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Solis
Guest
Harmonische Konvergenz
Auf die Harmonische Konvergenz bin ich durch @Falkenhorst im von @KingOfLions eröffneten Thread "Da ist nichts drin - das sind nur Zuckerkügelchen" in der Rubrik "Homöopathie" gestoßen. Falkenhorst meint:
Ich habe im Internet danach gesucht, wann genau die Harmonische Konvergenz stattgefunden haben soll. Neben manch anderen Zeitangaben schält sich aber der 16./17.08.1918 heraus.
Im Großen und Ganzen wird dieser Zeitpunkt bejubelt und als etwas gesehen, das die Menschheit trotz aller Missstände höher steigen würde.
Ein Beispiel:
"Genau das ist 1987 bei der „HARMONISCHEN KONVERGENZ“ geschehen. Das Menschheitskollektiv hat den Bewusstseinswandel (Aufstieg) beschlossen und war sich in der Mehrheit darüber einig, dass FRIEDEN angestrebt wird.
Wir befinden uns daher bereits auf einer neuen Zeitlinie, die immer kraftvoller wird. Deshalb erreichte uns auch der von Nostradamus für 1999 gesehene Riesen-Komet nicht mehr, da er auf seinem Kurs zur Erde bereits 1994 vom Jupiter eingefangen wurde."
Quelle: http://bewusstseinsreise.net/harmagedon-faellt-aus-beschluss-der-harmonische-konvergenz/
Ein anderes Beispiel ist hier:
"Die „Harmonische Konvergenz“ fand am 16. und 17.08.1987 statt und ist auch gemeinhin unter dem Namen 11:11 bekannt geworden."
Quelle: https://weltderlichter.wordpress.com/2012/07/15/die-zeit-hat-sich-geandert-harmonische-konvergenz/
Auf keiner anderen HP habe ich lesen können, dass der Ausdruck "11:11" verwendet oder bekannt sei, es wird auch nicht begründet, wie man darauf nur kommt. Es erinnert mich eher an den 11.11. eines Jahres, wo in Köln der Karneval beginnt.
Auf einer anderen HP findet sich diese Behauptung:
"An diesem Vollmond-Wochenende standen von der Erde aus gesehen die sechs größten Planeten unseres Sonnensystems in einer Reihe hinter der Sonne."
Quelle: https://www.vigeno.de/diethard-stelzl/engel-wichtige-kosmische-ereignisse-die-„harmonische-konvergenz“-free
Nun, ein Blick in die Ephemeriden (Tabelle der Gestirnskonstellationen) zeigt, dass es keinen Vollmond gab und dass hinter der Sonne auch nicht sechs Planeten gestanden haben. Auch die Verwendung des "hinter" ist kein astrologischer, sondern ein physikalischer in Anlehnung an die räumliche Dreidimensionalität, die astrologisch aber nicht in Betracht kommt, denn astrologisch wird man von einer "Konjunktion" gesprochen. Laut Gestirnstabelle war am 16. Halbmond und es standen vier Planeten in Konjunktion zur Sonne.
Ein weiteres Beispiel nun, worin von einer schrittweisen Erhöhung der Schwingungsfrequenz der Erde gesprochen wird, welche auch in unseren Körpern stattgefunden haben soll:
"Der Planet Erde mitsamt seinen Bewohnern hatte eine bestimmte Schwingungsfrequenz erreicht, so dass nun eine schrittweise Erhöhung der Frequenz des Planeten und auch in unseren Körpern stattfinden konnte."
Quelle: https://weltderlichter.wordpress.com/2012/07/15/die-zeit-hat-sich-geandert-harmonische-konvergenz/
Auch hier wird sich physikalisch mit "Schwingungsfrequenz" ausgedrückt.
Des Weiteren heißt es dort als prophezeiende Schlussfolgerung der erhöhten Schwingungsfrequenz:
"Ohne diese Schwingungserhöhung wäre die Erde auf einer dreidimensionalen Ebene verblieben, oder sie wäre – wohl durch eine gewaltige Naturkatastrophe – von ihren Bewohnern befreit worden und hätten den Aufstieg allein bewältigt." Letzteres klingt ja recht dramatisch. Jedenfalls - im physikalischen Kontext bleibend - bemerke ich nichts von einer höheren Dimension, die die Dreidimensionalität irgendwie übersteigen würde.
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Mein Eindruck anhand meiner Recherchen ist bisher, dass man sich eine Verbesserung der irdischen Lebensbedingungen sehnlichst wünscht, die nicht mehr in der Hand des fehlbaren Menschen liegt, sondern in der, die ein der Menschenhand Übergeordnetes darstellt und endlich eingreift.
Außerdem meine ich, dass Ähnliches der Erde und uns Menschen bei der atlantischen Katastrophe durchaus passiert ist, wobei ich mich auf anthroposophische Literatur beziehe, und was als kollektiver Schock bezeichnet werden könnte, der noch immer in manchen Seelen grassiert und noch nicht verarbeitet worden ist. Die Erstellung der oder einer Harmonischen Konvergenz dient als Verarbeitungsmöglichkeit, wenngleich ich sie sonst als Fantastik ansehe.
Meine Frage aber ist: Irre ich mich mit meiner Einschätzung oder hat die astrologische Konstellation tatsächlich eine Besonderheit? - Vielen Dank für anregende Diskussionen!
Auf die Harmonische Konvergenz bin ich durch @Falkenhorst im von @KingOfLions eröffneten Thread "Da ist nichts drin - das sind nur Zuckerkügelchen" in der Rubrik "Homöopathie" gestoßen. Falkenhorst meint:
Seit der Harmonischen Konvergenz 1987 hat sich jedoch die Schwingung des Planeten, wie ich oben erwähnte, schrittweise schon erhöht.
Dies ist aber auch meßtechnisch nachgewiesen und kein Schmarrn!...
Ich habe im Internet danach gesucht, wann genau die Harmonische Konvergenz stattgefunden haben soll. Neben manch anderen Zeitangaben schält sich aber der 16./17.08.1918 heraus.
Im Großen und Ganzen wird dieser Zeitpunkt bejubelt und als etwas gesehen, das die Menschheit trotz aller Missstände höher steigen würde.
Ein Beispiel:
"Genau das ist 1987 bei der „HARMONISCHEN KONVERGENZ“ geschehen. Das Menschheitskollektiv hat den Bewusstseinswandel (Aufstieg) beschlossen und war sich in der Mehrheit darüber einig, dass FRIEDEN angestrebt wird.
Wir befinden uns daher bereits auf einer neuen Zeitlinie, die immer kraftvoller wird. Deshalb erreichte uns auch der von Nostradamus für 1999 gesehene Riesen-Komet nicht mehr, da er auf seinem Kurs zur Erde bereits 1994 vom Jupiter eingefangen wurde."
Quelle: http://bewusstseinsreise.net/harmagedon-faellt-aus-beschluss-der-harmonische-konvergenz/
Ein anderes Beispiel ist hier:
"Die „Harmonische Konvergenz“ fand am 16. und 17.08.1987 statt und ist auch gemeinhin unter dem Namen 11:11 bekannt geworden."
Quelle: https://weltderlichter.wordpress.com/2012/07/15/die-zeit-hat-sich-geandert-harmonische-konvergenz/
Auf keiner anderen HP habe ich lesen können, dass der Ausdruck "11:11" verwendet oder bekannt sei, es wird auch nicht begründet, wie man darauf nur kommt. Es erinnert mich eher an den 11.11. eines Jahres, wo in Köln der Karneval beginnt.
Auf einer anderen HP findet sich diese Behauptung:
"An diesem Vollmond-Wochenende standen von der Erde aus gesehen die sechs größten Planeten unseres Sonnensystems in einer Reihe hinter der Sonne."
Quelle: https://www.vigeno.de/diethard-stelzl/engel-wichtige-kosmische-ereignisse-die-„harmonische-konvergenz“-free
Nun, ein Blick in die Ephemeriden (Tabelle der Gestirnskonstellationen) zeigt, dass es keinen Vollmond gab und dass hinter der Sonne auch nicht sechs Planeten gestanden haben. Auch die Verwendung des "hinter" ist kein astrologischer, sondern ein physikalischer in Anlehnung an die räumliche Dreidimensionalität, die astrologisch aber nicht in Betracht kommt, denn astrologisch wird man von einer "Konjunktion" gesprochen. Laut Gestirnstabelle war am 16. Halbmond und es standen vier Planeten in Konjunktion zur Sonne.
Ein weiteres Beispiel nun, worin von einer schrittweisen Erhöhung der Schwingungsfrequenz der Erde gesprochen wird, welche auch in unseren Körpern stattgefunden haben soll:
"Der Planet Erde mitsamt seinen Bewohnern hatte eine bestimmte Schwingungsfrequenz erreicht, so dass nun eine schrittweise Erhöhung der Frequenz des Planeten und auch in unseren Körpern stattfinden konnte."
Quelle: https://weltderlichter.wordpress.com/2012/07/15/die-zeit-hat-sich-geandert-harmonische-konvergenz/
Auch hier wird sich physikalisch mit "Schwingungsfrequenz" ausgedrückt.
Des Weiteren heißt es dort als prophezeiende Schlussfolgerung der erhöhten Schwingungsfrequenz:
"Ohne diese Schwingungserhöhung wäre die Erde auf einer dreidimensionalen Ebene verblieben, oder sie wäre – wohl durch eine gewaltige Naturkatastrophe – von ihren Bewohnern befreit worden und hätten den Aufstieg allein bewältigt." Letzteres klingt ja recht dramatisch. Jedenfalls - im physikalischen Kontext bleibend - bemerke ich nichts von einer höheren Dimension, die die Dreidimensionalität irgendwie übersteigen würde.
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Mein Eindruck anhand meiner Recherchen ist bisher, dass man sich eine Verbesserung der irdischen Lebensbedingungen sehnlichst wünscht, die nicht mehr in der Hand des fehlbaren Menschen liegt, sondern in der, die ein der Menschenhand Übergeordnetes darstellt und endlich eingreift.
Außerdem meine ich, dass Ähnliches der Erde und uns Menschen bei der atlantischen Katastrophe durchaus passiert ist, wobei ich mich auf anthroposophische Literatur beziehe, und was als kollektiver Schock bezeichnet werden könnte, der noch immer in manchen Seelen grassiert und noch nicht verarbeitet worden ist. Die Erstellung der oder einer Harmonischen Konvergenz dient als Verarbeitungsmöglichkeit, wenngleich ich sie sonst als Fantastik ansehe.
Meine Frage aber ist: Irre ich mich mit meiner Einschätzung oder hat die astrologische Konstellation tatsächlich eine Besonderheit? - Vielen Dank für anregende Diskussionen!