Habt ihr Gott eure Seele verkauft?

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Die zahlreichen Konfessionen bzw. Kirchen innerhalb des Christentums lassen sich in vier Hauptgruppen zusammenfassen: die römisch-katholische Kirche, die orthodoxen Kirchen, die protestantischen und die anglikanischen Kirchen. Mit rund 2,26 Milliarden Anhängern ist das Christentum vor dem Islam (rund 1,57 Milliarden) und dem Hinduismus (rund 900 Millionen) die in der Welt am weitesten verbreitete Religion.[6]wikipedia


Der römisch-katholischen Kirche gehören weltweit etwa 1,214 Milliarden Mitglieder an.
Der Zuwachs von 2010 auf 2011 betrug 1,5 Prozent,[1] wodurch die katholische Kirche etwas schneller gewachsen ist als die Weltbevölkerung. Der Anteil der Katholiken an der Weltbevölkerung beträgt 17,5 Prozent.[
Die katholische Kirche ist zudem mit etwa 1,2 Millionen Angestellten einer der größten Arbeitgeber weltweit.
wikipedia

Von absteigendem Ast kann da wohl kaum die Rede sein.


Sei nicht so neugierig. :D

die sind ja auch gut aufgestellt über ihre Politik von Menschen Geld einzuheimsen. Und vor dem Verkauf von Pornos machen sie auch nicht Halt. Und wie praktisch, können sie in Deutschland Schulen betreiben, ihre Religion verkaufen, werden aber zu über 90% vom Staat öffentlich subventioniert.

Gute Geschäftsleute sind das. Und klaro, wer davon Wind bekommt, der mag auch mit davon profitieren. Und dazu sollte man Mitglied im Club sein. ^^

LG
Any
 
die sind ja auch gut aufgestellt über ihre Politik von Menschen Geld einzuheimsen. Und vor dem Verkauf von Pornos machen sie auch nicht Halt. Und wie praktisch, können sie in Deutschland Schulen betreiben, ihre Religion verkaufen, werden aber zu über 90% vom Staat öffentlich subventioniert.

Gute Geschäftsleute sind das. Und klaro, wer davon Wind bekommt, der mag auch mit davon profitieren. Und dazu sollte man Mitglied im Club sein. ^^

LG
Any
Und obwohl sie ihre Einrichtungen zum großen Teil finanziert bekommen, bestimmen sie selbst, wer da arbeiten darf und wer nicht.
Gef...t eingeschädelt.
Alles Maggi.
 
@ping verstehst Du langsam, wieso ich für eine Trennung von Religion und Macht bin? Und es bevorzugt sehen wollte, dass Menschen gerne ihre Religiosität leben können, in dem Bewusstsein, dass es sich bei allem Spirituellen nur um eine persönlcihe Beziehung zu wemauchimmer handeln kann?

Aus dieser Basis heraus, auch der Demut zu wissen, dass meine dann persönliche spirituelle Beziehung nur für mich gelten kann, kann ein sehr angenehmer Austausch stattfinden. Ich muss dann niemanden davon überzeugen, es so zu sehen, wie ich es sehe.

Vor kurzem bin ich mit einem Buddhisten gemeinsam schamanisch gereits, es ging um den Klassiker "Finde dein Krafttier". Wir sahen beide dieselbe Szene, nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln und in dieser Szenerie ein Symbol, dass sich als tibetisches Schriftzeichen für die Grüne Tara entpuppte. Ich kannte das Zeichen nicht, er ebensowenig. Eine Recherche ergab das dann. Was mir zeigte, dass die Begegnung unterschiedlicher Konzepte durchaus friedlich möglich ist. Sein Krafttier ist eben eine buddhistische Göttin, aus seiner Sicht ist sie seine Schutzpatronin. Dann hat er sich mit den Eigenschaften der grünen Tara für sich auseinandergesetzt und fand es sehr passend für sich. Er mustse also nicht das Konzept (rsp. für ihn den Glauben) wechseln un zu dem gehen, wo ich war, sondern wir trafen uns in der Mitte, konnten danach wieder zu unserem zurückkehren - widerspruchsfrei.

Wir tauschen uns auch friedfertig aus, wo Gemeinsamkeiten sind, wo Unterschiede und auch Kritik darf geübt werden (auch ein "Mir gefällt das soundso nicht").

Das geht aber nur dann, meiner Meinung nach, wenn nicht umgehend verteidigt oder weiterhin darauf bestanden wird, der eigene Weg wäre verallgemeinernd richtig, besser, liebevoller, der einzige Weg usw.

Und bevor Du nun meinst, Du machst das nicht, schau einfach mal genauer hin auf deine Wortwahl. Und wie weit Du dich mit absoluten, verallgemeinernden Ansichten aus dem Christentum identifizierst.

Übrigens soll es auch mit dem Christentum sein, dass in uralten Fassungen, die gefunden wurden, es durchaus mehrere Götter gegeben haben soll, auch Göttinnen. Daher auch das verwirrende "wir" im Eingangsbeitrag des TE. Ich treffe wohl übernächste Woche eine Fau, die gerade in Theologie promoviert, die frage ich mal. Interessant finde ich die Bibel und die dazugehörige Menschheitsgeschichte durchaus. Beschäftige mich aber mit Konzepten eher intellektuell und aus Interesse an der menschlichen Natur. :)

LG
Any
 
@ping verstehst Du langsam, wieso ich für eine Trennung von Religion und Macht bin? Und es bevorzugt sehen wollte, dass Menschen gerne ihre Religiosität leben können, in dem Bewusstsein, dass es sich bei allem Spirituellen nur um eine persönlcihe Beziehung zu wemauchimmer handeln kann?

"Gott kommt auf die Erde, um eine Religion zu gründen, und der Teufel kommt gleich hinter ihm her und organisiert sie"
Vivekananda
Any, ich rede hier die ganze Zeit davon, dass Christ sein nichts mit einer Institution Kirche zu tun hat. Das will aber nicht ankommen, die Ohren sind verstopft, sobald das Wort Christ erscheint.
Das geht aber nur dann, meiner Meinung nach, wenn nicht umgehend verteidigt oder weiterhin darauf bestanden wird, der eigene Weg wäre verallgemeinernd richtig, besser, liebevoller, der einzige Weg usw.
Du bist diejenige, die behauptet, ich würde das behaupten. Das liegt an den verstopften Ohren. :D
Und bevor Du nun meinst, Du machst das nicht, schau einfach mal genauer hin auf deine Wortwahl. Und wie weit Du dich mit absoluten, verallgemeinernden Ansichten aus dem Christentum identifizierst.
Ich beziehe mich auf die Bibel, nicht auf verallgemeinernde Ansichten eines diffusen "Christentums", von dem eh keiner weiß, was das heißen soll.
 
Übrigens soll es auch mit dem Christentum sein, dass in uralten Fassungen, die gefunden wurden, es durchaus mehrere Götter gegeben haben soll, auch Göttinnen. Daher auch das verwirrende "wir" im Eingangsbeitrag des TE. .
Es gibt in der Bibel verschiedene Wörter für Gott. Da gibt es Elohim, ein Wort in der Pluralform. In der zweiten Schöpfungsgeschichte, die vom Erscheinenden erzählt, von der weiblichen Seite, heißt es JHVH, eine weibliche Endung. Gott als der in der Schöpfung immanente. Die Ewige.
Es gibt den Mutter-Aspekt, die Gottessöhne, die ja auch Gott/Götter sind, usw..
Das ist etwas verwirrend. Wenn es dich interessiert, kannst du solche Dinge bei Weinreb nachlesen (Schöpfung im Wort).
 
Hi ping,

na, ich frag lieber die Theologin. Die übrigens selbst nicht religiös ist und somit vorurteilsfrei.

Lg
Any
 
Hi ping,

na, ich frag lieber die Theologin. Die übrigens selbst nicht religiös ist und somit vorurteilsfrei.

Lg
Any
Das bleibt ganz dir überlassen, ob du die Dinge von außen betrachten oder von innen erfahren willst.
Da du aber von persönlicher spiritueller Beziehung sprichst, frage ich mich, wie das mit äußerer Betrachtung gehen soll.
Und nicht religiös zu sein, heißt ja keineswegs vorurteilsfrei zu sein. Sie ist ja nicht ohne Grund nicht religiös.
 
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Das bleibt ganz dir überlassen, ob du die Dinge von außen betrachten oder von innen erfahren willst.
Da du aber von persönlicher spiritueller Beziehung sprichst, frage ich mich, wie das mit äußerer Betrachtung gehen soll.

Die Interprtation eines Gläubigen zu lesen ist auch von Außen. Und ja, das langt mir auch vollkommen. Spiritualität ist für mich nicht gebunden an eine Konfession oder gar ein uraltes Buch. :)

LG
Any
 
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Die Interprtation eines Gläubigen zu lesen ist auch von Außen. Und ja, das langt mir auch vollkommen. Spiritualität ist für mich nicht gebunden an eine Konfession oder gar ein uraltes Buch. :)

LG
Any
Nein, Spiritualität ist nicht gebunden an ein Buch. Du kannst alle Dinge auch ohne Hilfe erleben. Du kannst dich auch anderen Religionen zuwenden, und in deren heiligen Schriften finden.
Was Weinreb schreibt, ist übrigens nicht von außen, sondern direkte eigene innere Erfahrung, an der er den Leser teilhaben lässt. Ausgehend vom Wort in der Bibel in seiner Urfassung.
Aber wenn dir eine theologische Ansicht eines Menschen reicht, der selbst keinerlei eigenes Er-leben dieser Dinge hat, ist das ja in Ordnung. Man kann ja auch irgendein Buch über Schamanismus lesen. Das macht einen zwar nicht zum Schamanen, aber zumindest kann man sagen: Gut, dass wir drüber geredet haben.
 
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