Wir sind in einer künstlichen Welt hier, wir sind eig. "nur" Avatare die schreiben, hinter denen sich zwar Menschen verbergen (meistens) aber sind es doch Kunstfiguren.
Inwieweit man da nun Dinge von anderen "Kunstfiguren" an sein Inneres lässt, liegt doch beim Einzelnen selbst?
Niemandem passiert was, es sind nur getippte Worte, ohne Gesichtsausdruck, Mimik, Gestik, zwischenmenschliche Sub-Sprach (gaaanz wichtig).
Forum erlaubt (für mich) die Balance aus Authentizität, und wie du schreibst, die Existenz als Avatar, Benutzerbild mit Geschreibsel, welches für alle zu lesen ist. Und für mich klappt das sehr gut, ich rege mich selten über irgendwas auf.
Im Prinzip funktioniere ich immer so, die anderen bekommen ein Teil von mir, und der Rest bleibt verborgen. Das ist was für mich im besten Fall funktioniert hat.
Ansonsten (keine direkte Antwort auf obigen Beitrag),
@Leopold o7 liest sich nicht echt, was wohl offenbar genug hier so oder so ähnlich sehen. Kann aber gut sein, dass er das nicht einmal selbst bemerkt. Am Ende weiß ich auch nicht, ob ich selber so bin, wie ich quasi gemeint war? Oder aber es macht sowieso keinen großen Sinn, weil jeder Charakter das eigene Umfeld und seine Geschichte (inklusive Evolution letztlich) als andere Seite der Münze komplimentiert, Welt und kleines Ich sind wie Negativ und Positiv eines Bildes.
Denke aber nicht, dass es wirkliche Liebe von außen (durch andere) ist, die einen dazu bringt Liebe zu einem seltsamen ideologischen Konzept zu machen, welches lebensfremd erscheint. Aber bin da auch "simpel" was das betrifft. Aus meiner Sicht ist Liebe ein Gefühl/Emotion (und nichts kompliziertes, abstraktes, oder was auch immer sonst), und denke, dass ich ein Argument habe, wenn man die Leute fragen würde mit denen ich telepathiert habe. Mein eigenes Problem da war/ist, wie ich es nach außen realisiere und in meine sonstige Welt einbaue.
Sowas wie ALLE lieben zu wollen (ist bei der Ideologie typisch als Aussage) macht schlicht keinen Sinn. Ich kann meine Aufmerksamkeit nicht soweit verteilen. Und es ist ebenfalls nicht nur ein Wörtchen was man einfach mal so in einen Text setzt, oder ähnlich. Ich nehme das sehr viel ernster für mich subjektiv, auf der einen Seite, aber andererseits ist dieses Gefühl Liebe auch umgekehrt nicht der Urgrund der Welt.