Grundlagenidee für ein Jenseits

Hi believe;

Hab mal darüber nachdacht, ob man den Menschen überhaupt außen vor lassen kann. Ich denke, es geht NICHT, denn schon beim Ausdenken eines Experiments, ist er ja automatisch mit drin.
Aua, ich habe befürchtet das dies Argument kommt...... :rolleyes: Du hast natürlich Recht mit dieser Aussage, den Menschen kann man nie ganz ausschließen und hat damit immer etwas Unschärfe mit dabei. Das ist aber auch ein Totschlag-Argument weil du dich dann auf gar nichts mehr verlassen kannst und könntest dann quasi es direkt alles sein lassen. Ich denke aber das wir ganz gut von unserem Standpunkt aus die Sache angehen können wenn wir uns etwas Mühe geben.

Ich hab schon eine Menge Durchgaben und Berichte gelesen, was mir in die Finger kam und hab viel Gemeinsames gefunden, aber auch einen grundsätzlichen Unterschied.
Es scheint so zu sein, dass es Menschen gibt, die in einer Art Wahrnehmungsblase eingeschlossen sind, wenn die tot sind, erschaffen sie sich quasi ihr Jenseits selbst, entsprechend ihren unbewussten Ängsten und Vorstellungen. Auf der anderen Seite gibt es welche, die nicht mehr eingeschlossen sind, für die scheint es Wirklichkeiten zu geben, die sie sich mit anderen teilen.
Ein Vorgang den ich genau so erlebe und ihn auch in abgeschwächter Form bei Menschen sehe. Wir gestalten uns unsere Realität mehr oder weniger immer so wie sie haben möchten. Ohne Körper geht das offenbar etwas freier als mit.

Ich stelle es mir so vor, dass das Bewusstsein selbst die Umwelt erschafft, dass es aber Gemeinschaftsprojekte gibt, zu denen auch die physische Welt gehört. Und man kann zu einem Projekt auch später dazu stoßen und teilnehmen, ohne an der Entwicklung selbst beteiligt gewesen zu sein.
Das dürfte hier auf der Erde für die allermeisten Seelen zutreffen.
Das sehe ich sehr ähnlich und würde es nicht auf die Erde oder auch nur unser Universum beschränken wollen.

Ich will damit sagen, dass es vergebliche Liebesmüh sein könnte, es auf diesem Weg zu versuchen. Es wäre, wie wenn man Licht untersuchen wollte, ohne dass es eine Quelle dafür gibt (ohne Quelle gibt es aber auch kein Licht), oder besser, als ob man so tut, als gäbe es keine Quelle. Hm, ich glaube, das machen wir Menschen insgesamt gesehen sehr häufig! :D
:D Ja, mit anderen Worten: Eine Möglichkeit zu haben bedeutet noch lange nicht diese Möglichkeit auch zu nutzen.

LG
Trekker

=8-D



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Moin,

sorry wegen der Verzögerung, es gibt da noch ein Leben neben dem Jenseits..... :banane:

Das hoffe ich doch sehr fuer Dich :)

:D Nö soooo schlimm ist es nur wirklich nicht. Ich versuche dir nur mit diesem Beispiel deutlich zu machen was du versuchst und warum es meiner Meinung nach nicht klappen kann. Du versuchst verzweifelt die klaren Strukturen der Mathematik auf Menschen zu übertragen und ich versuche dir verzweifelt klar zu machen das dies immer scheitern wird. Die aktuelle Mathematik funktioniert nur dann gut wenn du die Variablen möglichst eng begrenzt, aber wenn du Menschen mit hinein nimmst explodiert die Anzahl der Variablen so sehr das du jede Kontrolle verlierst.

Daswegen macht man ja Statistiken. Der Begriff "Zufall" kommt dann ins Spiel, wenn die Eingangsgroessen zu vielfältig, unkontrollierbar oder gar unbekannt sind.

Desweiteren machst Du mit diesem Argument gerade etwas, was Du im Abschnitt darueber Deinen Diskussionsgegnern vorwirfst: Du hörst nicht zu. Ich habe hier mehrfach beschrieben, wieso mein Versuchsdesign Fehler der ersten Sorte (Hinweis auf ein nicht-existentes Phänomen) sehr minimieren wuerde... und gerade solche Fehler sind es, die von den Skeptikern der Esoterik vorgeworfen werden.

D.h. wenn der Versuch positiv verlaufen wuerde, so wäre es fuer die Skeptiker weitaus schwerer, das zu erklären. Es ist sehr schwer mit dieser Methodik eine höhere Trefferquote hinzubekommen, ohne, dass Medium das irgendwie an Detailinformationen kommt, die die Sitter wiedererkennen. Eine deutlich höhere Trefferquote kann man dann nicht mehr mit Fake-Effekten wie Barnum-Effekt etc. wegwischen (sofern der Test sauber durchgefuehrt wird).

Gehe doch mal darauf ein.

Wenn der Versuch negativ verlaufen wuerde, d.h. keine statistisch signifikant höhere Trefferquote, so muss man sich ueberlegen, woher das deutliche Gefuehl des Wiedererkennens wirklich stammt... sowohl beim SItter als auch bei neutralen dritten Personen.

Barnum etc. funktioniert nur bei schwammigen Aussagen oder unter Beobachtung der Reaktionen. Gegenueber believe habe ich schon angedeutet, dass das Medium sich auf konkrete individuelle Unterschiede in den Durchgabe-Details konzentrieren muesste. Mit denen ist es gut möglich, und die Trefferquote in einer solchen doppelblinden Studie wuerde beeinflusst werden.

Beziehe Dich konkret auf dieses Design und auf die Punkte.

Wodurch sollten damit Fehler der ersten Sorte auftreten?

Wodurch sollten damit Fehler der zweiten Sorte auftreten?

Du erwartest das Menschen sich in vorbestimmten Bahnen bewegen und das tun sie nicht, da könntest du auch erwarten das wenn Wasser ausgeschüttet wird es in einer bestimmten Form verbleibt......

Doch, sie tun es. Es gibt sehr viele reproduzierbare statistische Fakten ueber Menschen.

Aus diesen Gedanken heraus bin ich mir sicher das dein Experiment leider nie den Erfolg einfahren würde den du dir vorstellst.

Konkretisiere diese Zweifel doch mal auf das Experiment und die beiden Fragen, die ich Dir eben gestellt habe.

Und was glaubst Du, welchen Erfolg ich mir vorstelle. Ich bin ja davon ueberzeugt, dass es negativ ausgehen wuerde, weil eben kein echter Jenseitskontakt stattfindet. Im Gegensatz dazu wuerde ein Exdperiment mit z.B. Bildbeschreibungen oder so positiv ausgehen, weil das "Medium" da wirklich Bilder beschreibt.

Der logische Rückschluß aus diesen Überlegungen ist das man den Menschen möglichst ganz aus der Beweisführung verbannt. Der Mensch als solchen ist prima geeignet Hinweise zu liefern und auch eine Richtung aufzuzeigen, aber als ein extem individuelles Geschöpf ist er wenig als Beweis geeignet. Daher halte ich es für sinnvoller die Möglichkeit und die Existenz eines Jenseits anders zu belegen.

Das, was Du dauernd Hinweis nennst, wimmelt aber geradezu vor Fehlerquellen, die ein Phänomen vortäuschen, OHNE, dass eines da sein muss. Wenn Du also die Hinweise verstärken willst, MUSST Du diese Fehlerquellen ausschlalten. Wenn das Experiment danach negativ ausgeht, musst Du Dich fragen, ob die Hinweise vorher nicht vielleichyt doch auf diversen Fehlerquellen beruhen.

Desweiteren: In der gesamten medizinischen Wissenschaft werden Menschen durch eben die doppelblind-Methodik untersucht. Medikamente und Verfahren werden so getestet. Was hast Du dagegen?

Das tue ich wenn sie als Beweis herhalten sollen. Diese Versuche sind ein prima Hinweis und belegen ganz gut das am Menschen mehr ist als oft behauptet wird, ABER erklärt nicht im Mindesten wie es funktioniert. Wie du siehst ist meine Antwort bei Sheldrake die selbe wie bei deinem Experiment. Prima Hinweis, aber keine Klärung .....

Wenn der Versuch positiv ausgehen wuerde, so wuerde er ein deutlich besserer Hinweis sein, als alles weitere vorher... eben weil - sofern sauber durchgefuehrt - ALLE Fehlerquellen, die ein Phänomen vortäuschen können, ausgeschaltet wurden.

Wie soll mit so einem Design ein Fehler der ersten Sorte entstehen? Beantworte diese Frage mal ganz konkret ohne auf die schwammige Allgemeinverweigerung des Menschen als Studienobjekt zu setzen.

Ja das ist der Kern, nicht wahr. Du denkst ich möchte mir ein Hintertürchen offen halten und genau das tue ich nicht, eher im Gegenteil. Die Beteiligung von Menschen in einer Beweisführung ist IMMER ein Hintertürchen! Bei der eindeutigen Klärung der Frage eines Lebens nach dem Tod sollte man nur Faktoren mit hinein nehmen die jederzeit eindeutig Redroduziertbar sind und das ist mit Menschen nicht möglich, das ist zumindest meine Meinung.

Also zunächst einmal: Nichts ist in Stein gemeisselt (worauf Du immer hinweist). D.h. wie der Versuch auch ausgehen wuerde, es ist in keinster Weise verboten, es mit einem anderen verbesserten Design nochmal zu versuchen.

Desweiteren, wäre dieser Versuch im Falle eines positiven Ausgangs ein wirklich starker Hinweis, eben weil niemand mehr ohne Muehe die diversen Fake-Effekte auffuehren kann.

Im Falle eines negativen Ausgangs muessen sich hingegen die Medien und Sitter endlich mal fragen, woher das Gefuehl des Wiedererkennens nun eigentlich wirklich stammt, wenn da offensichtlich doch keine Details uebermittelt wurden, die "das Medium nicht wissen konnte", und "die keine allgemeingueltigen Aussagen waren".

Daher plädiere ich für einen "neutraleren Weg" über QM mit starkem Blick auf den Menschen als Ziel weil man ja bei ihm was klären will. Es muss dazu nur der Wille da sein die Erkenntnisse aus der QM auch auf den menschlichen Alltag zu übertragen. Deisen Willen gibt es noch nicht weil die QM in sich noch so viel zu klären hat.

Die moderne Physik beschreibt das Verhalten von den Bausteinen der Materie. Wie willst Du das auf "den Menschen uebertragen"? Wie willst Du das "mehr" beschreiben, wenn Du noch nicht einmal sicher weisst, ob das "mehr" existiert, und was es ueberhaupt ist?

Nun, das ist aber leider so! Du bewegst dich durch die Beteiligung der Menschen quasi zwangsweise durch weite Felder der Psychlogie und die ist nun einmal nicht strikt Strukturiert. Du kannst mehrere Menschen ja auch nicht "Geometrisch" behandeln, sondern hast immer nur eine grobe Richtung und musst sehen was genau bei einem einzelnen Mensch hilft. Das ist einfach zu "Wackelig" und Individuell für eine stabile Erklärung.

Du weichst aus. Darum wiederhole ich hier auch nochmal gerne die Frage:

Du weisst, was fuer ein Experiment ich vorschlage.

Wie sollen es Menschen mit ihren Schwächen bei diesem Design, wenn es sauber durchgefuehrt wird, hinbekommen, ein Kontakt vorzutäuschen, ohne, dass da einer wäre? Wie willst Du hier einen Fehler der ersten Art hinbekommen.

Ohne Antwort aquf diese Frage ist die Ablehnung noch weniger wertvoll als der Vorwurf systematischer Schwächen in seinen Versuchen.

Fortsetzung folgt...
 
Weil mir als Außenstehender ein ganz anderer Blick auf die Aussagen möglich ist. Ich bin nicht betroffen und habe da durch die Möglichkeit es sehr emotionsloser zu sehen was der Beteiligten meist/oft nicht möglich ist.

Das macht nichts aus. Du glaubst zwar, dem emotionslos gegenueber zu stehen. Aber Du ziehst ja mittlerweile die Möglichekit, dass es kein Jenseits gibt, gar nicht mehr in Betracht. Deine Hinweise zielen ja immer darauf hin, dass Du bestätigen willst; nicht falsifizieren.

:D Ööööhm was sagte ich noch gleich über den Faktor Mensch .....?

Was Du da sagst ist auch teilweise richtig. Darum ist ja die doppelblind-Methodik so wichtig, weil damit Fehler der ersten Sorte unterbunden werden. Du kannst mit ihr wenn ueberhaupt, dann nur sehr schwer ein Phänomen "beweisen", was gar nicht da ist. D.h. ohne sie sind alle "Hinweise" fast fuer die Tonne. Streng genommen kannst Du nur mit ihr von "Hinweis" reden.

Zahlen und Namen sind menschliche Konstruke und schwer zu übermitteln. Jedes Medium entwickelt da so seine Technik und schätzt dabei oft genug einfach.

Hier ging es um eine Rueckfuehrung. Woher wusste der Rueckgefuehrte die Jahreszahl?

Eine Muenze, auf der beispielsweise "50 v. Christus" steht, ist automatisch eine Fälschung.

Was nur die "halbe Wahrheit" ist weil Selbstorganisation abhängig ist von vorhandenen Grundlagen. Durch die Betonung oder das weglassen bestimmter Faktoren bewegt sich Selbstorgs in die eine oder andere Richtung. Das ist nicht neu, es wird nur oft vergessen.

Na und? Wozu braucht die Selbstorganisation das "mehr"?

Mhhh nun das stimmt so nicht. Diese Vorahnungen verändern ja auch unser Verhalten. Eine liebe Freundin von mir war über 20 Jahre sicher das sie ihren 41sten Gebuhrtstag nicht überlebt und das wird sie sicher nicht vergessen. Mittlerweile ist sie 3 oder 4 Jahre drüber, quicklebendig und putzmunter! Da unsere Welt aus Möglichkeiten besteht haben wir immer die Wahl andere Wege zu gehen die dazu führen das bestimmte Dinge nicht eintreten.

Und glaubst Du, dass diese Vorahnung irgendeinen Wert hatte?

Ja natürlich hast du Recht, aber du kannst es auch nicht ausschließen. Genau aus diesem Grund sage ich immer das ich es für Hinweise halte. Durch Experimente oder Untersuchungen kann man diese Hinweise verstärken oder abschwächen - aber als Beweis für Irgendwas reicht es nie.

Wenn mein Versuch positiv ablaufen wuerde, wuerde es die "Hinweiskraft" deutlich erhöhen. Und, wenn es negativ ablaufen wuerdem wuerde es die Beweiskraft aller anderen "Hinweise" deutlich reduzieren. Das wäre beides schon sehr viel Wert.

Durch viele Versuche dieser Art wuerde die Theorie immer mehr angenommen oder immer mehr abgelehnt werden. So geht es mit ALLEN Theorien. Fuer nichts gibt es sowas wie einen endgueltigen Beweis.

Beeindrucken oder nur Angst machen? Ich verstehe deinen Ansatz schon gut, aber das ändert nichts an meiner Meinung das man sich mehr neutral den Grundlagen wittmen sollte. Wenn man bestimmte Vorgänge und Zusammenhänge in der QM belegen kann und diese dann einmal ernsthaft auf den Menschen übertägt um zu sehen wie es sich auf uns auswirkt gibt es eine brauchbare Basis die sich schwer anzweifeln lässt.

Du kannst die Welt nicht nur durch denken erforschen, wie es die altgriechischen Philosophen versuchten. Und, die QM auf etwas zu erweitern, wovon Du noch nicht einmal weisst, was es genau ist, und wie es zu beschreiben ist, ist sinnlos.

Ich habe weder Zugang zu einer Uni noch zu einem einschlägigen Forschungslabor, wie also soll ich das tun?

Du hast aber beispielsweise Kontakte zu Medien, oder?

Und zum Vorschlagen von Experimenten brauchst Du nichts von alledem.

Du könntest Dich beispielsweise auch an die Gesellschaft fuer Anomalistik wenden.

Ich bin darauf beschränkt anerkannte Ergebnisse aus verschiedenen Fachbereichen zu verknüpfen und daraus Schlüsse zu ziehen.

Und diese Schluesse erweiterst Du auf "den Menschen". Eine Erweiterung, die ich immernoch fuer unzulässig halte bzw. nicht verstehe.

Und das eine gewisse Angst vor bestimmten Ideen herrscht dürfte ja unstreitig sein, genauso wie die Begründung dafür.

Mag sein. Mit solchen Experimenten - wenn sie positiv ausgehen - wuerde aber die Hinweiskraft wie gesagt deutlich steigen. Warum sträubst Du Dich so davor?

Gut, bleiben wir beim Gedächtnis: Die kleine Ungenauigkeit ist dabei das die nötigen Neuronenanzahl in keinen Schädel passen würde im Angesicht der aufgerufenen Datenmenge im Laufe eines menschlichen Lebens. Es wird aber einfach behauptet "das passt schon irgendwie, es wären ja doch genug".

Das Problem an dieser Aussage ist, dass hier klammheimlich angenommen wird, man wisse, wie die Neuronen die Informationen abzuspeichern haben, und welche Infos alle wirklich abgespeichert werden. Beides weiss man nicht. Man weiss nicht, wie die Infos in den Neuronen kodiert sind. Man weiss nicht, wieviel Bit Informationsmenge ein Neuron speichern wuerde. Man weiss da herzlich wenig. Vielleicht hat die Natur da ein hervorragendes Komprimierungsverfahren entwickelt. Vielleicht ist sie beim Speichern auch nur sparsam und speichert eben NICHT alle Infos ab, sondern verweist bei Widerholungen auf fruehere Erinnerungen (Links verbrauchen auch weitaus weniger Speicherplatz als eine Wiederholung der Seite). Der Möglichkeiten gibt es da viele, die hier nicht beruecksichtig wurden.

Eine lächerliche Behauptung wenn man sich die bekannten Fakten und Erkenntnisse genauer ansieht.

So? Wie sollten Neuronen die Infos speichern, wenn es sie wären? Wo wären die Informationen in welcher Weise kodiert? Und wieviel wird nun eigentlich wirklich abgespeichert? All das bitte mit experimentellen Belegen aus den Neurowissenschaften. Die vollständige Beantwortung dieser Fragen traue ich weder mir noch Dir in ueberschaubarer Zeit zu. Hier dann von "bekannten Fakten" etc. zu reden ist bestenfalls eine Vereinfachung.

Da aber ist genau ist der Punkt weil man abgeschmettert wird von studierten Profs und dem Argument "Du hast keine Ahnung und ich hab das gelernt" - es wird mit angeblichen Nicht-Wissen der eigene Standpunkt belegt. Dahinter steht die eigene Meinung und die Angst einen zusätzlichen Faktor hinzu zu nehmen der auch anderen Erklärungen Tür und Tor öffnen würde.

Du immer mit Deinen "Erklärungen". Es wuerde sehr viel sehr vieles erklären, ohne, dass das in Betracht gezogen werden wuerde... zu Recht.

Du hast Recht, Wissenschaftler sind Menschen mit ihren Schwächen, die bei solchen Urteilen u.U. auch eine Rolle spielen. Aber ueberlege Dir mal, ob Du mit Deinen Ansichten, die Du aus vereinfacht dargestellten populärwissenschaftlichhen Texten gezogen hast, der Komplexität des Problems gerecht wirst, wenn Du sagst: "Das kann die Wissenschaft so garantiert nicht erklären."

Wenn unser Gedächtnis auf Quantenebene und damit im Grunde ohne feste Materie funktioniert wäre das der erste ernsthafte Baustein für ein Jenseits und ein Leben nach dem Tod.

Nein, wieso? Die QM beschreibt die Materiebausteine. Wenn wir dank QM irgendwie in der Lage wären noch mehr Bits pro Neuron Information ins Gehirn zu quetschen... wieso deutet das auf ein jenseits hin? Und wieso wäre ein Gedächtnis auf Quantenebene automatisch von Materie unabhängig?

Und das darf ja nicht sein, das ist zumindest die öffentliche Meinung in der wissenschaftlichen Welt.....

Schlage Versuche vor, die die ganzen Fake-Effekte ausschalten und so den "Hinweisen" wirklich sowas wie Hinweiskraft geben... und die Welt sähe u.U. ein Stueck weit anders aus.

Deshalb mein Vergleich zu Newton und Einstein. Newton beschreibt die Schwerkraft zu gut und genau das es völlig reicht für 200 Jahre. Erst Einstein kommt der Sache wirklich näher. Übertragen auf die Jetzt-Zeit stehen wir an einem ganz ähnlichen Punkt: Unsere Welt funktioniert ganz passabel nur mit Materie und doch haben wir die ersten Hinweise in der Hand was Materie überhaupt in Wirklichkeit ist.

Einstein wurde mehrfach experimentel ueberprueft. Die Hinweise, dass Newton ungenau ist und eine Erweiterung der Theorie notwendig war, wurden schon vor Einstein mehrfach gemessen, gesammelt und heiss diskutiert. Auch damals haben sich einige Leute dabei auf Fake-Effekte berufen, die jedoch dann in verbesserten Versuchen ausgeschaltet wurden. Die Beweiskraft fuer eine verbesserte Theorie wurde immer groesser.

Und nun schlage ich ein Expewriment vor, was aus den "vielen Hinweisen" mal auch wirklich Hinweise macht, indem die ganzewn Fake-Effekte ausgeschaltet werden. Warum sträubst Du Dich dagegen? Wie sollte so ein Versuch ohne Jenseits positiv ausgehen? Wie sollten das Menschen schaffen? Wie sollten Menschen in ihrer "Unwägbarkeit" die Doppelblindmethodik ueberlisten können? Um diese Frage hast Du Dich bisher umhergedrueckt, sondern immer nur sinngemäss geschrieben: "Menschen sind unwägbar."

Das Ergebniss ist Angst davor wohin uns diese Erkenntnis führen wird..... Also bleibt man lieber bei kleinen bequmen Ungenauigkeiten als sich auf den großen Umbruch einzulassen.

Nein, Wissenaschaft stellt fragen. Und sobal ein Experiment mit guter Methodik etwas anderes als das "Standardmodel" hervorbrintgt, wird darueber diskutiert werden.

Der Umbruch aber kommt und ist nicht aufzuhalten.

Wenn ein Umbruch im Gange ist, dann kann er nur durch gezielte Experimente in der Art wie das vorgeschlagene eingeleitet werden. So war es bei allen Umbruechen.

Viele Gruesse
Joey
 
Hier mal ein Experiment die Intuition betreffend:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/304271.html

Keine "paranormale" Intuition wurde festgestellt.

Wieder wurde darauf geachtet, dass kein Fehler der ersten Sorte (Nachweis eines Phänomens, ohne dass es da ist) entsteht; d.h. der Versuch wurde doppelblind umgesetzt. Die erste Verblindung der Versuchsteilnehmer entsteht dadurch, dass sie nicht wissen, welches Ergebnis richtig ist, die zweite Verblindung der Versuchsauswerter entsteht dadurch, dass dieser nur die Treffer (d.h. wie oft das richtige Bild gewählt wurde) zählen muss und das Ergebnis vollkommen unabhängig von seinem Glauben/Gedanken bezueglich des Versuchs ist.

Interessant ist auch, dass sobal die Verblindung aufgelöst wurde, plötzlich 31% der an paranormale Fähigkeiten glaubenden Versuchsteilnehmer plötzlich eine Uebereinstimmung zu ihre Gedanken angaben.

Jetzt die Frage: Was sagt dieser Versuch aus? Was lernen wir aus ihm? Wie könnte es "paranormale Fähigkeiten" geben, ohne sie in diesem Versuch und in anderen gut durchgefuehrten Studien erkannt zu haben (Fehler zweiter Sorte)?

Viele Gruesse
Joey
 
Dr. Earnest Hooton von der Harvard Universität gibt in seinem Buch “Apes, Men and Morons” folgendes zu bedenken:

“Ich bin überzeugt davon, dass die Wissenschaft eine törichte
und möglicherweise eine fatale Politik verfolgt, wenn sie
versucht, den Bluff von der angeblichen Allwissenheit
aufrechtzuerhalten – ein Vorgang beklagenswerter Ignoranz.
Früher oder später wird die intelligente Öffentlichkeit diesen
Bluff erkennen”.
 
Dr. Earnest Hooton von der Harvard Universität gibt in seinem Buch “Apes, Men and Morons” folgendes zu bedenken:

“Ich bin überzeugt davon, dass die Wissenschaft eine törichte
und möglicherweise eine fatale Politik verfolgt, wenn sie
versucht, den Bluff von der angeblichen Allwissenheit
aufrechtzuerhalten – ein Vorgang beklagenswerter Ignoranz.
Früher oder später wird die intelligente Öffentlichkeit diesen
Bluff erkennen”.

Die Wissenschaft behauptet gar nicht, allwissend zu sein.

Der Punkt ist nur der, dass im Laufe der Jahrhunderte sich ein enormer Erfahrungsschatz ueber Fehlschluesse, Fehlurteile, Fehlinterpretationen etc. angesammelt hat. Diese Erfahrung gilt es zu nutzen. Und das geschieht nunmal nicht bei den gängigen "Jenseitsbeweisen". D.h. ihr Beweiswert ist sehr gering.

Viele Gruesse
Joey
 
Hi Joey;

ich habe mit meiner Antwort Zeit gelassen und habe mir das alles mehrfach durch den Kopf gejagt um sicher zu sein das ich nichts übersehen habe. Auch deinen Link fand ich sehr interessant weil er für mich ins Bild passt. Zudem werde ich nicht auf jedes Detail eingehen damit die Beiträge nicht wieder so lang werden.

Desweiteren machst Du mit diesem Argument gerade etwas, was Du im Abschnitt darueber Deinen Diskussionsgegnern vorwirfst: Du hörst nicht zu. Ich habe hier mehrfach beschrieben, wieso mein Versuchsdesign Fehler der ersten Sorte (Hinweis auf ein nicht-existentes Phänomen) sehr minimieren wuerde... und gerade solche Fehler sind es, die von den Skeptikern der Esoterik vorgeworfen werden.
Oh doch, ich höre dir sehr genau zu und habe darum auch viel darüber nachgedacht, trotzdem gehe ich aus verschiedenen Gründen nicht von meiner Meinung ab. Welche Gründe das sind habe ich mehrfach gesagt, im Kern ist es weiterhin so das ich den "Faktor Menschlicher Geist" immer noch bei jeder Form der Beweisführung gerne ausklammern würde weil ich ihn für zu Individuell und Unsteht halte. Du kannst mit deinem Experiment einen sehr guten Hinweis liefern, auch bei dieser Aussage bleibe ich gerne, aber als Beweis in der von dir angeführten Qualität kann ich ihn einfach nicht werten, sorry. Es spielen mir da immer noch zu viele Faktoren rein die den Beteiligten vielleicht nicht einmal bewwusst sind und die durch die Beteiligung von Menschen einfach nicht ausschließehn kannst.

Wobei das "Problem", wenn man es denn so nennen wollte, nicht direkt in deinem Experiment zu finden ist, sondern eher an dem Anspruch den du damit verbindest. Auch das habe ich mehrfach versucht deutlich zu machen. Ich halte es immer noch für wesendlich besser erst einmal ganz neutral die physikalischen Voraussetzungen zu klären wie ein Jenseits und damit ein Leben nach dem Tod belegbar funktionieren kann. Aus dieser Erkenntnis würde sich auch einen andere Bewertung deines Experimentes ergeben und möglicherweise auch den Aufbau verändern weil sich andere Schwerpunkte ergeben können.

Und was glaubst Du, welchen Erfolg ich mir vorstelle. Ich bin ja davon ueberzeugt, dass es negativ ausgehen wuerde, weil eben kein echter Jenseitskontakt stattfindet. Im Gegensatz dazu wuerde ein Exdperiment mit z.B. Bildbeschreibungen oder so positiv ausgehen, weil das "Medium" da wirklich Bilder beschreibt.
Das ist ein gutes Beispiel dafür was ich meine. Du hast den Anspruch einer klar definierten Darstellung die man neutral verfolgen und bewerten kann. So funktioniert der Mensch aber nicht und damit zwangsläufig auch ein Jenseitskontakt nicht. Da werden Bilder und Emotionen und alle möglichen Sequenzen übertragen - aber keine klaren Worte oder Fakten. Ein Medium muss also zwangsläufig Beschreiben und Vermitteln, was mal gut klappt und mal in gesprochen Worten endet die für den Empfänger völlig unklar sind. Dieser Effekt ist auch in anderen Bereichen im Gespräche zwischen zwei oder mehr Lebenden zu finden. "Ach jetzt weis ich erst was du meinst" ist doch ein Ausspruch den jeder von uns gerade bei fremden Themen mal von sich gibt.

Gerade gestern erst habe ich eine entsprechende Erfahrung mit einem guten und mit mir befreundeten Medium gemacht. Normalerweise lasse ich so etwas ungerne zu weil ich lieber der neutrale Beobachter bin, aber da ging es um etwas sehr persönliches und da habe ich mitgemacht. Das Ergebnis war erstaunlich weil sie mir über gut 600 km Entfernung die Bilder in meinem Kopf beschreiben konnte obwohl das gar nicht der Kern des Themas war. Sie beschrieb Teile meiner Gedankenwelt in die ich mich zur Entspannung begebe z.B. kurz vor dem Einschlafen. Also Dinge die ich ganz sicher keinem erzählt habe weil ich sie für zu Privat und uninterssant für andere finde. Sie beschrieb sogar einen Held meiner Kindheit an den ich Jahre nicht mehr gedacht habe, was mir erst später klar wurde.

Vergleichbares passiert auch bei richtigen Sitzungen deren Ziel der Kontakt zu Verstobenen ist. Da kommen Informationen die passen und die einem vielleicht auch später deutlich werden. Das ist da, wird als Real empfunden (auch von mir) und ist in keiner Weise sinnvoll zu quantifizieren weil es einfach zu individeuell ist. Und "unter dem Strich" ist es auch gut argumentativ "Angreifbar" weil ein Medium bei mir gut die Richtung treffen kann wenn es mich kennt. Aber das würde dann nur grob passen und nicht so im Detail wieder geben was in meinem Kopf stattfindet. Daher gehe ich auch hin und nehme auch die weiter gehenden Informationen als Wahr an die noch zusätzlich gekommen sind. Warum? Weil sie passen im dem Sinn das sie viel erklären würden UND weil eben auch der "Rest" auf den Punkt für mich richtig war.

Nur, wie willst du ein solches Erlebnis auf andere übertragen oder gar eine Regel oder Erkenntnis für andere ableiten? Du kannst nur den Fakt hinnehmen das ich das so erlebt habe und viele andere Menschen mit vergleichbar persönliche Dinge aus ihren Leben dies ebenfalls erleben. Das ist ein Hinweis das da was ist, aber es ist Prinzip bedingt nicht von der Quailität die du forderst. Das kann es auch gar nicht sein und deshalb bin ich auch immer noch der Meinung das man eine Beweisführung anders und neutraler angehen sollte.

LG
Trekker

=8-D



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Noch einmal ich.... :)

Zudem werde ich nicht auf jedes Detail eingehen damit die Beiträge nicht wieder so lang werden.
Sooo einfach ist es offensichtlich nu doch nicht, denn eine Sache beschäftigt mich weiter und darum will ich es noch einmal ansprechen: Es ist die Frage warum die Ergebnisse von Tests immer so unsteht sind und keinem Muster folgen wollen, was immer wieder dazu führt dass das Phänomen selbst für Unfug erklärt wird. Ich denke nicht das es Unfug ist weil es zu viele Menschen erleben und das trotz aller Bemühungen keine wirklich wasserfeste Erklärung gefunden werden kann. Aber auch anders rum funktioniert es einfach nicht wie Joeys Link wegen dem Twitter-Experiment anschaulich aufzeigt. Es ist also da und keine weiß wirklich wie es funktioniert.

Wir haben also einen wichtigen Teil unseres Lebens und unseres Verhaltens nicht bewusst unter Kontrolle, sondern nutzen es unterbewusst wie Herzschlag oder Verdauung. Es ist wie der berühmteste Nebenssatz im Model-Geschäft: "Geh gaaaanz natürlich....." und genau da ist es aus! In dieser Sekunde beginnen die Leutz darüber bewusst nachzudenken wie sie denn gehen und die Pleite ist da, denn was sie dann manchen ist alles andere als ganz natürlich und hat bereit so manchen Sturz verursacht. Und bei Tests von Intiition oder anderen Fähigkeiten ist es genau so: Schon hunterte Male im Leben gemacht und denkst du drüber nach wird es nix.

Das geht mir nicht aus den Kopf....

LG
Trekker

=8-D



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@Joey:

Wegen Gedächtnis - "Erstmals Erinnerung forgrafiert" vom Samstag, 20. Juni 2009

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/search/label/Forschung%20|%20Wissenschaft

Ich bin Travis Link gefolgt und habe mich da mal umgesehen und dabei bin ich gerade auf einen interessanten Artikel gestoßen. Sollte die Aussage stimmen, habe es noch nicht gecheckt, dann haben Forscher einen kleinen Schritt voran gemacht im Verständnis von Gedächtnis. Es zeigt sich dabei das sie immer noch suchen und noch nichts wirklich gefunden haben was die Sachlage erklärt. Die aufgeführten Proteine ändern sich genau so wie die innere Struktur der Synapsen immer wieder was ein stabiles Gedächtnis unmöglich machen würde.

Mein Fazit: Ein Schritt voran, aber weit entfernt von einer echten Erklärung.

=8-D



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