Hass ... der letzte Ausweg, oder...?

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Schön gesagt. Nimm sie ernst. Sie ist, was gar nicht ungewöhnlich ist, würde ich meinen, "noch nicht" ganz hier. Das Hier verwirrt sie mitunter. Also braucht sie was das sie an das andere erinnert.

Kommunikation ist das auch, ja. Eben mehr über die Empfindungen, Schwingungen.

Und der eine musikalische "Lärm" hilft vielleicht, den anderen unverständlicheren zu verstehen, oder auch mal zu übertönen. Sie kriegt vermutlich zu viel rein an Gefühlen, Eindrücken, vermutlich auch Geräuschen, auch von anderen. Und das mag schon mal überfordern.
Dafür, denke ich, braucht sie diese Schutzwände, die sie selbst nicht so ganz aufstellen kann.

Ist nur so eine Idee, mag mich auch täuschen:
Versuche mal, nicht mit ihr zu sprechen, sondern ihr Bilder, Gefühle, Gedanken zu schicken. Ich vermute, du wirst welche zurückbekommen. Sie dürfte vielleicht eine telpathische Ader haben, meinem Gefühl nach. Ist das noch gewohnt, nicht das hier übliche Hilfswerkzeug Sprache. Nur versteht sie hier damit keiner.
Sie sendet und bekommt keine Antworten. Was eben enttäuschend sein mag, für sie.
Gibt's bei Zwillingen auch oft, so einen Draht. Vielleicht klappt's ja mit dir. Aber, wie gesagt, nur versuchen, als Angebot. Vorsichtig mal.

So, nun komme ich hierzu ... wie gesagt, hat ja mit dem eigentlichen Thread nix zu tun. Aber da es hier nun mal steht .... :)

Oh, ich nehme sie schon ernst. So bin ja ich diejenige die eingies an ihr beobachtet. Ich denke, sie sperrt sich selber zu sprechen, weil sie es vielleicht durch Gestig, Spiele und Gefühle besser ausdrücken kann, was in ihr ist.

Ich beobachte seit sehr langer Zeit, dass sie mit 2 Puppen rum rennt, oder 2 ihrer Tiere ... halt immer etwas als Paar. Und dieses Paar muss sich innigst küssen. Meine Güte, was lag dieses Kindlein letztes Jahr um diese Zeit in ihrem Bett und hielt sich die küssenden Puppen vors Gesicht. Und bei den Barbiepuppen musste alles stimmen ... die Arme wurde akribisch in Umarmungsposition gebracht. Nun, man kann jetzt darüber philosophieren was dies zu bedeuten hat. Von mir bekommt sie diese Aufmerksamkeit definitv. Zuhause erlebt sie dieses nachgestellte Bild zwischen "Vater und Mutter" nicht, weil keine Liebe vorhanden. Und als sie noch vorhanden war, nur bei mir. Ne Umarmung oder dergleichen gibt und gab es nie/kaum.

Sicher, man kann jetzt sagen, sie will damit demonstrieren, uns zeigen wie es geht. Ich denke aber eher, dass ihr dieses Bild fehlt.

Um jetzt wieder zu den Musik-Videos zurück zu kommen. http://www.youtube.com/watch?v=7RmPYygsoEE .... wochenlang dieses Lied, und immer bei 7 Sekunden das Bild angehalten und stehen lassen. Im Anschluss ging es mit Kelly Rowland weiter "When Loves take over" ... dieses Video ist leider nicht mehr online. Der Titel besagt es schon, welche Bilder dieses Video hatte. Nazareth ... this flight tonight ... da soll jemand den Vogel umdrehen, wie da gesungen wird. So Dinge fallen mir dann auf.

Immer wieder das selbe Thema, wenn man es so will.

Telepathische Ader ... ich denke eher telepathische Vermittlerin. Ich erlebe es oft ... dass sie mich einfach so in Arm nimmt und mit ihren Ärmchen schier erdrücken will, so ganz feste. Und lächelt und hört nicht mehr auf. Nur, sie ist da "nicht alleine" ... ich spüre da eine weitere Person ... es ist dann eine Einheit.

Und nein, ich darf ihr nichts senden, sie wehrt es ab.

Wenn man so will, habe ich mich in fürchterlichen Streßsituationen und massiger Überforderung "einlullen" lassen ... es dreschte ja fast jeder auf mich ein ... man darf ein Kind nicht vor den PC setzen, vor den Fernseher, es muss Kindermusik sein, etc. ich hatte in meiner Überforderung nur noch funktioniert und dadurch zusätzliche Streßsituationen geschaffen. Das weiß ich heute.

Ich musste quasi vor rund 2 Wochen zu einem bestimmten Kinderarzt, weil meine Supernanny es so wollte. Ich wurde rund gemacht ohne Ende und ich sei an allem Schuld. Ja, die Halbgötter in weiß, mir wurden Studien präsentiert ... nur ... mein Kind hat nicht an einer dieser Studien teilgenommen.

Ich war nach diesem Termin nur noch bedient und dies hatte mir dann wohl den berümten Tritt verpasst: "Moment mal, so nicht" ... und innerhalb weniger Tage hat sich die Situation grundlegendst geändert. Ich habe meinem Gefühl vorrang gelassen. Man geht auf den Spielplatz, wenn der nicht mehr so voll ist, sonst ist sie damit überfordert ... ins besondere wenn dann diese Endlosdiskussionen der kleinen Göhren los geht: "Das ist aber mein Spielzeug" und man von den Müttern mit bösem Blick gemustert wird: "Ach, die schon wieder!". Dem gehe ich somit aus dem Wege. Und erst vor ein paar tagen, es war so schön ... eine 7 jährige hatte sich meiner angenommen und sie sind in den kleinen Wald, da war ne kleine Höhle. Da sind sie rein. Das Mädchen sabbelte meine voll und meine babbelte halt in ihrer Sprache ... aber beide hatten sich wunderbar verstanden.

Ich bin ziemlich von überzeugt, das ihr nicht sprechen mit dem Thema "Liebe" zu tun hat.

Ja ... würde ich sie nicht gewähren lassen, nach ihrem Tempo, und ich nicht auf sie eingehe ... ich glaube dann wäre ich hier wieder richtig ... wäre grantig, stinkig, gereizt ... nur Hass eben nicht, dies kenne ich nach wie vor nicht.

:umarmen:
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das, was da in unserem staat passiert, ist extrem übel.
Die kindeswegnahmen haben sich verdreifacht in den letzten zwei jahren, der druck auf mütter und kinder wird immer größer, die heime schießen wie pilze aus dem boden.
Es ist ein perfekt organisierter wirstchaftszweig. Dabei geht es weder um die kinder, noch um hilfe noch um wahrheit, noch um die mütter.
Es ist staatlich angewandter missbrauch und ereilt hauptsächlich die elternteile, die es geschafft haben, dem privaten missbrauch zu entkommen.

ich stecke da mitten drin ... Und ich habe sie mir auch noch freiwillig ins haus geholt, was ich mir am meisten vorwerfe. Nur ich wusste halt von diesen machenschaften nichts.

das ist eine harte nuss und nicht wenige kinder und eltern gehen dabei völlig drauf.

Meine tochter war bereits sechs monate in einem heim- das geht schneller als man gucken kann.
Ich hab zwei jahre um das sorgerecht gekämpft und kenne die ohnmacht, die man angesichts erfundener lügen aus dem intimsten privatbereich empfindet, der dann in aller öffentlichkeit breit getreten wird, bestens.

ich hatte am vergangenen freitag ne mündliche verhandlung über das alleinige sorgerecht meiner großen. Ja, nix war .... Mein ex beakm ein "dududu" und 6 monate bewährung. Das verstehe einer der will. Es kann doch nicht angehen, dass ich immer eine behörde einschalten muss, die dann den herren überreden müssen, dass er sich herabbequemt? Dann brauche ich kein gemeinsames sorgerecht.

Jugendamt befürwortet, dass meine große für ein jahr in eine klinik soll, sie hätte einen psychischen schaden, soll nun diagnostik betrieben werden. Meine anwältin hatte da auch genügend unbequeme fragen dazu ... Wozu das ganze überhaupt ... Nu antwort blieb natürlich aus, weil man ja erst mal wissen will, das die klinik sagt. Aha ... Nicht mit mir. Ich gehe am donnerstag zu einer kinderpsychologin und dann wollen wir mal sehen, ob überhaupt ein behandlungsbedarf vor liegt. Denn eigenartiger weise lösen sich alle vorwürfe in luft auf, wenn ich die ärzte und termine selber aussuche und ausmachen, wo kein jugendamt im vorfeld vorgesprochen hat.

Ja, und das macht mich wütend, man nimmt mich nicht ernst ... Wie oft warne ich immer wieder: "ich bin des lesens mächtig, ich kann mit dem internet umgehen und unterschätzt mich nicht!" ... Weißte, ich sage lange nichts, ich höre mir auch alles an ... Nuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuur ... Ich sitze wie die katze vor dem mausloch und habe zeit, und eine eselsgeduld worum ich oft beneidet werde (wer mich kennt, der weiß das :D) ... Und wenns soweit ist, gehört die maus der katz.


das ist eine sehr harte prüfung.

Ich kann dir nur empfehlen, dich mit dem thema genauestens zu beschäftigen, allein über das internet gibt es vielfältige erfahrungsberichte.

Ja, das habe ich getan. Jetzt wo es halbwegs zu spät ist. Die Dienstaufsichtsbeschwerde ist heute raus ... aber nicht meine 4-seitge Variante ... die können sie bekommen, wenn detailierte Fragen kommen. Und dann haben se ein Problem. Meine Anwältin hatte ja noch nach der Verhandlung der Jugendamttante versucht ins Gewissen zu reden, dass diverse Dinge des Mißbrauchs nicht geht, was an den Haaren herbeigezogen ist.

Du kannst mich jederzeit ansprechen und mit allen gefühlen zu mir kommen. Es kann passieren, dass man von der staatsmacht so überwältigt wird, dass man zusammen zu brechen droht.

werde ich machen, versprochen :umarmen:

Bitte hole dir rechtzeitig hilfe und lass dir nicht einreden, dass das kind krank und du sowieso krank bist. Das sind alles nur machtspielchen.
Das kann alles geregelt werden und braucht mut, standhaftigkeit, beharrlichkeit und manchmal eine schulter, wenn alles zu viel wird.

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa ... das versucht man mir seit Jahren einzureden, ich hätte es an der Waffel. Ich soll ja auch Therapieresistent sein :lachen: Die vorletzte Kinderärztin war ganz krass ... die wollte mich inne Klinik abschieben, weil ich ja sooooooooo schlecht aussehe, meinem Kind ein Rezept für Ergo/Logopädie auszustellen oder eine Heilverordnung für Frühförderung war sie nicht fähig zu, gescheige denn mich darüber mal zu informieren ich wusste ja nicht was möglich ist ... da präsentierte sie mir eine Kindeswohlgefährdung ... so als letzter Tritt, 5 Tage bevor man das Bundesland verlässt ... als hätte man während eines Umzuges nix besseres zu tun.

Den Mut, den habe ich. Ich habe als DC das Steinböckchen, was eifrig mit den Hufen scharrt. :D


Ich denk an dich und bitte dich: Melde dich, bevor es zu viel wird.
Dafür sind wir da. Eine hilfe und eine stütze unter menschen, wenn der druck zu hoch wird.

Mein innigster Wunsch ist einfach nur ... ich will einfach mal nur zur Ruhe kommen. meine Rückzugsphasen kommen immer öfter, die Abstände werden immer kürzer, weil ich streckenweise einfach nicht mehr kann. Da bin ich schon kaum fähig irgendwelche Bilderchen in die Profile meiner Freunde zu setzen (weils ja soviele sind *ironie off*). Also selbst das versagt dann und habe dann noch ein schlechtes Gewissen bei. Schreiben fällt mir dann auch schwer, obwohl es raus will ... aber die Kraft fehlt dann einfach, und somit fresse ich es dann halt wieder in mich rein ... ein Kreisverkehr :schmoll:

:umarmen:
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silja schrieb:
Interessante Sache mit dem Traum. Kannst du dich an die Bedingung erinnern? Das, was es braucht, um dorthin zu gelangen?

Leider nein. Es gab keine Bediungungen, nur ein ... entweder gehe ich über diese Schwelle oder ich lass es.

Ich weiß nicht, ob es eine Verarbeitung des Tages war ... kann angehen, aber dann passen ein paar Dinge nicht dazu, widersprechen sich dann also. Ich hatte in der Nacht ein schiftliches Gespräch, wo ich in den Raum warf, wie ich hundertprozentig Lebenslänglich bekomme, weil ich es einfach satt bin, immer wieder erfolglos gegen diese Windmühlen zu laufen. Damit kann es nicht zusammen hängen, denn Knast ist kein Paradies und doch sehr irdisch.

Gut, dachte ich in die Ecke des Suizids ... da könnte es dann passen, nur ich habe zur Zeit keinerlei Gedanken daran. Klar, ich bin ein bissele furchtbar traurig, weil ich einen Abschied hatte, der mir böse zu schaffen macht, habe mal das ganze komplette Wochenende verheult und war zu gar nix in der Lage. Aber deswegen denke ich doch net an Suizid ... der würde es mir auch nicht mehr zurück bringen. Das ist das einzigste, wo ich es mit in Verbindung bringen könnte ... ich kann doch meine Kinder net alleine lassen. Fällt aber weg, weil iss nicht.

Ja und selbst wenn ich einen anderen Mann kennen lernen sollte, gilt ohnehin: "Einzeln sind wir nicht zu haben" ... entweder alle oder keinen.

Drum, mir ist dieser Traum schleierhaft bis heute. Es sei denn, es hat was mit der anderen Ebene zu tun, aber da passt es mir auch nicht rein ... denn da muss ich mich doch net entscheiden, ob mir oder ohne Kinder.

Was es braucht um dort hin zu gelangen? Könnte ich ne Latte aufzählen, das hat dann alles mit mir selber zu tun ... großes Thema dieses Threads ... "Wertschätzung" ... aber was hat es dann wieder mit der Entscheidung zu tun, ob mit oder ohne Kinder?

och dreh mich im Kreis :schmoll:

silja schrieb:
Kann sie definitiv nicht sprechen oder noch nicht sprechen?

Ich denke es ist gemischt. Ist schwer zu sagen. Ich bin da ja schon bei Faydit drauf eingegangen ... das was ich dort schrieb ist die Eine Sache. Die andere Sache ... sie hat es ja nicht gelernt zu sprechen. Ich bemerke zur Zeit, wie sie unter Druck gerät ... auf dem Spielplatz. Da merkt sie, dass ihr die Sprache fehlt, sie kann sich nicht mitteilen. Und da sehe ich oft, wie sie drunter leidet... sie will und kann nicht (also in dem Moment).

:umarmen:
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Hass kann in Liebe münden? Hab ich noch nie erlebt.
Ich hab erlebt, dass der Hass irgendwie beigelegt werden konnte, aber die Ursache, die dazu geführt hat, eine grundsätzliche Unstimmigkeit in der Begegnung, die kam immer wieder, auch wenn es ruhige Zeiten gab.
Ich hab noch nie erlebt, dass aus einer Begegnung, in der es Hass gab, irgendwann nur noch Liebe war und nie mehr Hass. Kenn ich nicht- aber ich streite nicht ab, dass es möglich sein könnte.
Die Begegnungen, die ohne Hass verlaufen sind, waren von Anfang an so, da gab es nie Hass.
In denen, wo Hass auftauchte, kam der Hass immer wieder, bis es zur Trennung kam.
Kennt das wer anders?

Ja, ich kenne und habe die Wandlung von Hass in Liebe erlebt, bei meinem angeführten Beispiel und auch einige andere Male.

Dadurch, dass mein Gegenüber einmal (vorerst) erlebte, dass es eine andere Möglichkeit gibt, damit umzugehen, öffnete es Ihr die Tür es wieder mal zu versuchen.

Ich glaube wir sollten uns davon befreien, zu glauben dass etwas (sei es Hass oder was auch sonst) weg sein muss/soll für immer.
Ich sehe, dass mit entsprechend wertschätzendem Umgang (das hat nichts mit richtig oder falsch, gut oder schlecht zu tun), eben wertfrei, Qualitäten in uns stiller werden und Raum geben für Ihr Gegenüber.

Wie in einem Beitrag angeführt von NN, hat Hass und Liebe in der Aura die Farbe rot.

So erlebe ich die Wandlung der "zerstörenden" ind die mitfühlende Qualität.
 
Danke. Was glaubst du, wieviele einsame Mamis von Vätern und sonstigen Männern misshandelte Kinder alleine aufziehen und gegen den Staat kämpfen und sich alle für besonders schuldig und unfähig halten? Eine unvorstellbare Sache, die unter Tabu läuft. Hier und Heute.

Wie viele es sind, das weiß ich nicht. Das es unendlich mehr sind, als wir uns vermutlich vorstellen können, glaube ich.
Dass in unzähligen Fällen der Deckmantel des Schweigens darüber gelegt wird, vor allem weil - ich glaub besonders Mamis - sich schuldig und unfähig fühlen, ist wahrlich erschreckend.

Was ich weiß, ist, dass ich mit einigen dieser Mamis arbeite und sie begleite.
Was ich auch weiß, ist, wie es mir ergangen ist, als ich draufkam, dass und wiee ich missbraucht wurde. In meinem Fall seelisch und ich maße mir keineswegs an, dies dem körperlichen M in Verhältnis zu setzen.
Ich hörte auf zu existieren. Wem sollte ich noch vertrauen, wenn es nicht einmal in meinem engsten Kreis geht.
Ich fühlte mich um meine Kindheit betrogen - das ist nicht nachzuholen.
Welche Salbe sollte diese Wunde vermögen, ein wenig zu schließen, kann sie überhaupt jemals geschlossen werden ...
Meine Eltern haben sich getrennt als ich 6 war und ich blieb über.
Zwischen zwei Sesseln, mit Fragen wie "Na, weeen hast Du lieber", "Was, Du willst bei Papa Weihnachten feiern", "Wenn Du bei mir geblieben wärst, hätte ich das tun können ... aber so...",...
Ich war zerrissen.
Und ich rechne es meinem Vater hoch an, dass er nie schlecht über meine Mutter gesprochen hat. In meinem Fall war er der, der für mich da war.
Meine M. hat nur wildest über ihn geschimpft.

Es gab keinen Platz mehr für mich. So fühlte ich. Ich war nur mehr Spielball ihres Spieles. Dieses Gefühl? ohne Worte.

Diese Erfahrungen bringe ich ein, Dir und N in diesem thread zuzuhören und beizutragen. Ich war auf der anderen Seite.
 
Als Kind ja, aber als Erwachsener muss ich nicht bleiben, wenn dasselbe wieder passiert- es ist bloß so verdammt schwer, so tiefen Missbrauch loszulassen- man ist an die gekettet, die den stärksten Hass verursachen- so eine Scheiße aber auch, ich könnt so jammern grad- dass ist so schwer und dauert so lang und dieselben Qualgefühle kommen immer wieder, egal wie weit man schon war, egal, wie viel Liebe man schon hatte, immer wieder kommt diese Qual und immer wieder dieselbe Leere. Hört das denn nie auf?? Mir stinkt's!!:cry3:

ich fühle mit Dir! und ja, es kann aufhören. ich bin den Weg gegangen. Die dunkle Gasse schien kein Ende zu haben.

ich schick Dir mal einen warmen Sonnenstrahl für Dein Herz, von jemandem, der WEISS wovon Du sprichst. und ein :trost:
 
Oh, ich nehme sie schon ernst. So bin ja ich diejenige die eingies an ihr beobachtet. Ich denke, sie sperrt sich selber zu sprechen, weil sie es vielleicht durch Gestig, Spiele und Gefühle besser ausdrücken kann, was in ihr ist.

Ich schätze das kommt schon noch.

Von mir bekommt sie diese Aufmerksamkeit definitv. Zuhause erlebt sie dieses nachgestellte Bild zwischen "Vater und Mutter" nicht, weil keine Liebe vorhanden. Und als sie noch vorhanden war, nur bei mir. Ne Umarmung oder dergleichen gibt und gab es nie/kaum.

Stell dir mal vor, was wenn sie eben "weiß" wie's richtig wäre?
Und sie bemerkt, das hier ist anders. Versteht aber nicht, warum.

Ich erlebe es oft ... dass sie mich einfach so in Arm nimmt und mit ihren Ärmchen schier erdrücken will, so ganz feste. Und lächelt und hört nicht mehr auf. Nur, sie ist da "nicht alleine" ... ich spüre da eine weitere Person ... es ist dann eine Einheit.

Kann ich mir vorstellen.

Und nein, ich darf ihr nichts senden, sie wehrt es ab.

Ok.

Ich war nach diesem Termin nur noch bedient und dies hatte mir dann wohl den berümten Tritt verpasst: "Moment mal, so nicht" ... und innerhalb weniger Tage hat sich die Situation grundlegendst geändert. Ich habe meinem Gefühl vorrang gelassen. Man geht auf den Spielplatz, wenn der nicht mehr so voll ist, sonst ist sie damit überfordert ... ins besondere wenn dann diese Endlosdiskussionen der kleinen Göhren los geht: "Das ist aber mein Spielzeug" und man von den Müttern mit bösem Blick gemustert wird: "Ach, die schon wieder!". Dem gehe ich somit aus dem Wege.

Wie läuft das, was tut sie, oder auch eben nicht? Was ist anders? Geht's um's streiten den anderen? Streitet sie da selber?
Und was daran stört die anderen Mütter?

Ja ... würde ich sie nicht gewähren lassen, nach ihrem Tempo, und ich nicht auf sie eingehe ... ich glaube dann wäre ich hier wieder richtig ... wäre grantig, stinkig, gereizt ... nur Hass eben nicht, dies kenne ich nach wie vor nicht.

Wenn's besser läuft kann's nicht ganz verkehrt sein.


Und erst vor ein paar tagen, es war so schön ... eine 7 jährige hatte sich meiner angenommen und sie sind in den kleinen Wald, da war ne kleine Höhle. Da sind sie rein. Das Mädchen sabbelte meine voll und meine babbelte halt in ihrer Sprache ... aber beide hatten sich wunderbar verstanden.

Also spricht sie doch, nur "ihre" Sprache?
 
Ich habe Euren Schlagabtausch vorhin schon gelesen und hatte auch meine Gedanken dazu.

Ich weiß nicht, ob Hass das alles ist. Faydit hatte ein paar Postings vorher auch erwähnt, was er für ihn ist ... er schrieb: enttäuschte Liebe. Ich denke das kommt gut hin.

Ich stecke selber in so einer Lage, nur bin ich diejenige die den ganzen Hass von meinem Gegenüberabbekommt, meines Ex-Gatten. Und dieses Spielchen mache ich seit 7 Jahren schon mit.

Ich habe ihn nur verlassen, weil ich mit der Lebensform nicht mehr mit einverstanden war. Und dann ist es besser, man trennt sich. Bei meinem Ex entwickelte sich dann Hass, aber sowas von einer Hasskappe ... die ganze Palette (Stalking, Mobbing, Denunzierungen übelster Art, ja und meine Existenz ist auf unterstes Niveau eingeschränkt und er macht munter weiter).

Wie kann ich mich gegen wehren? Gar nicht, aushalten, dulden. Ich habe soweit es mir möglich war, die Kontaktmöglichkeiten massiv eingeschränkt, mehr ist nicht drin.

Er projeziert seinen Hass auf mich, und tut überall kund, was ich alles aus meinem Hassgefühl machen würde. Mir ist es bis heute irgendwie ein Rätsel, wie man so in Hass verfallen kann und einem nach dem Leben trachtet. Dies mag aber an meiner Person liegen, an meiner Einstellung, weil ich keine Sadistische Ader habe, im Gegenteil.

Und dann komme ich wieder auf Silja's Zitierten Text ... eigentlich müsste ich diejenige sein, die ein Hass haben müsste, weil genau das aufgezählte mir ja widerfahren ist. Nur, ich habe keinen Hass entwickelt, ich habe Stop gesagt und bin quasi ausgestiegen.

Mag sein, dass mein Ex dann eben die enttäuschte Liebe hat, oder ob es nicht um seinen sozialen Status dabei ging, den er durch mein Weggehen verloren hat.

:umarmen:
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Du kommst mir so richtig normal vor hier.

Endlich mal ein ganz normal fühlender und denkender Mensch hier ohne dieses Drübergestelle und von oben herunter Liebegeschwalle.

Klar ist Hass enttäuschte Liebe. Aber ist doch alles ganz einfach:

Du hast es doch wunderbar beschrieben mit deinem Gatten. So Geschichten haben wir alle.
Dabei sind die Männer natürlich die Opfer, sie werden ja verlassen und das genau gibt ihnen dann das Recht, zu hassen und zu quälen- das glauben die wirklich.

Was aber ist wirklich passiert?

Zum einen hat die Frau, die sich auf diesen Mann eingelassen hat, die kleineren Unterdrückungen und Widrigkeiten, die kleineren Demütigungen ignoriert oder sich gedacht: das akzeptiere ich jetzt mal aus Liebe- denn wenn ich ihn lange genug liebe und ihm genug verzeihe, dann wird er es anerkennen und auch mehr Liebe geben.
Das ist doch das, was alle Frauen in solchen Beziehungen denken und handeln und dann zwei drei Kinder und schon kommt man fast gar nicht mehr weg, weil es verdammt schwer ist, alleine drei Kinder aufzuziehen. Materiell und emotional- also bleibt man so und so viele Jahre in einer Beziehung, in der frau unterdrückt und zu wenig geliebt wird. Ist es nicht so? Wie schnell außerdem solche Männer Kinder haben wollen, ist ja auch nicht verwunderlich- dadurch ist sie schön abhängig von ihm.

So. Und nu steigert sich seine Unterdrückung aber, anstatt er die Liebe anerkennt und selber mehr liebt. Warum?

Weil lieben anstrengend ist.

Sie also sagt nicht stopp und nicht nein und meint, es wäre Liebe.
Ist es aber nicht.
Er hat kein Bock, sein Ego anzuschauen und reagiert auf die angesprochenen Grenzüberschreitungen mit Unwillen- an ihm ist alles Bestens- ein Mann hat keine Fehler.

Und dann schraubt sich das so lange hoch, bis es für die Frau und sehr oft die Kinder unerträglich wird und sie geht- wenn sie das noch schafft.

Und nu kann der Mann seinen Hass blind und ohne jedes schlechte Gewissen raus lassen- er wurde ja verlassen.

So läuft das. Und beide haben was falsch gemacht.

Die Frau, dass sie nicht von Anfang an auf Liebe bestanden hat und nicht nein und nicht stopp gesagt hat.
Mag sein, dass sie weniger hasst- aber was ist mit der Depression in und nach der Beziehung? Depression ist nicht weniger negativ als Hass- nur eine andere Form von Negativität.
Der Mann hat Grenzen übertreten und gedemütigt ohne Schuldgefühle und meint, sein Hass wäre gerechtfertigt.

Also beide haben es falsch gemacht.

Und wenn frau das erkennt, dann erkennt sie auch, dass sie kein bisschen besser ist, nur anderes nicht liebend.
Und dann hockt sie da in ihrer Leere und Depression und fragt sich, warum das nu wieder Jahre gedauert hat und wohl der Frau, die es schafft, sich wirklich abzugrenzen, die Scheiß Rechnungen irgendwie zu zahlen und die ihre Gesundheit dann wieder in den Griff bekommt.
Mit Liebe Geschwafel bestimmt nicht, sondern leider nur mit der ganz ehrlichen Einsicht, dass wir nicht besser gehandelt haben als der Mann, nur anders doof.

Das zwickt ne Weile- aber dann besteht Hoffnung auf mehr Liebe.

Und mein Ton ist hier nur deshalb so barsch, weil es auch mir schwer fällt, einzusehen, dass ich genauso beschissen gehandelt habe wie der Mann, der mich so ankotzt und mir die ganze Suppe mit allen Schmerzen selber eingebrockt habe- aus fehlender Erkenntnis, aus Angst, aus Feigheit, vor der alleinigen Verantwortung, vor dem Alleinsein, vor dem Gefühl, niemand zu sein außer die Putze der Kinder- das ist verdammt hart und ich wünsche mir wenigstens hier Menschen, die ehrlich sind und ich wünsche mir, dass ich scheiße drauf sein darf, weil es eben so ist und weil Fehler Zeit brauchen und ich kenne auch das allgemeine Harmonie-Wohlbefinden- aber wenn es nicht da ist- dann muss das akzeptiert werden, was da ist und wenn das Trauer ist, dann ist das Trauer.

Ich bin traurig und zwar sehr, weil ich fünf Jahre zu blöd war, das zu erkennen, was ich schon seit 25 Jahren weiß und es fällt mir schwer, mich nicht zu ärgern- denn ich wache mit Kopfweh auf und hab Magenschmerzen und eine blöde Rechnung nach der anderen kommt und ich vermisse die Nähe und ich fühl mich einsam und Gott ist nicht fühlbar und alles tut weh- innen und außen und das will und will nicht aufhören und jetzt kann ich das ganze Ich wieder von vorne aufbauen- was ich schon hundert mal getan hab- bloß weil ich wieder zu feige und zu schwach und zu dämlich war, konsequent zu sein.

So ein Mist aber auch!!!:klo:
 
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Hass kann in Liebe münden? Hab ich noch nie erlebt.
Ich hab erlebt, dass der Hass irgendwie beigelegt werden konnte, aber die Ursache, die dazu geführt hat, eine grundsätzliche Unstimmigkeit in der Begegnung, die kam immer wieder, auch wenn es ruhige Zeiten gab.
Ich hab noch nie erlebt, dass aus einer Begegnung, in der es Hass gab, irgendwann nur noch Liebe war und nie mehr Hass. Kenn ich nicht- aber ich streite nicht ab, dass es möglich sein könnte.
Die Begegnungen, die ohne Hass verlaufen sind, waren von Anfang an so, da gab es nie Hass.
In denen, wo Hass auftauchte, kam der Hass immer wieder, bis es zur Trennung kam.
Kennt das wer anders?

ich denke,man kann den hass umwandeln.man muß aber daran arbeiten.wenn mir immer wieder menschen begegnen,die bei mir diese gefühle hervor bringen,bin ich irgendwann gezwungen ,bei mir selbst zu schauen.aber ich glaube ,daß schafft man alleine nicht.mir hat zum beispiel eine familienaufstellung geholfen,ein ganz tiefliegendes problem zu erkennen und aufzulösen,was ich denke, in meinem fall keine andere therapie geschafft hätte.das gefühl zu dieser person, hat sich seit dem deutlich ,zum positiven geändert.
ebenso kann sich aber auch das gefühl der liebe oder zuneigung aus einer enttäuschung heraus ,in abneigung oder sogar hass wandeln.

das thema,das du,liebe silja,mit dir rumschleppst,ist mir auch nicht unbekannt.zwar nicht in so jungen jahren,aber dennoch auch ein thema.einer meiner freundinnen,ist es aber passiert.ich bin aus allen wolken gefallen,als ich davon erfuhr.bis dahin wäre dieser mann für mich ,mein traumdaddy gewesen.alles war schein und fassade ,hinter der sich unglaubliche dinge abspielten......
wünsche dir, daß du es schaffst, zu verarbeiten und loszulassen.
 
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