Gutmenschen ... oder?

Und wann wurde der Ausspruch umgesetzt? Beim Waffen segnen, beim Inkas erschlagen und berauben, vernichten ihrer Kultur, beim Anzetteln von Kriegen in Europa und und und ....? :lachen:
Alles durch Menschen die angeblich JC folgen! Aus der Ecke hohe ethische Maßstäbe verlangen wäre wohl ziemlich frech ;)

Kann man so sagen, aber Jesus Christus mit der katholischen kirche in einen topf zu werfen, wäre genau so frech!;)
 
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Kann man so sagen, aber Jesus Christus mit der katholischen kirche in einen topf zu werfen, wäre genau so frech!;)

Warum denn? Die folgen ja angeblich alle JC ... :D Wen soll man denn da dann in den Topf werfen?

Bis jetzt hat noch jede Religion das Ihre getan, um die "anderen" mit Feuer und Schwert auszurotten - inklusive denen, die eh das gleiche glauben, nur halt ein bisschen anders. Aber so porentief wie "die Christen" hat's noch selten jemand geschaft.
 
Ich würde hier an diesem Punkt gerne die Diskussion für mich abschließen. Meinen Dank an alle die mitdiskutiert, und doch sehr relevanten Input geliefert haben. Ich habe in der Nachlese bemerkt, dass ich ein paar Antworten übersehen habe und nicht beantwortet bzw. in die Diskussion mit einbezogen habe ... mea culpa.

Für mich schaut die Definition jetzt folgendermaßen aus:

Ein Gutmensch ist ein Ideologe, der eine Ideologie aus persönlichen oder wirtschaftlichen Hintergründen verbreitet, ohne ausreichend Bedacht auf etwaige Schäden für das betroffene System (Gruppe/Staat/Menschheit) zu nehmen, und damit dem System einen Schaden jenseits oder nahe an der ethischen Grenze zufügt.

Vielleicht geht diese Definition ja einmal in den Duden ein ;).

Mir ist bewusst, dass diese Definition insoferne lückenhaft ist, als natürlich die ethische Grenze eine sehr fließende ist, und daher der Bewertung des Einzelnen, letztendlich aber der der Gesellschaft unterliegt.

Letztendlich war diese Diskussion von mir einerseits tatsächlich aus dem Bedürfnis der Definition dieses "Unworts" zu geben, andererseits aber auch um mir und euch auch die Gelegenheit zur Selbsterfahrung zu geben, und über dieses Thema einmal zu reflektieren. Einfach einmal bewusster auch die eigenen Aussagen zu hinterfragen, ob nicht auch manchmal welche dabei sind, die in diese Kategorie fallen können.

Wir können nicht alles wissen, alles können. Aber wir können mit dem was wir wissen, und vor allem mit dem was wir NICHT wissen, verantwortungsvoll umgehen.

Dank an euch für die spannende Diskussion!
 
Ich würde hier an diesem Punkt gerne die Diskussion für mich abschließen. Meinen Dank an alle die mitdiskutiert, und doch sehr relevanten Input geliefert haben. Ich habe in der Nachlese bemerkt, dass ich ein paar Antworten übersehen habe und nicht beantwortet bzw. in die Diskussion mit einbezogen habe ... mea culpa.

Für mich schaut die Definition jetzt folgendermaßen aus:

Ein Gutmensch ist ein Ideologe, der eine Ideologie aus persönlichen oder wirtschaftlichen Hintergründen verbreitet, ohne ausreichend Bedacht auf etwaige Schäden für das betroffene System (Gruppe/Staat/Menschheit) zu nehmen, und damit dem System einen Schaden jenseits oder nahe an der ethischen Grenze zufügt.

Vielleicht geht diese Definition ja einmal in den Duden ein ;).

Mir ist bewusst, dass diese Definition insoferne lückenhaft ist, als natürlich die ethische Grenze eine sehr fließende ist, und daher der Bewertung des Einzelnen, letztendlich aber der der Gesellschaft unterliegt.

Letztendlich war diese Diskussion von mir einerseits tatsächlich aus dem Bedürfnis der Definition dieses "Unworts" zu geben, andererseits aber auch um mir und euch auch die Gelegenheit zur Selbsterfahrung zu geben, und über dieses Thema einmal zu reflektieren. Einfach einmal bewusster auch die eigenen Aussagen zu hinterfragen, ob nicht auch manchmal welche dabei sind, die in diese Kategorie fallen können.

Wir können nicht alles wissen, alles können. Aber wir können mit dem was wir wissen, und vor allem mit dem was wir NICHT wissen, verantwortungsvoll umgehen.

Dank an euch für die spannende Diskussion!

Die frage ergibt sich für mich welches system du meinst. Wenn du das system meinst, das unser wirtschaftsystem steuert, die regierungen und den finanzmarkt, dann gebe ich dir recht. Gute menschen schaden diesem system und das ist auch so gewollt! :lachen:

Ich für meine person sehe das wort als verunglimpfung von menschen an, die gutes tun und auch gutes von den anderen fordern. Gutes tun, das hat jesus uns gelehrt und das NT ist für alle da, nicht nur für katholiken.
 
Für mich schaut die Definition JETZT folgendermaßen aus:

Ein Gutmensch ist ein Ideologe, der eine Ideologie aus persönlichen oder wirtschaftlichen Hintergründen verbreitet, ohne ausreichend Bedacht auf etwaige Schäden für das betroffene System (Gruppe/Staat/Menschheit) zu nehmen, und damit dem System einen Schaden jenseits oder nahe an der ethischen Grenze zufügt.

Dank an euch für die spannende Diskussion!

Ich denke deine Definition von Gutmensch ist JETZT nicht anders als sie vor dieser Diskussion war.:D
 
Ein Gutmensch ist ein Ideologe, der eine Ideologie aus persönlichen oder wirtschaftlichen Hintergründen verbreitet, ohne ausreichend Bedacht auf etwaige Schäden für das betroffene System (Gruppe/Staat/Menschheit) zu nehmen, und damit dem System einen Schaden jenseits oder nahe an der ethischen Grenze zufügt.

:thumbup:

:ironie: Gutmenschen sind diejenigen, die das achteckige Holzrad! erfinden (damit die Gummibäume geschützt werden :banane:), Unmengen von Steuergeldern fordern, um diese produzieren und bei öffentlichen Bussen etc. einsetzen zu können. Und jeder, der bisher glücklich mit seinen runden Rädern am Auto war, wird als Spießer, Umweltzerstörer und Fortschrittverhinderer beschimpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke deine Definition von Gutmensch ist JETZT nicht anders als sie vor dieser Diskussion war.:D

:lachen:, tum Teil hast Du natürlich recht ... seine Sichtweise hat jeder, einfach aus dem Gefühl heraus. Und dieses Gefühl wollte ich einfach gemeinsam mit allen hier konkretisieren und abgrenzen. Eben weil das Bild für mich NICHT klar war.

Leider war halt sehr viel Polemik und Ablehnung in der Diskussion dabei, und viel zu wenig Konstruktives. Vielleicht hätte sich dann noch eine korrigierte Sichtweise ergeben.

Was für mich den Unterschied macht - was man ja auch in meiner Formulierung hoffentlich sieht - dass die gesamte Diskussion für mich eine etwas andere (positivere) Sichtweise auf Menschen gebracht hat, die sich da in einer eher Grauzone bewegen. Aber auch eine klare Sichtweise drauf, wo ich nach meinen perönlichen Mitteln und Interessen ggf. auch gegen solche Menschen einschreiten werde.

Der Unterschied ist - möchte man das Wort eher als Schimpfwort verwenden, dann ist Klarheit in der Definion natürlich hinderlich (wie es anscheinend hier sehr stark gesehen wird). Möchte ich damit aber einen gewissen Menschentypus charakterisieren, dann ist eine klare Definition notwendig. Was sich leider nicht gefunden hat, war ausser dem Begriff "Scheinheilige" ein anderer Begriff für diese Menschengattung.
 
Für mich erhebt sich eher die Frage, warum man glaubt, andere Menschen unbedingt in Schubladen stecken zu müssen.

Warum ist es nicht möglich, andere einfach mal zu akzeptieren, so wie sie sind? Das wäre einem Miteinander vermutlich zuträglicher als dieses ständige " mit aller Gewalt in irgendwelche Schablonen zu pressen".

:rolleyes:

LP
 
:thumbup:

:ironie: Gutmenschen sind diejenigen, die das achteckige Holzrad! erfinden (damit die Gummibäume geschützt werden :banane:), Unmengen von Steuergeldern fordern, um diese produzieren und bei öffentlichen Bussen etc. einsetzen zu können. Und jeder, der bisher glücklich mit seinen runden Rädern am Auto war, wird als Spießer, Umweltzerstörer und Fortschrittverhinderer beschimpft.

:kiss4: Schön gesagt!

Du hast mir nur die Trittbrettfahrer vergessen. Den Unternehmer, der dann die achteckigen Räder produziert und dem Staat als Innovation zum doppelten Preis verkauft :D ... natürlich nur wegen der hohen Entwicklungskosten :D.

Leider geht das auch umgekehrt: Ein Unternehmer hat schon lange den Plan für achteckige Räder in der Lade und war immer im Zweifel ob das Ding was bringt. Aber nachdem die Entwicklungsabteilung keine neuen Ideen hat .... Also schicken wir halt jemanden vor, der die achteckigen Räder lanciert, und dann ... siehe oben.

Äääääh - hatten wir das nicht gerade bei der Energiesparlampe :banane:?
 
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Für mich erhebt sich eher die Frage, warum man glaubt, andere Menschen unbedingt in Schubladen stecken zu müssen.

Warum ist es nicht möglich, andere einfach mal zu akzeptieren, so wie sie sind? Das wäre einem Miteinander vermutlich zuträglicher als dieses ständige " mit aller Gewalt in irgendwelche Schablonen zu pressen".

:rolleyes:

LP

Was stört dich denn daran? Wie definierst Du denn für dich Menschen, die Du nicht kennst, die dich aber sehr wohl tangieren? Würdest Du einen Menschen nicht in eine DEINER Schubladen stecken, der dich schädigt?

Fragst Du den Einbrecher bei dir zu Hause nach seinen menschlichen Beweggründen, oder nennst Du ihn einfach Einbrecher wenn Du die Polizei rufst :D?
 
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