Grundlagenidee für ein Jenseits

Moin,

ich habe mir jetzt mit der Antwort auch Zeit gelassen. War in letzter Zeit etwas stressig... Du weisst schon: Das Leben neben dem Forum ;-)

Oh doch, ich höre dir sehr genau zu und habe darum auch viel darüber nachgedacht, trotzdem gehe ich aus verschiedenen Gründen nicht von meiner Meinung ab. Welche Gründe das sind habe ich mehrfach gesagt, im Kern ist es weiterhin so das ich den "Faktor Menschlicher Geist" immer noch bei jeder Form der Beweisführung gerne ausklammern würde weil ich ihn für zu Individuell und Unsteht halte.

Der menschliche Geist ist manipulierbar, anfällig fuer Suggestionen und hat noch einige weitere Eigenschaften, die den Menschen zu einem schlechten Messinstrument machen.

Diese Faktoren werden allerdings durch die Doppelblind-Methodik allesamt ausgeschlossen. Nach einem positiv verlaufenen Doppelblind-Versuch kann man eben nicht mehr so ohne weiteres sagen: "Da hat <beliebiges Stichwort einsetzen> ein positives Ergebnis vorgetäuscht." Wie sollte das gehen?

Du kannst mit deinem Experiment einen sehr guten Hinweis liefern, auch bei dieser Aussage bleibe ich gerne, aber als Beweis in der von dir angeführten Qualität kann ich ihn einfach nicht werten, sorry.

Sicher, wenn so ein Versuch positiv verlaufen wuerde, wuerde ich zuerst nach systematischen Schwächen im Design suchen, die möglicherweise immernoch da sind und einen positiven Ausgang vortäuschen könnten.

Aber, wie ich schon mehrmals sagte: Während mir bei allem, was Du als "Hinweis" wertest, nur oftmals nur ein Stichwort einfällt, was das ganze kippen lässt, wäre das bei einem derartigem Versuch nicht mehr so leicht möglich. Es wäre der allerbeste Hinweis, den es jemals gegeben hat.

Es spielen mir da immer noch zu viele Faktoren rein die den Beteiligten vielleicht nicht einmal bewwusst sind und die durch die Beteiligung von Menschen einfach nicht ausschließehn kannst.

Welche zum Beispiel? Welche Faktoren sind in der Doppelblind-Methodik nicht beruecksichtigt, so dass sie einen positiven Augang ohne echtes Phänomen hervorrufen könnten? Ohne diese konkrete Antwort ist das, wie ich schon schrieb, höchstens so Aussagekräftig, wie meine Kritik an Sheldrakes Experimenten (Vorwurf systematischer Fehler, ohne das Design im Detail zu kennen).

Wobei das "Problem", wenn man es denn so nennen wollte, nicht direkt in deinem Experiment zu finden ist, sondern eher an dem Anspruch den du damit verbindest. Auch das habe ich mehrfach versucht deutlich zu machen. Ich halte es immer noch für wesendlich besser erst einmal ganz neutral die physikalischen Voraussetzungen zu klären wie ein Jenseits und damit ein Leben nach dem Tod belegbar funktionieren kann. Aus dieser Erkenntnis würde sich auch einen andere Bewertung deines Experimentes ergeben und möglicherweise auch den Aufbau verändern weil sich andere Schwerpunkte ergeben können.

Es werden doch schon haufenweise falsifizierbare Aussagen gemacht, die sich sehr einfach mit einer guten Doppelblind-Studie ueberpruefen liessen. Und diese Aussagen behandelst Du auch schon als "Hinweis". Sobald man aber versucht, dem Hinweischarakter dieser Aussagen experimetel auf den Zahl zu fuehlen, weichst Du aus, und weist auf die vielen Fake-Effekte hin, die unbestritten existieren, die aber in einem guten Versuchsdesign eliminiert werden können.

Du brauchst nicht auf jeden Punkt detailiert einzugehen. Ich hätte aber gerne auf folgende Frage eine konkrete Antwort. Angenommen, der Versuch wuerde durchgefuehrt werden, und es käme ein positives Ergebnis raus. Ich wuerde mich danahc auf die Suche nach systematischen Fehlern machen, die Du allerdings behauptest jetzt schon zu sehen. Also die Frage: Wie kann streng nach dem von mir beschriebenen Versuchsprinzip und streng nach der Doppelblind-Methodik ein positives Ergebnis vorgetäuscht werden ohne echtes Phänomen, so dass der "Beweischarakter" des Experiments dahin wäre? Wie sollte das konkret möglich sein?

Das ist ein gutes Beispiel dafür was ich meine. Du hast den Anspruch einer klar definierten Darstellung die man neutral verfolgen und bewerten kann. So funktioniert der Mensch aber nicht und damit zwangsläufig auch ein Jenseitskontakt nicht. Da werden Bilder und Emotionen und alle möglichen Sequenzen übertragen - aber keine klaren Worte oder Fakten. Ein Medium muss also zwangsläufig Beschreiben und Vermitteln, was mal gut klappt und mal in gesprochen Worten endet die für den Empfänger völlig unklar sind. Dieser Effekt ist auch in anderen Bereichen im Gespräche zwischen zwei oder mehr Lebenden zu finden. "Ach jetzt weis ich erst was du meinst" ist doch ein Ausspruch den jeder von uns gerade bei fremden Themen mal von sich gibt.

Klar. Darum macht man das auch mit vielen Versuchspersonen und man erwartet auch nicht eine 100% Trefferquote sondern nur eine statistisch signifikante Abweichung von der Nullhypothese. Je mehr Versuchspersonen ich habe, desto geringer brauch auch nur der Anteil sein, die die fuer sie gedachten Aussagen wirklich wiedererkennen.

Gerade gestern erst habe ich eine entsprechende Erfahrung mit einem guten und mit mir befreundeten Medium gemacht. Normalerweise lasse ich so etwas ungerne zu weil ich lieber der neutrale Beobachter bin, aber da ging es um etwas sehr persönliches und da habe ich mitgemacht. Das Ergebnis war erstaunlich weil sie mir über gut 600 km Entfernung die Bilder in meinem Kopf beschreiben konnte obwohl das gar nicht der Kern des Themas war. Sie beschrieb Teile meiner Gedankenwelt in die ich mich zur Entspannung begebe z.B. kurz vor dem Einschlafen. Also Dinge die ich ganz sicher keinem erzählt habe weil ich sie für zu Privat und uninterssant für andere finde. Sie beschrieb sogar einen Held meiner Kindheit an den ich Jahre nicht mehr gedacht habe, was mir erst später klar wurde.

So, da fallen mir jetzt sofort die Stichworte Barnum-Effekt und Cold Reading ein. Du wirst mir jetzt widersprechen und sagen, dass es das bestimmt nicht war. Die Aussage, die Du hier machst ist: Medien können Aussagen ueber meine Gedankenweilt etc. treffen, die nur auf mich gemuenzt sind. Wenn Du nun einen Haufen solcher Texte vor Dir hättest, und die Aussagen wirklich so individuel wären, muesste es ein leichtes fuer Dich sein, den fuer Dich bestimmten Text aus diesem Haufen herauszufinden. Wenn Das mit einer statistisch signifikant höheren Wahrscheinlichkeit geschieht, als man von reinem Zufall erwaretn wuerde, wäre diese Aussage auch belegt. Wenn nicht, so wuerde sich daran zeigen, dass das Gefuehl des direkten Bezugs auf Deine gedankenwelt etc. nur eine Illusion war.

Vergleichbares passiert auch bei richtigen Sitzungen deren Ziel der Kontakt zu Verstobenen ist. Da kommen Informationen die passen und die einem vielleicht auch später deutlich werden. Das ist da, wird als Real empfunden (auch von mir) und ist in keiner Weise sinnvoll zu quantifizieren weil es einfach zu individeuell ist. Und "unter dem Strich" ist es auch gut argumentativ "Angreifbar" weil ein Medium bei mir gut die Richtung treffen kann wenn es mich kennt. Aber das würde dann nur grob passen und nicht so im Detail wieder geben was in meinem Kopf stattfindet. Daher gehe ich auch hin und nehme auch die weiter gehenden Informationen als Wahr an die noch zusätzlich gekommen sind. Warum? Weil sie passen im dem Sinn das sie viel erklären würden UND weil eben auch der "Rest" auf den Punkt für mich richtig war.

Und? Hättest Du bei einem Gespräch, bei dem Du nur zugehört hättest, das gleiche Gefuehl gehabt?

Nur, wie willst du ein solches Erlebnis auf andere übertragen oder gar eine Regel oder Erkenntnis für andere ableiten? Du kannst nur den Fakt hinnehmen das ich das so erlebt habe und viele andere Menschen mit vergleichbar persönliche Dinge aus ihren Leben dies ebenfalls erleben. Das ist ein Hinweis das da was ist, aber es ist Prinzip bedingt nicht von der Quailität die du forderst. Das kann es auch gar nicht sein und deshalb bin ich auch immer noch der Meinung das man eine Beweisführung anders und neutraler angehen sollte.

Ich brauche es gar nicht uebertragen. Du und viele andere beschreiben das Gefuehl, dass Aussagen von Medien direkt individuel fuer sie bestimmt waren. Und das kann man sehr einfach doppelblind testen, mit eben meinem Versuchsdesign. Wenn die Versuchspersonen uebererwartungsgemäss häufig richtig die wirklich den fuer sie bestimmten Text herausfinden, so wird da wahrscheinlich etwas "mehr" da sein. Wenn nicht, ist das sehr einfach mit den Stichworten "Barnum-.Effekt", "Cold Reading", "Wishfull Thinking" etc. wegzuwischen.

Trekker schrieb:
Sooo einfach ist es offensichtlich nu doch nicht, denn eine Sache beschäftigt mich weiter und darum will ich es noch einmal ansprechen: Es ist die Frage warum die Ergebnisse von Tests immer so unsteht sind und keinem Muster folgen wollen, was immer wieder dazu führt dass das Phänomen selbst für Unfug erklärt wird. Ich denke nicht das es Unfug ist weil es zu viele Menschen erleben und das trotz aller Bemühungen keine wirklich wasserfeste Erklärung gefunden werden kann. Aber auch anders rum funktioniert es einfach nicht wie Joeys Link wegen dem Twitter-Experiment anschaulich aufzeigt. Es ist also da und keine weiß wirklich wie es funktioniert.

Wieso ist es da? Das Gefuehl kam erst auf, als die testpersonen wussten, um was es ging. Dann sagten sie im Nachhinein: "Ach ja, das hätte auch gepasst." Das ist Suggestion pur, und man hat sehr wohl eine Ahnung, wie es funktioniert, ohne, dass da ein wirklicher Effekt da ist.

Viele Gruesse
Joey
 
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Hab jetzt nicht alles gelesen, aber eines ist für mich bei allen parapsychologischen Tests klar: Wenn die Psyche der Beteiligten das Ergebnis beeinflusst, dann hat die Psyche der beteiligten Skeptiker natürlich auch einen Einfluss darauf, und zwar einen umso größeren, als die Skeptiker in der Überzahl sind, weil ihre Bewusstseine ja auch vernetzt sind. (Jeder, den ich kenne, ist mit meinem Bewusstsein verbunden, und indirekt kennen sich die Skeptiker somit alle.)
D.h. diese Tests gehen deswegen schief, weil die Versuchspersonen gegen die gesammelte Psyche der Skeptiker machtlos sind, obwohl die fraglichen Erfahrungen dort, wo die Skeptiker fehlen, nicht nur spontan, sondern auch reproduzierbar auftreten.

Aber wie will man das einem Skeptiker erklären? Irgendwie haben die einen selbstimmunisierenden Standpunkt, den man mit normalen Mitteln nicht aufbrechen kann.

Andererseits, wozu überhaupt einem Skeptiker was beweisen wollen? Ist es nicht viel wichtiger, dass die Menschen lernen, selbst Erfahrungen zu haben, und dass das Wissen um diese Phänomene und deren praktischer Nutzung langsam in der Gesellschaft wächst?

In ein paar hundert Jahren wird man ebenso ungläubig lächelnd auf die Haltung vieler Zeitgenossen zurückblicken, wie wir ungläubig lächelnd auf die Ansicht zurückblicken, die Erde sei eine Scheibe, oder Gott habe vor 4000 Jahren die Welt aus dem Wasser gezogen.
 
Hab jetzt nicht alles gelesen, aber eines ist für mich bei allen parapsychologischen Tests klar: Wenn die Psyche der Beteiligten das Ergebnis beeinflusst, dann hat die Psyche der beteiligten Skeptiker natürlich auch einen Einfluss darauf, und zwar einen umso größeren, als die Skeptiker in der Überzahl sind, weil ihre Bewusstseine ja auch vernetzt sind. (Jeder, den ich kenne, ist mit meinem Bewusstsein verbunden, und indirekt kennen sich die Skeptiker somit alle.)
D.h. diese Tests gehen deswegen schief, weil die Versuchspersonen gegen die gesammelte Psyche der Skeptiker machtlos sind, obwohl die fraglichen Erfahrungen dort, wo die Skeptiker fehlen, nicht nur spontan, sondern auch reproduzierbar auftreten.

Auch mit guter Methodik reproduzierbar? D.h. u.a. Doppelblind? So, dass niemand einfache Stichworte aufsagen kann, die das Ergebnis ohne echtes Phänomen erklären?

Wie wäre es beispielsweise damit, diese Versuche per Video aufzuzeichnen, und die Autentizität von einem gläubigen Notar bescheinigen lassen.

Was Du beschreibst ist natürlich eine Möglichkeit, die, wenn sie stimmt, sämtliche Forschung ad absurdum führt. Jegliche sinnvolle Naturwissenschaft wäre in diesem Szenario unmöglich. Aber es ist nicht mehr als eine Möglichkeit.

Aber wie will man das einem Skeptiker erklären? Irgendwie haben die einen selbstimmunisierenden Standpunkt, den man mit normalen Mitteln nicht aufbrechen kann.

Spieglein, Spieglein... gerade dieses Argument bzw. Dein Szenario ist doch "Selbstimmunisierung pur. Skeptiker sagen: "Ich glaube nicht an ein Phänomen, weil es nicht in einem Versuch mit guter Methodik aufgetaucht ist oder gar überhaupt keine Versuche mit guter Methodik stattgefunden haben. Warum sollte da ein Phänomen sein, wenn es wenn überhaupt dann nur mit schlechter Methodik gezeigt wurde?" Selbstimmunisierende Antwort: "Es taucht nicht auf, weil Ihr mit Euren Nicht-Glauben das Auftauchen verhindert." Das ist ein Totschlag-Argument, weil es nicht falsifizierbar ist. Es kann stimmen, es kann nicht stimmen... der Wahrheitsgehalt dieses Arguments kann nicht festgestellt werden... wie sollte das gehen? Was deutet das hin? Wie sieht ein Versuch aus, der diesem Argument einem Realitätscheck unterzieht?

Als Darwin die Evolutionstheorie aufstellte und diverse andere Leute immer deutlichere Hinweise fanden, dass die Erde Millionen bis Milliarden Jahre alt war und nicht knapp 6000, wie anhand der biblischen Schöpfungsgeschichte ausgerechnet wurde, kam ein Theologe daher und erklärte das alles folgendermassen: "Gott hat die Erde vor 6000 Jahren erschaffen mit all den falschen Hinweisen fuer Evolution und ältere Erde... mit all den Fossilien... um unseren Glauben zu versuchen." Selbstimmunisierung pur, und folgt dem gleichen Muster, wie Deine Erklärung. Eine Erklärung, die natürlich stimmen kann, die die zu rettende Aussage schützt, UND die keinem Realitätscheck unterzogen werden kann, so dass niemand wirklich dagegen angehen kann. Keine sinnvolle Behauptung folgt diesem Muster.

Andererseits, wozu überhaupt einem Skeptiker was beweisen wollen? Ist es nicht viel wichtiger, dass die Menschen lernen, selbst Erfahrungen zu haben, und dass das Wissen um diese Phänomene und deren praktischer Nutzung langsam in der Gesellschaft wächst?

Es wächst viel in der Geselschaft, ohne, dass da ein Phänomen oder so dahinter steckt. Wieviele Menschen lesen in der Zeitung ihre Horoskope und glauben irgendwie daran? Serh viele. Steckt da was dahinter? Nein (wie selbst viele Astrologen sagen). Es gibt so viele Möglichkeiten Phänomene vorzutäuschen. Und nur mit guter experimenteller Methode kann man das umgehen.

In ein paar hundert Jahren wird man ebenso ungläubig lächelnd auf die Haltung vieler Zeitgenossen zurückblicken, wie wir ungläubig lächelnd auf die Ansicht zurückblicken, die Erde sei eine Scheibe, oder Gott habe vor 4000 Jahren die Welt aus dem Wasser gezogen.

Möglicherweise. Um gute Methodik bei der Beweisführung wirst Du aber nicht rum kommen.

Viele Grüße
Joey
 
Möglicherweise. Um gute Methodik bei der Beweisführung wirst Du aber nicht rum kommen.


Hi Joey! :)


Um eine Beweisführung kommt man drumrum, wenn erstmal die meisten Menschen sowas selbst erfahren haben. Was man erlebt hat, muss einem nicht mehr bewiesen werden!
Falls du selbst mal an einer Erfahrung von so etwas, wie einem morphologischen Feld interessiert bist, empfehle ich dir, mal eine systemische Aufstellung zu besuchen.
Was da passiert, hat bisher noch jeden Neuling erstaunt.
Allerdings kann es auch passieren, dass dir Manches erst mal Angst macht, weil es eine andere Ebene in dir ist, die angesprochen wird.


Liebe Grüße

believe :)
 
Um eine Beweisführung kommt man drumrum, wenn erstmal die meisten Menschen sowas selbst erfahren haben. Was man erlebt hat, muss einem nicht mehr bewiesen werden!

Doch, vor allem, wenn man sich dafuer interessiert bzw. weiss, wie das erlebte zustande kommt.

Ich habe schon viel erlebt.

Ich habe mit Wuenschelruten experimentiert und geradezu die Kraft gespuert, mit der sie an bestimmten Stellen nach unten gezogen wurden (dummerweise nur, wenn ich wusste, wo ich war. Wenn ich das aufgrund verbundener Augen und räumlicher Desorientierung nicht wusste, habe ich das gleiche gespuert... aber niemals an der gleichen Stelle, sondern immer nur, wenn ich glaubte an besagter Stelle zu sein).

Ich habe von den mir lieben leider schon verstorbenen Menschen geträumt. Schöne Träume, in denen sie sich nochmal ordentlich verabschiedet haben. Tröstliche Träume. Seelenkontakt oder einfach nur ein Traum? Es gibt leider nichts, was gegen letzteres spricht, so sehr ich mir auch wuensche, dass es anders wäre.

Von anderen Erlebnissen und Erfahrungen habe ich (ich glaube in diesem Thread auch) ebenfalls schon berichtet. Sie haben alle in keinster Weise sowas wie einen Hinweis- oder Beweischarakter. Das einzige, was sie zeigen ist, wie manipulierbar das menschliche Erleben ist. Und das wird mit sehr vielen guten Experimenten immer wieder weiter bestätigt.

Falls du selbst mal an einer Erfahrung von so etwas, wie einem morphologischen Feld interessiert bist, empfehle ich dir, mal eine systemische Aufstellung zu besuchen. Was da passiert, hat bisher noch jeden Neuling erstaunt. Allerdings kann es auch passieren, dass dir Manches erst mal Angst macht, weil es eine andere Ebene in dir ist, die angesprochen wird.

Ich glaube gerne, dass es die meisten oder gar alle erstaunt hat. Aber das bedeutet rein gar nichts. Zwischen: "das ist erstaunlich und ich weiss nicht, wie es läuft." und: "Da muss sowas wie ein morphisches Feld dahinter liegen." liegen Welten, die die meisten einfach so in ihren Schlussfolgerungen ueberspringen.

Viele Gruesse
Joey
 
Doch, vor allem, wenn man sich dafuer interessiert bzw. weiss, wie das erlebte zustande kommt.

Ich habe schon viel erlebt.

Ich habe mit Wuenschelruten experimentiert und geradezu die Kraft gespuert, mit der sie an bestimmten Stellen nach unten gezogen wurden (dummerweise nur, wenn ich wusste, wo ich war. Wenn ich das aufgrund verbundener Augen und räumlicher Desorientierung nicht wusste, habe ich das gleiche gespuert... aber niemals an der gleichen Stelle, sondern immer nur, wenn ich glaubte an besagter Stelle zu sein).


Und wie genau ist das jetzt zustandegekommen? Ist diese Fähigkeit an Orientierung gebunden? Warum gibt es bei Desorientierung andere Ergebnisse?


Ich habe von den mir lieben leider schon verstorbenen Menschen geträumt. Schöne Träume, in denen sie sich nochmal ordentlich verabschiedet haben. Tröstliche Träume. Seelenkontakt oder einfach nur ein Traum? Es gibt leider nichts, was gegen letzteres spricht, so sehr ich mir auch wuensche, dass es anders wäre.


Es gibt aber auch nichts, was gegen Ersteres spricht, darum ist es eine Sache der Entscheidung, was du für dich als wahr annimmst!


Von anderen Erlebnissen und Erfahrungen habe ich (ich glaube in diesem Thread auch) ebenfalls schon berichtet. Sie haben alle in keinster Weise sowas wie einen Hinweis- oder Beweischarakter. Das einzige, was sie zeigen ist, wie manipulierbar das menschliche Erleben ist. Und das wird mit sehr vielen guten Experimenten immer wieder weiter bestätigt.


Subjektive Erfahrung KANN man nicht allgemein beweisen!
Und wenn du weißt, wie du manipuliert wirst, kannst du es ja für dich selbst abstellen! Ist eine Sache von Aufmerksamkeit und Training.


Ich glaube gerne, dass es die meisten oder gar alle erstaunt hat. Aber das bedeutet rein gar nichts. Zwischen: "das ist erstaunlich und ich weiss nicht, wie es läuft." und: "Da muss sowas wie ein morphisches Feld dahinter liegen." liegen Welten, die die meisten einfach so in ihren Schlussfolgerungen ueberspringen.

Viele Gruesse
Joey


Nun, bis jetzt hat halt noch niemand eine bessere Bezeichnung für das Phänomen gefunden! Du kannst dich aber gerne damit befassen und eine finden! Ich glaube, das würde viele Menschen freuen, wenn sich mal ein ernsthafter Wissenschaftler der Sache annehmen würde!


Liebe Grüße

believe :)
 
Joey,
du tust grad so, als wären Kontakte mit Menschen im Jenseits auf der gleichen Ebene wie Experimente mit Steinen und Billiardkugeln. Verstehst du nicht, dass das lebende Wesen sind wie wir, mit einem Bewusstsein, das viel weiter entwickelt ist als das unsre?
Wieso sollten die an reproduzierbarer Methodik interessiert sein? Wenn einer von ihnen mir erscheinen will, heißt das noch lange nicht, dass er irgendwem anderen erscheinen will, und da kannst du mit deinen Experimenten lang warten.

Übrigens ist dieses Thema absolut uninteressant, wenn man es nur als Hirngespinst abtut, da kannst du dich viel lieber mit Donald Duck und den Ansichten vierjähriger Kinder über das Verhalten von Enten befassen, da wirst du die gleichen subjektiven Erfolgserlebnisse bekommen.

Viel Glück
 
Und wie genau ist das jetzt zustandegekommen? Ist diese Fähigkeit an Orientierung gebunden? Warum gibt es bei Desorientierung andere Ergebnisse?

Ganz einfach: Nicht Erdstrahlen, Wasseradern oder ähnliches, sondern einzig und allein meine Einbildung, Suggestion oder sowas haben dafür gesorgt, dass ich da eine Kraft in der Wünschelrute gespürt habe. Sobald ich den Selbst-Test verblindet durchgeführt habe, war Schluss mit der Treffsicherheit. Im Übrigen auch bei alllen doppelblinden Wünschelruten-Tests, die ich kenne.

Es gibt aber auch nichts, was gegen Ersteres spricht, darum ist es eine Sache der Entscheidung, was du für dich als wahr annimmst!

Richtig. Aber es gibt gute Gründe, warum in den Wissenschaften zunächst davon augegangen wird, dass kein Jenseits existiert; mindestens so lange, bis mit guteer Methodik gesichert das gegenteil gezeigt wird.

Subjektive Erfahrung KANN man nicht allgemein beweisen!

Aber die Ursachen dieser Erfahrungen. Und die lassen sich sehr gut untersuchen undd "beweisen".

Und wenn du weißt, wie du manipuliert wirst, kannst du es ja für dich selbst abstellen! Ist eine Sache von Aufmerksamkeit und Training.

Nein; niemand ist davor gefeit. Gerade darum ist man ja immer um gute Methodik bemüht. Ansonsten wären die meisten naturwissenschaftlichen Experimente weitaus einfacher gestrickt.

Nun, bis jetzt hat halt noch niemand eine bessere Bezeichnung für das Phänomen gefunden! Du kannst dich aber gerne damit befassen und eine finden! Ich glaube, das würde viele Menschen freuen, wenn sich mal ein ernsthafter Wissenschaftler der Sache annehmen würde!

Was hat das damit zu tun, was ich geschrieben habe? Ich meinte, dass die Erfahrungen bei systemischer Aufstellung in keinster Weise auf sowas wie ein morphisches Feld oder so hinweisen müssen. Die Ursachen für die Erfahrungen und EIndrücke können auch sehr woanders liegen (und weitaus langweiliger sein).

Viele Grüße
Joey
 
Joey,
du tust grad so, als wären Kontakte mit Menschen im Jenseits auf der gleichen Ebene wie Experimente mit Steinen und Billiardkugeln. Verstehst du nicht, dass das lebende Wesen sind wie wir, mit einem Bewusstsein, das viel weiter entwickelt ist als das unsre?

Doch, das verstehe ich. Wenn Du Dir genau anschaust, was für einen Versuch ich vorschlage, wirst Du auch sehen, dass es sich (wie alle Versuche mit Menschen) NICHT um ein Versuche der Sicherheiten (im Sinne von "wenn ich Stein Werfe, fällt er IMMER zu Boden") sondern der Wahrscheinlichkeiten (im Sinne von "wenn Jenseitskontakte stattfinden, haben die Sitter eine statistisch signifikant erhöhte Trefferquote in der Auswahl der texte, die für sie bestimmt waren.").

Sternenspiel schrieb:
Wieso sollten die an reproduzierbarer Methodik interessiert sein? Wenn einer von ihnen mir erscheinen will, heißt das noch lange nicht, dass er irgendwem anderen erscheinen will, und da kannst du mit deinen Experimenten lang warten.

Es wird immer wieder berichtet, wie die Sitter sich in den Texten so gut wiedererkannt haben etc. Die Frage ist, warum ist das der Fall? Weil die Aussage wirklich fuer sie bestimmt war, oder, weil da viele andere Phänomene wie Wunschdenken, Cold Reading, arnum-Effekt etc. eine Rolle spielten? Zumindest das ist sehr gut wissenschaftlich und mit guter Methodik reproduzierbar untersuchbar.

Warum stäuben sich alle dagegen? Auf der einen Seite werden diese tollen Erlebnisse bei Medien und die grandiosen Gefühle des Wiedererkennens (manchmal auch erst ganz im nachhinein etc.) hervorgehoben und als "Beweis" oder "Hinweis" gewertet. Wenn man dann abwer vorschlägt, das mal etwas genauer zu untersuchen und durch ein gezielten Versuchsdesign diverse Möglichkeiten der Vortäuschung auszuschalten... da sträuben sich dann alle. Warum?

Sternenspiel schrieb:
Übrigens ist dieses Thema absolut uninteressant, wenn man es nur als Hirngespinst abtut, da kannst du dich viel lieber mit Donald Duck und den Ansichten vierjähriger Kinder über das Verhalten von Enten befassen, da wirst du die gleichen subjektiven Erfolgserlebnisse bekommen.

Für viele Menschen ist das Thema aus diesen oder ähnlichen Gründen auch langweilig. Für mich ist es weiterhin interessant, weil ich mir wünsche, mich zu irren.

Viele Grüße
Joey
 
Werbung:
Ganz einfach: Nicht Erdstrahlen, Wasseradern oder ähnliches, sondern einzig und allein meine Einbildung, Suggestion oder sowas haben dafür gesorgt, dass ich da eine Kraft in der Wünschelrute gespürt habe. Sobald ich den Selbst-Test verblindet durchgeführt habe, war Schluss mit der Treffsicherheit. Im Übrigen auch bei alllen doppelblinden Wünschelruten-Tests, die ich kenne.


So einfach finde ich das nicht, Joey!
Schließlich müssen bei JEDEM Experiment bestimmte Bedingungen erfüllt sein! Was, wenn diese Fähigkeit an den Orientierungssinn gekoppelt ist und ebenfalls versagt, wenn der ausfällt?



Richtig. Aber es gibt gute Gründe, warum in den Wissenschaften zunächst davon augegangen wird, dass kein Jenseits existiert; mindestens so lange, bis mit guteer Methodik gesichert das gegenteil gezeigt wird.


Und was für Gründe sind das? Wäre es ein Unglück für die Wissenschaft, wenn es das Jenseits gibt?


Aber die Ursachen dieser Erfahrungen. Und die lassen sich sehr gut untersuchen undd "beweisen".


Nein, man kennt gar nicht alle Ursachen! Die Gehirnforschung steht noch ganz am Anfang!


Nein; niemand ist davor gefeit. Gerade darum ist man ja immer um gute Methodik bemüht. Ansonsten wären die meisten naturwissenschaftlichen Experimente weitaus einfacher gestrickt.


Es müssen halt auch immer viele Randbedingungen stimmen. Das ist bei Dingen, in denen es um die menschliche Wahrnehmung geht, aber auch der Fall! D.h., erst mal muss festgestellt werden, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit es überhaupt gehen kann! Das kann man doch nicht willkürlich festlegen!


Was hat das damit zu tun, was ich geschrieben habe? Ich meinte, dass die Erfahrungen bei systemischer Aufstellung in keinster Weise auf sowas wie ein morphisches Feld oder so hinweisen müssen. Die Ursachen für die Erfahrungen und EIndrücke können auch sehr woanders liegen (und weitaus langweiliger sein).

Viele Grüße
Joey



Hast du schon mal eine Aufstellung mitgemacht?
Vorher brauchen wir eigentlich gar nicht drüber reden. Guck dir mal ein paar an und lass sie auf dich wirken. Dann haben wir eine gemeinsame Erfahrungs- und Diskussionsbasis!


Liebe Grüße

believe
 
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