Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Wobei mir auch schon aufgefallen ist, dass die "Beschränkungen" in den Köpfen der Leute ein größeres Problem darstellen dürften, als Politik, Witschaft, Seilschaften, Korruption und alles andere zusammen.

Das ist das Problem. Wenn genügend Menschen genug von dem Unsinn haben dann bringt auch keine Korruption, Lobby oder Seilschaft mehr etwas...

Dann heisst es für die Politik abwechlungsweise mal: tut was oder packt euere Sachen wenn ihr dazu vollkommen Unfähig seid.

Welch ein Glück für die Politik das die meisten lieber Diskutieren und Fernsehen gucken...
 
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Das Grundeinkommen ist ein Weg aus der Krise. Die Wirtschaft wird das jedoch frühestens bei der nächsten Krise merken. Ich hofffe wenigstens dann und das dann diese Worte in Erinnerung gerufen werden
 
Welch ein Glück für die Politik das die meisten lieber Diskutieren und Fernsehen gucken...

Vielen bleibt ja auch bei den ganzen alltäglichen Belastungen kaum Zeit mehr zu tun als sich zu informieren. Dann kommen noch Familie und Kinder hinzu...

Es gibt aber auch jede Menge aktiver Menschen. Für das bedingungslose Grundeinkommen gibt es in sehr vielen großen Städten Bürgerinitiativen, die regelmäßig Veranstaltungen machen. Den meisten fehlt nur das Geld, um ihre Aktionen größer zu gestalten und die ganze Idee bekannter zu machen.

LG Nachtschwärmer
 
Nachtschwärmer;2628700 schrieb:
Vielen bleibt ja auch bei den ganzen alltäglichen Belastungen kaum Zeit mehr zu tun als sich zu informieren. Dann kommen noch Familie und Kinder hinzu...

Es gibt aber auch jede Menge aktiver Menschen. Für das bedingungslose Grundeinkommen gibt es in sehr vielen großen Städten Bürgerinitiativen, die regelmäßig Veranstaltungen machen. Den meisten fehlt nur das Geld, um ihre Aktionen größer zu gestalten und die ganze Idee bekannter zu machen.

LG Nachtschwärmer

Wie mir bekannt wurde, will Griechenland die Bürgerinitiative für ein Grundeinkommen finanziell unterstützen.
 
die Regierung(en) tun unbewusst ja gerade alles für ein neues System wie dem mit Grundeinkommen, vorher muss doch alles restlos an die Wand gefahren werden, den keiner von oben steigt freiwillig vom Dampfer ins Boot, erst muss er versenkt werden und das Wasser bis zum Halse stehen.
 
Hallo shimon,

ich weiß nicht, ob du mich da richtig verstanden hast. Wer heute die Wahl hat, ob er bei etwa gleichen Einkünften entweder nichts tun muss oder sich die ganze Woche bis zur Erschöpfung auslutschen lässt, der handelt höchst rational, wenn er die erste Variante wählt. Ein System, das diese Möglichkeiten bietet, führt jeden Leistungsgedanken ad absurdum. Sicher, das Problem ist viel mehr, dass die Löhne inzwischen so weit gedrückt wurden, dass die logische Konsequenz daraus eigentlich nur die Absenkung der SH-Sätze nahe liegen. Dass die Leute nicht arbeiten wollen, unterstelle ich niemandem. Aber nicht so, während Privilegierte die erwirtschaftete Kohle milliardenweise ins Ausland pumpen. Leistung muss sich auch auszahlen - für den Erbringer.


lg esoterix

Im Allgemeinen - von Ausnahmen abgesehen - besteht die "Leistung" aber besonders darin, zu den besonders Besitzenden oder zu den besonders Skrupellosen, "Cleveren" usw. zu gehören...
Deshalb kann die Problematik Grundversorgung/bedingungslose Grundversorgung
nur im Rahmen einer Allgemeinen Eigentumsreform gelöst werden, die in bestimmten, wichtigen Bereichen (große Firmen, Großgrundbesitz, Banken usw.) alles Privateigentum in Gemeinschaftseigentum umwandelt. Unser derzeitiges System des Geldwesens, der Aktien, Patente usw nützt ja stets einer elitären Oberschicht, die damit die bestehende Ausbeuterstruktur möglichst effektivieren, verschleiern und verewigen will.

Innerhalb einer zukunftsfähigen Gesellschaft mit stabilen, gerechten, ausbeutungsfreien Strukturen nimmt die Bedeutung des "Geldes" immer mehr ab, ändert sich sein Charakter immermehr vom Mittel der Kapitalhortung/Kapitalneuschöpfung hin zu einer Verrechnungseinheit für tatsächlich vom Einzelnen geleistete Arbeit bzw. Arbeitsqualität...
Dabei ist selbstverständlich, dass die Menge der z.B. monatlich (als Pflichtbeitrag) zu leistenden Arbeit immermehr abnimmt (entsprechend der Effektivitätserhöhung) und auch gerecht auf alle Arbeitsfähigen verteilt wird.

Nur wenn alle gleichermaßen mitarbeiten und natürlich mitbestimmen dürfen und prinzipiell auch den gleichen Anteil am Ertrag der Arbeit haben, ändert sich allmählich der Charakter der Arbeit weg von der "Pflichtveranstaltung" hin zum Lebensbedürfniss eines schöpferischen Seins, in der der Einzelne - ganz freiwillig - für das Glück seines Nächsten sorgt und arbeitet. Nicht nur im Rahmen der "kleinen" Familie, sondern immermehr im größeren Bezug, zum Wohl der Nation, der Menschheit, der Ganzheit des Lebens...Das mag jetzt wie eine Utopie klingen, aber wenn wir überleben und also der Selbstzerstörung entgehen wollen haben wir letztlich keine Alternative...

So wie heut die Oberen sagen, wir hätten keine Alternative zur "Griechenlandhilfe"; aber dort geht es ja nur darum, die Struktur einer bestehenden europäischen Ausbeuterordnung zu retten...Aber wenn eine schlechte, letztlich auf Ungleichheit beruhende Struktur zerfällt, ist es möglich, dass daraus neue, humanere, bessere entstehen.
M.f.G.
 
Das Grundkonzept des Grundeinkommens gefällt mir ja prinzipiell ja sehr gut.
Am allermeisten das von Götz Werner, welches aber vor allem ein großes Problem auslösen würde, dadurch dass die Einkommenssteuer wegfällt und dafür die Konsumsteuer wesentlich höher berechnet wird.
Es würde so gut wie viel mehr importiert werden, weil die da drüben ja niedrigere Steuersätze drauf haben und das würde die österreichische Wirtschaft in den Abgrund treiben. Entweder man müsste wieder Zölle einführen oder die ganze Welt müsste auf dieses Konzept umsteigen.

Die Idee des solidarischen Bürgergeldes ist wohl die Variante, die am leichtesten zu verwirklichen wäre.

Auf jeden Fall muss das Konzept von Leuten mit wirtschaftlichen Gewissen nochmal penibel durchdacht werden und nicht nur von so realitätsfernen hypersozialen Personen wie die Frau Kippinger von der Linken in D. So sozial ist das System nämlich gar nicht - es erscheint nur auf den ersten Blick so.
 
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Von der 2/3 Gesellschaft wird schon geredet seit es Computer gibt. Dann einigen wir uns daß ein Drittel nicht gebraucht wird für bezahlte Arbeit, nur diese brauchen eine Beschäftigung z.B gemeinnutzige Arbeit, und am besten auch gratis Verhütungsmittel damit das Ganze überschaubar bleibt, sonst sind wir in der nächtsten Generation bei 50/50, die Steuerlast kann jetzt schon nicht mehr getragen werden.
 
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