezogen, um das Organ zu stärken.


Ist viel zu lesen, aber wird immer interessanter, je weiter ich nach unten scrolle.

Und vor allen Dingen dies hier:
"Als Auslöser immer wieder vergessen (auch in Fachkreisen!) wird bei Frauen ab Mitte 40 die Östrogen-Dominanz. Bei Frau kommt es in der prä-/perimenopausalen Phase immer häufiger zu anovulatorischen Mensen, wodurch sich eine Östrogen-Dominanz entwickelt. Unter relativ zu hohem Östrogen entsteht bei vielen Frauen eine chronische Gallenblasenreizung bis -entzündung. Natürlich helfen dann Pfefferminze, Schöllkraut &Co im Akutzustand, um aber diese hormonelle (Dauer-)Belastung zu beheben ist schon der Einsatz von natürlichem Progesteron (kein pflanzliches!!) zu empfehlen. Gleichzeitig können hiermit auch Myome umgangen oder deren Wachstum verringert werden."

ist immer noch eine Überlegung wert.


Ich esse ballaststoffreich und trinke absolut keinen Alkohol, habe ich noch nie. Ich habe leichtes Übergewicht, bin aber nicht adipös. Aber ich habe halt Diabetes, was wohl auch ein verstärkendes Kriterium für Gallensteine ist. Und meine Großmutter hatte es auch, obwohl sie schlank war und sich nicht fettreich ernährte (aber sie trank schon ganz gerne mal Wein oder einen Piccolo abends, hm...).

Und ich bin über die Phase der zu vielen Östrogene hinaus...
 
Ja, solange ein Stein die Abflussstellen vom Gallengang oder auch von der Bauchspeicheldrüse nicht verstopft, lässt man die Steine wohl da, wo sie sind.:)

ja, man kann ganz gut mit einem kleinen, runden oder ovalen Gallenstein leben, einem sogenannten "stummen Stein", den hab ich seit knapp 20 Jahren - den zu zertrümmern wäre Unsinn, die Splitter würden dann in die Wege purzeln und Koliken auslösen

ein Arzt wollte mir die Gallenblase rausnehmen, ein anderer meinte, das muss nicht sein, lieber beobachten mit Ultraschall alle paar Monate und wenn es Probleme gibt (noch mehr kommen oder so) dann kann man nochmal überlegen

damit es keine Probleme gibt - kann man entsprechend leben: Ich esse gern mal fette Sachen (Süßes fast gar nicht), aber ich stelle mich darauf ein, geb der Galle Zeit, ihre Arbeit zu machen und überlaste sie nicht
wenn man Galle produziert aber nur Salatblätter lutscht ... dann ist das auch nicht das Wahre ... die Gallenflüssigkeit hat doch ihren Sinn ...

ich esse mich satt, aber ich überesse mich nicht total und ich lege auch keine langen Hungerphasen mehr ein (aus Stress acht oder neun Stunden lang nichts essen)

wenn man im Gleichgewicht bleibt und im Fluss sozusagen, dann fließt auch die Galle (normal) und es staut und klumpt nichts

neben den ganzen ernährungsphysiologischen Sachen, die man beachten kann (Gallenstein ist nicht gleich Gallenstein, die Zusammensetzung der Steine ist verschieden) kann man sich auch mit den geistigen Ursachen beschäftigen, ergänzend und unterstützend ... bei mir war es seelischer Stress und viel Wut-Runterschlucken ... als ich im Lauf von zwei, drei Jahren mein Leben umgestaltete, musste ich nicht mehr so viel Wut runterschlucken

aber die geistige Sache kann bei jedem ein bisschen anders sein, der Trigger ist wohl Stress und/oder Überlastung, in welcher Hinsicht auch immer

nachgucken lassen mit Ultraschall ist ja eigentlich eine sanfte Diagnosemethode, das sollte man sich schon gönnen, um sich buchstäblich ein Bild vom Steinchen zu machen und dann zu entscheiden

hat sich eigentlich bei jemandem so ein Gallensteinchen mal ganz von allein in Luft aufgelöst? Müsste doch theoretisch möglich sein?

lg
eva
 
ja, man kann ganz gut mit einem kleinen, runden oder ovalen Gallenstein leben, einem sogenannten "stummen Stein", den hab ich seit knapp 20 Jahren - den zu zertrümmern wäre Unsinn, die Splitter würden dann in die Wege purzeln und Koliken auslösen

ein Arzt wollte mir die Gallenblase rausnehmen, ein anderer meinte, das muss nicht sein, lieber beobachten mit Ultraschall alle paar Monate und wenn es Probleme gibt (noch mehr kommen oder so) dann kann man nochmal überlegen

damit es keine Probleme gibt - kann man entsprechend leben: Ich esse gern mal fette Sachen (Süßes fast gar nicht), aber ich stelle mich darauf ein, geb der Galle Zeit, ihre Arbeit zu machen und überlaste sie nicht
wenn man Galle produziert aber nur Salatblätter lutscht ... dann ist das auch nicht das Wahre ... die Gallenflüssigkeit hat doch ihren Sinn ...

ich esse mich satt, aber ich überesse mich nicht total und ich lege auch keine langen Hungerphasen mehr ein (aus Stress acht oder neun Stunden lang nichts essen)

wenn man im Gleichgewicht bleibt und im Fluss sozusagen, dann fließt auch die Galle (normal) und es staut und klumpt nichts

neben den ganzen ernährungsphysiologischen Sachen, die man beachten kann (Gallenstein ist nicht gleich Gallenstein, die Zusammensetzung der Steine ist verschieden) kann man sich auch mit den geistigen Ursachen beschäftigen, ergänzend und unterstützend ... bei mir war es seelischer Stress und viel Wut-Runterschlucken ... als ich im Lauf von zwei, drei Jahren mein Leben umgestaltete, musste ich nicht mehr so viel Wut runterschlucken

aber die geistige Sache kann bei jedem ein bisschen anders sein, der Trigger ist wohl Stress und/oder Überlastung, in welcher Hinsicht auch immer

nachgucken lassen mit Ultraschall ist ja eigentlich eine sanfte Diagnosemethode, das sollte man sich schon gönnen, um sich buchstäblich ein Bild vom Steinchen zu machen und dann zu entscheiden

hat sich eigentlich bei jemandem so ein Gallensteinchen mal ganz von allein in Luft aufgelöst? Müsste doch theoretisch möglich sein?

lg
eva


Hm, was Du mit dem Stress und der Wut beschreibst, passt schon auch auf meine Situation.:umarmen:
 
Hat jemand Erfahrung mit Gallensteinen? Jetzt nicht unbedingt die ganz schmerzhafte Variante, dass man Koliken hat. Kann es auch sein, dass es nur ab und zu zu Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen kommt oder ein Druckgefühl dort ist und leichte Übelkeit, die bei Anstrengung stärker wird, aber nicht so, dass ich mich übergeben müsste oder appetitlos werde.

Ich bin vor einigen Jahren mitten in der Nacht mit höllischen Schmerzen aufgewacht und konnte gar nicht lokalisieren, wo die Ursache ist. Am nächsten Tag bin ich zum Arzt und beim Ultraschall wurde festgestellt, dass ein ziemlich großer Gallenstein gewandert ist und jetzt beim Gallenausgang sitzt.
Der Arzt hat mir geraten, die Galle entfernen zu lassen, aber irgendwie war ich davon nicht ganz begeistert.
Auf jeden Fall ist die Galle mitsamt Stein noch in meinem Körper und ich hatte seitdem keine Probleme damit. Auch davor nicht, komischerweise.
 
Hm, was Du mit dem Stress und der Wut beschreibst, passt schon auch auf meine Situation.:umarmen:

Oh!
Das tut mir Leid.

Hm. Aber. Du bist doch eine kluge Frau.
Dann überleg mal gaaaanz nüchtern und ruhig, wie Du die Wut-Trigger entweder aus dem Leben entfernst oder sie nicht mehr als Trigger betrachtest.
Das, was Du dazu machen musst, stelle mal einer möglichen Kosten-Nutzen-Bilanz gegenüber, die Nieren- und Gallenkoliken enthält.
Aber ganz cool und nüchtern machen. Nicht aufregen. Wenn Du dann meinst, na ja gut, eine oder zwei Koliken halt ich schon aus, dann notiere noch dazu: Und eine OP. Und danach geht es an andre Organe.

Spätestens dann trittst Du Dir in den Hintern, um das umzusetzen, was die Änderungen sind, also überredest Dich selbst quasi, vielmehr Deinen gewohnten Trott. Machst das einfach.

Wenn andre meckern, weil Du nicht mehr so bist wie vorher, Ohren auf Durchzug stellen. Etwa zwei Jahre lang.

Wenn man klug ist wie Du und Dein Durchhaltevermögen hat, bekommt man das hin.

Das biste Dir selber schuldig :)

:umarmen:
 
Ich bin vor einigen Jahren mitten in der Nacht mit höllischen Schmerzen aufgewacht und konnte gar nicht lokalisieren, wo die Ursache ist. Am nächsten Tag bin ich zum Arzt und beim Ultraschall wurde festgestellt, dass ein ziemlich großer Gallenstein gewandert ist und jetzt beim Gallenausgang sitzt.
Der Arzt hat mir geraten, die Galle entfernen zu lassen, aber irgendwie war ich davon nicht ganz begeistert.
Auf jeden Fall ist die Galle mitsamt Stein noch in meinem Körper und ich hatte seitdem keine Probleme damit. Auch davor nicht, komischerweise.


Interessant! Der Stein ist wieder zurück gerutscht!:D(y)
Finde ich gut, dass Du nicht auf den Arzt gehört hast, ich habe Ähnliches mit einem Bandscheibenvorfall erlebt vor elf Jahren, da hatte der Arzt innerlich auch schon das Skalpell gewetzt, doch ich wollte es erst konservativ probieren und das war gut so!:)
 
Oh!
Das tut mir Leid.

Hm. Aber. Du bist doch eine kluge Frau.
Dann überleg mal gaaaanz nüchtern und ruhig, wie Du die Wut-Trigger entweder aus dem Leben entfernst oder sie nicht mehr als Trigger betrachtest.
Das, was Du dazu machen musst, stelle mal einer möglichen Kosten-Nutzen-Bilanz gegenüber, die Nieren- und Gallenkoliken enthält.
Aber ganz cool und nüchtern machen. Nicht aufregen. Wenn Du dann meinst, na ja gut, eine oder zwei Koliken halt ich schon aus, dann notiere noch dazu: Und eine OP. Und danach geht es an andre Organe.

Spätestens dann trittst Du Dir in den Hintern, um das umzusetzen, was die Änderungen sind, also überredest Dich selbst quasi, vielmehr Deinen gewohnten Trott. Machst das einfach.

Wenn andre meckern, weil Du nicht mehr so bist wie vorher, Ohren auf Durchzug stellen. Etwa zwei Jahre lang.

Wenn man klug ist wie Du und Dein Durchhaltevermögen hat, bekommt man das hin.

Das biste Dir selber schuldig :)

:umarmen:


Ich bin ja schon seit ca. einem Jahr dabei, da war ich aber noch ziemlich im Unklaren, aber seit einigen Wochen komme ich da schon besser voran, die Altlasten zu bearbeiten, meinen Kopf, den ich jahrelang in den Sand gesteckt hatte, immer weiter da heraus zu ziehen und dazu passend kamen diese Beschwerden, wenn ich jetzt so zurück schaue. Ich habe die Beschwerden nicht damit in Verbindung gebracht, aber als Du gerade Deine seelischen Zustände dazu beschrieben hast, dachte ich, dass es passt.

Ich habe jetzt keine Angst vor Krankheiten oder Operationen, aber trotzdem ist es schöner, sie zu vermeiden und wenn ich die Ursachen erkenne und sehe, dass meine Beschwerden vielleicht mit der momentanen seelischen Situation zusammenhängen, kann ich damit anders umgehen.:)

Auf jeden Fall bin ich mir und auch meiner Familie das schuldig, meine Altlasten aufzuarbeiten!
 
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