Ich für meinen Teil finde, dass Hass eben nicht Liebe ist, sondern fehlende Liebe und damit einhergehend fehlendes Verständnis, fehlendes Mitgefühl, fehlender Respekt, fehlende Verehrung, fehlendes Einfühlungsvermögen, fehlende Aufmerksamkeit und so weiter, ist.
Ich habe Euren Schlagabtausch vorhin schon gelesen und hatte auch meine Gedanken dazu.
Ich weiß nicht, ob Hass das alles ist. Faydit hatte ein paar Postings vorher auch erwähnt, was er für ihn ist ... er schrieb: enttäuschte Liebe. Ich denke das kommt gut hin.
Ich stecke selber in so einer Lage, nur bin ich diejenige die den ganzen Hass von meinem Gegenüberabbekommt, meines Ex-Gatten. Und dieses Spielchen mache ich seit 7 Jahren schon mit.
Ich habe ihn nur verlassen, weil ich mit der Lebensform nicht mehr mit einverstanden war. Und dann ist es besser, man trennt sich. Bei meinem Ex entwickelte sich dann Hass, aber sowas von einer Hasskappe ... die ganze Palette (Stalking, Mobbing, Denunzierungen übelster Art, ja und meine Existenz ist auf unterstes Niveau eingeschränkt und er macht munter weiter).
Wie kann ich mich gegen wehren? Gar nicht, aushalten, dulden. Ich habe soweit es mir möglich war, die Kontaktmöglichkeiten massiv eingeschränkt, mehr ist nicht drin.
Er projeziert seinen Hass auf mich, und tut überall kund, was ich alles aus meinem Hassgefühl machen würde. Mir ist es bis heute irgendwie ein Rätsel, wie man so in Hass verfallen kann und einem nach dem Leben trachtet. Dies mag aber an meiner Person liegen, an meiner Einstellung, weil ich keine Sadistische Ader habe, im Gegenteil.
Und dann komme ich wieder auf Silja's Zitierten Text ... eigentlich müsste ich diejenige sein, die ein Hass haben müsste, weil genau das aufgezählte mir ja widerfahren ist. Nur, ich habe keinen Hass entwickelt, ich habe Stop gesagt und bin quasi ausgestiegen.
Mag sein, dass mein Ex dann eben die enttäuschte Liebe hat, oder ob es nicht um seinen sozialen Status dabei ging, den er durch mein Weggehen verloren hat.