Antwort zu Teil 2
Und wieso glaubst Du dann, dass irgendein Erfolg von einem echten Kontakt herruehrt?
Weil mir als Außenstehender ein ganz anderer Blick auf die Aussagen möglich ist. Ich bin nicht betroffen und habe da durch die Möglichkeit es sehr emotionsloser zu sehen was der Beteiligten meist/oft nicht möglich ist.
Moody, Jacoby, Kuebler-Ross, Schröter-Kunhardt, Moore... etc. habe ich alles gelesen. Einiges davon ist durchaus interessant. Andere machen in ihrer "Beweisfuehrung" eklatante Fehler.

Ööööhm was sagte ich noch gleich über den Faktor Mensch .....?
Niedlich fand ich z.B. den Bericht ueber eine Reuckfuehrung ins Jahr "2053 vor Christus". Woher weiss der Rueckgefuehrte die Jahreszalh?
Zahlen und Namen sind menschliche Konstruke und schwer zu übermitteln. Jedes Medium entwickelt da so seine Technik und schätzt dabei oft genug einfach.
Wieso klemmt es da? Das schöne an Selbstorganisation ist ja gerade, dass sie ohne Gedächtnis, Lernfähigkeit oder ähnlichem auskommt. Es sind einfache Gesetze, die komplexe Muster/Verhaltensweisen hervorrufen.
Was nur die "halbe Wahrheit" ist weil Selbstorganisation abhängig ist von vorhandenen Grundlagen. Durch die Betonung oder das weglassen bestimmter Faktoren bewegt sich Selbstorgs in die eine oder andere Richtung. Das ist nicht neu, es wird nur oft vergessen.
Und nun stelle das mal gegenueber mit den vielen Vorahnungen etc. die nicht stimmen. Gibt es ohne Zweifel auch... nur die bleiben uns nicht im Gedächtnis.
Mhhh nun das stimmt so nicht. Diese Vorahnungen verändern ja auch unser Verhalten. Eine liebe Freundin von mir war über 20 Jahre sicher das sie ihren 41sten Gebuhrtstag nicht überlebt und das wird sie sicher nicht vergessen. Mittlerweile ist sie 3 oder 4 Jahre drüber, quicklebendig und putzmunter! Da unsere Welt aus Möglichkeiten besteht haben wir immer die Wahl andere Wege zu gehen die dazu führen das bestimmte Dinge nicht eintreten.
Hier sofort auf ein Effekt zu schliessen ist der gleiche Fehler, der in einigen Verschwörungstheorien vorkommt. ............
Ja natürlich hast du Recht, aber du kannst es auch nicht ausschließen. Genau aus diesem Grund sage ich immer das ich es für Hinweise halte. Durch Experimente oder Untersuchungen kann man diese Hinweise verstärken oder abschwächen - aber als Beweis für Irgendwas reicht es nie.
Der Sitter muss auch nur schreiben, welchen Text er fuer den fuer sich bestimmten hält. ..........
Was bereits in sich eine Beurteilung ist. Hinweis, aber kein Beweis.
Wenn Du andere hinterm Ofen hervorlocken willst, musst Du Dich halt ein wenig anstrengen. Ohne Doppelblindversuch wird man IMMER auf die vielen Fehlerquellen, die Fehler erster Art verursachen, hinweisen. Mit der Doppelblind-Methodik wird das schon weitaus schwieriger. Wenn die Versuche wirklich gut durchgefuehrt sind, wird es mehr Leute beeindrucken, als ohne diese Methodik.
Beeindrucken oder nur Angst machen? Ich verstehe deinen Ansatz schon gut, aber das ändert nichts an meiner Meinung das man sich mehr neutral den Grundlagen wittmen sollte. Wenn man bestimmte Vorgänge und Zusammenhänge in der QM belegen kann und diese dann einmal ernsthaft auf den Menschen übertägt um zu sehen wie es sich auf uns auswirkt gibt es eine brauchbare Basis die sich schwer anzweifeln lässt.
Mache gute Experimente oder schlage welche vor. Sollten sie positiv fuer Dich verlaufen, und solltest Du gute Methodik anwenden, so wird das Angreifen schwieriger. Dich darauf zurueckzulehnen, dass ja niemand neue Ideen ernst nimmt, hilft Dir da auch nicht weiter und wird Deine Situation nicht ändern.
Ich habe weder Zugang zu einer Uni noch zu einem einschlägigen Forschungslabor, wie also soll ich das tun? Ich bin darauf beschränkt anerkannte Ergebnisse aus verschiedenen Fachbereichen zu verknüpfen und daraus Schlüsse zu ziehen. Und das eine gewisse Angst vor bestimmten Ideen herrscht dürfte ja unstreitig sein, genauso wie die Begründung dafür.
Von welchen "kleinen Ungenauigkeiten" sprichst Du jetzt? Dass wir nicht wissen, wo unser Gedächtnis ist, ist schon mehr als eine "kleine Ungenauigkeit". Was wird in Deinen Augen noch nicht ausreichend beschrieben, bei den Dingen, bei denen behauptet wird, dass wir es verstehen?
Gut, bleiben wir beim Gedächtnis: Die kleine Ungenauigkeit ist dabei das die nötigen Neuronenanzahl in keinen Schädel passen würde im Angesicht der aufgerufenen Datenmenge im Laufe eines menschlichen Lebens. Es wird aber einfach behauptet "das passt schon irgendwie, es wären ja doch genug". Eine lächerliche Behauptung wenn man sich die bekannten Fakten und Erkenntnisse genauer ansieht. Da aber ist genau ist der Punkt weil man abgeschmettert wird von studierten Profs und dem Argument "Du hast keine Ahnung und ich hab das gelernt" - es wird mit angeblichen Nicht-Wissen der eigene Standpunkt belegt. Dahinter steht die eigene Meinung und die Angst einen zusätzlichen Faktor hinzu zu nehmen der auch anderen Erklärungen Tür und Tor öffnen würde. Wenn unser Gedächtnis auf Quantenebene und damit im Grunde ohne feste Materie funktioniert wäre das der erste ernsthafte Baustein für ein Jenseits und ein Leben nach dem Tod. Und das darf ja nicht sein, das ist zumindest die öffentliche Meinung in der wissenschaftlichen Welt.....
Deshalb mein Vergleich zu Newton und Einstein. Newton beschreibt die Schwerkraft zu gut und genau das es völlig reicht für 200 Jahre. Erst Einstein kommt der Sache wirklich näher. Übertragen auf die Jetzt-Zeit stehen wir an einem ganz ähnlichen Punkt: Unsere Welt funktioniert ganz passabel nur mit Materie und doch haben wir die ersten Hinweise in der Hand was Materie überhaupt in Wirklichkeit ist. Das Ergebniss ist Angst davor wohin uns diese Erkenntnis führen wird..... Also bleibt man lieber bei kleinen bequmen Ungenauigkeiten als sich auf den großen Umbruch einzulassen.
Der Umbruch aber kommt und ist nicht aufzuhalten.
LG
Trekker
=8-D
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