Harter Tobak

Hallo zusammen,

ich bin sehr spät von der Arbeit gekommen gestern und auch heute.
Das ist gerade wirklich sehr kompliziert was da so alles auf unser Team, somit auch auf mich ein prasselt. Ich möchte Euch allen aber schon einmal danken. Meine 2 Cent kann ich erst schreiben,wenn meine Synapsen nicht irgendwelche Gesetze und Verordnungen in leicht verdauliche Kost verwandeln soll.

Bis später
Lg und herzlichen Dank
Fluse
 
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Ja genau ! Hast du Angst vor endlich mal Glück haben und selbst zufrieden und glücklich zu sein - selbst bei der Arbeit ?

Jupiter ist bei dir Herr von Haus 5 - der eigene Wille, sich frei und selbstbewusst ausdrücken zu können, kreativ zu sein und einen Sinn im eigenen Leben zu finden - das behält er auch in seinen Transiten bei.

Da gibt es dann wohl einen höchsten Anordnungswechsel für deinen Mars - weil Jupiter für die Dauer des Transites die Geburtskonstellationen und die Befehlsgewalt deines Saturn unterbricht. Wenn Jupiter im Transit kommt - als expandierende Energie - dann gibt es in dieser Zeit keine Anpassung bis zum Abwinken mehr und vorsichtig und geduckt umher gehen und auftreten.

Aber wie von @flimm auch schon richtig gesagt - man kann eine Opposition und das an zusätzlich dazu kommender Energie in einer Opposition auch freiwillig einem Gegenüber überlassen, der sich dann an deiner Stelle breit machen darf/kann und dann selbst die Energie im Erduldungsmodus pervertiert passiv erleben. Diese Möglichkeit der Wahl hat man ja immer.

Oder aber auch eine sich unerwartet bietende günstige Gelegenheit mutig beim Schopfe packen...
Vielen Dank, @Green~ ,
für deine sehr ausführliche und fundierte astrologische Analyse.
Vieles von dem, was du geschrieben hast, spiegelt tatsächlich auch Gedanken, die ich mir selbst in der Auseinandersetzung mit meinen Mustern schon gemacht habe.

Gerade das Thema „Eigenverantwortung vs. Prägung“ begleitet mich schon sehr lange. Ich sehe auch, dass ich in vielen Situationen durchaus Spielräume hätte — und gleichzeitig sind es manchmal sehr tiefe innere Schutzmechanismen, die dann greifen.

Was in meinem konkreten Fall erschwerend hinzukommt, ist, dass ich in einem Arbeitsumfeld agiere, in dem bestimmte gesetzliche Beteiligungs- und Mitwirkungsrechte formal eigentlich vorgeschrieben sind. Wenn diese aber strukturell umgangen oder gar blockiert werden, entsteht für mich oft die schwierige Gratwanderung zwischen meiner eigenen inneren Verantwortung und den äußeren, nicht immer steuerbaren Rahmenbedingungen.

Das ist der Punkt, der für mich persönlich häufig am meisten Energie zieht — und wo es dann eben nicht nur um das reine „Anders-wollen“ oder „Anders-machen“ geht.Ich sehe, dass sich in dem aktuellen Transitgeschehen sowohl die alten Muster spiegeln, als auch tatsächlich Entwicklungschancen liegen.
Gerade durch die gleichzeitige Aktivierung von Mars, Saturn durch Jupiter sehe ich das Spannungsfeld, was in mir die Eingangsfrage auslöst. Diese komplexe Situation und mein Wissen um mein "so sein".

Wenn ich "schnick machen könnte" und wär dann anders- glaub mir,ich würde es machen.

Vielen Dank für deine Mühe, deine Zeit und deine Gedanken.

Liebe Grüße Fluse
 
Hallo @FreeStar,

Danke dir für deine Gedanken und den Blick aus einer ganz anderen Richtung.

Tatsächlich geht es bei mir weniger darum, dass ich „zu viel“ will, sondern eher darum, dass ich mit einem stark ausgeprägten Verantwortungsgefühl unterwegs bin. Das einfach auszublenden, um entspannter zu sein, wäre für mich keine wirkliche Lösung.

Und noch ein kleiner Gedanke zur „bleiartigen Müdigkeit“, die du angesprochen hast:
Für mich beschreibt genau dieses Gefühl sehr treffend, wie erschöpfend es sein kann, immer wieder an Strukturen zu stoßen, die man selbst nicht beeinflussen kann.
Das macht müde — weniger durch falsche Erwartung, sondern durch die Dauerbelastung solcher Konstellationen.

Was du zu deiner Freundin schreibst, kann ich gut nachvollziehen — und vermutlich liegt genau darin der große Unterschied zwischen Menschen, die Verantwortung eher als Verwalten verstehen und denen, die Verantwortung eher als Beteiligung und Wirken wollen erleben.

Für mich wäre es tatsächlich keine Entlastung, mich innerlich von der Sinnhaftigkeit meiner Arbeit zu entkoppeln. Natürlich weiß ich, dass ich nicht alles ändern kann — aber gar keinen inneren Bezug mehr zu dem zu haben, was ich tue, wäre für mich auf Dauer vermutlich genauso belastend wie das permanente Anrennen gegen Wände.

Es geht für mich also weniger um „richtig“ oder „falsch“ in der Haltung, sondern darum, was für die eigene Persönlichkeit tragfähig ist.
Und ja — vielleicht ist genau das das Projektor-Ding.

Trotzdem danke ich dir für deine Sichtweise.
 
Für mich beschreibt genau dieses Gefühl sehr treffend, wie erschöpfend es sein kann, immer wieder an Strukturen zu stoßen, die man selbst nicht beeinflussen kann.
Das macht müde — weniger durch falsche Erwartung, sondern durch die Dauerbelastung solcher Konstellationen.
Sowas gibt es doch nicht nur im Arbeitsbereich, sondern auch im Privaten.
Ist es denn ein "Arbeitsproblem" oder ein "generelles" Problem?

Für mich wäre es tatsächlich keine Entlastung, mich innerlich von der Sinnhaftigkeit meiner Arbeit zu entkoppeln.
Also ein generelles Problem.
 
Hallo @Schafgarbe,

Danke dir für deine Gedanken — keine Sorge, meine Zehen sind heil geblieben. 😉

Ich glaube, wir sprechen hier über zwei verschiedene Ebenen.
Ich werde durchaus immer wieder zum Mitdenken aufgefordert — aber sobald es unbequem wird, heißt es sinngemäß: „Die Krümel haben Pause, wenn der Kuchen spricht.“
Es geht also weniger darum, ob eine Idee umgesetzt wird, sondern eher darum, wie mitgedachte und zuvor eingeforderte Verantwortung plötzlich unerwünscht wird.

Links blinken - rechts abbiegen und dann doch geradeaus ankommen sollen.
Das ist für mich nicht richtungsweisend, das ist Verkehrschaos.
 
Hallo @Schafgarbe,

Danke dir für deine Gedanken — keine Sorge, meine Zehen sind heil geblieben. 😉

Ich glaube, wir sprechen hier über zwei verschiedene Ebenen.
Ich werde durchaus immer wieder zum Mitdenken aufgefordert — aber sobald es unbequem wird, heißt es sinngemäß: „Die Krümel haben Pause, wenn der Kuchen spricht.“
Es geht also weniger darum, ob eine Idee umgesetzt wird, sondern eher darum, wie mitgedachte und zuvor eingeforderte Verantwortung plötzlich unerwünscht wird.

Links blinken - rechts abbiegen und dann doch geradeaus ankommen sollen.
Das ist für mich nicht richtungsweisend, das ist Verkehrschaos.
Ich bin raus.
Mehr als ich schon geschrieben habe, kann ich nicht dazu sagen.
 
Für mich wäre es tatsächlich keine Entlastung, mich innerlich von der Sinnhaftigkeit meiner Arbeit zu entkoppeln. Natürlich weiß ich, dass ich nicht alles ändern kann — aber gar keinen inneren Bezug mehr zu dem zu haben, was ich tue, wäre für mich auf Dauer vermutlich genauso belastend wie das permanente Anrennen gegen Wände.
Es ging auch nicht darum, liebe Flusi:), ins andere Extrem zu verfallen...sondern nur darum, eine bessere Balance mit der Situation zu finden. Das waren ja nur Beipiele, die ich angeführt hatte.

Am Ende ist es so, meiner Erfahrung nach... Man redet immer viel und macht dennoch so weiter, wie man es halt macht.
Und man ändert erst dann wirklich was, wenn es nicht mehr anders geht.
Das ist leider meistens so und schade, weil man zu viele unnötige Federn dabei lässt.
 
Tatsächlich geht es bei mir weniger darum, dass ich „zu viel“ will, sondern eher darum, dass ich mit einem stark ausgeprägten Verantwortungsgefühl unterwegs bin. Das einfach auszublenden, um entspannter zu sein, wäre für mich keine wirkliche Lösung.
Liebe Fluse, ich lese den Chat, seit dem du das Thema angesprochen hast. Ich kann deinen Konflikt mit deiner persönlichen Haltung und mit den äussereren Entscheidungen die von anderen getroffen werden sehr gut verstehen. Ich habe ähnliche Erfahrung gemacht. Ich habe mich dabei an den Gedanken aufgehängt, Helga du musst Loslassen lernen.
Wobei das nicht immer die Lösung ist, wenn man ein hohes Verantwortungsgefühl hat.
Ich habe ausserhalb meines Beruflebens in den letzten Jahren wieder änliche Erfahrungen gemacht, Verantwortung zu leben. Und bin speziell in meinem letzten Fall schon mit Herzrhythmusstörungen einhergegangen.
Ich habe das Thema dann mal astrologisch auf den Tisch gelegt und mir Feedback geben lassen. Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, mal zu schaun, wieso ich ein so starkes Verantwortunggefühl habe, dass ich schon nicht mehr auf mich selber schaue, sondern auf andere und auf äußere Prozesse.
Mir wurde der Rat gegeben, eine Familienaufstellung zu machen. Habe ich schon öfter, aber nicht mit dem Thema.
Dieses Mal astrologisch. Heraus kam, dass in meiner Familiengeschichte väterlicherseits "möglicherweise" ein Geheimnis sein könnte (Sonne Vater in Verbindung mit Neptun). Der Tod meines Großvaters, (durch Ertrinken mit 37 Jahren) der für die Mutter und den Kindern also auch meinen Vater schwere soziale Folgen hatte, wurde auf einmal durch einen anderen Aspekt interpretiert. Nämlich Freitod.
Was durchaus möglich sein konnte. In dem Fall hätte mein Großvater bewusst oder unbewusst, Verantwortung abgegeben, bei seiner 6köpfigen Familie. Und eben daraus könnte mein hohes Verantwortungsbewusstsein stammen. Für mich ist es eine Erklärung, die mir weiterhilft andere Wege zu gehen ob sie jetzt nun zutrifft, oder nicht. Vielleicht hast du dich mit dem Thema , mein Verantwortungsgefühl" ja auch schon auseinander gesetzt.
Mir lag es am Herzen, hier einen Hinweis zu geben. Lieber Gruß Helga
 
Hallo Helga,

in diesem Forum( und dem Vorgänger) schreibe ich tatsächlich schon sehr lange. In dieser Zeit habe ich Vieles für mich aufdröseln können. Von sehr vielen Userinnen und Usern habe ich wertvolle Antwort und Tipps bekommen.

Ein paar Fakten besonders was die Herkunft meines feststecken in Verhaltensmustern geschaffen.

Vor vielen Jahren habe ich mal eine Familienaufstellung gemacht. Die Antwort die sich daraus ergab war völlig aufgesetzt,weil die Person, die das gemacht hat leider selbst eine Loyalitätsthematik hatte. Im Ergebnis war die Aussage unbrauchbar.
Ich weiß aber dass solche Aufstellungen tolle Ergebnisse bringen können.

Das Thema loslassen vs Flucht ist der Kern meiner Ausgangsfrage.

Vermutlich werde ich erst wenn die Situation im August da ist wissen was zu tun ist. Ich bin jedenfalls sehr bemüht es diesmal besser zu machen.

Liebe Grüße
Fluse
 
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Man redet immer viel und macht dennoch so weiter, wie man es halt macht.
Und man ändert erst dann wirklich was, wenn es nicht mehr anders geht.
Das ist leider meistens so und schade, weil man zu viele unnötige Federn dabei lässt.
Ja,das mag stimmen. Die Frage ist dabei allerdings, warum man macht wie man macht.
Der eine weil die Faulheit siegt,der nächste weil er bockig ist, noch ein anderer, weil es eben so lange gedauert hat bis man es dann anders konnte oder eben musste.

Ich weiß für mich, dass es wohl was mit Selbstüberzeugungen zu tun hat, die so unglaublich tief tief drin sitzt.

Es kommt mir vor als hätte das ne Wurzel bis zum Erdmittelpunkt.

Wenn die kappen könnte ohne mich haltlos zu fühlen, dann würde es sich mit Leichtigkeit ändern lassen.

Es ist fühlt sich so lappidar an wenn von außen der Hinweis kommt,lass los und es geht Dir besser. Ich fühle mich, wenn das gesagt wird total unfähig dass ich das nicht kann .Das ist nicht hilfreich und lässt mich eher ratlos zurück.

Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht ehrlich bemühe. Als würde ich mich nicht genug anstrengen, das zu können. Das paradoxe ist ja, dass das Gegenteil der Fall ist. Es ist wie nach Nach Flensburg zu wollen und immer an der Zugspitze rauszukommen.

Ja, die Erde fällt nicht aus dem Weltall wenn ich Dinge liegen lasse. Aber ich weiß ich bekomme wirklich Probleme wenn es zu lockerflockig behandelt wird. Einfach weil die Situation so dichtgestopft ist.

Ich weiß dass die Methode Loslassen nur langsam und in Etappen geht, aber es nervt dass das so ist.
 
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