ohne Gewalt??? Europa ist zugepflastert mit philanthropen Ideologien, die das menschliche Leben sakralisieren. Kinder zu haben ist nicht einfach ein notwendiges Übel, das sich politisch gering halten lässt, sondern Kultur und Identität. Wenn man den Menschen das wegnimmt, ist das selbstverständlich ein Akt der Gewalt. Allein der Gewissenskonflikt eines gläubigen Christen, der bereits ein Kind hat und den Fötus nicht abtreiben möchte, muss erniedrigend sein. Die Existenzgrundlage vieler Menschen von der Anzahl ihrer Kinder abhängig zu machen ist sowas von gewalttätig, mal abgesehen von den möglichen Entwicklungen, die von dieser Politik ihren Ausgang nehmen könnten...
Als der Kapitalismus den Adel absetzen versuchte, haben die auch argumentiert, dass Gewohnheit "Recht" bedeute.
Gewohnheit ist aber kein Recht und das Kind nicht der persönliche Sklave der Eltern, der sich bei unfreiwilliger Geburt verpflichtet, die Gewohnheiten der Eltern fortzusetzen.
Nur Menschen, die ihr eigenes Fleisch und Blut als ihren persönlichen Sklaven betrachten, bestehen auf das Recht, das mit den Sklaven so zu halten, wie ihnen beliebt.
Freiheit bedeutet nicht, die Freiheit auf Macht über andere. Das gilt selbst für die eigenen Kinder, denn das sind eigenständige Wesen, die fühlen und leiden können, wenn man sie in Lebensumstände hinein zwingt, die menschenfeindlich sind.
Meine Eltern haben mich zwar ungefragt geboren, was ja laut dieser Natur nicht anders geht, sie dürfen mir aber keine Bedingungen stellen, wie ich zu sein und zu leben habe, denn damit würden sie ihre Freiheit über die meine stellen und mich zu ihrem persönlichen Sklaven machen, was ich nicht hinnehmen kann und will.
Freiheit bedeutet nicht, man dürfe einem anderen Wesen schaden, nur weil dieses Wesen aus dem eigenen Leib empor geht.
Die Freiheit meiner Eltern endet daher dort, wo meine Freiheit beginnt, nämlich in meinem eigenen Leben.
Ich nehme mich hier absichtlich als Beispiel, damit keiner hier wieder paranoid aufschreit, ich würde wem meine Ideen aufdrängen.
Ich will zeigen, wie Leid vermieden werden kann. Was andere damit machen, dafür müssen sie dann gerade stehen.
Ein Kind ist nicht der persönliche Sklave der Eltern, über den sie bestimmen dürfen, wie ihnen beliebt, wie in der Leibeigenschaft.
Ein Kind ist ein eigenständiges Wesen mit eigenem Recht auf Freiheit und Wohlergehen und dazu gehört, dass es nicht geschändet werden darf. Und Kindern die eigenen widrigen Lebensumstände aufzwingen, ist Kinderschändung.
Wenn z.B. deine Lebensumstände dich ein Leben lang leiden liessen, warum sollten sie deinem Kind gut tun?
Wenn du ihnen diese Lebensumstände aufzwingst, was hast du ihnen damit angetan?
Mehr Leid, nicht wahr?
So wird doch das Leid der Welt überhaupt vermehrt.
Wer trotzdem meint, sein Leid vermehren zu müssen, den darf die Gesellschaft dann nicht auch noch dabei unterstützen.
Dem Kind sollte man helfen, denn es wurde nicht gefragt, was es wollte. Dem Schänder, der es leiden lassen wollte, aber nicht.
Wenn ein leidender Mensch auch noch ein paar arme Kinder in sein Leid hinein zieht, so betrachte ich den als Kinderschänder.