Habe Osho (Bhagwan Shree Rajneesh) s Arbeit weiterentwickelt.

Sex oder Erotik kann ein guter Katalysator sein sich selbst im anderen zu finden und dadurch ein höheres Bewusstsein darüber wer ICH eigentlich bin zu erhalten. Das ist vollständig dialektisch und definitiv spirituell. Geistige Verschmelzung und Erweiterung, möglicherweise inklusive körperlichen Sex als Ritual (was aber nicht unbedingt nötig ist).

Davon abgesehen ist es aber auch übertrieben Sexualität zum heiligen Gral auszurufen, und dabei auf geile Orgasmen mit möglichst vielen Sexpartnern abzuzielen. Das klingt dann doch etwas flach.

Viele Sexpartner ist nichts, was ich prinzipiell ablehne, nur ist die Menge an Sexpartnern nicht irgendwie mit Spiritualität verbunden. Zumindest für einen selbst wäre es gewöhnlich effektiver sich auf einen einzulassen, sofern es wirklich resoniert natürlich. Ist keine energetische/telepathische Resonanz da wird es natürlich schwierig die spirituelle Dimension zu manifestieren. Und so gesehen ist da nicht jede Verbindung (wohl leider die Mehrheit) dazu geeignet.

Alternativ könnte jemand der/die daran interessiert ist natürlich tatsächlich zu jemandem gehen (räumliche Nähe ist nicht zwingend notwendig), der/die weiß wie das funktioniert. Für den potentiellen "Sex-Guru" würde es aber kaum in erster Linie auf Orgasmen hinauslaufen. Der sollte die Energien leiten und sich selbst kontrollieren. Müsste auch nicht unbedingt echter Sex stattfinden. Es geht darum diese Energien (inklusive Anziehung) so zu nutzen, dass es zu einer Bewusstseinsverschmelzung und -erweiterung kommt. Nein, geht auch sicherlich nicht um Erleuchtung (höchstens im weitesten Sinne), sondern schlicht um Erfahrungen, die die materielle Konzeption transzendieren (sollen).
Und letzteres ist über den Weg der Sexualität eben schon möglich, da Sexualität/Erregung uns idealen Fokus auf die andere Person, starke Emotionen, die herüber fließen können und einen der Realität entrückten Bewusstseinszustand liefert.

Daher bin ich tatsächlich nicht der Ansicht, dass angebliche Sublimierung von sexueller Energie irgendwie effektiver wäre, vor allem dann nicht wenn das Ziel sowieso mehr die Erfahrung von Spiritualität (so wie ich oben erklärt habe) und nicht die Erlösung und Ablösung (Entsagung) von der Realität ist.

Erst einmal genug von mir in der Funktion des theoretischen "Sex-Gurus" :D:tomate:

P.S: Und ja, es kann darin auch eine Form von Glück enthalten sein, auch speziell in sexueller Bewusstseinsverschmelzung. Aber auch hier nicht der heilige Gral

LG PsiSnake
 
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An Solis:

Ja, nach vielen Jahren der Beschäftigung mit Psychotherapie, Philosophie, Esoterik usw. blieben für mich nur noch bestimmte Wahrheiten übrig, ganz egal woher.
Mittlerweile bin ich überzeugt worden, dass unser Geistiges eigentlich nur den Sinn hatte, uns merken zu können, wo wann welche Fruchtbäume reif werden für die Ernährung der Gruppe. Jeder andere Einsatz des Geistigen steht für mich erst einmal grundsätzlich unter dem Verdacht, dass ich da Opfer von Manipulationen werde, aufgrund derer ich mich gegen meine naturgegebenen Glücksmöglichkeiten entscheide, - und danach einkaufen gehe...

Triebe sind leider nicht durch den Geist regulierbar. Wobei es keine Triebe gibt, sondern nur Lustmöglichkeiten und ihr Anstreben und Schmerzmöglichkeiten. Versuche mit Hilfe der Kraft des Geistes eine sexuelle Erregung beim Anblick eines Spinnenweibchens zu erreichen, so wie es dem Spinnenmännchen problemlos gelingt. Du wirst garantiert scheitern.
Setzt Dich zuhause hin, steche Dir ein Messer in Dein Bein und versuche dann durch die Kraft des Geistes das als Streicheln zu empfinden. Ohne Kunstgriffe wie Hypnose oder Taubwerdenlassen des Beines usw. wird das nicht gelingen. Genetisch gewachsene Lust- und Schmerzmöglichkeiten sind nicht durch den Geist beeinflußbar.

Es ist Euer Leben, ich kann nur anregen, Manipulationen Richtung treuer Monogamie als solche zu durchschauen, nämlich als Versuch, Dir den größten Teil Deines Lebensglückes vorzuenthalten.

Welche Wahrheit die deiner Vorstellungen oder Verstehens entsprechen? Oder die des Schöpferischen Geistes? Wahrheit ist ein Konstrukt des Individuum innerhalb seines Egos! Das Neutrale erkennt im Allem eine berechtigte Existenz, so Lange es mit den Gesetzlichen Maße der Natur(Materie) und des Geistes vereinbar ist.
Zu dem Rest will ich mich nicht Äußern, ist mir zu Ego bezogen.
 
Welche Wahrheit die deiner Vorstellungen oder Verstehens entsprechen? Oder die des Schöpferischen Geistes? Liebe ist ein Konstrukt des Individuum innerhalb seines Egos! Das Neutrale erkennt im Allem eine berechtigte Existenz, so Lange es mit den Gesetzlichen Maße der Natur(Materie) und des Geistes vereinbar ist.
Zu dem Rest will ich mich nicht Äußern, ist mir zu Ego bezogen.
soso*g
 
Na wenn dann Sein nicht die perversete Vorstellung ist, ist das sicher eine nette Vorstellung. Solange man aus anderem Schöpfen kann, bleibt sie erhalten.
 
Osho war ein Clown. So hat er seinen Erfolg erzielt. Er liebte es die Leute zum Lachen zu bringen. Und einfach gestrickte, vor allem jüngere Leute fanden es gut. Er erlaubte ihnen Sex and Drugs and Currywurst und so fanden sie es nicht schlimm, daß er eigentlich gar kein religionsartiges Konzept hatte.


Seine Bücher sind ebenfalls voller Effekthascherei. Er erzählt Anekdoten, die zum Teil bei den etablierten Religionen und deren Vertretern "geliehen" waren. Die Mühe daraus ein eigenes System zu stricken machte er sich nicht einmal. Es reichte wenn die Leute über ihn lachen und die Kasse stimmt.

Der eigentliche Kernpunkt der Religion ist aber das Leben nach dem Tod. Den Leuten zu vermitteln, daß sie unsterbliche Seelen sind, die den Tod des materiellen Körpers überdauern. Und ihnen ein taugliches Konzept zu geben, das Sexualität, Ernährung und alle anderen Lebensbereiche umfaßt und das sie schließlich zur Erlösung aus dem Rad der Wiedergeburten führt.

Da hat Osho völlig versagt. Und jeder, der in seine Fußstapfen treten will wird genau so versagen. Denn Religion ist kein Witz.
 
Und da spürte ich dann ganz deutlich, dass ich viel viel tiefere Erfüllung in der Polyamorie fand als in der Monoamorie.



Ja und?

Eine polyamore Beziehung ist genauso der Vergänglichkeit unterworfen wie eine monogame Beziehung und daher eine weltliche Angelegenheit die kein dauerhaftes Glück verschaffen kann.

Das ist ungefähr so spirituell wie als Fan von einem Fussballclub zu einem anderen überzuwechseln.
 
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Nein, sondern mit vielen in lebenslanger niemals getrennter Liebe zusammenzuleben, wobei immer nur die jungen Frauen der Nachbargruppen neu dazu kommen, wenn sie ihre Gruppe zwecks Inzestverhinderung verlassen.

Also, junge Frauen wechseln die Gruppe. Was ist mit den jungen Männern?
Haben die jungen Frauen denn kein Recht auf eine lebenslange liebende Verbindung? Wer entscheidet, welche Frau wohin geht? Weshalb wechseln die älteren Herrschaften und Frauschaften die Gruppen nicht? Der nüchterne Grund, Inzestverhinderung, klingt nicht sehr nach Fürsorge, Liebe und Glück. Hat was von Zucht an sich.

Noch eines: Als Single lebt es sich auch ganz gut. Glück findet sich vielfach im Leben.
 
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