Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

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Eine gerechte Vermögensverteilung mindert den wirtschaftlichen Wert keineswegs. Es findet eine Verlagerung statt, die in Anbetracht der jetzigen Lage wünschenswert ist.

Du vergisst dabei allerdings dass es nur eine einmalige Sache sein kann und wahrscheinlich auch sein wird.

Wenn ich weiss das mein Vermögen,auch das zukünftige Vermögen von mir auf alle verteilt wird,
sehe ich keinen Sinn mehr da drinn weiter entsprechend aktiv zu bleiben.
 
Ich denke, das Thema diskutierten wir bereits. Willst Du die aktuell gut Situierten also zwangsenteignen?

Ja, ich bin für diese Zwangsenteignung.
Wenn ich sehe, dass sich manche Menschen Handtaschen kaufen um einen Betrag von denen andere Menschen zwei Monate leben könnten, dann ist es wohl das Beste, ihnen dieses Geld weg zu nehmen.
 
Du vergisst dabei allerdings dass es nur eine einmalige Sache sein kann und wahrscheinlich auch sein wird.

Wenn ich weiss das mein Vermögen,auch das zukünftige Vermögen von mir auf alle verteilt wird,
sehe ich keinen Sinn mehr da drinn weiter entsprechend aktiv zu bleiben.

Das entspricht nicht ganz meiner Sichtweise.
Sobald ich über ein gewisses Vermögen verfüge, habe ich auch die Möglichkeit mit Hilfe von Steuerberatern alle Schlupflöcher zu nutzen die es gibt. Es gibt (zumindest in Ö) bei der derzeitigen Gesetzeslage so viele Auswege, die ein Normalverdiener gar nicht in Anspruch nehmen kann.

Leistung soll entlohnt werden. Gute Leistung soll gut entlohnt werden.
Doch wie sieht es bei den Menschen aus, die nichts leisten und nur fordern?

Für mich wäre eine Vermögensobergrenze eine Idee.

Diese hätte auch eine sehr versöhnende Auswirkung auf die Gesellschaft.
 
Man braucht sich nur das Diagramm der Vermögensverteilung zu Gemüte führen um auf Anhieb zu erkennen, dass die Sache hinkt. Wir haben zwar nicht mehr so viele Monarchen, doch im Grunde ist es das Selbe in Grün.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensverteilung

Daran lässt sich sehr gut erkennen, dass es in dieser Hinsicht keinen Fortschritt gibt. Nach wie vor wird das Volk mit Brot und Spielen besänftigt, damit es brav für die Gebieter weiter arbeitet.
 
Die Perspektive zu Reichtum/Profit zu kommen ist die Triebfeder für Innovation.

...ist die Triebfeder für Verbrechen.

Von dieser Innovation profitieren alle.

Von Verbrechen profitieren ausschliesslich Verbrecher. Dem Rest geht das Leben wegen Steine-schleppen für SIE vor die Hunde.

Umlaufgesichertes Geld hast du gänzlich falsch verstanden. In meinem Blog habe ich ein paar Zeilen dazu geschrieben und hier verlinkt und in diesem Thread habe ich es auch ausführlich erklärt.
 
Bzgl. der Ausländerproblematik wurde hier auch bereits was geschrieben.
Bittschön lesen, sind ja nur 64 Seiten.

Ich bin dafür, dass Grundeinkommen an Staats-Bürger und an Ausländer gezahlt wird, die mind. 15 Jahre im Lande gelebt, gearbeitet und Steuern gezahlt haben. Für ihre Kinder gilt das Gleiche. Macht man das nicht, wird es Krieg an den Grenzen geben und alle Armut im Ausland steht dann plötzlich vor der Tür. Das Gleiche gilt natürlich auch für andere Länder, die Grundeinkommen zahlen. Wenn ihr wegzieht, habt ihr dort auch keine Rechte darauf, obendrein entfällt in dem Fall auch euer Anspruch auf Grundeinkommen in der eigenen Heimat.
Wenn wir keinen Krieg an den Grenzen wollen bzw. nicht ins Ruin laufen wollen, muss es so sein.
Ausländer, die weniger als 15 Jahre bei uns leben und wieder zurück in ihre Heimatländer wollen, bekommen für ihre bis dahin bei uns geleistete Arbeit und Mühe nach dem alten System Altersrente.
Sozialhilfe und Arbeitslosengeld gibt es dafür nicht mehr. Wird ein ausländischer Gastarbeiter arbeitslos, muss er wieder zurück in seine Heimat oder einen Bürgen finden, der sein Leben privat sponsort.
 
Eine gerechte Vermögensverteilung kann NIEMALS über Steuern funktionieren.
Die Gehälter müssen wieder dem Unternehmenserfolg angepaßt werden - vom GM bis zur Putzfrau. Dann bräuchten wir derartige Diskussionen nicht.
 
@Katze,

Die Gehälter müssen wieder dem Unternehmenserfolg angepaßt werden - vom GM bis zur Putzfrau. Dann bräuchten wir derartige Diskussionen nicht.

Doch wir brauchen derartige Diskussionen, weil wie von mir schon zuvor geschrieben, die Automatisierung und Rationalisierung schlichtweg dem Menschen die Arbeit weg nimmt. Wenn aber Roboter all die Arbeit machen bis an den Punkt wo man nur noch hochqualifiziertes Personal und Manager benötigt was dann ?

Ich habe mit meiner Diplomarbeit z.B. durch TEchnologie, Automatisierung und Onlinemessung 6 Monate lang für 400 Euro im Monat den Arbeitsplatz eines Chemielaboranten wegrationalisiert und solche gezielten Arbeiten gibt es andauernd. Chemielaborant konnte man früher mit einem mittelmäßigen Realschulabschluss werden, heute weil die "einfache Arbeit" gibt es ja kaum mehr, braucht man für den Beruf schon ein mittelmäßiges Abitur - aber man nimmt eigentlich schon lieber Chemieingenieure.

Nun schaffen aber nicht alle Abitur und noch weniger schaffen ein Studium. Von was soll der Rest leben, außer vom Niedriglohn in Konkurrenz zu Maschinen.
Da muss eine andere Lösung kommen !

LG Siegmund
 
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Das ein jeder einzelne nach bestem Wissen und Gewissen für sich selbst Verantwortung übernimmt.

Wie sieht das praktisch aus ?

Denn am Anfang steht die Bildung dahingehend. Bildung zur Selbstständigkeit, zur Kreativität, zur Lösungsfindung.

Denn eines ist klar es gibt einen Unterschied zwischen der Bereitschaft zur Verantwortung und des in der Lage sein dazu.
Tut mir ja Leid aber die meisten Arbeitnehmer sind nicht in der Lage Verantwortung im Sinne von Selbstständigkeit zu übernehmen - wollen tun es mit Sicherheit viele. Nur das wie bleibt die Frage.

LG Siegmund
 
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