Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

@ Sage

:thumbup::thumbup::thumbup:

Und beim BGE werden die, die es erarbeiten, noch weniger gefragt als jetzt, weil es dann Gesetz ist.
 
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ja, es könnte so sein.
Bleibt bei mir die Frage, wer man selbst ist, wenn man diesen Menschen ihr mangelndes Selbstbewusstsein und das mangelhafte Wissen, welches sie nie vermittelt bekamen, (und vor allem die Folgen davon) zum Vorwurf macht? Ist man dann nicht einer von denen, die auch noch nachtreten, wenn der andere sowieso schon am Boden liegt?

Nach deiner Ausführung möchte man meinen, dass die Hälfte der Deutschen, dumm, ohne Selbstbewußtsein, lernresistent sind und keinen Zugang zu Bildung haben.

Das glaube ich nicht ;)
 
ja, es könnte so sein.
Bleibt bei mir die Frage, wer man selbst ist, wenn man diesen Menschen ihr mangelndes Selbstbewusstsein und das mangelhafte Wissen, welches sie nie vermittelt bekamen, (und vor allem die Folgen davon) zum Vorwurf macht? Ist man dann nicht einer von denen, die auch noch nachtreten, wenn der andere sowieso schon am Boden liegt?

Wenn Menschen ihr Potential nicht ausschöpfen, schaden sie sich selbst am Meisten.

Wissen bekommt man nicht vermittelt. Sondern erwirbt man. Durch eigenes Zutun.

Selbstvertrauen wird einem nicht gegeben. Sondern man schafft es sich selbst.

Allerdings muss man da eben tätig werden. Denn, vom Nichtstun kommt eben nur Hartz4. Und selbst da muss man einen Antrag stellen.

Du hast doch selbst hier schon einige Male aus deinem Leben erzählt. Und wie du dich weiterentwickelt hast. Aus eigener Kraft.

Warum sollen sich andere Menschen denn nicht aus eigener Kraft entwickeln können? (Kranke jetzt mal ausgenommen).
 
Wenn Menschen ihr Potential nicht ausschöpfen, schaden sie sich selbst am Meisten.

Wissen bekommt man nicht vermittelt. Sondern erwirbt man. Durch eigenes Zutun.

Selbstvertrauen wird einem nicht gegeben. Sondern man schafft es sich selbst.

Allerdings muss man da eben tätig werden. Denn, vom Nichtstun kommt eben nur Hartz4. Und selbst da muss man einen Antrag stellen.

Du hast doch selbst hier schon einige Male aus deinem Leben erzählt. Und wie du dich weiterentwickelt hast. Aus eigener Kraft.

Warum sollen sich andere Menschen denn nicht aus eigener Kraft entwickeln können? (Kranke jetzt mal ausgenommen).





wie immer, du machst es dir ser einfach....


selbstvertrauen entsteh in der familie ...durch zuwendung

...und wissen wird sehr wohl vermittelt...
 
wie immer, du machst es dir ser einfach....


selbstvertrauen entsteh in der familie ...durch zuwendung

...und wissen wird sehr wohl vermittelt...

Ich bin in den 50er-Jahren geboren. In einer Arbeiterfamilie mit einem alkoholsüchtigen Vater.

Zuwendung? Kam in meiner Familie nicht vor.

Mein Selbstvertrauen habe ich mir selbst erworben. Nachdem ich zu Hause ausgezogen war.

Wissen? Ich habe 8 Klassen Volksschule. Denn mehr war für Arbeiterkinder nicht drin.

Und dann habe ich mich während der Lehre freiwillig weitergebildet. In meiner Freizeit. Und danach mein Ingenieurstudium selbst finanziert.

Wissen kann angeboten werden. Und wird es auch. Aber, damit es mein Wissen wird, muss ich es aufnehmen, erwerben. Sonst nutzen alle Angebote nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, es könnte so sein.
Bleibt bei mir die Frage, wer man selbst ist, wenn man diesen Menschen ihr mangelndes Selbstbewusstsein und das mangelhafte Wissen, welches sie nie vermittelt bekamen, (und vor allem die Folgen davon) zum Vorwurf macht? Ist man dann nicht einer von denen, die auch noch nachtreten, wenn der andere sowieso schon am Boden liegt?

Hm, also ich erinnere mich hier nicht daran, wen getreten zu haben.

Und abgesehen davon darf ein Mensch auch nachlernen, nur wieviele Menschen möchten sich der "Nerverei" unterziehen und dies tun? Es tut mir Leid, aber außer Schadensbegrenzung fällt mir da von Außen nicht viel ein, was man da tun könnte.

Versuche mal einen Raser zu erklären, er fährt zu schnell. Versuche einer Frau zu erklären, dass ihre Gefühle auch mittels NLP wirksam werden, sie auf einen Höschenjäger reinfällt und dann das Kind alleine großziehen darf. Oder einem Mann, dass Verhütung und Verantwortung genauso seine angelegenheit sind. Schwierig.

LG
Any
 
Wenn Menschen ihr Potential nicht ausschöpfen, schaden sie sich selbst am Meisten.
Ja - und deswegen brauche ich ihnen nicht auch noch einen "Schmarotzer"-Stempel aufzudrücken.
Jeder Mensch kann nur für sich selbst schauen, dass er ein möglchst erfülltes Leben erreichen kann.
Wenn andere dies für sich versäumen, dann hilft es mir auch nichts, wenn ich einen Groll gegen sie hege (weil sie vielleicht auf Kosten der Allgemeinheit leben).

Wissen bekommt man nicht vermittelt. Sondern erwirbt man. Durch eigenes Zutun.
Das weisst Du und das weiss ich. Doch diejenigen, die das nie gelernt haben, die Lernen z.B. mit (Schul)Frust verbinden, wissen das nicht.

Selbstvertrauen wird einem nicht gegeben.
Doch, es kann einem von den Eltern gegeben werden. Wenn diese das versäumen, hat man es sehr viel schwerer, es zu erlangen - und ich behaupte, dass es ohne fremde Hilfe nahezu unmöglich ist.
Ist zumindest meine eigene Erfahrung,

Du hast doch selbst hier schon einige Male aus deinem Leben erzählt. Und wie du dich weiterentwickelt hast. Aus eigener Kraft.
Ohne die Unterstützung von Therapeuten und anderen Menschen hätte ich es wohl nicht geschafft.
Natürlich bin ich selbst den Weg gegangen, doch ohne Unterstützung hätte ich nicht rausgefunden.
 
Ich bin in den 50er-Jahren geboren. In einer Arbeiterfamilie mit einem alkoholsüchtigen Vater.

Zuwendung? Kam in meiner Familie nicht vor.

Mein Selbstvertrauen habe ich mir selbst erworben. Nachdem ich zu Hause ausgezogen war.

Wissen? Ich habe 8 Klassen Volksschule. Denn mehr war für Arbeiterkinder nicht drin.

Und dann habe ich mich während der Lehre freiwillig weitergebildet. In meiner Freizeit. Und danach mein Ingenieurstudium selbst finanziert.

Wissen kann angeboten werden. Und wird es auch. Aber, damit es mein Wissen wird, muss ich es aufnehmen, erwerben. Sonst nutzen alle Angebote nichts.





wunderbar, dass DU es geschafft hast... du trägst aber deine nase auch sehr hoch deswegen und schaust auf alle herab, die (aus welchen gründen auch immer!) es nicht schaffen können... gründe gibt es mehr als genug...(um das auch zu begreifen, müsstest du von deine hohen, weissen ross hinuntersteigen und auf der erde stehen...)


[und das war minerseits bloss meine frei meinungsäusserung]




lg shimon
 
Hm, also ich erinnere mich hier nicht daran, wen getreten zu haben.
Nö, ich kann mich auch nicht dran erinnern, dass Du das getan hättest (und wieder einmal habe ich es geschafft, dass sich jeman angesprochen fühlte, der gar nicht gemeint war :schmoll: )

Und abgesehen davon darf ein Mensch auch nachlernen, nur wieviele Menschen möchten sich der "Nerverei" unterziehen und dies tun? Es tut mir Leid, aber außer Schadensbegrenzung fällt mir da von Außen nicht viel ein, was man da tun könnte.
Schadensbegrenzung ist schon ne ganze Menge, weil die Menschen dann nämlich die Chance haben zu merken, dass auch sie einen Wert haben. Ob und wie sie diese Erfahrung integrieren können, liegt dann natürlich bei ihnen.

Versuche mal einen Raser zu erklären, er fährt zu schnell
In dieser Situation war ich glücklicherweise noch nicht.

Versuche einer Frau zu erklären, dass ihre Gefühle auch mittels NLP wirksam werden
Diesen Satz versteh ich grad nicht, kannst Du ihn mit etwas anderen Worten erklären? (bin ich jetzt zu blond?)

sie auf einen Höschenjäger reinfällt und dann das Kind alleine großziehen darf.
Habe ich noch nie versucht, weil ich so etwas eher nicht mitbekomme.

Oder einem Mann, dass Verhütung und Verantwortung genauso seine angelegenheit sind.
Wenn ein Mann das nicht versteht, dann kenne ich nur eine Konsequenz: es wird zu keinen Intimitäten kommen (zumindest nicht mit mir - in diesem Punkt kenne ich keine Kompromisse). Bisher habe ich aber noch keinen (näher) kennengelernt, der das nicht verstanden hätte.

Die letzteren zwei Punkte können natürlich an meinem persönlichem Bekanntenkreis liegen, dass ich weder leichtgläubige Frauen noch verantwortungslose Männer kenne(nlerne).
 
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Ja - und deswegen brauche ich ihnen nicht auch noch einen "Schmarotzer"-Stempel aufzudrücken.
Jeder Mensch kann nur für sich selbst schauen, dass er ein möglchst erfülltes Leben erreichen kann.
Wenn andere dies für sich versäumen, dann hilft es mir auch nichts, wenn ich einen Groll gegen sie hege (weil sie vielleicht auf Kosten der Allgemeinheit leben).


Das weisst Du und das weiss ich. Doch diejenigen, die das nie gelernt haben, die Lernen z.B. mit (Schul)Frust verbinden, wissen das nicht.


Doch, es kann einem von den Eltern gegeben werden. Wenn diese das versäumen, hat man es sehr viel schwerer, es zu erlangen - und ich behaupte, dass es ohne fremde Hilfe nahezu unmöglich ist.
Ist zumindest meine eigene Erfahrung,


Ohne die Unterstützung von Therapeuten und anderen Menschen hätte ich es wohl nicht geschafft.
Natürlich bin ich selbst den Weg gegangen, doch ohne Unterstützung hätte ich nicht rausgefunden.

Ich differenziere da schon. Es gibt Menschen, die in Not sind. Und denen muss geholfen werden. Auch dadurch, dass man ihnen ohne Erwerbsprozess die Möglichkeit gibt, sich zu helfen. Und diese Hilfe wird ja auch gerne angeboten.

Und dann gibt es eben auch Menschen, die Hartz4 zu ihrer Lebensbasis gemacht haben. Und denen es schon zuviel ist, dass sie einmal im Monat beim Jobcenter vorkommen müssen. Menschen die glauben, dass ihnen die Gesellschaft vorsätzlich ihre Würde vorenthalten.

Hartzer sind eben nicht nur Menschen, die "gut" sind.

Wenn mir ein 30-Jähriger erzählt, dass die Welt so scheisse ist, weil die Schule ihm nichts beibringen konnte und sich beschwert, dass er nur miese Jobs kriegt und lieber Hartz4 nimmt, dann habe ich da kein Mitgefühl.
Denn, den Führerschein konnte er ja auch machen. Da wusste er, wie man zu Wissen kommt.

Grundsätzlich kann von der Familie erfahren, was Selbstwert ist. Und wenn es so läuft, ist es toll. Aber, sobald man auf eigenen Füßen steht, ist es wichtig, seinen eigenen Wert zu finden. Das nannte man früher Erwachsen werden. Und noch eins: Die Gesellschaft kann einem Menschen kein Selbstbewusstsein geben.

Die wichtigste Arbeit an sich Selbst kann man nur selbst machen. Es ist aber sicherlich hilfreich dabei Unterstützung zu suchen. Und auch diese Unterstützung gibt es.
 
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