Grundrechte kennen keine Kontaktverbote - Verfassungsgericht

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Jeder wünscht sich, daß Kinder glücklich und unbeschwert aufwachsen können, aber das Leben spielt nun mal nicht immer so. In vielen Ländern müssen Kinder hungern, Angst haben vor Bomben, vor Krankheiten, vor Gewalt, leiden unter bitterster Armut. Auch hier war es früher so, meine Großeltern mussten mit Krieg und Verfolgung und Tod klarkommen.
Anstatt zu jammern, daß es jetzt Einschränkungen gibt, die Leben schützen, sollte diese Therapeutin lieber den Kindern und Jugendlichen helfen, damit umzugehen, dafür ist sie nämlich da. Klagen, daß das Leben momentan schwieriger ist, hilft keinem, es ist eine weltweite Krise mit jetzt schon hunderttausenden Toten, das gefällt niemandem, aber wenn man die Realität nicht akzeptieren will und lieber die Augen zumacht, lässt man die Kinder erst recht alleine. Ein "ich will, daß alles wieder wie früher ist" ändert gar nichts.
 
Anstatt zu jammern, daß es jetzt Einschränkungen gibt, die Leben schützen, sollte diese Therapeutin lieber den Kindern und Jugendlichen helfen, damit umzugehen, dafür ist sie nämlich da. Klagen, daß das Leben momentan schwieriger ist, hilft keinem ...
Genau das dachte ich auch!

Mein Sohn macht gerade sein Abi bzw. ist fast fertig damit. Ende Juli hat er seine letzte, eine mündliche Prüfung.
Treffen mit Freunden ist gerade nicht möglich. Austausch läuft also über WhatsApp.
Abiball, Abifete und Abischerz müssen ausfallen.
Eine 4-tägige Reise zu dritt (er und zwei Mitschüler) nach Amsterdam haben sie auf Ende August verschieben müssen.
Wissen aber trotzdem noch nicht, ob die wirklich stattfinden wird.
Er hat bisher zwar sehr gute Noten, aber wie das mit dem gewünschten Studium ablaufen wird, weiß er leider auch noch nicht.
Lauter Unsicherheiten.

Als Eltern sind wir daher gefordert, unseren Kindern so gut es geht, Stütze zu sein und ihnen Hoffnung zu geben.
Und gerade Eltern, Erzieher, Lehrer und Therapeuten stehen hier auch in der Pflicht, ihr Bestes zu geben, damit die Kinder einigermaßen gestärkt aus dieser Krise hervorgehen können.

Wir in Mitteleuropa müssen uns klarmachen, dass wir keinen Krieg erleben, und dass es uns eigentlich noch einigermaßen gut geht.

Ich muss aktuell oft an meine verstorbenen Eltern denken (Jahrgänge 1920 und 1933), die beide den 2. Weltkrieg erlebt haben.
Mein Vater kam 1940 als noch 19-Jähriger ins KZ, meine Mutter erlebte 1939 den Überfall Deutschlands auf Oberschlesien als 6-Jährige mit entsprechenden Repressalien.
Was sollen die dann sagen?
 
Jeder wünscht sich, daß Kinder glücklich und unbeschwert aufwachsen können, aber das Leben spielt nun mal nicht immer so. In vielen Ländern müssen Kinder hungern, Angst haben vor Bomben, vor Krankheiten, vor Gewalt, leiden unter bitterster Armut. Auch hier war es früher so, meine Großeltern mussten mit Krieg und Verfolgung und Tod klarkommen.
Anstatt zu jammern, daß es jetzt Einschränkungen gibt, die Leben schützen, sollte diese Therapeutin lieber den Kindern und Jugendlichen helfen, damit umzugehen, dafür ist sie nämlich da. Klagen, daß das Leben momentan schwieriger ist, hilft keinem, es ist eine weltweite Krise mit jetzt schon hunderttausenden Toten, das gefällt niemandem, aber wenn man die Realität nicht akzeptieren will und lieber die Augen zumacht, lässt man die Kinder erst recht alleine. Ein "ich will, daß alles wieder wie früher ist" ändert gar nichts.
Tja, früher war alles schlimmer..... sagten doch schon meine Eltern !
Und in anderen Ländern geht es Kindern schlimmer ....

Mit Verlaub @Loop ich freue mich, dass du keine Kinder hast, da scheinbar deine Einfühlung sicherlich
(aus welchem Grund auch immer) mit alten und sehr alten Menschen gegeben ist - aber von psychologischem Verständnis
und Einfühlung von jungen Kindern dir scheinbar abhanden gekommen ist.
 
Jetzt fehlen noch weitere Untersuchungen über alte Menschen, Bewohner in Altenheimen etc. pp. Das dürfte ähnlich sein.

Das ist es definitiv. Meine Mutter hatte Ende Juni einen Schlaganfall. Ich war gleich am nächsten Tag bei ihr und sie hat geweint vor Erleichterung. Am darauffolgenden Tag war ich mit meinem Sohn dort - wir wohnen in einem Haushalt. Sie erlauben nur einer Person pro Tag 30 Minuten Besuch. Ich musste unten warten, während mein Sohn sie besuchte - obwohl ich weiß, dass Ihr mein Besuch seelisch gutgetan hätte. Das ist für mich eine klare Verletzung der Grundrechte und ich freu mich auf jede Kommission, die das evaluiert und für Nonsens erklärt.
 
Das ist es definitiv. Meine Mutter hatte Ende Juni einen Schlaganfall. Ich war gleich am nächsten Tag bei ihr und sie hat geweint vor Erleichterung. Am darauffolgenden Tag war ich mit meinem Sohn dort - wir wohnen in einem Haushalt. Sie erlauben nur einer Person pro Tag 30 Minuten Besuch. Ich musste unten warten, während mein Sohn sie besuchte - obwohl ich weiß, dass Ihr mein Besuch seelisch gutgetan hätte. Das ist für mich eine klare Verletzung der Grundrechte und ich freu mich auf jede Kommission, die das evaluiert und für Nonsens erklärt.
Hier gibt es einen außerpalamentarischen Untersuchungsausschuß von Rechtsanwälten.
 
Das Problem ist, sie können derart hinters Licht führen, weil sie es können. Die Masse schluckt es, da muss man sich nicht beim Beschei**** Mühe geben.

Früher hätte ich solche Sendungen für seriös befunden, das ist leider vorbei. Eine Propaganda-Maschinerie, Hofberichterstattung, Systemjournalismus erster Güte. Wer hätte gedacht, dass es mal so kommen wird.
Die Masse schluckt nicht nur alles, sie glauben es wird dadurch besser, wenn man die ganzen Maßnahmen befolgt.

Man findet gegenwärtig immer weniger Menschen, die anders denken, mit denen man sich unterhalten kann.

Menschen unterstützen sich auch nicht gegenseitig, indem sie Angst haben und in Angst oder Panik leben. Sie unterhalten sich lediglich über diese ganzen Schlimmen Sachen und glauben im Ernst, es wird ihnen geholfen und es geht vorbei, wenn man die Maßnahmen weiterhin befolgt. Eine Impfung zulässt und 5G zulässt und überhaupt die tolle A. Merkel und die bösen W. Putin und D. Trump.

Sie fühlen sich nicht in Menschen ein, sondern befolgen die Presse und Medien und sie sagen, sie informieren sich vielseitig aber es ist alles dasselbe, weil es zwar anders heißt aber trotzdem gleichgeschaltet ist.

Und es muss immer diese unechte, künstlich aufgesetzte Korrektheit sein, weil man will ja nicht aus der Reihe tanzen. Man will nicht, dass andere über einen im schlechten Licht reden.

Aber für mich ist das alles nur die äußere Fassade, eine künstlich und aus Angst aufgesetzte Fratze.
 
Tja, früher war alles schlimmer..... sagten doch schon meine Eltern !
Und in anderen Ländern geht es Kindern schlimmer ....

Mit Verlaub @Loop ich freue mich, dass du keine Kinder hast, da scheinbar deine Einfühlung sicherlich
(aus welchem Grund auch immer) mit alten und sehr alten Menschen gegeben ist - aber von psychologischem Verständnis
und Einfühlung von jungen Kindern dir scheinbar abhanden gekommen ist.
Sorry, aber ich finde, Du tust @Loop unrecht.
Sie versteht sehr wohl die besondere Lage der Kinder und vergisst darüber hinaus trotzdem nicht die schwierige Situation der Älteren.

Und ich bin sicher, vergessen tut hier niemand, dass es für bestimmte Gruppen wie Kinder, Alte und andere Pflegebedürftige eine besonders schwierige Situation ist.
Hierfür müssen Lösungen her, beispielsweise durch die Einteilung in Kleingruppen und stattdessen an anderen Stellen strengere Maßnahmen durchhalten.
Aber hier gibt es auch die Möglichkeit, sich selbst einzubringen, auch durch Ideen.

Und die beste Möglichkeit, die Situation für besonders solche Gruppen zu verbessern ist, die Ausbreitung dieses Virus im Moment noch möglichst zu verlangsamen, indem man Großveranstaltungen unterlässt, Arbeitsbedingungen mit genügend Abstand ermöglicht und Kindern wieder etwas mehr Freiheiten lässt.
Die Lockerungen sind ja aktuell im Gange.
Ich würde mir nur wünschen, dass diejenigen, die so sehr auf die Einhaltung der Grundrechte pochen, sie wirklich für diejenigen einfordern, die sie in erster Linie benötigen.
Aber mir scheint, das ist nicht wirklich der Fall ...

Das scheinen auch einige Leserbriefe zu bestätigen, zu denen www.rosenheim24.de seine Leser Ende Mai aufrief.
 
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Tja, früher war alles schlimmer..... sagten doch schon meine Eltern !
Und in anderen Ländern geht es Kindern schlimmer ....

Mit Verlaub @Loop ich freue mich, dass du keine Kinder hast, da scheinbar deine Einfühlung sicherlich
(aus welchem Grund auch immer) mit alten und sehr alten Menschen gegeben ist - aber von psychologischem Verständnis
und Einfühlung von jungen Kindern dir scheinbar abhanden gekommen ist.

Nein, Kindern muss man helfen bei Situationen, die nicht änderbar sind!
Wenn ein Kind zur Therapeutin geht, weil die Eltern sich haben scheiden lassen, weil der Papa gestorben ist, weil die Mutter Krebs bekommen hat, weil es Opfer einer Gewalttat geworden ist, dann muss man es dabei begleiten und ihm helfen, einen Weg damit zu finden. Eine Therapeutin, die in einem YouTube-Video klagt, daß die Eltern wieder zusammen kommen sollen, daß der Papa wieder auferstehen soll, daß die Mama wieder gesund sein soll, daß die Gewalttat rückgängig gemacht werden soll, wie soll sowas einem betroffenen Kind helfen?
Die Welt ist nun mal manchmal schlimm und traurig und beängstigend, jetzt haben wir eine weltweite Pandemie mit hunderttausenden Todesopfern, klar macht das Angst, Kindern und Erwachsenen, aber das löst man doch nicht mit jammern, daß man lieber so wie früher leben will. Wer will das nicht? Und trotzdem ist es jetzt aber so, man muß die Situation jetzt so, wie sie ist, akzeptieren und schauen, wie man damit am besten umgeht. Wir Erwachsenen müssen den Kindern dabei helfen.
 
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