premiumyak
Sehr aktives Mitglied
ja Scheiße ist das gemütlich hier
( Zitat von Rüdiger Hoffmann )
( Zitat von Rüdiger Hoffmann )
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Ja das sagt sich theoretisch immer so weise.
Wenn deine Frau nun grade ab morgen eine Phase intensiver sexueller Befreiung (nicht mit dir) anstrebt, bist du dann noch weise oder vor verschämter Sprachlosigkeit ganz leise ?
Und klar wollen wir alle furchtbar gerne erleuchtet sein, bei genauem Nachdenken aber vielleicht doch lieber nur der Verstand, denn das Gefühlsleben hat vollkommen andere Wünsche und der Körper andere Gelüste.
Ein Orgasmus ist leichter zu erlangen als Erleuchtung, der erste Pfad vielleicht gradliniger, realistischer, harmonischer.
Dauerhafte Harmonie in einer Welt von sieben Milliarden Menschen ?
All die Interessen unter einen Hut zu bekommen scheint einfach unrealistisch-so weit sind wir noch lange nicht.
Und da Harmonie das Wachstum behindert haben wir sowieso keinen Grund so zu sein. Wozu sonst leben wir auf der Erde ?
Und mal ehrlich, würdest du von dir selber behaupten anspruchslos zu sein ?
Unperfektionistisch ? Unehrgeizig ? Hast du keinen starken Willen ?
Und kollidiert nicht auch schon eine einzige Eigenschaft mit der Harmonie anderer ?
Harmonie ist doch ein Konglomerat aus unterschiedlichsten und variablen "Bestandteilen" und wird immerwieder in Abhängigkeit mit "den Anderen" gestellt.
Wir gründen kleinere, da gehört auch die "normale" Zweierbeziehung dazu, oder größere Gemeinschaften und müssen dann (das glauben wir zummindest) mit unseren Mitmenschen Handel treiben um in dieser Gemeinschaft zufriedenstellend existieren zu können. Wir treiben Handel mit Gütern, Leistung und Gefühlen. Handel ist aber immer auch gleichgesetzt mit Gewinnbringen, ist desshalb selten eine Ausgeglichenheit(Harmonie) sondern, es bleibt ein kleinerer oder größerer Vorteil/Nachteil bei einer Seite übrig.
Das geht sogar so weit, dass wir mit unserem eigenen Körper, Handel treiben: "Wenn du, mein Körper, heute noch diese Leistung für mich bringst, bekommst du morgen....." - selbst da entsteht wieder häufig, früher oder später diese Disharmonie.
Wir bauen auch Schulden auf, zu unserem eigenen Körper oder zu dem "sozialen" Umfeld in dem wir leben.
Jetzt zwingt uns aber dieses Umfeld, damit es seinen Vorteil uns gegenüber ausbauen kann, Regeln auf, die nur schwer einzuhalten sind, ja gegen unsere Natur sind. Bedeutet: Eine Gesellschaft die wir gegründet haben, um Vorteile aus so einer Gruppierung zu haben, beginnt in dem Moment zu kippen, wo wir beginnen Handel zu treiben, der es ermöglicht einseitige(disharmonische) Vorteile zuzulassen. (Machtgefälle)
Jetzt haben wir mit unserem Intellekt auf der Verstandesebene ein Konstrukt errichtet, ein Regelwerk, ein Dogma, welches unser menschliches, materielles Dasein betrifft, wir zwingen uns in Situationen, die wir jedoch auf unserer Basis der Entwicklungsgeschichte, auf der Basis unserer Art (Gattung) NICHT einhalten KÖNNEN, weil unsere Grundprogramme noch die selben sind wie zur Zeit als wir aufrecht gehen lernten.
Und wenn jetzt einzelne Menschen auch glauben, dass sie ja geistig, spirituell so hochentwickelt sind, oder es nicht nur glauben, sondern tatsächlich sind, sie über den Dingen stehen, tja, was dann? Der Rest der Menschheit muss dann ja ziemlich blöd, primitiv und unterentwickelt sein, oder?
Leider leben wir nicht mehr in unseren Arttypischen Sippenverbänden, in denen die einzelnen Mitglieder aufeinander achtgeben und danach trachten, dass alle Resourcen(Ideelle und Materielle) gleichmäßig verteilt werden.
Wir haben nicht mehr den Raum zur verfügung, den wir für eine unbeschadete Selbstentwicklung brauchen.
Harmonie auf Dauer gesehen ist also ein Wandel, ein Zustand der immer nur für kurze Zeit gehalten werden kann. Was aber nicht heißt, dass man Agressionen entwickeln muss und diese auch noch jederzeit an jedem ablassen darf.
Wir haben ja auch ein Grundprogramm "Harmonie" - der Weg des geringsten Wiederstandes und ein Herausfallen aus dieser Harmonie in ein Extrem (Aggression oder Depression) ist auch ein Alarmzeichen.
Schlussendlich: Wir haben ein herrliches, kompliziertes Leben an dem wir stetig wachsen dürfen.
Das sagt mein Partner auch immer.
Ich soll ihn doch einfach Mann sein lassen, wie Männer eben so sind und er hat mich sicher gleich noch lieber wenn er ab und zu eine schwedische Nymphomanin streicheln darf.
Der Preis der Harmonie ist manchmal echt hoch.
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ja Scheiße ist das gemütlich hier![]()
( Zitat von Rüdiger Hoffmann )
sei mir nicht böse ,aber das ist schon ganz hart,was du da schreibst,..da habe ich lieber keinen Mann,..oh Ich bin wieder zufrieden mit dem Alleine seinIch brauch doch keinen Mann mehr,..Danke
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Der Spruch könnte Glatt von mir sein,..hammer Wahrheit hahaha
Also, ich versteh jetzt die Grundmessage des Beitrages nicht, aber das macht nichts. Da wir systematisch aneinander vorbeireden können wir nicht in Streit über Inhalte geraten, was sicher harmonischer ist als aneinander hochzugehen.
Es ist eigentlich ein typischer Politikerdiskurs, wo alles gesagt wird und gleichzeitig nichts weil der Status Quo wichtiger ist als alles andere.
Das ist das, was ich an den Harmonikern kritisiere.
Sie leben wie ein altes Ehepaar nebeneinander her, lieben sich vielleicht auf ihre Art, haben es wiederum jahrzehntelang nicht geschafft sich kennen zu lernen und zu verstehen.
Ist es nicht eine Angst vor dem Ursprünglichem im anderen ?
Ist es so, dass Individualität im krassen Gegensatz zum Gruppenkonsens automatisch schief gehen muss ?
Der Weg des geringsten Widerstandes ist ein Schwimmen mit dem Strom ohne zu überlegen ob wir dadurch einen sehr tiefen Wasserfall hinunterfallen.
Wenn ich nun den Fluss rechtzeitig verlasse ernte ich dafür vielleicht Buhrufe meiner Umgebung, aber wenigstens überlebe ich.
Ein Ausscheren aus der Harmonie ist nicht automatisch gleichzusetzen mit Aggression oder Depression, denn beides entsteht durch Blockierung von Lebensbedürfnissen, Unterdrückung von Energien sowie mangelhaften Kommunikationsfähigkeiten.
Es muss also unterschieden werden ob ein unbedingter Harmoniewille aus innerer Stärke oder Schwäche heraus entsteht.
Harmonie entsteht nur aus dem INNEN heraus. Wenn MEINE (Ego) Bedarfe erfüllt sind, meine sichere Lebensgrundlage geschaffen ist, mein intellektuelles Dasein befriedigt ist, usw.... dann bin ich für einen kurzen Moment in Harmonie, bis ich wieder etwas entdecke, was mir wichtig ist es auch haben zu wollen. So stellt sich Harmonie dar, für viele jedenfalls. Wenn MEIN Bedarf nicht gedeckt wird, möglichst vom Aussen, von den Anderen, dann werd' ich aber sauer! Da gibt es aber dann Ärger! Weil, ich für mich selbst, kann ja nix tun, weil..... und weil......!
Es ist die Angst vor dem Ursprünglichen im SELBST!
Individualität erfährt ihre BESTÄTIGUNG nur unter Gleichgesinnten, sonst gibt es Ablehnung.
Eine große Gruppe bringt Sicherheit, auf weiten Strecken. Was kannst du alleine für dich schaffen? Wenn die Menschheit untergeht und du alleine überlebst, was kannst du, was in Folge dein Überleben sichert? (Ob ein alleiniges Überleben lebenswert wäre, lassen wir mal aussen vor,)
Ein Ausscheren aus der Harmonie bedeutet jedenfalls ein "hinübergleiten" in ein Extrem. Dieses Ausscheren entsteht, genau wie du schreibst aus: Blockade, Unterdrückung und Mangel. WER entscheidet, dass jetzt so ein Zustand erreicht wurde? Genau, ICH! Habe ich mich selbst blockiert oder wurde ich blockiert? Habe ich mich selbst unterdrückt oder wurde ich unterdrückt? Gebe ich mich mit Mangel zufrieden oder wurde ich zum Mangel gezwungen?
WIE reagiere ich darauf?
Warum muss das unterschieden werden? Harmonie ist Ausgeglichenheit. Kein Plus, kein Minus.
Wenn ich aufgrund meines freien Willens, oder aus Unwissenheit oder Ignorranz lieber aggressiv oder feindseelig bin, dann bin ich dem Streben nach höherem oder höchsten Bewusstsein ohnehin im Weg und bin zurückgefallen in eine dämonische Vorstellung. Denn selbst in der Wildnis herscht Harmonie, wenn die Grundbedarfe gedeckt sind.
Harmonie ist also ein universales, kosmisches Grundgesetz.