Hass ... der letzte Ausweg, oder...?

@faydit:
Es ist die Haltung aus der ich agiere, die sich ändert.
In meinem Bewusstsin des All-Verbundenseins ist auch bewusst, dass es nichts gibt wovor ich mich fürchten muss und somit schützen muss.
Auf diesem Platz ist absolute Sicherheit, absoluter Schutz und dieser wirkt in mir und über mein Sein.
Dieser Platz ist vollkommen. Dh gleichzeitig, dass von allem alles da ist, zur Verfügung steht.

Aus diesem Wissen, dieser Ebene heraus agierend resultiert, dass auch ein "Angreifer", in welcher Form auch immer er sich zeigt nichts ausrichten kann.

Was dann auf der körperlichen Ebene passiert, kann durchaus etwas sichtbares sein, es kann Tränen, Schmerzen, was auch immer geben.
Was sich ändert, ist, dass ich gleich einer Nabe im Reifen, von der Haltung her Nabe bleibe und GLEICHZEITIG Speiche oder Speichen, die eine Ausformung der Schöpfung sind.
 
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Das halte ich doch für zu sehr vereinfacht. Denn, wer wird tatsächlich völlig durchlässig? Und, wenn nicht, landet unter Umständen, und ohne situationsbezogene Abwehr wieder der Müll anderer in mir selbst. Und ich kann dann wieder mal ausmisten, versuchen, das loszuwerden.

Wenn mir eine negative, manipulative, übergriffige, parasitäre Energie entgegenkommt, werde ich der doch nicht freiwillig Tür und Tor öffnen. Die entzieht mir doch sofort die eigene Energie. Da ist ein klarer Stop und retour an den Absender doch wesentlich effektiver.

Erkennen muss ich sie rechtzeitig, das ist die Schwierigkeit, lässt sich aber üben. Wenn ich eigentlich klar, gut drauf bin und mir die Begegnung mit wem plötzlich Unwohlsein bereitet, wird das Problem, außer es triggert mich gerade was, kaum bei, in mir liegen, mein eigenes sein.
Also "greift" mich jemand unbefugt an. Und bekommt das dann eben retour.
Möglcherweise erst dezent, wenn das nichts nützt, heftiger.

Wa soll daran verkehrt sein? Ist reiner Selbstschutz. Und erledigt, sobald die Situation vorbei ist. Hinterlässt keine Rückstände, wenn nicht sowas wie das eigene schlechte Gewissen oder erlernte Schuldgefühle dazwischenfunken.

Aber, ist mir klar, das mögen einige vielleicht etwas anders sehen.
Bei mir funktioniert's ganz gut so.

das hast du gut beschrieben........

weil ich denke, jeder hat so sein eigenes Leid hinter sich und jeder geht damit anders um.........so wie wir halt sind, individuell empfinden wir und entscheiden wir uns für diese oder andere Methode,

vielleicht auch intuitiv, mehr oder weniger, weiß ich schnell, wo Gefahr vor mir steht und würde ich mich nicht schützen, wäre ich wahrscheinlich gar nicht mehr am Leben.....

ich öffne mein Herz sehr gerne, aber nicht für negative Energie.......

lg Nirwa
 
@faydit:
Es ist die Haltung aus der ich agiere, die sich ändert.
In meinem Bewusstsin des All-Verbundenseins ist auch bewusst, dass es nichts gibt wovor ich mich fürchten muss und somit schützen muss.
Auf diesem Platz ist absolute Sicherheit, absoluter Schutz und dieser wirkt in mir und über mein Sein.
Dieser Platz ist vollkommen. Dh gleichzeitig, dass von allem alles da ist, zur Verfügung steht.

Aus diesem Wissen, dieser Ebene heraus agierend resultiert, dass auch ein "Angreifer", in welcher Form auch immer er sich zeigt nichts ausrichten kann.

Was dann auf der körperlichen Ebene passiert, kann durchaus etwas sichtbares sein, es kann Tränen, Schmerzen, was auch immer geben.
Was sich ändert, ist, dass ich gleich einer Nabe im Reifen, von der Haltung her Nabe bleibe und GLEICHZEITIG Speiche oder Speichen, die eine Ausformung der Schöpfung sind.


Tränen und Schmerz sind noch im emotionalen Bereich, wird das zu viel, reagiert der Körper mit Krankheit, so habe zumindest ich das gelernt.....

habe ich keine Emotionen mehr, stehe ich über allen Dingen, kann mich auch nichts mehr interessieren, es prallt an mir ab.....

ich interessiere mich aber für mich und meine Umgebung, versuche zu helfen wo ich kann, aber nicht, wenn ich merke, man will mir nur Energie abziehen, das bin ich als Mensch, ganz normal.....
 
@faydit:
Das zu (er)leben und hier dann zu verbalisieren sind für mich 2 paar schuh und wortwahlmäßig und ausdrucksmäßig hast du deutlich mehr übung. da bin i jez grad a zwergerl a klans. ...und i werd scho no wachsn!!!! :) :) :) ...

Darum geht's doch gar nicht. Nur, mit derlei Patentrezepten kann man sich auch manchmal in bester Absicht auch wieder verlaufen.

Wichtiger ist die eigene Klarheit, das Hinsehen, Erkennen dessen, mit dem man in der Interaktion, im außen eben in der Situation konfrontiert ist.
Damit man eben die geeignete Wahl treffen kann.

Im therapeutischen Kontext, einem geschützen Raum mögen andere Regeln funktionieren, da kann dein Ansatz so durchaus hilfreich sein. Wenn's eben nur, um so gesehen die eigene Innenwelt geht. Aufarbeitungen, Klärungen.
Da geht's ja auch darum, diese Mauern erstmal öffnen zu können.
Ist also, in der Interaktion gesehen, auch eine Vertrauensfrage. Keiner wird die Mauern öffnen, wenn Misstrauen, Angst ins Spiel kommt.
Und wenn, ist eben die Frage, berechtigt, oder nicht, gibt es dafür reale Gründe, um sich selbst schützen zu können, oder triggert etwas alte Themen, Inhalte.

Gibt also auch zu solchen Gefühlen die quasi gesunde, situationsbezogene Version, die auch dann zu richtigen Entscheidungen, wie beispielsweise Flucht oder Angriff als ganz normaler und passender Selsbstschutz führen kann, und die, im Extremfall traumatische, verletzungsbedingte, die eben dann ungeeignete, der Situation widersprechende oder auch den eigenen eigentlichen Vorstellungen entgegenlaufende Reaktionen erzeugen kann.

Das wird mir mitunter zu sehr in einen Topf geworfen. Ist eben doch nicht ident. Meiner Erfahrung nach.
 
Sorry, bin (immer noch) nicht so ganz firm mit dem forum da, deswegen auf mehrere Teile.
Also Teil 2:
Aus dieser Ebene heraus gibt es kein "ich tue etwas für jemanden" "ich tue was wegen jmd", etc. Auf dieser Ebene heißt es in diesem Fall einfach: "Ich tue".
Der Wichtigkeit für den physischen Körper wird einfach ein Gegenüber gestellt, aus dem agiert wird.
und es geht um kein richtig oder falsch. es ist einfach anders, es ist agieren aus der Verbundenheit mit allem Sein.
Aus meiner Erfahrung einfach leichter auf die Dauer. "Mir" passiert etwas [korrekt formuliert wäre es: Es passiert durch mich etwas].
Das Leben sucht sich, ich nenns Kanäle, durch die es fließen, tanzen und schöpfen kann.
Und wenn ich nun, wie gestern zB für Neme Tränen weinen kann, dann tu ichs doch einfach.
Egal was ich tue, ich wirke im und auf das große Ganze … aus der Verbundenheit heraus.
 
@faydit:
Es ist die Haltung aus der ich agiere, die sich ändert.
In meinem Bewusstsin des All-Verbundenseins ist auch bewusst, dass es nichts gibt wovor ich mich fürchten muss und somit schützen muss.
Auf diesem Platz ist absolute Sicherheit, absoluter Schutz und dieser wirkt in mir und über mein Sein.
Dieser Platz ist vollkommen. Dh gleichzeitig, dass von allem alles da ist, zur Verfügung steht.

Aus diesem Wissen, dieser Ebene heraus agierend resultiert, dass auch ein "Angreifer", in welcher Form auch immer er sich zeigt nichts ausrichten kann.

Was dann auf der körperlichen Ebene passiert, kann durchaus etwas sichtbares sein, es kann Tränen, Schmerzen, was auch immer geben.
Was sich ändert, ist, dass ich gleich einer Nabe im Reifen, von der Haltung her Nabe bleibe und GLEICHZEITIG Speiche oder Speichen, die eine Ausformung der Schöpfung sind.

Ich glaube, ich verstehe schon, was du meinst. Und da kommst du hin?

Andererseits würde das aber dann auch bedeuten, dass du alle körperlichen Folgen in Kauf nimmst. Wo wäre da dann die Grenze dessen das du zulässt?
Ich meine, was wäre wenn du mit physischer Gewalt konfrontiert wärst?
Wehrst du dich dann nicht? Lässt es zu?
Und, falls ja, warum, wozu?
 
@ euch beide.
das schreiben und schicken überfordert mich hier grad, sorry.
auch ist es für mich etwas ungewohnt, diese art der kommunikationsform - wie eben hier im forum.

muss mal kurz eine pause machen. ich merke, dass die Ebene über die ich spreche durch meine wortwahl sichtlich irritiert.
komme wieder!
und freu mich wenn noch weiteres dazu gesagt wird.

als weiterer aspekt zum schreiben darüber, kommt dass es so unendliche Möglichkeiten gibt, das darzustellen, wo es wirkt und wie, was es (mir) grad auch nicht einfacher macht. hm, ...will find my way!
 
Ich denke, dass die Seele eine eigene Funktion besitzt, die man nicht steuern kann,
sie schaltet ab, wenn etwas geschieht, was sie nicht ertragen kann, oder wenn sie schon zu viel Leid erlebt hat......

man kann nicht mehr weinen, totale Resignation, Depression, es ist einem alles egal, spürt man so auch oft keinen Schmerz mehr, stumpft ab......
 
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Ich glaube, ich verstehe schon, was du meinst. Und da kommst du hin?

...ja. nähere mich dem mehr und mehr an.

Andererseits würde das aber dann auch bedeuten, dass du alle körperlichen Folgen in Kauf nimmst.

... aus der Endgültigkeit der Haltung heraus gesprochen, ja.
und, "in Kauf nehmen" gibts da nicht als Gefühl.

Wo wäre da dann die Grenze dessen das du zulässt?

... der Raum hat keine Grenze.
und, "zulassen" gibts da nicht als Gefühl.

Ich meine, was wäre wenn du mit physischer Gewalt konfrontiert wärst?

... Faydit, war ich schon, verbunden mit absolut seelischen Qualen.


Wehrst du dich dann nicht? Lässt es zu?
Und, falls ja, warum, wozu?

... diese Antworten kennst Du, wenn Du die Haltung spüren kannst.

dank dir. ich hab das gefühl du beginnst zu verstehen.
 
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