hass bindet

die beste Rache ist, schön und glücklich zu sein.

in diesem Sinne: einfach nicht mehr mit der Person beschäftigen,
nach anderen Leuten Ausschau halten, mit denen es nett sein kann,
aus dem damaligen Fehler lernen, der einen auf die Person hat hereinfallen lassen.

aus irgendeinem Grund hatte man sich ja auf ihn oder sie eingelassen,
und das muß ja nicht unbedingt nochmal mit jemand anderem passieren.

nunja, ich denke, es passiert so lange bis man die Projektion bemerkt und sich das ganze Hassgebilde dann bei sich selber betrachtet, das macht dann schon Sinn sich mit dem gefühlten Hass auseinander zu setzen..
 
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die beste Rache ist, schön und glücklich zu sein.

in diesem Sinne: einfach nicht mehr mit der Person beschäftigen,
nach anderen Leuten Ausschau halten, mit denen es nett sein kann,
aus dem damaligen Fehler lernen, der einen auf die Person hat hereinfallen lassen.

aus irgendeinem Grund hatte man sich ja auf ihn oder sie eingelassen,
und das muß ja nicht unbedingt nochmal mit jemand anderem passieren.
Ach, drauf einlassen muss gar nicht sein, "da" sein reicht vollkommen.
 
Ich denke der stärkste Feind ist nicht jemand im Außem, sondern der Feind in der eigenen Festung,
Der Zorn, oder noch tragischer
Der eigene Selbst Hass!
Ich sehe auch Vergebung (sich selbst vergeben sowie dem anderen) und Loslassen als einzige Lösung die Bindung zu lösen.
Das einzige was der Vergebung im Weg steht ist meist das rechthaberische verletzliche stolze Ego!
So einfach sehe ich das nicht.
Wenn jemand immer wieder zB Unrecht und Gewalt angetan werden und er diesen hilflos und ohnmächtig ausgeliefert ist (zB als Kind) und dieser 'Ungerechtigkeit' in seiner derzeitigen Situation nicht anders begegnen kann, als mit Hass, dann ist Vergebung sehr sehr schwer und ein harts Stück Arbeit.
 
So einfach sehe ich das nicht.
Wenn jemand immer wieder zB Unrecht und Gewalt angetan werden und er diesen hilflos und ohnmächtig ausgeliefert ist (zB als Kind) und dieser 'Ungerechtigkeit' in seiner derzeitigen Situation nicht anders begegnen kann, als mit Hass, dann ist Vergebung sehr sehr schwer und ein harts Stück Arbeit.
Das ist dann so wenn dem Kind nur Hass und Wut entgegen gebracht wird. Sind doch ein oder zwei Personen da, die das Kind trösten und auffangen, kann auch dem Kund ein Liebevoller Mensch werden. Wobei auch der Charakter des Menschen eine Rolle spielt. Auch die Gesinnung wichtig ist.
Denn es ist immer der Standpunkt des Betrachters, wie bewertet wird. Die eigene Vergangenheit sollte nicht mit einfließen. Da jeder Mensch in einem anderen Umfeld groß wird. Und die Zusammenhänge unterschiedlicher sein können. Und auch das Lernthema mit ein Fließt.
 
@Roti
Natürlich hängt das von der, ich sage jetzt mal, Reife der Seele ab.
Was ich jedoch grundsätzlich sagen will, ist, dass nicht nur Gier, Neid, Wut, Angst, ... allein zu Hass führen können, sondern auch Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein widriger Umstände ohne etwas dagegen tun zu können, als sein Innerstes rein zu halten und sein Selbstwertgefühl zu bewahren.
Ganz ehrlich Roti, wieviele schaffen das? Also ich noch nicht. :oops::cool::ROFLMAO:
 
Warum hassen sich manche menschen zu tode? Warum können sie nicht voneinander lassen?

auch hier wieder meine Frage: an wen denkst du dabei?
(alte) Ehepaare, die zusammenbleiben, obwohl sie sich doch auch trennen könnten?

ich glaube denen ist die Möglichkeit eines Neuanfangs oftmals nicht wirklich klar.
sie meinen sie müßten die Ehe aneinandergekettet durchziehen, egal wie schlecht es läuft.
da darf man auch das Finanzielle nicht vergessen und gegenseitige Abhängigkeiten,
von "wer macht mir denn dann die Wäsche?" bis "und wenn ich mal Hilfe brauche?"
daß es auch andere Lebensformen (WG, Seniorenheim ..) gäbe, rückt ins Undenkbare.
 
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Je nachdem welche Geschehnisse die Basis der negativen Empfindungen bilden - würde ich auch entweder die Vergebung oder aber das Ignorieren und die innere Abschottung als Weg aus der nutzlosen Bindung wählen.
Manchmal geschehen Dinge, die man an dem Punkt wo man gerade ist, nicht fähig ist zu verzeihen, was aber nicht bedeutet, dass deshalb Hass/Vorwurf herrschen muss, es kann dann auch hilfreich sein, sich die Wut ein- und zuzugestehen, ebenso die Kränkung und die Traurigkeit, aber zugleich zu wissen, dass es nichts bringt, in diesem Stadium zu verharren und innerlich "zu erfrieren". Lieber eine Form der Abschottung und Distanzierung zu der Person wählen, die dazu führt, dass man sich aus dem Weg geht und so wenig wie möglich miteinander zu tun hat.

Vielleicht ist dann später auch Vergebung möglich, aber ich würde mich nicht dazu zwingen, es genügt dann auch sich von der Person aus dem Leben zu verabschieden, indem man ihr ausweicht.
 
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