Grundlagenidee für ein Jenseits

Ja siehst du, und ich kenne viele spirituelle Menschen, die ehrlich mit sich selbst und anderen sind und sich bemühen, Selbsttäuschungen auf den Grund zu kommen und sie aufzuheben!

Sie sind bemueht. Aber wie machen sie das?

Argumente, die ich gehört habe wie "Das kann kein Zufall sein", "Ich täusche mich nicht", "Ich weiss es eben"... sind da jedenfalls keine gute Herangehensweise.

Die einzige mir bekannte gute und wirksame Möglichkeit ist die Doppelblind-Methodik.

Ne, müssen tut man sowieso nichts, es fragt sich halt, was man möchte, entsprechend geht man vor. Wenn man seine Weltsicht erweitern möchte, ist es nicht schlecht, sich auch mal auf was Spinnertes einzulassen! :D

Einlassen und experimentellen Tests unterziehen. So wie z.B. Monitore in Krankenhäusern mit Bildschirm nach oben. Wenn Patienten mit NTE den Bildschirminhalt hinterher korrekt beschreiben können, wird es fuer die "materialistische Wissenschaft" sehr eng.

Es ist eine Glaube und wenn die Evolutionstheorie so einleuchtend wäre, wäre er gar nicht erst entstanden! Wenn man WEISS, braucht man nicht mehr zu glauben!

Zu fast jeder noch so abwegigen Meinung gibt es Menschen auf der Welt, die sie vertreten. Es gibt Tonnen von Fakten, die die Evolutionstheorie stuetzen. Und herzlich wenig, was den Kreationismus stuetzt. Trotzdem gibt es Menschen, die das anders sehen.

In diesem Falle ist das noch harmlos. Aber es gibt auch Menschen, die z.B. den Holcaust oder andere Genozidee leugnen. Da beginnt es dann moralisch sehr fragwuerdig zu werden.

Ja, und was sagt das aus? Die Einen haben was gesehen, die Anderen nicht. Und jeder sagt, seine Sicht ist die Wahre! :D Und niemand ist mit seiner Sicht allein, in dem Fall!

Ja, die Hypothese der Massenhalluzination hat aber weitaus weniger Postulate.

Na, die Wissenschaft fügt ja auch zusätzliche Dimensionen ein, wieso dürfen wir das dann nicht? :confused:

Ok, wer verbietet das denn?

Die String-Theoretiker sind stetig bemueht, experimentelle Vorhersagen zu treffen, die ihre Theorien stuetzen oder falsifizieren könnten.

Diese Bereitschaft sehe ich bei den meisten spirituellen Menschen nicht.

Es ging um JENSEITSKONTAKTE, nicht um Ufos!

Du hast gefragt, wieviele denn untersucht werden. Verfolge diese Frage mal zurueck; da ging es um UFOs.

Und hier ging es um Schneeflocken!? :confused: Was ist los, lässt deine Konzentration nach? :confused:
Hab nie angenommen, dass Schneeflocken, die hier landen, außerirdisch sind. :D ;)

Auch hier ging es um UFOs. Du hast sinngemaess geschrieben, dass man erst alle UFO-Sichtungen zweifelsfrei geklärt haben muss, bevor man sagen kann, dass wir keine ausserirdischen Besucher haben. Ich habe das mit den Schneeflocken gekontert, als Gegenbeispiel fuer eine Aussage, die man eben nicht bis zum letzten Detail untersucht, und trotzdem macht.

Nun, für jemanden, der einen Geist wahrgenommen hat, ist dessen Existenz zwingend und er kann über die materialistische Wissenschaft nur den Kopf schütteln! :D

Weil dieser Jemand sich sagt: "Ich täusche mich nicht!" Diese Möglichkeit mag er nicht in Betracht ziehen. Warum nicht?

Aber es ist eh zwecklos, Menschen, die verschiedene Erfahrungs- und Wahrnehmungsebenen haben, werden sich niemals gegenseitig überzeugen können.

Ist das denn das eigentliche Ziel einer Diskussion? Klar, wuenscht man sich das... aber es geht primär doch eher um den Gedankenaustausch. Sonst schmort man ja ständig nur im eigenen Saft.

Viele Gruesse
Joey
 
Werbung:
Aaaah Danke, da werde ich mal ausgiebig rein sehen. :thumbup:

....................
Ich habe es schon die Beiträge davor verstanden. Aber hast Du auch verstanden, wie ich versucht habe zu erklären, dass diese Knackpunkte keine Knackpunkte sind, sondern in der Methodik durchaus sehr bedacht sind? Allgemein die Doppelblinsmethodik, die in einem Grossteil aller wissenschaftlichen Untersuchungen angewendet wird, wurde aufgrund dieser "Knackpunkte" so entwickelt, weil die Naturwissenschaften unschöne Erfahrungen mit Fehlschluessen aufgrund dieser Knackpunkte haben.
Also ich will jetzt nicht so wie meine eigene Gegner klingen und daher werde ich noch einmal ausgiebig darüber nachdenken. Zweifel habe ich immer noch das es SO klappt. Du hast nichts anderes als Informationen die mehrfach durch mindestens 3 Gehirne gehen, dem Medium, dem Sitter und dem Auswerter..... Das noch eine im wissenschaftlichen Sinne brauchbare Information übrig bleiben soll will nicht recht in meinen Schädel. Da sind so viele Filter, Denkweisen, Ziesetzungen, Erwartungen und auch Vorstellungen ...... Puuuh :rolleyes:

Außerdem wenn ich nur annähernd Recht habe mit dem mehrstufigen Geist des Menschen kannst eine Einflussnahme auf einen solchen Test gar nicht ausschließen und müsstest dich dem Beugen was auf ganz anderen Ebenen möglicherweise von uns entschieden wurde.

Erst muss gezeigt werden, dass da ein Phänomen ist, was noch nicht verstanden ist. Das "wie es funktioniert" kommst später. Im Falle eines Versuches, der ohne Menschen auskommen soll (wie Du es forderst), muesste es ein Phänomen geben, was die Vermutung eines Jenseits näher bringt... was schlägst Du vor?
Wie schon angesprochen sollte man sich die Erkenntnisse über die Struktur und Funktionsweise der Materie ganz genau anschauen um zu überlegen welche Auswirkungen es auf Menschen hat die ja bekanntlich aus genau dieser Materie bestehen. Ich bin überzeugt das da noch viele Überaschungen auf uns warten in Prozessen die uns im Alltag selbstverständlich sind und doch ihre Wurzeln im höher dimensionalen Bereichen haben. Die Sache mit unserem Gedächtis finde ich einen prima Startpunkt auf dem man ja aufbauen kann.

Jein. Es sind immerhin Wissenschaftler, die behaupten, dass Sheldrakes Versuche systematische Schwächen aufweisen. Da gehe ich a priori von deren Ehrlichkeit aus, auch, wenn nicht in dem Text zu lesen ist, welche Schwächen das in jedem einzelnen seiner Versuche sind.
Dann vertraust du auf persönlicher Bewertung und Sichtweise, aber nicht mehr. Das ist so stabil und übertragbar wie der persönliche Geschmack! :) Es geht dabei also garnicht um Ehrlichkeit weil auch ich die voraussetzen würde. Diese Leute sind von ihrem Werturteil sicher überzeugt und können (hoffentlich) auch gute Argument dafür anbringen, was nichts daran ändert das es eine persönliche Sicht der Dinge ist. Deine oder auch meine Bewertung der selben Faktoren kann und wird ganz anders ausfallen. Die stillschweigende Übernahmens eines solchen Werturteils halte ich daher nicht für gut oder sinnvoll.

Ich verweise nochmal auf den Grundsatz: Ungewöhnliche Behauptungen benötigen ungewöhnliche Untersuchungen. Die Behauptung, Sheldrakes Versuche hätten systematische Schwächen, ist nicht ungewöhnlich, weil es ins Weltbild passt.
:D DAS müsste man aber dann auch mal tun! Du bist ja nicht der einzige der es sich da so einfach macht. "Passt ins Weltbild" ist für mich kein gültiges Argument, denn es passt viel was sich als Mist veraus gestellt hat.

Von mir wäre es natuerlich weitaus sauberer, wenn ich erzählen könnte, welche Schwächen das sind. Aber Du könntest Dich ja auch mal auf die Suche machen und nach den Schwächen suchen und dann erklären, warum die nicht da sind.
Ja es wäre sauberer, das sehe ich auch so. Was mich daran viel mehr ärgert das dies auf breiter Front geschied und nicht nur im Einzelfall. Das ist wie ein hartnäckiges Vorurteil oder wie "Scheiße am Schuh" (Zitat Pispers). Und ich finde einfach das wer sich um Objektivität bemüht diesen Weg nicht gehen darf.

Und Ja, ich habe schon einmal darüber nachgedacht so ein Experiment mitzumachen. Leider fehlt es da an Kontakt und Sheldrake selber macht keine mehr - so weit ich weiß. Allerdings wenn die Beschreibung des Versuchsaufbaues auch nur annähert eingehalten wurden wären die Ergebnisse sehr erstaunlich und würden verschärfte Tests nötig machen. Leider rafft sich keiner dazu auf und es ist offenbar einfach bequemer Sheldrake als Spinner abzutun. Ich habe den starken Eindruck man will es gar nicht wissen.....

Das ist mir nur zu gut bekannt. Immerhin diskutiere ich hier im Forum auch sehr viel mit Verschwörungstheoretikern.

Aber einen solchen Ringschluss fasse ich nicht. Ich glaube der Behauptung, dass Sheldrakes Versuche systematische Schwächen aufweisen. Auf diese behauptung berufe ich mich. Wo ist der Ringschluss?
Na das ist doch einfach: Nun berufe ich mich einfach mal auf DICH! Dann sin ma schon mal 3 Leute die behaupten Sheldrake macht Mist. Das ist schon ein Mini-Ring, denn einer der das liest sagt sich "Wau, gug ma de sacht dat und bietet sogar Quellen an - dat ist bestimmt rischtich....." Flup hast Nummer 4 der eine frei erfundene Behauptung als Tatsache verbreitet usw usw usw. Dann landet das Ganze in so einem Sumpf wie hier in diesem Forum und auf einmal behaupten 150 oder mehr Leute "Das is SO weil ich das mit Referenzen so gelesen habe und die können ja nicht alle lügen oder daneben liegen" ....... Was glaubst du denn wie die Leutz hier zu ihren Schutzengeln, Dämonen und/oder Hexenzirkeln kommen??? :confused: :D Dieser Quatsch ist ja kein Kind der Wissenschaft, das machen wir Menschen seit vielen Jahrhunderten mit Begeisterung SO und nicht anders! Von Klatsch und Trasch leben viele Menschen richtig gut, nicht nur in einigen Zeitungen.........

Und wieso leitest Du nicht aus der allgemeinen Stimmungslage, dass Sheldrakes Versuche Schwächen aufweisen, ebenfalls Deine Schluesse? Diese Aussage kommt immerhin auch von Wissenschaftlern.
Weil ich das, was Sheldrake beschreibt, auch auf anderen Gebieten wieder erkenne und es meine Meinung ist das man da ganz genau hinsehen sollte und nicht nur so mal eben nebenher "da wir ja alle bereits wissen was für ein Müll das ist". Seine Idee des Feldes ist ein erster Ansatz zu Klärung von Phänomenen die auf Grund ihres unsteten Auftreten und individueller Ausprägung der Wissenschaft durch die Lappen geht. Was nichts daran ändert das sehr viele Menschen dies jeden Tag erleben und für sich unbewusst nutzen. Das läuft so unterschwellig und automatisch das es extrem schwer ist es von anderen Vorgängen zu trennen. Diese Dinge werden von so vielen Menschen ständig erlebt und auch beschrieben das ich sicher bin das da was dran ist. Diese Dinge auch mit Statistik zu erfassen ist schwer, was meiner Meinung nach daran liegt das wir ohne Konzept die falschen Fragen stellen. Ich sehe auch nicht den echten Willen dies zu klären. Es dem menschlichen Gehirn zuzuschreiben ist da einfacher......

Dass es gerade in populärwissenschaftlichen Schriften an groben Vereinfachungen und manchmal auch Falschaussagen wimmelt, ist Dir bekannt, oder?
:D Deshalb bevorzuge ich Leute die wissen wovon sie reden wie Greene, Witten, Malin, Hawking oder auch Ashtekar .

Gestern habe ich eine Dokumentation ueber die Suche nach der dunklen Materie gesehen... ich habe so meine Zweifel, dass die Produzenten verstanden haben, worum es geht...
Wo war das? Welt der Wunder ...... :lachen: Dass DAS nichts gibt dürfte ja klar sein. Ich habe zum Einstieg gerne BBC Exclusiv und Quaks geschaut und tue das auch heute noch sehr gerne weil die sich zumindest Mühe geben. Ansonsten muss man dazu über gehen die Autoren selber zu lesen, finde ich.

Das ist in der Tat sehr gutes Vorgehen. Aber es geht auch darum, die Theorien experimentell einem Realitätscheck zu unterziehen, bzw. zumindest solche Realitätschecks vorzuschlagen.
Wie gesagt haben wir da einen Grad an Komplexität erreicht der es schwer macht auch nur Vorschläge zu äußern. Daher habe ich mich darauf verlegt eine Richtung anzugeben die ich mit Begründung für Sinnvoll halte. Das ist zum einen die Sache mit der Materie selbst und den Auswirkungen auf uns Menschen, die Klärung einer Musterbildung und Erhaltung ohne Materie als Vorstufe für BW und die Klärung wie bestimmte Vorgänge im menschlichen Geist zu stande kommen wie das Gedächtnis, Intuition und einige Formen der Kreativität.

LG
Trekker

=8-D




.
 
Joey schrieb:
Ok. Ernst nehmen muss man ihre Gedanken trotzdem nicht unbedingt.
Ne, müssen tut man sowieso nichts, es fragt sich halt, was man möchte, entsprechend geht man vor.
Aber ist nicht genau DAS der springende Punkt? :jump1:

Es ist doch so das man aus Erfahrungen und dem, was man so gelernt hat, sich ein Bild der Welt entwickelt das man so begründet nicht gerne aufgeben will. Oder mit anderen Worten hat man sich ein Urteil gebildet, möglicherweise sogar ein Vorurteil und will davon nicht ablassen. Das ist ein gut bekannter Effekt in der Pychologie der uns Menschen hilft im Alltag klar zu kommen.

Nur - was hat das mit der tatsächlichen Welt zu tun?

Diese Welt und die Abläufe darin werden sich nicht ändern nur weil der Mensch nicht in der Lage ist sich anzupassen. Wir können unser ganzen Leben darauf beharren das etwas So ist und nicht anders und doch nur ein mildes Lächeln von der Welt ernten.

Deshalb stelle ich mal die Frage in den Raum ob wir nicht doch "müssen"? Sind wir nicht an einen Punkt angekommen dan dem wir uns selber überwinden müssen? Uns und unsere Denkweise und Vorurteile......

:morgen:

=8-D



.
 
Sie sind bemueht. Aber wie machen sie das?


Durch Innenschau und indem sie um Rückmeldung bitten.


Argumente, die ich gehört habe wie "Das kann kein Zufall sein", "Ich täusche mich nicht", "Ich weiss es eben"... sind da jedenfalls keine gute Herangehensweise.


Ja, sowas reicht hinten und vorne nicht.


Die einzige mir bekannte gute und wirksame Möglichkeit ist die Doppelblind-Methodik.


Sicher, in der Wissenschaft ist das auch so, denn die untersucht die äußere Welt. Esoterik im ursprünglichen Sinn ist aber der Zugang zur Innenwelt, also auch zur eigenen Wahrnehmung. Da geht es um Selbstbeobachtung, in sich reinspüren, seine Reaktionen auf Andere beobachten. Aber auch um ein Forschen nach den geistigen Urprinzipien.


Einlassen und experimentellen Tests unterziehen. So wie z.B. Monitore in Krankenhäusern mit Bildschirm nach oben. Wenn Patienten mit NTE den Bildschirminhalt hinterher korrekt beschreiben können, wird es fuer die "materialistische Wissenschaft" sehr eng.


Ja, das ist aber alles Außen. Und das wird ja auch unterschiedlich wahrgenommen. Keine 2 Menschen sehen genau das Gleiche, wenn sie etwas gemeinsam betrachten.


Zu fast jeder noch so abwegigen Meinung gibt es Menschen auf der Welt, die sie vertreten. Es gibt Tonnen von Fakten, die die Evolutionstheorie stuetzen. Und herzlich wenig, was den Kreationismus stuetzt. Trotzdem gibt es Menschen, die das anders sehen.


Eben! Das muss ja Gründe haben! Menschen wollen eben oft nicht nur ein wissenschaftliches, faktisches Gerüst, sondern etwas Sinnhaftes, das ihnen ihre eigene Existenz erklärt.


In diesem Falle ist das noch harmlos. Aber es gibt auch Menschen, die z.B. den Holcaust oder andere Genozidee leugnen. Da beginnt es dann moralisch sehr fragwuerdig zu werden.


Ach, etwas leugnen, das vorbei ist, halte ich für moralisch besser, als aktuell Bomben bauen und neuartige Waffen zu entwickeln. Mit Leugnen tut man keinem mehr weh, wohl aber mit Krieg und Zerstörung.
Nicht dass du jetzt denkst, dass ich Leugnen GUT finde, ich setze das lediglich in Relation.


Ja, die Hypothese der Massenhalluzination hat aber weitaus weniger Postulate.


Aber ein ganz Wesentliches: Es gibt Menschen, die die Realität sehen und welche, die sie nicht sehen. Also, es gibt eine total objektive Realität, die "Berufene" sehen und jeder "Vernünftige" nachvollziehen kann. (Das gilt natürlich für BEIDE Seiten!:D)
Dem ist aber nicht so, das zeigt ja sogar die Wissenschaft selbst, wenn sie Wahrnehmungsexperimente macht.


Ok, wer verbietet das denn?


War überspitzt, verbieten kann man es natürlich nicht, aber abwerten. Letztlich wird es aber keinen ernsthaften Forscher am Weiterforschen hindern, ist also egal.


Die String-Theoretiker sind stetig bemueht, experimentelle Vorhersagen zu treffen, die ihre Theorien stuetzen oder falsifizieren könnten.

Diese Bereitschaft sehe ich bei den meisten spirituellen Menschen nicht.


Ja, und ich sehe bei den meisten Wissenschaftlern nicht, dass sie sich auch mal auf neue Denkweisen und Ansätze einlassen. So sind wir halt, wir Menschen. Wir brauchen oft das Vertraute und haben Angst vor dem Unbekannten!


Du hast gefragt, wieviele denn untersucht werden. Verfolge diese Frage mal zurueck; da ging es um UFOs.


Hab es verfolgt, für mich ging es um Jenseitskontakte! :confused:
Klassischer Fall von unterschiedlicher Wahrnehmung! :D


Auch hier ging es um UFOs. Du hast sinngemaess geschrieben, dass man erst alle UFO-Sichtungen zweifelsfrei geklärt haben muss, bevor man sagen kann, dass wir keine ausserirdischen Besucher haben. Ich habe das mit den Schneeflocken gekontert, als Gegenbeispiel fuer eine Aussage, die man eben nicht bis zum letzten Detail untersucht, und trotzdem macht.


Siehe oben!


Weil dieser Jemand sich sagt: "Ich täusche mich nicht!" Diese Möglichkeit mag er nicht in Betracht ziehen. Warum nicht?


Keine Ahnung. Ich ziehe es immer in Betracht. Hin und wieder komme ich aber an einen Punkt, wo ich mir sicher bin und nur noch dazu stehen kann oder aus Angst oder Bequemlichkeit schweigen oder lügen muss.


Ist das denn das eigentliche Ziel einer Diskussion? Klar, wuenscht man sich das... aber es geht primär doch eher um den Gedankenaustausch. Sonst schmort man ja ständig nur im eigenen Saft.

Viele Gruesse
Joey


Nun, ich denke mal, dass es schön ist, wenn man sich auf einen gemeinsamen Ansatz einigen kann. Das geht aber nur, wenn man den Anderen davon überzeugen kann, dass es verschiedene Sichtweisen und Möglichkeiten gibt, sonst ist das verlorene Liebesmüh.


Liebe Grüße

believe :)
 
Aber ist nicht genau DAS der springende Punkt? :jump1:

Es ist doch so das man aus Erfahrungen und dem, was man so gelernt hat, sich ein Bild der Welt entwickelt das man so begründet nicht gerne aufgeben will. Oder mit anderen Worten hat man sich ein Urteil gebildet, möglicherweise sogar ein Vorurteil und will davon nicht ablassen. Das ist ein gut bekannter Effekt in der Pychologie der uns Menschen hilft im Alltag klar zu kommen.

Nur - was hat das mit der tatsächlichen Welt zu tun?

Diese Welt und die Abläufe darin werden sich nicht ändern nur weil der Mensch nicht in der Lage ist sich anzupassen. Wir können unser ganzen Leben darauf beharren das etwas So ist und nicht anders und doch nur ein mildes Lächeln von der Welt ernten.

Deshalb stelle ich mal die Frage in den Raum ob wir nicht doch "müssen"? Sind wir nicht an einen Punkt angekommen dan dem wir uns selber überwinden müssen? Uns und unsere Denkweise und Vorurteile......

:morgen:

=8-D



.


Hm, das ist die Kernfrage: Gibt es eine tatsächliche Welt/Realität über die subjektiv erfahrene hinaus und wenn ja, können wir sie wahrnehmen? :confused: Ich denke schon, aber man muss sich bewusst sein, dass jeder andere Facetten wahrnimmt und erst, wenn man viele Facetten zusammensetzt, nähert man sich dem Objektiven. Also nicht, indem sich irgendeiner anstrengt und ändert, sondern indem er das, was er wahrnimmt, schildert und man dann die ganzen Schilderungen auswertet nach Gemeinsamkeiten usw.!
Ist mein JETZIGE Sicht, kann sich auch wieder ändern! :)


LG

believe :)
 
Aaaah Danke, da werde ich mal ausgiebig rein sehen. :thumbup:

Man beachte, dass das ein Astrologie-freundlicher Artikel ist, der das Experiment erwähnt. Dieser Einstellung zur Astrologie schliesse ich mich natuerlich nicht an. Es ging nur darum zu zeigen, welches Experiment gemacht wurde, und woher dieses "Persönlichkeitsprofil" stammte.

Also ich will jetzt nicht so wie meine eigene Gegner klingen und daher werde ich noch einmal ausgiebig darüber nachdenken. Zweifel habe ich immer noch das es SO klappt. Du hast nichts anderes als Informationen die mehrfach durch mindestens 3 Gehirne gehen, dem Medium, dem Sitter und dem Auswerter..... Das noch eine im wissenschaftlichen Sinne brauchbare Information übrig bleiben soll will nicht recht in meinen Schädel. Da sind so viele Filter, Denkweisen, Ziesetzungen, Erwartungen und auch Vorstellungen ...... Puuuh :rolleyes:

Moment: Das Gehirn des Auswerters hat damit nichts zu tun. Der liest sich die Texte gar nicht durch. Der zählt nur anhand der Antworten der Sitter, wieviele Treffer gelandet wurden. Der Auswerter muss nur ausrechnen (am besten vor dem Test; je nachdem, wie viele Sitter eindeutige Antworten liefern, kann das aber auch danach wieder notwendig werden), wie hoch die Trefferquote sein muss, damit man von einer statistisch signifikanten Abweichung von der Nullhypothese sprechen kann.

Desweiteren, wenn Du bei diesem Test die Denkweisen etc. bemängelst, wieso nimmst Du dann ueberhaupt Jenseitskontakte ernst? Wenn ein Sitter sagt: "Ich habe ihn/sie so genau erkannt. Da kamen Details rueber, die konnte das Medium nicht wissen, und das kann kein Zufall sein."... wenn Du diesen Satz ernst nimmst, sollte es fuer jeden Sitter ein leichtes sein, den richtigen Text herauszugreifen. Wenn Du diese Begruendung nicht ernst nimmst... was spricht dann ueberhaupt fuer Jenseitskontakte?

Angenommen, der Test wuerde durchgefuehrt und sauber werden, und er wuerde positiv ausfallen. Natuerlich wuerden ich und andere dann krampfhaft nach systematischen Fehlern suchen... aber das wäre schon relativ schwierig. Der Test könnte wiederholt werden... unter anderen noch schärferen Bedingungen... und das Ergebnis könnte sich als robust herausstellen. Das wuerde die Hypothese, dass da Jenseitskontakte stattfinden, immer mehr stuetzen.

Angenommen, der Test wuerde negativ ausgehen, und die Trefferquote wäre entsprechend der Zufallserwartung (und evtl. schreiben einige Sitter sinngemäss zurueck: "Irgendwie passten einige Texte gut... die Auswahl war schwierig.") Was wäre dann die Schlussfolgerung daraus? Die Leute, die an Jenseitskontakte glauben, werden auch dann Wege finden, wie sie das durch das Ergebnis schummel können... eben, indem sie sagen: "Die Infos muss durch mehrere Gehirne etc." Wenn das so stimmen wuerde, nochmal die Frage: Warum nimmt man dann Jenseitskontakte ueberhaupt ernst und protestiert nicht gleich bei jedem "Ich habe ihn/sie genau wiedererkannt."

Was bereitet Dir bei diesem Versuch mehr Kopfschmerzen? Dass ein wirklicher Jenseitskontakte durch "zuviele Gehirne" verwässert wird, so dass der Test trotzdem negativ ausginge, oder dass das Experiment aufgrund anderer systematischer Fehler - diverse Fake-Effekte sind ja durch die Methodik eliminiert - oder durch einen sehr unwahrscheinlichen Zufall ohne echten Jenseitskontakt positiv ausgeht?

Außerdem wenn ich nur annähernd Recht habe mit dem mehrstufigen Geist des Menschen kannst eine Einflussnahme auf einen solchen Test gar nicht ausschließen und müsstest dich dem Beugen was auf ganz anderen Ebenen möglicherweise von uns entschieden wurde.

Wenn Du da nur ansatzweise Recht hast, wäre jegliche experimentelle Herangehensweise sinnlos.

Wie schon angesprochen sollte man sich die Erkenntnisse über die Struktur und Funktionsweise der Materie ganz genau anschauen um zu überlegen welche Auswirkungen es auf Menschen hat die ja bekanntlich aus genau dieser Materie bestehen. Ich bin überzeugt das da noch viele Überaschungen auf uns warten in Prozessen die uns im Alltag selbstverständlich sind und doch ihre Wurzeln im höher dimensionalen Bereichen haben. Die Sache mit unserem Gedächtis finde ich einen prima Startpunkt auf dem man ja aufbauen kann.

Oh, dass da Ueberraschungen auf uns warten, davon bin ich auch ueberzeugt, und ich erwarte sie - z.B. die ersten Ergebnisse vom LHC oder fuer mich noch wichtiger, den Fund der dunklen Materie - mit der Vorfreude eines kleinen Kindes kurz vor Weihnachten.

Ich bin aber davon ueberzeugt, dass die Naturgesetze dadurch einfacher werden. So wie ein Fisch-Schwarum durch einfache Gesetze hoch-komplexes Verhalten an den Tag legt, so wie kein Go-Spieler trotz der nur 3 1/2 Spielregeln von sich behauptet, er könne es wirklich gut, so wie simpelste mathematische Algorithmen zur Erzeugung solch komplexer Figuren wie Fraktale fuehren... so sind es meiner Ansicht nach die einfachen Zusammenhänge, die unser Leben letztendlich hervorbringen, ohne, dass man ein Speicher, oder ein morphogenetisches Feld oder etwas in der Art noch zusätzlich dafuer benötigen wuerde. "Selbstorganisation" ist das Zauberwort (nach "Bitte" :D)

Dann vertraust du auf persönlicher Bewertung und Sichtweise, aber nicht mehr. Das ist so stabil und übertragbar wie der persönliche Geschmack! :) Es geht dabei also garnicht um Ehrlichkeit weil auch ich die voraussetzen würde. Diese Leute sind von ihrem Werturteil sicher überzeugt und können (hoffentlich) auch gute Argument dafür anbringen, was nichts daran ändert das es eine persönliche Sicht der Dinge ist (...).

Oh doch, wenn die Kritiker systematische Schwächen wirklich entdeckt haben, ist das mehr als nur eine persönliche Sicht.

(...) Deine oder auch meine Bewertung der selben Faktoren kann und wird ganz anders ausfallen. Die stillschweigende Übernahmens eines solchen Werturteils halte ich daher nicht für gut oder sinnvoll.

Ginbst Du mir denn Recht, dass ein simpler Fragebogen eine denkbar schlechte Herangenesweise ist, wie hier beschrieben und kritisiert wird:

http://de.wikipedia.org/wiki/Morphisches_Feld

:D DAS müsste man aber dann auch mal tun! Du bist ja nicht der einzige der es sich da so einfach macht. "Passt ins Weltbild" ist für mich kein gültiges Argument, denn es passt viel was sich als Mist veraus gestellt hat.

Ja, aber schau mal, warum es sich als Mist herausgestellt hat. Weil sich da Leute Gedanken gemacht haben, wie ihre Hypothesen experimentell ueberprueft werden könnten, und was die Beobachtungs-Unterschiede zwischen dem "offiziellen Weltbild" und ihren Ideen waren.

Und Ja, ich habe schon einmal darüber nachgedacht so ein Experiment mitzumachen. Leider fehlt es da an Kontakt und Sheldrake selber macht keine mehr - so weit ich weiß. Allerdings wenn die Beschreibung des Versuchsaufbaues auch nur annähert eingehalten wurden wären die Ergebnisse sehr erstaunlich und würden verschärfte Tests nötig machen. Leider rafft sich keiner dazu auf und es ist offenbar einfach bequemer Sheldrake als Spinner abzutun. Ich habe den starken Eindruck man will es gar nicht wissen.....

Ich habe ja manchmal Lust, an einem Institut fuer Parapsychologie zu arbeiten und haufenweise solcher Tests zu designen und durchzufuehren. Auf die Dauer wäre es nur frustrierend immer nur negative Resultate (wie ich vermute, dass es rauskommen wuerde) zu erhalten. Und die Teilchen- und die Astrophysik reizen mich dann doch mehr.

Na das ist doch einfach: Nun berufe ich mich einfach mal auf DICH! Dann sin ma schon mal 3 Leute die behaupten Sheldrake macht Mist. (...)

Ja, ist was wahres dran.

Der schönste Ringschluss, den ich jemals gelesen habe, war von einem der (anderen) Forumsatheisten (ich glaube, es war opti). In einem Beitrag schrieb er sinngemäss: "Es gibt keinen Gott, also gibt es keinen Gott." Damals war ich aufgrund von Trauer kein Atheist (und ich nenne mich auch heute eher "Atheist mit Hoffnung sich zu irren"). Aber solche Schluesse wuerde ich auch heute nich kritisieren.

Weil ich das, was Sheldrake beschreibt, auch auf anderen Gebieten wieder erkenne und es meine Meinung ist das man da ganz genau hinsehen sollte und nicht nur so mal eben nebenher "da wir ja alle bereits wissen was für ein Müll das ist".



Seine Idee des Feldes ist ein erster Ansatz zu Klärung von Phänomenen die auf Grund ihres unsteten Auftreten und individueller Ausprägung der Wissenschaft durch die Lappen geht.

Seine Idee des Feldes hat er aufgrund von Phänomenen getroffen, von denen zumindest einige hervorragend durch Selbstorganisation zu beschreiben sind.

Was nichts daran ändert das sehr viele Menschen dies jeden Tag erleben und für sich unbewusst nutzen. Das läuft so unterschwellig und automatisch das es extrem schwer ist es von anderen Vorgängen zu trennen.

Auch fuer z.B. die Intuition - ich vermute, Du spielst u.a. da drauf an - gibt es "rationale" Erklärungen. Wenn die nicht genug sind, muessen Versuche designt werden, die die "normale Intuition" von der "mehr als nur rationale Intuition" unterscheiden.

Diese Dinge werden von so vielen Menschen ständig erlebt und auch beschrieben das ich sicher bin das da was dran ist.

Es sagen so viele Sitter nach einem Medien-Besuch: "Ich habe ihn/sie so genau wieder-erkannt. Da kamen Details, die konnte das Medium nicht wissen. Und das kann kein Zufall gewesen sein." Ist da was dran? Wenn ja, wieso sollte dann der hier beschriebene Test negativ ausgehen?

Diese Dinge auch mit Statistik zu erfassen ist schwer, was meiner Meinung nach daran liegt das wir ohne Konzept die falschen Fragen stellen.

Wieso die "falschen Fragen"? Z.B. das Telefon-Experiment, was Sheldrake beschrieben hat, ist da doch schonmal ein interessanter Versuch. So wie der Versuch beschrieben wurde, finde ich persönlich da keine Schwächen (was nicht viel heissen muss!). Was wäre daran die falsch Frage? Und wie willst Du Phänomene, von der rationalen Erklärung, vor der Du glaubst, dass sie nicht ausreicht, unterscheiden?

Ich sehe auch nicht den echten Willen dies zu klären. Es dem menschlichen Gehirn zuzuschreiben ist da einfacher......

Weise ein Phänomen doppelblind nach... dann wirst Du schon ein bedeutenden Schritt weider sein.

:D Deshalb bevorzuge ich Leute die wissen wovon sie reden wie Greene, Witten, Malin, Hawking oder auch Ashtekar .

Und auch die machen ettliches an Vereinfachungen in ihren populärwissenschaftlichen Buechern.

Wo war das? Welt der Wunder ...... :lachen:

Nein, die Sendung hies "Die Hälfte des Universums fehlt"... oder so ähnlich.

Und auch in diversen Artikeln auf Spiegel online, bei BBC etc. habe ich schon ueberall Ungenauigkeiten und sog. "Luegen fuer Kinder" entdeckt, wenn es um Physik ging.

Wie gesagt haben wir da einen Grad an Komplexität erreicht der es schwer macht auch nur Vorschläge zu äußern.

Wieso? Es werden ständig Experimente vorgeschlagen und gemacht.

Daher habe ich mich darauf verlegt eine Richtung anzugeben die ich mit Begründung für Sinnvoll halte. Das ist zum einen die Sache mit der Materie selbst und den Auswirkungen auf uns Menschen, die Klärung einer Musterbildung und Erhaltung ohne Materie als Vorstufe für BW und die Klärung wie bestimmte Vorgänge im menschlichen Geist zu stande kommen wie das Gedächtnis, Intuition und einige Formen der Kreativität.

Und viele dieser Dinge sind schon z.B. unter dem Stichwort "Selbstorganisation" ausreichend beschrieben. Warum sollte es beim Rest nicht auch eine ähnlich einfache Beschreibung geben?

Viele Gruesse
Joey
 
Eine Teilantwort, habe nicht so viel Zeit:

Desweiteren, wenn Du bei diesem Test die Denkweisen etc. bemängelst, wieso nimmst Du dann ueberhaupt Jenseitskontakte ernst?
Nu dreh das mal nicht rum! :D Ich nehme Jenseitskontkte sehr ernst und WEIß das es sie gibt. Aber etwas für sich zu wissen und es unabhängig für alle zu beweisen sind zwei ganz verschiedene Paar Schuh! Wenn ich etwas für klar bewiesen halte, dann bin ich nur mir selber gegenüber verpflichtet, aber wenn ich etwas auch für alle anderen mache muss es möglichst unzweifelhaft sein und das ist es bei deinem Ansatz nicht, finde ich.

Das Gehirn des Auswerters hat damit nichts zu tun. Der liest sich die Texte gar nicht durch. Der zählt nur anhand der Antworten der Sitter, wieviele Treffer gelandet wurden. Der Auswerter muss nur ausrechnen (am besten vor dem Test; je nachdem, wie viele Sitter eindeutige Antworten liefern, kann das aber auch danach wieder notwendig werden), wie hoch die Trefferquote sein muss, damit man von einer statistisch signifikanten Abweichung von der Nullhypothese sprechen kann.
Und genau da irrst du weil du versuchst feste Strukturen zu erichten wo nur Bewegung ist. Du kannst auch nicht Wasser in ein kubisches Gefäß schütten, danach umstülpen und erwarten dass das Wasser frei diese Form behält. Du musst es einfrieren oder so andicken das es die Form hält oder das wird nix.

Ähnlich verhält es sich bei deinen Fragen an den Sitter. Du kannst keine Details mit einem festen Rahmen abfragen weil es den im Leben eines Menschen so nicht gibt. Und sobald du "frei" Nachfragst mischt das Gehirn des Auswerters mit, das kannst du gar nicht verhindern. Du versuchst die klaren Regeln aus der Physik auf Menschen zu übertragen und das wird nie was. Mir geht es nur darum das diese Herangehensweise nicht funktioniert. Mernschen sind nicht statisch und wenn du auf Menschen eingehen willst beginnst du zu bewerten und weg ist deine Eindeutigkeit die du erreichen willst.

Wenn ein Sitter sagt: "Ich habe ihn/sie so genau erkannt. Da kamen Details rueber, die konnte das Medium nicht wissen, und das kann kein Zufall sein."... wenn Du diesen Satz ernst nimmst, sollte es fuer jeden Sitter ein leichtes sein, den richtigen Text herauszugreifen. Wenn Du diese Begruendung nicht ernst nimmst... was spricht dann ueberhaupt fuer Jenseitskontakte?
Oh ich nehme das sehr ernst, aber ich sehe auch unsere adaptive Denkweise. Wenn du deine Texte nimmst, gehst spontan auf die Strasse, greifst dir die nächstbesten 10 Leute und erzählst ihnen du hättest eine Beschreibung eines Verwandten oder Freundes, und die Leutz sollten heraus finden wer das denn sei - ich schwöre dir das 3 bis 5 (eher mehr) sofort sagen das "ist der und der"! DAS funktioniert garantiert auch mit einer beliebigen, anderen Beschreibung wenn nur der Angesprochene weiß das es jemand ist den er kennt.

Das wird in uns quasi "passend gemacht" weil das Gehirn nach Annäherungen sucht um ein Symbol zu bilden. Und selbst wenn die Überlappung nur 30 oder 40% beträgt reicht das manchmal aus um eine Fehl-Verknüpfung zu erreichen. Warum denkst du haben z.B. vor Gerichten Zeugenaussagen nur einen vergleichsweise gerigen Stellenwert, ganz besonders wenn es sehr schenll gegangen ist? Genau darum weil nur wenig da sein muss um Fehlschlusse zu bilden die mit anderen Fakten nicht zusammen passen.

Dein Ansatz ist eine gute Idee - wird aber meiner Meinung nach aus den genannten Gründen gerade von Aussen immer sehr angreifbar sein. Das ist auch so bei den direkt Beteiligten wenn du dir die Nachgereitung von Readings anschaust. Leute die beim ersten Mal sagen "Nö das war er nicht" sagen oft nach 1 oder 2 Monaten was ganz anderes und auch umgekehrt, also das Leute zuerst sagen "Ja das war er" und mit der Zeit völlig anders darüber denken. Beliebter Effekt ist auch das Reading A vom ersten Medium abgelehnt wird und Reading B von einem zweiten Medium als Volltreffer gewertet wird. Als neutralerer Dritter ist mir mehrfach aufgefallen das beide vom Inhalt sehr ähnlich bis identisch sind.....

LG
Trekker

=8-D




.
 
Ich habe ja manchmal Lust, an einem Institut fuer Parapsychologie zu arbeiten und haufenweise solcher Tests zu designen und durchzufuehren. Auf die Dauer wäre es nur frustrierend immer nur negative Resultate (wie ich vermute, dass es rauskommen wuerde) zu erhalten. Und die Teilchen- und die Astrophysik reizen mich dann doch mehr.
Oooooch ich weiß gar nicht ob das wirklich soooo frustrierend wäre. Warum? Nun, weil man aus Fehlern lernt und das auch in dieser Position so wäre. Heraus kommen würde wohl eher eine völlig neue Form von Tests die dann wirklich was bringen. Ich fänds gut .....

Ich habe mir vorhin überlegt ob nicht mein persönlicher Weg auch dir einen Anstoß geben kann. Es ist schon was her, es war so 02 oder 03 rum da habe ich ja angefangen alles bei Seite zu schieben was ich glaubte zu wissen und habe mehr oder weniger bei Null neu angefangen. Das ist jetzt nicht weiter interessant, aber ich habe auch etwas gemacht das ich dir vorschlagen will. Unter anderem habe ich angefangen alles mögliche an Geschichten und Storys zu lesen, angefangen bei Glaubensbekenntnissen über OBE bis hin zu Nahe-Tod-Erfahrungen und Readings. Wichtig war mir diese Sachen unverfälscht zu lesen oder direkt vom Betroffenen zu hören, also nicht irgendwelche gekürtzen Berichte sondern eher das Rohmaterial. Mich reizte dabei die Frage nach den Gemeinsamkeiten! Das individuelle Schicksal war nicht mein Ziel, genauso wenig wie die damit verbundenen Sichtweisen oder Erklärungsversuche - ich wollte wissen ob es eine Struktur gibt, also Gemeinsamkeiten in irgendeiner Form. Das "Ergebnis" gerade über kulturelle Grenzen hinweg hat mich extrem erstaunt.....

Ich will dir nicht sagen was ich gefunden habe, aber ich denke das dieser Weg auch etwas für dich wäre. Du kennst doch schon so einige Todeserfahrungen und auch Moody ist dir nicht unbekannt, das ist bereits ein guter Anfang. Es gibt bergeweise mehr in Foren oder auch Büchern. Lese dir doch mal durch was du so zur Hand hast und versuche hinter die Kulissen zu schauen, versuche die "Mechanik" und den Ablauf dahinter zu erkennen. Dann weite dies aus, lies doch mal was andere Kulturen und Zeitalter so zum Tod sagen und sieh auch da mal rein auf den Ablauf ohne das ganze Brimborium drumrum. Ich bin mir sehr sicher das du diese Struktur recht schnell erkennst und ich bin sehr gespannt wie du sie dann mit den aktuellen Erkenntnissen der Forschung in Einklang bringen willst.

[wegen Ringschluss]Ja, ist was wahres dran.
Wenn du das erkannt hast brauchst du nur noch die Augen öffnen für das Verhalten und die Reaktionen der Menschen.

Seine Idee des Feldes hat er aufgrund von Phänomenen getroffen, von denen zumindest einige hervorragend durch Selbstorganisation zu beschreiben sind.
Ja gut erkannt. Und nun sage ich dir das gerade die Selbstorga wohl zu den Prozessen gehört die sich prima beeinflussen oder gar "steuern" lässt wenn man dem ganzen System eine Lernfähigkeit zugesteht. Selbstorga muss nicht zufällig sein, im Gegenteil wäre sie der perfekte Punkt um erlerntes umzusetzen....... Das ist nur so eine Idee und in dem Sinne wäre Sheldrakes Feld ja nur eine gewisse Erweiterung oder Upgrade der Selbstorga. Es würde reibungslos ins Bild passen und eine Menge erklären wo es bei herkömmlichen Ideen klemmt.

Auch fuer z.B. die Intuition - ich vermute, Du spielst u.a. da drauf an - gibt es "rationale" Erklärungen. Wenn die nicht genug sind, muessen Versuche designt werden, die die "normale Intuition" von der "mehr als nur rationale Intuition" unterscheiden.
Beschränke das nicht nur auf Intuion. Es gibt viele Situationen verschiedenster Art wo man nur noch staunend davor steht und sich fragt wie ein Mensch darauf kommt. Das fängt an mit Menschenkenntnis, geht über "Vorahnungen" bis in viele Bereiche der Kreativität. Immer wieder kommt es zu kleinen Situationen in denen meist kleine Informationen auftauchen die ein Mensch in dem Moment gar nicht wissen kann und sie trotzdem hat. Im Alltag laufen diese Dinge knapp unterhalb des Wach-Bewusstseins ab und sind deshalb schwer greifbar. Selbst der betroffene Mensch kann dir nicht sagen woher das kommt was er weiß. Das passiert jedem Menschen zig mal am Tag und ist mit chemischen Abläufen im Gehirn äusserst dürftig erklärt, etwas so wie Klitschko mit Feigenblatt......

Es sagen so viele Sitter nach einem Medien-Besuch: "Ich habe ihn/sie so genau wieder-erkannt. Da kamen Details, die konnte das Medium nicht wissen. Und das kann kein Zufall gewesen sein." Ist da was dran? Wenn ja, wieso sollte dann der hier beschriebene Test negativ ausgehen?
Weil diese Antwort des Sitters bereits alle seine Filter und Wünsche passiert hat und du nur das abschließende Werturteil zu hören bekommst. Das wäre nicht Negativ in dem Sinne wie du es meinst, aber es wäre ein unbrauchbares Ergebnis. Übrigens kommt hier hinzu das bei der mehrheitlich üblichen Machart von Readings auch kein Kontakt da sein muss weil diese Ergebisse auch per Telepathie oder Beobachtung durch das Medium zustande kommen können. Erst Zeitversetzte Readings mit Voll-Trance-Medien würden diesen Punkt ausschießen und die sind selten.

Wieso die "falschen Fragen"? Z.B. das Telefon-Experiment, was Sheldrake beschrieben hat, ist da doch schonmal ein interessanter Versuch. So wie der Versuch beschrieben wurde, finde ich persönlich da keine Schwächen (was nicht viel heissen muss!). Was wäre daran die falsch Frage? Und wie willst Du Phänomene, von der rationalen Erklärung, vor der Du glaubst, dass sie nicht ausreicht, unterscheiden?
Das Telefon-Experiment ist eines der besseren weil es unabhängige Daten produziert. Der angerufen wird braucht nur zu notieren wann er dies Gefühl hat und wann er wirklich angerufen wurde. Wenn das zuverlässig gemacht wird ist es Prima! Bei mir persönlich funktioniert das Erfühlen übrigens recht gut.

Weise ein Phänomen doppelblind nach... dann wirst Du schon ein bedeutenden Schritt weider sein.
Ich habe Beweise und Erlebnisse die mich überzeugt haben. Diese Beweise sind je nach Bewertung Gut oder Schlecht, aber keines ist bisher Doppel-Blind. Und selbst wenn sie es wären würde das nicht umbedingt reichen um andere zu überzeugen.

[Greene, Witten, Malin, Hawking oder auch Ashtekar]Und auch die machen ettliches an Vereinfachungen in ihren populärwissenschaftlichen Buechern.
Ja zurecht weil für eine Zusammenfassung nicht mehr nötig ist. Solange sie nicht abweichen finde ich das völlig Ok. In jeder Abhandlung gibts ein Fazit.

Und auch in diversen Artikeln auf Spiegel online, bei BBC etc. habe ich schon ueberall Ungenauigkeiten und sog. "Luegen fuer Kinder" entdeckt, wenn es um Physik ging.
Das halte ich für Legitim. Es ist für den Überblick nicht nötig alle Detail zu nennen solange das grobe Bild klar ist. Und wer will kann jederzeit einen tieferen Einblick in die Arbeit der genannten herren werfen. Es ist ja alles da und kein Geheimwissen.

Es werden ständig Experimente vorgeschlagen und gemacht.
Ja und alle haben sie eine gewisse Richtung, eine die dem Mainstream folgt. Ich will damit sagen das es wenig echte Untertnehmungslust gibt weil sich etablierte Wissenschaftler gerne mal von einer neuen Idee angegriffen fühlen. So ist das eben wenn man von seine Reputation leben muss.

Und viele dieser Dinge sind schon z.B. unter dem Stichwort "Selbstorganisation" ausreichend beschrieben. Warum sollte es beim Rest nicht auch eine ähnlich einfache Beschreibung geben?
Weil sich bisher immer wieder gezeigt hat das diese Beschreibungen zwar an die Realität heran kommen, aber sie nie ganz erreichen. Das legt nahe das da mindestens ein Faktor fehlt, wenn nicht sogar mehr. Aber diese Möglichkeit wird gerne verdrängt und abgelehnt. Man bleibt gerne beim Bewährten und sucht dort nach Ungenauigkeiten oder kleinen Fehlern. Das erinnert mich doch sehr an einen gewissen Isaac samt seinem Apfel der erst 200 Jahre später von Albert eines besseren belehrt wurde...... :D

LG
Trekker

=8-D



.
 
Werbung:
Das Jenseits ist nach dem Gurdjeffschen System der Wasserstoffe und Oktaven organisiert.
Ich stimme dem leider nicht zu und sehe in Gurdjieffs Idee nur einen von vielen Versuchen sich dem Thema zu nähern. Mir reicht das lange nicht weil es auch zu sehr auf Menschen bezogen ist.

Grundsätzlich denke ich das jede Generation sich selbst erneut auf den Weg machen muss diese Welt zu erkennen. Das gilt auch für unsere mit ihren einzigartigen Möglichkeiten und Chancen.

LG
Trekker

=8-D



.
 
Zurück
Oben