Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Außerdem gilt die Faustregel: je mehr Geld man hat, desto mehr Steuerschlupflöcher kann man nutzen.

Daher plädiere ich für die Initiation einer Einheitssteuer, die mit einer radikalen Simplifizierung des aktuellen Steuerrechts verbunden wäre. Steuerschlupflöcher würden durch die Verbindlichkeit und Transparenz der Flat Tax geschlossen. Steuertricks würden irrelevant. Das halte ich für sinnvoll. Ich glaube nicht, dass sich dabei die Steuereinnahmen des Staates dramatisch reduzierten.
 
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Daher plädiere ich für die Initiation einer Einheitssteuer, die mit einer radikalen Simplifizierung des aktuellen Steuerrechts verbunden wäre. Steuerschlupflöcher würden durch die Verbindlichkeit und Transparenz der Flat Tax geschlossen. Steuertricks würden irrelevant. Das halte ich für sinnvoll. Ich glaube nicht, dass sich dabei die Steuereinnahmen des Staates dramatisch reduzierten.

Ich denke auch, dass man das deutsche Steuersystem auf jeden Fall vereinfachen sollte. Wie das dann konkret aussehen kann weiß ich allerdings nicht.
 
Zitat von SchattenElf
Die Perspektive zu Reichtum/Profit zu kommen ist die Triebfeder für Innovation.
...ist die Triebfeder für Verbrechen.

Es ist auch eine Triebfeder für Verbrechen,das stimmt.
Aber ein BGE bedeutet ja nicht das es keine Verbrechen mehr gibt.

Der Innovationsaspekt bei der Möglichkeit zu Reichtum zu kommen kann nicht einfach weggewischt werden.
Wenn es sich nicht lohnt Maschinen und Roboter zu entwickeln und zu bauen die die Arbeit erleichtern,wird es auch niemanden geben der diese Maschinen entwickelt und baut.

Umlaufgesichertes Geld hast du gänzlich falsch verstanden.

Nein,das habe ich nicht falsch verstanden.
Ich habe nur geschrieben das wir durch hohe Inflation bereits in einem System des umlaufgesichterten Geldes sind.
Der Konsum der Deutschen ist seid Jahren auf einem sehr hohen Stand.Sie geben bereits ihr Geld aus bevor es an Wert verliert.
Investitionen erkennt man auch daran das z.B. seid Jahren das Gold sowie die Immobilienpreise gestiegen sind.
 
Also definierst du ausschließlich über Einkommen

Ich habe geschrieben:
Die Grenze zur "Unterschicht" würde ich dort ziehen wo Menschen es als lohnenswert erachten von ihrer Arbeit leben zu können.
Das ist nicht "ausschliesslich" über das Einkommen definiert,sondern hauptsächlich auf die Denkweise und Einstellung.
Ich sags ganz offen und ehrlich:Wenn jemand sagt."für 100€ mehr im Monat,als was ich an sozialen Leistungen bekomme,sehe ich keinen für mich lohnenden Sinn arbeiten zu gehen"
gehört für mich zur Unterschicht.

Ist für dich ein Akademiker, der arbeitslos geworden ist ein Mitglied der Unterschicht?

Arbeitslos zu werden ist in meinen Augen kein Grund überhaupt jemanden zur Unterschicht zu zählen.

Die Leute mit sehr viel Geld wissen wie sie Geld mit hoher Rendite anlegen. Vielen gehören große Anteile von gut gehenden Konzernen (z.B. Familie Quandt und BMW)

Naja,so einfach wie du es dastellst ist es halt nicht.
Diejenigen die Anteile von gutgehenden Konzernen besitzen,besitzen ja erstmal kein reales Geld sondern Buchgeld.Was sie bsitzen sind Anteile.
Und diese haben sie meistens geerbt.

und die meisten spekulieren auf dem Finanzmarkt wo man mal locker 25% - 30% Rendite machen kann.

Dem Finanzmarkt sind allen Leuten die Türen offen.Das heisst auch Kleinanleger können am Finanzmarkt/Aktienmarkt diese prozentuale Rendite machen.
Nur so einfach wie du das dastellst ist es eben nicht.
Nenne mir mal eine Aktie die 25-30% Dividentenrendite ausschüttet.
Und am reinen Geldmarkt bedeutet dies ein sehr hohes Verlustrisiko,
was nach der Finanzkrise 2008 ja auch eingetroffen ist.

Wir haben in Deutschland seit Jahren bei den meisten Berufsgruppen einen Reallohnverlust. Von welcher Lohnerhöhung sprichst du also

Das ist nicht der aktuelle Stand.
Allerdings hast du Recht das viele Jahre die Löhne geringer stiegen als die Inflation.
Aktuell findet aber in vielen Branchen ein Ausgleich statt:
Chemische Industrie:4,5% für 18 Monate (heisst 3% Jahr)
Post:400€ für 3 Monate,4% ab 1.4.2012
Hotel und Gaststätten:3,1% 01.03.2012, 1,4% ab
01.01.2013, 1,4% ab 01.08.2013 (zweimal 1,4% in einem Jahr)
Öffentlicher Dienst:3,5% ab 01.03.2012, 1,4% ab
01.01.2013, 1,4% ab 01.08.2013 (auch hier zweimal 1,4% in einem Jahr)
Baugewerbe:Westdeutschland 3% ab 1.5.2011,2,3% ab 1.6.2012
Ostdeutschland 3,4% ab 01.06.2011,
2,9% ab 01.08.2012,
und die Festlegung der Mindestlöhne
http://www.iwh-halle.de/e/publik/wiwa/6-12-3.pdf

Was aber stimmt ist das ca. 20 Jahre lang die Löhne niedriger erhöht wurden als die Inflation.
Das lag aber auch daran dass Deutschland international immer weniger wettbewerbsfähig war.
Jedenfalls verringert jede Lohnerhöhung die Inflation,und gleicht diese im Verhältnis aus,und muss weniger für Zinsen anderer erwirtschaftet werden.

allerdings wissen die Leute mit Geld wie gesagt wie sie ihre Kohle anlegen, um dann richtig viel mehr daraus zu machen.

Das entspricht aber nicht der Realität.
Es hört sich zwar populistisch gut an,aber so wie du es schreibst ist es nicht.
 
Das entspricht aber nicht der Realität.
Es hört sich zwar populistisch gut an,aber so wie du es schreibst ist es nicht.

Schau dir einfach mal die Entwicklung der Vermögensverteilung in Deutschland an. Das unterstreicht meine Aussage. Du sagst es ist nicht so wie ich es sage, sagst aber nicht wie dann...?!
 
Das entspricht aber nicht der Realität.
Es hört sich zwar populistisch gut an,aber so wie du es schreibst ist es nicht.

Da hat Katnim aber definitiv recht. Ab einem bestimmten Vermögen muss man schon bescheuert sein, damit es sich nicht vermehrt. Jene mit Geld haben ja in Gold, Land, Immobilien, Aktien usw. investiert. Und Gold, Land, Immobilien, Aktien sind in den letzten Jahren beständig gestiegen. Und selbst Festgeld bringt ja jede Menge Zinsen, wenn die Summe nur hoch genug ist, damit die Bank auch anständige Zinsen bezahlt.

Wobei das alles nicht neu ist... Das Vermögen weiteres Vermögen anzieht ist eine Art Gesetz. Man kann es brechen, indem man sich verspekuliert oder indem Vermögen verteilt wird, aber normalerweise gilt das.
 
Da hat Katnim aber definitiv recht. Ab einem bestimmten Vermögen muss man schon bescheuert sein, damit es sich nicht vermehrt. Jene mit Geld haben ja in Gold, Land, Immobilien, Aktien usw. investiert. Und Gold, Land, Immobilien, Aktien sind in den letzten Jahren beständig gestiegen. Und selbst Festgeld bringt ja jede Menge Zinsen, wenn die Summe nur hoch genug ist, damit die Bank auch anständige Zinsen bezahlt.

Wobei das alles nicht neu ist... Das Vermögen weiteres Vermögen anzieht ist eine Art Gesetz. Man kann es brechen, indem man sich verspekuliert oder indem Vermögen verteilt wird, aber normalerweise gilt das.

Genau so ist es
 
Jene mit Geld haben ja in Gold, Land, Immobilien, Aktien usw. investiert. Und Gold, Land, Immobilien, Aktien sind in den letzten Jahren beständig gestiegen.

Das ist im Moment der Investition aber nicht absehbar das es steigt.
Im nachhinein kann man sagen:Es ist gestiegen!
Gold ist sogar vor ein par Wochen um fast 20% vom Höchstpreis gefallen.
Gold stand im Kilopreis im letzten Jahr als Höchstwert bei 43000 €uro,
und heute bei etwa 36000€uro.
Wer bei 40000€uro eingestiegen ist hat heute als Buchwert 10% verloren.
Darüber mag keiner gerne sprechen,gell?

Und selbst Festgeld bringt ja jede Menge Zinsen, wenn die Summe nur hoch genug ist, damit die Bank auch anständige Zinsen bezahlt.

Festgeld ist ein Spekulationsobjekt,im Prinzip eine Wette auf den Leitzins über mehrere Jahre.
Festgeld wird heute mit ca. 2% verzinst.
Eine Bank gibt einem Kunden niemals mehr Zinsen fürs Geld,als was die Bank selber bei der EZB an Zinsen bezahlen müsste.
Warum auch? Sie kann sich das billige Geld ja auch von der EZB holen.

Das Vermögen weiteres Vermögen anzieht ist eine Art Gesetz.

Ja,wenn man die reinen Zahlen (Buch) sieht.
Aber vom Wertverlust des Geldes betrachtet zieht Vermögen nicht automatisch mehr Vermögen nach sich.
Beispiel?
Was nützen mir 10000€uro für die ich heute ein bestimmtes Auto kaufen könnte,
es aber in 10 Jahren 15000€uro kostet,
ich aber durch mein Festgeld nur 14000€URO am Ende habe!?
 
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Schau dir einfach mal die Entwicklung der Vermögensverteilung in Deutschland an. Das unterstreicht meine Aussage. Du sagst es ist nicht so wie ich es sage, sagst aber nicht wie dann...?!

Wenn du nur die reinen Zahlen siehst stimmt was du sagst.
Aber die reinen Zahlen (Buchgeld) täuschen über den wahren Kaufwert des Geldes.
 
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