hast du 10 min. zeit für meditieren?

Guten... Ja Frühling ist einfach die schönste Zeit des Jahres... alles erwacht zu neuem Leben... die Blumen, diese zarten Wesen, zeigen wieder ihre prächtigen Farben....An den Ästen der Bäume wachsen bereits junge Knospen.. Das was mir hier fehlen wird ist der Wald vor meiner Tür... dieser liebliche Vogel Gesang.... das Rascheln von den Blättern der Bäume die sich schwankend im Winde verneigen.... Das rauschen des Flusses dessen Wasser sich auf die Reise zum Ozean macht... Der Tanz der summenden Bienen und brummenden Hummeln.... die ihre Köpfchen mit vollster Hingabe in die Blumen stecken...
Das wird mir fehlen...
noch eine Woche und ich wohne hier nicht mehr...
Dann wird der Wald eine Dorfstraße sein... und aus dem Fluß ein Freibad werden... und aus dem Vogelgezwitscher ein Männergesangsverein (bei mir in der nähe)

Ja.. nun stehe ich in meiner leergefegten Wohnung, blicke aus dem Fenster und verabschiede mich schweren Herzens von diesem bezaurbenden Ort...
der mal mein Zuhause gewesen war...
 
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Ja... Sternie..... unser Streber...
der ist so Süß... das er immer hier regelmäßig meditiert.... ich finde das Schade das ich gerade alles etwas schleifen lasse... aber bald wird sich meine Situation auch wieder entspannen... dann geb ich auch wieder Vollgas nach innen!!!
 
Meditation bedeutet vielleicht für jeden etwas anderes.

Es wird nach Innen gereist. Es wird Achtsamkeit geübt, was mit einem Nachinnenreisen nicht identisch sein muss. Es wird philosophiert und auch das kann zu Meditatonen gezählt werden. Es kann regelmässig und ebenso unregelmässig meditiert werden. Es kann, ohne dass es praktiziert würde, darüber geplaudert werden. Es kann zum Vorführmeditieren führen. Es kann gemeinsam und alleine meditiert werden. Es, das Meditieren, kann erklärt und gelehrt werden. Es kann von Essenzen und erreichbaren Zielen der Meditation gepostet werden. Oder, es kann sich jeder auch garnicht um Meditation kümmern, oder jeder kann auch Gegner der Meditation sein.

Jeder sich hier Beteiligende kann hier selbst nachlesen, um was es hier jeweils gehen könnte, was am meisten hier thematisiert und gepflegt wird.

"Wenn ich esse, dann esse ich und rede nicht, wenn ich trinke, dann trinke ich und denke nicht, wenn ich meditiere, dann meditiere ich und meditiere nicht nicht. Wenn ich dem einen Sinn gebe, was ich soeben will, was mich soeben bewegt, oder gar treibt, dann meditiere ich nicht."

"Eine Rose ist eine Rose, eine Rose, eine Rose ... ... ."

"Wer eine Frucht sucht und essen mag, geht nicht zum Metzger und verweilt dort lange suchend, fragend und erzählend nach und von Früchten."
 
Guten Tag allerseits.

Wieviel hat Ver-ich-ung mit einem Selbst und unserem möglichen Wir zu tun?

Schon alte Religionen meinten erkannt zu haben, dass das Ich, bzw. das Ego ebenso viele Vor- wie Nachteile mit sich bringen. Im Buddhismus und aber auch andere Religionen werden oft Verneinungen, also Nihilisirungen ausgesprochen und ein Auflösen des Ich’s, bzw. ein Ego’s gelehrt und angestrebt, oder es wird erklärt dass es gar kein Ich, keine Ego gäbe. Letzteres erklären sogar zumeist sehr selbst Ich- und Egobezogene Mitmenschen.

Einige führende Soziologen umschreiben eine beängstigend beobachtbare Ver-ich-ung, welche zwar sogar selbst nach Befreiung aus der Selbigen sucht, meditiert und Ichfindungen auf die Spur kommen mag, zugleich aber das Ich und das Selbst über alles stellt und dies als ihre zu eigenste, unantastbare Freiheit darstellt, ausbaut und verteidigt.

In dieser Ver-ich-ungswelt wollen die Einzelwesen alles für sich Erreichbare für sich selbst und jedwedes, was nur den Hauch gegen diese mögliche Freiheit andeuten würde, löste zumeist starke Ablehnung bis Hass aus.

Das Ich und das Ego sind Bestandteile von uns Menschen und einigen wenigen Tieren, welche über Milliarden von Jahren sich ausgebildet haben und wie erwähnt viele Erfolge und aber auch Nachteile mit sich brachten.

Auf unserer Erde zeigt sich bereits welchen Weg das Ich und das Ego gehen. Stammesgebilde und Großfamilien gibt es immer weniger. Nicht das Stämme und Großfamilien die Idylle schlecht hin vertreten würden, aber dass selbst Kleinfamilien in Generationen zerklaffen, Jugendliche und Alte, einer Generation und derselben Sprache eigene Sprachen, immer weniger Kinder geboren und immer mehr Single in Einzelhaushalten leben, Armut selbst in reichsten Ländern grassiert könnten deutlichster fast nicht sein, um dass damit die Ver-ich-ung erkannt werden könnte.

Spass und Freude sind sehr sehr wichtig, ebenso jedwedes Ich und Ego. Zugleich scheint auch jedwedes Gewicht gegenüber allem anderen wichtig zu sein.

Also, Ver-ich-en wir noch mehr, oder finden wir noch ein eigenes Gewicht im gleichgewichtigerem, in aller Natur, aller Dinge und allem Lebendigen?

Jeder einzelne darf und kann dazu etwas wacher werden, oder eben, in dieser auch so gegen das eigene Ich gerichtete Welt, auf sich selbst schauen.

Selbst scheint mir z.Z. der goldene Schnitt im weniger Ich und wenige Ego, im mehr Wir, und zwar im Wir zu allem und nicht nur in kleinen Grüppchen zu liegen.

Schreie nur, du einzelnes Ich und du einsames Ego und zwar für deine Freiheiten. Mein Ich und mein Ego werden nicht dabei sein und dir sogar liebend im Weg dazu stehen und du wirst meine Liebe leider aber als persönlichen Angriff empfinden.

lg :flower2:
 
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Der Maha Mantra, instrumental gespielt von meinen Freunden und gesungen von mir.
Foto: Nordindien / Hindutempel

Selbst bin ich kein Hindu und auch kein Freund des Hinduismus, sondern mich lebt, singt, spielt und meditiert es in Lebensfreude bereits.

Von mir heute wieder kein Ping und kein Gong. Aber allen eine fruchtbare Meditation, allein, oder gemeinsam, um 20:00 Uhr, hier, oder anderswo.​
 
Mit dem Schlafen fällt's mir schwer..
Welz mich hin und her...
meine Gedanken drängeln wie Autos durch den Berufsverkehr....
Sorgen, Hoffnungen, Ziele
Gewissheit hab ich keine...
Wünsche aber viele...
Ich möchte nichts erwarten möchte nichts verlangen...
den mein haben wollen, hält mich in der Gier gefangen...
Lasse sie los, lasse sie gehn
Ängste, Sehnsüchte... ich muß sie nicht verstehen...
ich lasse sie so sein und lasse sie auch zu!
Aber dann lass ich sie auch wieder los, sonst drückt es mich im Schuh!
Höre auf zu klammern, mich daran festzukrallen...
Ich weiß mich fängt die Liebe, also lass ich mich jetzt Fallen...
Lasse alles geschehen, lasse mich treiben...
Lasse alles kommen und gehen und werde dazu schweigen...
 
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Wenn nichts mehr geht, dann soll doch bitte die Liebe gehen, dass diese, bei derart viel Hoffnung, und Druck entzweien kann, oder sich nicht zur lebendigen Begegnung einreihen könnte, das könnte doch fast jeder verstehen. Und vielleicht bestätigen sogar wirklich nur die Ausnahmen die Regel.

Die Liebe und das Lieblose, .... ist's nicht wie das Wetter?

Es regnet, schneit und es scheint die Sonne, wenn's kalt ist und auch im Warmen.

Selbst zu lieben, mitten im Chaos, im Sinn, "ich bin und begegne auch dir, ohne zu wissen was was ist und was werden wird" könnte wie Frühling im mit Recht ängstlichen Herzen wirken.

Nimm es an, dein Leben, wie es ist. Lange und mühe dich nach dem was du erlangen magst, betraure was du nicht hast und lass dich leben wie du jeweils bist.

Sei die Ablehnung, wenn du ablehnst, sei die Hoffnung, wenn du hoffst, sei das Leben, wenn du lebst und zwar so wie es jeweils ist.

Nüchtern, ohne religiöses Blendwerk, ohne Flucht aus sich selbst, in sich selbst hinein, ohne Flucht aus der, ach so gegen das eigene Sein gerichteten Gesellschaftswelt, ohne Flucht in Spass und Rauschetagen, einen mutigen Schritt in's Leben, wie es ist und wie du's bescheiden mitgestaltest.

Mit jedem Alter kann jeder Erwachsen sein, entwachsen dem, dass es besser wird als es je sein kann.

Es gäbe noch so viel liebliches zu erfahren, gerade im Frühling, auch wenn der April noch Saltos von Tiefen und Höhen springen wird.

Wenn du aber lieber Träumen magst von Liebe, wie dem Lottogewinn, dann sei selbst ein langer langer April und erlebe weniger den Frühling, Sommer, Herbst und Winter selbst.

Selbst lebt mich z.Z. der Frühling und die Liebe. Ich liebe das Leben, trotz aller Widrig- und Grausamkeiten. ❤️

Einen herzlichen guten Morgen allen.
 
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