Du hast mich gründlich missinterpretiert und als Arbeitgeber solltest Du selbst wissen, was Du alles vom Staat erlassen bekommst. Und wenn Du beispielweise mit Deiner Frau zweimal im Monat in die Oper gehst, Götz Werners es sehr schön anführt, habt ihr mehr Zuschüsse vom Staat erhalten als ein Hartz 4-Empfänger.
Denke nicht, dass ich dich missverstanden habe.
Arbeitgeber war ich, und habe nicht eine Cent vom Staat bekommen.
*lächel* Du denkst ich bin ein Mann weil ich Arbeitgeber war, der seiner abhängigen Frau einen Opernabend finanziert?
Nein, ich bin eine Frau, die vielen Männern ihren Lebensunterhalt durch einen Arbeitsplatz gesichert hat.
Was dieser Götz erzählt gilt sicher nicht für kleine Unternehmen, die nur 120 Arbeitsplätze bieten können. Keinen Cent gibt es für klein und Mittelständler vom Staat.
Der einzige Unterschied den ich anführe oder die BGE-Befürworter, dass das Geld als Grundlage gegeben wird, ohne Gegenleistung. Die Gegenleistung erbringt jeder Bürger selbst.
Wo gibt es auf dieser Welt etwas ohne Gegenleistung?
Woher soll etwas kommen ohne Leistung?
Auch ein Acker bringt keine Frucht, wenn ich ihm keinen Samen gebe.
Die Natur lehrt uns, es gibt nichts ohne Gegenleistung, alles Leben kann nur im miteinander existieren.
Wenn Du das nicht verstehen kannst, dann hast Du eben kein Vertrauen in das Menschsein und lebst in alten Denkstrukuren. Nach dem Motto: Erst der Zwang, die Peitsche lässt arbeiten.
Blindes Vertrauen in Menschen zu setzen ist einfach nur naiv, aber das bin ich nicht.
Und nein, nicht Zwang und Peitsche lässt arbeiten, sondern Motivation durch Vertrauen und dem Menschen eine Perspektive geben.
Aber das ist dann Dein Problem!
Habe kein Problem, denn es gibt nichts was nicht zu lösen ist.
Götz Werner ist sicher ein sehr viel erfolgreicherer Unternehmer als Du es wahrscheinlich je sein wirst und dem kannst Du keine Träumerei vorwerfen, denn er hat vieles in die Praxis bereits umgesetzt. Seine DM-Kette ist von der Personalführung das Gegenteil von einer Schlecker- oder Lindlkette beispielsweise. Letztere haben immer noch die Plantagenbesitzermentalität der amerikanischen Südstaaten des 18 Jahrh. im Kopf.
Sicher gibt es erfolgreiche Menschen, das konnte ich nicht erreichen, aber ein Vorbild sind sie für mich dennoch nicht.
Ich habe das beste nach meinen Möglichkeiten getan, für meine Beschäftigten wie auch für mich.
Ich kannte jeden meiner Arbeiter mit Namen, und oft wurde ich um Rat bei Problemen in der Familie gefragt.
Dein Götz ist sicher der bessere erfolgreichere, aber seine Angestellten gehen ihm am Ar....vorbei.