Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Denke nicht, dass ich dich missverstanden habe.

Arbeitgeber war ich, und habe nicht eine Cent vom Staat bekommen.

Das stimmt nicht und das weißt Du!
*lächel* Du denkst ich bin ein Mann weil ich Arbeitgeber war, der seiner abhängigen Frau einen Opernabend finanziert?

Nein, ich bin eine Frau, die vielen Männern ihren Lebensunterhalt durch einen Arbeitsplatz gesichert hat.

Was dieser Götz erzählt gilt sicher nicht für kleine Unternehmen, die nur 120 Arbeitsplätze bieten können. Keinen Cent gibt es für klein und Mittelständler vom Staat.

Doch, es gilt für alle!

Wo gibt es auf dieser Welt etwas ohne Gegenleistung?
Woher soll etwas kommen ohne Leistung?

Nirgend, aber die Leistung wird kommen. Hier geht es ja nicht wie im Kommunismus zu, wo Du kein Lohn für die Mehrarbeit oder Andersarbeit bekommst. Nein, im Gegenteil, Du kannst Dich verwirklichen und zwar so wie nie zuvor. es sei denn, Dein Erfolg beruhte auf dem Rücken Deiner Arbeiter.
Auch ein Acker bringt keine Frucht, wenn ich ihm keinen Samen gebe.
Die Natur lehrt uns, es gibt nichts ohne Gegenleistung, alles Leben kann nur im miteinander existieren.

Eben, darum geht es.

Wußtest Du, dass in der Natur eine Symbiose herrscht, nicht wie zu Darwins Zeiten immer gesagt wurde ein Fressen und Gefressen werden? Deshalb hält sich alles so schön im Gleichgewicht.
Da kann man sogar beispielsweise beobachten, wie Vögel riesige Nester auf Bäumen bauen, wo dann Schlangen kommen, um ihre Eier darin abzulegen. Die Vögel legen ihre Eier an ganz anderen Orten ab.

Blindes Vertrauen in Menschen zu setzen ist einfach nur naiv, aber das bin ich nicht.
Und nein, nicht Zwang und Peitsche lässt arbeiten, sondern Motivation durch Vertrauen und dem Menschen eine Perspektive geben.

Blind musst Du nicht werden, aber Verstand haben ins Menschsein und einen Vertrauensvorschuss muss man im Leben immer geben, sonst kann man nicht leben! Dem Taxifahrer, dem Bäcker dem Gasintallateur.

Habe kein Problem, denn es gibt nichts was nicht zu lösen ist.

Doch, das Modell BGE einmal wirklich zu verstehen.


Sicher gibt es erfolgreiche Menschen, das konnte ich nicht erreichen, aber ein Vorbild sind sie für mich dennoch nicht.

Ich habe das beste nach meinen Möglichkeiten getan, für meine Beschäftigten wie auch für mich.
Ich kannte jeden meiner Arbeiter mit Namen, und oft wurde ich um Rat bei Problemen in der Familie gefragt.

Das ist doch schön, wenn Du das behaupten kannst, will ich Dir jetzt auch nicht absprechen.

Dein Götz ist sicher der bessere erfolgreichere, aber seine Angestellten gehen ihm am Ar....vorbei
.

Und das hier ist wieder übel und die Unwahrheit!

Ich kenne ihn (auch persönlich). Gerade das hat ihn schon vor seinem BGE-Modell bekannt gemacht.
 
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Ja hab ich.




Ich lebe, jetzt und hier, backe mein Brot, kaufe keine Fertigprodukte, muss also nicht befürchten mir wird Gammel oder Pferdefleisch untergejubelt.

Bin kein Bio-Freak aber weis genau was ich esse.

Meinen Strom kaufe ich, bezahle das verbrauchte Wasser, und lebe glücklich mit dem was ich für mich erarbeiten konnte.

Und warum wetterst Du dann gegen das BGE?
 
Ja hab ich.




Ich lebe, jetzt und hier, backe mein Brot, kaufe keine Fertigprodukte, muss also nicht befürchten mir wird Gammel oder Pferdefleisch untergejubelt.

Bin kein Bio-Freak aber weis genau was ich esse.

Meinen Strom kaufe ich, bezahle das verbrauchte Wasser, und lebe glücklich mit dem was ich für mich erarbeiten konnte.

Bist also fast autonom? Die Bluejeans auch selbst gestrickt?
Und warum wetterst Du dann gegen das BGE?
 
Ich möchte nochmal betonen, dass im jetzigen Wirtschaftssystem eher die Möglichkeit besteht, dass einer sein Schwerverdientes verliert, als in meinem Modell. denn das geht so langsam aber sicher den Bach runter.

Es besteht nicht nur die Möglichkeit, es ist sogar mehr als sicher, dass es zusammenbricht. Das Zinzeszinssystem kann nicht auf lange gut gehen.

Siehe auch den kurzen clip in dem Dirk Müller, ein Finanzexperte, das einmal erklärt:

http://www.youtube.com/watch?v=r1swjkZfY-Q
 
Es besteht nicht nur die Möglichkeit, es ist sogar mehr als sicher, dass es zusammenbricht. Das Zinzeszinssystem kann nicht auf lange gut gehen.

Siehe auch den kurzen clip in dem Dirk Müller, ein Finanzexperte, das einmal erklärt:

http://www.youtube.com/watch?v=r1swjkZfY-Q

Das Zinseszinssystem ist nur ein Problem. Das hier ist es, was die Wirtschaft zur Zeit aus den Fugen holt:

Ich will hier mal den Unterschied zwischen Raubtierkapitalismus und geregeltem Kapitalismus erklären.

Im geregelten Kapitalismus sind die an der Spitze, die so richtig versiert darin sind, die Herde zu melken. Sie gehen an Cent-Beträge ran und zupfen immer nur ein Härchen von der Nase der Herde, so dass es zwar nicht weh tut, aber im Endeffekt viel Geld abwirft, für die Hirten der Herde, also den Kapitalisten.

Kommen jedoch Amateure ins Spiel, und das sind die Neureichen, also die, die gerade dabei sind, sich in den Olymp des Kapitalismus mit Elan hinauf zu arbeiten, die gleich ein Büschel Haar von der Nase der Herde zupfen, tut das weh und die Kassen der Herde werden schneller leer als bei den Versierten, die ihre Anteile professionell und in kleinen und unmerklichen Summen abmelken.
Im Grunde wird erst durch die nachrückenden Amateure der Kapitalismus zum Raubtierkapitalismus.

Diese Beiden sind zur Zeit mächtig am Konkurieren und jeder will die Herde für sich allein.
Was dabei raus kommt ist, dass die geregelten Kapitalisten, wie ich sie nenne, über die Globalisierung versuchen ihre nachrückenden Konkurrenten vom Markt zu drängen.
Die Herde leidet natürlich mächtig darunter, weil sie plötzlich von 2 Seiten aus gemolken wird. Wer gewinnt ist zwar klar....aber mal schaun, wie sich alles im Endeffekt entwickeln wird? :rolleyes:

Die Banken hat es schneller nieder gerafft, weil sie die Finanzspritzen für das Debakel liefern. Überlege, wie es begann. Es begann in den USA mit den Müll-Immobilien, die die Händler zu astronomischen Preisen an den Mann brachten, um so schnell wie möglich reich zu werden. Die Banken finanzierten dann die, die sich diese überteuerten Immobilien nicht leisten konnten und wurden mit in den Abgrund gerissen, als die Käufer der überteuerten Immobilien zahlungsunfähig wurden. Von dort zog sich der Untergang bis nach Europa und dem Rest der Welt.
Die Immobilienhändler sind hier nur ein Beispiel von unzähligen anderen, die ebenfalls immer mehr überteuert zu verkaufen versuchen. Was zur Zeit so alles auf dem Markt angeboten wird, ist das Geld nicht wert, was dafür verlangt wird. Die Griechen könnten ein Liedchen darüber singen.

Dirk Müller gefällt mir wegen seiner Aufrichtigkeit. Er spricht offen heraus, was ungern veröffentlicht wird:


An der steigenden Arbeitslosigkeit ist jedoch nicht nur die Übertragung der niederen Arbeitsplätze in den Ausland, sondern auch die Automatisierung der Arbeitsplätze schuld und diese Automatisierung wird immer schlimmer.

An der Automatisierung ist Folgendes tödlich für die Wirtschaft:
Automaten arbeiten zwar kostengünstiger und werden nicht krank, dafür können sie aber auch an keiner Kasse eine Ware kaufen und zahlen.
Hersteller setzen immer mehr Arbeitsroboter, statt Menschen in der Produktion ein, bauen damit die Arbeitsplätze der Menschen ab, wollen jedoch dass diese wiederum ihre Waren kaufen. Aber mit welchem Geld?
Wer an den Löhnen spart, kann keine kaufkräftigen Kunden finden.....nicht auf Dauer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber du....Katzi....du weisst ich mag dich. Wir haben uns hier im Forum bisher immer ganz gut verstanden. Wenn dein Geiz nicht dazwischen funken würde, dann sicherlich auch jetzt. ;) :D

Du bist der/die Einzige in Gottes buntem Tiergarten, der/die mich als menschenverachtend und geizig sieht.
Ich arbeite und spare nicht um mich dann von Leuten, die "gelebt" haben, über die Hinterür enteignen zu lassen.

Ein Beispiel (gültig für Niederösterreich):
Jemand arbeitet und spart sein ganzes Leben. Dann muss derjenige in ein Pflegeheim. Kostenpunkt zwischen 3.500 und 4.000 Euro pro Monat.
Das muss so lange aus der eigenen Tasche bezahlt werden, bis das ganze Eigentum (Sparbücher, Immobilien) aufgebraucht sind. Dann springt der Staat ein.

Jemand arbeitet und lebt sein ganzes Leben und spart nicht.
Wenn der in ein Pflegeheim kommt, wird automatisch alles von der Gesellschaft getragen, weil er nichts hat.

Erklär mir bitte, wo das gerecht und fair ist, bevor du Menschen des Geizes bezichigst, der nur dein Neid ist.
 
Ja
Ich lebe, jetzt und hier, backe mein Brot, kaufe keine Fertigprodukte, muss also nicht befürchten mir wird Gammel oder Pferdefleisch untergejubelt.

Bin kein Bio-Freak aber weis genau was ich esse.

Meinen Strom kaufe ich, bezahle das verbrauchte Wasser, und lebe glücklich mit dem was ich für mich erarbeiten konnte.

Du bist ja schon fast meine Zwillingsschwester .. ich brauche nur noch das Durchhaltevermögen im Geschäft, das du hast/hattest :)
 
Wie viel kann ein Mensch schon mit harter und legaler Arbeit verdienen und sich zusammen sparen? Wird nicht viel sein.
Und wenn doch, war es keine legale Sache.

Die Illegalen sollten sich in beiden Wirtschaftssystem Sorgen machen. ;)

Und wieder einmal trägst du deine Ahnungslosigkeit wie eine große Fackel vor dich her.

Du unterstellst jedem, der was hat (wie viel das auch immer sein mag), dass er sich durch seine Arbeit und sein Sparen strafbar gemacht hat.

Wie dumm kann man sein?
Siehst du diese Aussage als Herausforderung?
 
Es besteht nicht nur die Möglichkeit, es ist sogar mehr als sicher, dass es zusammenbricht. Das Zinzeszinssystem kann nicht auf lange gut gehen.
Die Alternative wäre back to the roots: Erst arbeiten und sparen und dann Geld ausgeben, das man hat.
Wie auch in der Natur: Erst das Feld bestellen, dann ernten und DANN erst was Neues kaufen.
Wenn der Acker nichts hergibt, kann man immer noch beim Nachbarn klauen.

Solange jeder immer alles jetzt und gleich haben muss, wird es Schulden und damit Zinsen geben.
Aussteigen kann man nur selbst.
 
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Hier wird aber über Grundeinkommen diskutiert, da kann ein Kollege doch wohl nicht Erfahrungswert sein.
Er ist auf jeden Fall Erfahrungswert genug um zu wissen, dass es mir lieber wäre, solche Menschen würden nicht in irgendwelche Jobs gezwungen werden, die ihnen nicht liegen.
Und es ging ja gerade um Menschen, die keine Lust auf Arbeit haben, aber genötigt werden, irgendwelche Jobs anzunehmen, anstatt sie zu animieren, die Beschäftigung zu finden, die ihnen wirklich liegt.

Gibt eben einzelne Menschen, die sind wie Schlangen und finden immer wieder ihre Beute.
Ich würde diesem Menschen keine Schlechtigkeit unterstellen (und Schlangen übrigens auch nicht), sondern nur, dass er noch keine Möglichkeit hatte, herauszufinden, was ihm wirklich liegt.

Intelligente Arbeitgeber wissen nur mit zufrieden Arbeitnehmer können sie Verdienen.
Anscheinend sind nicht alle Arbeitgeber intelligent. Ich hatte schon genügend Jobs, um zu wissen, dass es mehrere Arbeitsplätze mit schlechten Arbeitsbedingungen gibt - und zwar bei unterschiedlichen Arbeitgebern.

Das Volk hat die Macht....siehe Schlecker.
Deswegen ist es auch wichtig, dass die potentiellen Kunden über schlechte Arbeitsbedingungen aufgeklärt werden - andererseits gibt es auch schlechte Arbeitsbedingungen, wo der Kunde nicht direkt entscheidet, in Kontakt mit den Verkäufern zu treten: z.B. in Callcentern. In einem solchen habe ich auch schon gearbeitet, das war echt übel: zum einen wie die Kunden verar**** wurden - und auch wie die Mitarbeiter unter Druck gesetzt wurden.
Und egal, ob ein potentieller Kunde Telefonmarketing blöd findet, es kann trotzdem passieren, dass er genervt wird. Bei Schlecker hatte jeder die Wahl, ob er diesen Laden betritt oder nicht.
 
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