Grausamkeit - Crowley

Hey @Steinböckin, so wirklich verstehe ich das Problem nicht. Aber möglicherweise ist es gar kein Problem. Der Lover ist (d)ein mögliches Ticket in die Freiheit, für ihn bist du pure Abenteuerlust. Dein Mann lebt aus, wonach ihm der Sinn steht. Ich nehme an, ihr beide liebt euer Kind und dass ist das was zählt und nicht, ob es da noch einen weiteren Partner gibt oder nicht oder was die anderen davon halten und wie sie dieses Lebensmodell bewerten. Freigeister, folgen einfach ihrem eigenen freien Geist .... !!
Vielleicht gibt es ja wirklich kein Problem und ich erschaffe mir nur unbewusst eines, weil ich tief im Inneren nicht glauben kann, dass „sowas“ ganz ohne Probleme möglich sein kann
 
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ich erinnere mich, das sagte ich schon bei einen der ersten Kartenblätter, das beide gehen werden.
Ja, ich erinnere mich gut. Und tatsächlich sah es damals eine zeitlang sehr danach aus. Im Moment eher weniger, aber ich weiß natürlich, dass sich das ganz schnell wieder ändern kann. Es wäre schade. Sind ja beide tolle Männer. Aber wie schon öfters hier gesagt: BRAUCHEN tu ich in Wahrheit keinen von beiden. Wenn es für sie nicht mehr passt, werden sie gehen
 
Aber wie schon öfters hier gesagt: BRAUCHEN tu ich in Wahrheit keinen von beiden.
Eine "Wahrheit" die du aber noch nie in die Tat und Realität umgesetzt hast...dich auch eigentlich gar nicht traust ...aber mit vollem Bauch lässt sich gut über Diäten plaudern...

Und wenn dir die Wahrheit zu nahe kommt - schiebst du auch immer dein Kind vor- dem du ja nicht Vater und Zuhause nehmen kannst .....

Ich glaube, du belügst dich ganz oft selbst ....klammerst dich an deine Gedanken - willst alles behalten und nichts hergeben - auch das kann Grausamkeit sein...gegen sich selbst ...weil du ständig gegen den Strom des Lebens schwimmst- was sehr viel Kraft kostet.

Ein Unfall hat immer Uranus-Charakter und will die Person "verrücken" - aus einem starren Zustand befreien - wie ein einschlagender Blitz - plötzlich und unerwartet - und die Welt kann von jetzt auf gleich eine andere sein.

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Ja, ich erinnere mich gut. Und tatsächlich sah es damals eine zeitlang sehr danach aus. Im Moment eher weniger, aber ich weiß natürlich, dass sich das ganz schnell wieder ändern kann. Es wäre schade. Sind ja beide tolle Männer. Aber wie schon öfters hier gesagt: BRAUCHEN tu ich in Wahrheit keinen von beiden. Wenn es für sie nicht mehr passt, werden sie gehen

das würde sich zeigen wenn beide Männer plötzlich verschwinden würden.
was wäre wenn...meine Frage an dich,

was wäre wenn beide heute ade zu dir sagen und du allein dastehst?
dann wird es sich zeigen.............wie schwer es doch fallen kann oder nicht.
Schnipp, alleine mit Kind..............

was ich eher denke ist, das du innerlich nicht bereit für ein dreiher bist,
ein Freigeist ist ein Freigeist der auch die anderen frei läst und es auch als Ideal lebt, ich kenne das, habe die Form auch gelebt und ich selbst will frei sein, dann gebe ich auch den Paartner frei,
trotzdem kann Verbundenheit stark sein.
Dann erzieht man auch frei, mein Kind ist für freiheit erzogen worden, und es selbst wählte aber das klassische Beziehungsmodell für sich.

du erziehst, versuchst ein klassisches Model für das Kind zu erhalten, wie kannst du dann ein anderes Modell leben?
 
Aber fühle gerade keine Verbindung zu beziehungstechnischen Belangen. Da bin ich eh aktiv am Arbeiten. Es ist etwas anderes, das ich nicht "greifen" kann, das auf eine Weise mein ganzes Leben, Denken und Fühlen (AUCH die Beziehung, aber nicht NUR) betrifft. Ich spüre es ganz leise aufflackern, aber ich kann es nicht orten

Hallo @Steinböckin
dein so-Sein möchte sich ausdrücken...
verkörpern... aber du bist dir noch unklar...
und trotzdem ahnst du schon bzw. zeigt es sich auch in
deinem Schreiben.

Beziehung im "alten Stil" ist für dich nicht mehr passend...
das spürt du. Und da steckt ja auch viel mehr noch dahinter
was damit einhergeht... auftaucht... und sich jetzt klären kann.
...so grundsätzlich.

Das Thema hier Partnerschaft/Beziehung/... ist nur akuter Auslöser... kann aber eine umfassende Auswirkung auf alles haben... ist quasi "universell".

"Neue Wege" zu gehn oder sich in Klarheit zu entfalten ist nunmal nicht immer so einfach und es spielen einige
Faktoren auch einfach dagegen... die ganze Kultur die wir erschaffen haben und unser Ego mit allem wodurch es sich zusammensetzt.

Das Denken/das Leben, das dem entspringt, gänzlich loszulassen geschieht bei den meisten nicht auf Anhieb...
und ja, man kann dabei auf die Nase fallen...

Klar, da möchte man zwischendurch gerne mal das Handtuch werfen und es sich irgendwo "im Alten" wieder gemütlich machen... weil es sich mit Denken nicht erschließen lässt...
weil es kein Drehbuch gibt, kein Lebensmodell, kein Argument,
kein Bild, keine Vorstellung... noch nicht mal Worte.

Man sich dem Leben voll bzw. leer stellen muß...
immer wieder...

So geht es mir auch... so geht es jedem.

Und keiner von uns weiß wie das bei dir dann aussieht!
... aber Du... du kannst dir das anschauen & Fühlen
... dann kann es garnichtmehr anders sein...
... und dementsprechend setzt es sich um.

In dieser Intensität zu sein liegt eine gewisse
Schönheit & Freude
...und Erfüllung.

Deswegen wünsche ich Dir...
Mut
alles andere wird sich fügen!
 
was wäre wenn beide heute ade zu dir sagen und du allein dastehst?
Ich habe keine Angst davor. Es ist eine Möglichkeit von vielen. Mein Leben ändert sich gerade in vielerlei Hinsicht. Nein: ICH verändere mein Leben gerade. Ich habe meine Tochter eingepackt und bin „nachhause“ zu meiner Mama gefahren. Seit Tagen träume ich verschiedene Situationen aus der Zeit, als ich 18, 19 Jahre alt war und noch hier gelebt habe. Es ist so wahnsinnig intensiv. Ich musste hierher zurück und spüren, worum es geht. Ich habe damals irgend eine Spur gewechselt und hier liegt das Problem. Ich habe etwas von mir zurück gelassen und das suche ich jetzt. Es geht nicht um diesen oder um den anderen Mann. Das ist im Endeffekt total egal, auch wenn ihr das hier alle spannend findet. Der andere Mann wohnt quasi um die Ecke. Es wäre ganz leicht, ihn zu treffen. Aber ich brauche ihn nicht. Ich bin wieder fast „die Alte“, ich bin ganz bei mir. Ich führe intensive Gespräche mit meinen Schwestern. Mein Kind lebt auf und ist fröhlich, sie umarmt mich die ganze Zeit. Ich kann nicht für lange hier bleiben, aber hier liegt die Lösung.
 
ein Freigeist ist ein Freigeist der auch die anderen frei läst und es auch als Ideal lebt, ich kenne das, habe die Form auch gelebt und ich selbst will frei sein, dann gebe ich auch den Paartner frei,
trotzdem kann Verbundenheit stark sein.
Dann erzieht man auch frei, mein Kind ist für freiheit erzogen worden, und es selbst wählte aber das klassische Beziehungsmodell für sich.
Genau dahin gehe ich doch. Ich habe meinen Partner längst frei gegeben - und er mich. Und so langsam sind wir uns genau deswegen wieder näher. Das hätte ich mir nie gedacht.
Mein Kind wird frei erzogen und sie ist auch absolut frei im Denken und frei von Vorurteilen. Aber manche Dinge sind für eine Achtjährige noch kein Thema, das Liebesleben der Eltern geht sie außerdem im Konkreten nichts an. Mich hat es immer sehr belastet, wenn meine Mutter mir davon erzählt hat, weil sie sich einfach sonst niemandem anvertrauen konnte.
Aber welche Form der Freiheit hast Du denn gelebt, @flimm? Und lebst du es immer noch?
 
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Ich habe keine Angst davor. Es ist eine Möglichkeit von vielen. Mein Leben ändert sich gerade in vielerlei Hinsicht. Nein: ICH verändere mein Leben gerade. Ich habe meine Tochter eingepackt und bin „nachhause“ zu meiner Mama gefahren. Seit Tagen träume ich verschiedene Situationen aus der Zeit, als ich 18, 19 Jahre alt war und noch hier gelebt habe. Es ist so wahnsinnig intensiv. Ich musste hierher zurück und spüren, worum es geht. Ich habe damals irgend eine Spur gewechselt und hier liegt das Problem. Ich habe etwas von mir zurück gelassen und das suche ich jetzt. Es geht nicht um diesen oder um den anderen Mann. Das ist im Endeffekt total egal, auch wenn ihr das hier alle spannend findet. Der andere Mann wohnt quasi um die Ecke. Es wäre ganz leicht, ihn zu treffen. Aber ich brauche ihn nicht. Ich bin wieder fast „die Alte“, ich bin ganz bei mir. Ich führe intensive Gespräche mit meinen Schwestern. Mein Kind lebt auf und ist fröhlich, sie umarmt mich die ganze Zeit. Ich kann nicht für lange hier bleiben, aber hier liegt die Lösung.
Das ist es @Steinböckin, dein Kind leidet. Kinder haben ganz feine Antennen und wenn auch die Eltern meinen Kinder merken nicht was los ist.

Sie spüren die Spannung, du merkst doch selbst wie dein Kind auflebt.

Ich finde es sehr gut, dass du nun intensiv nach einem Weg für dich suchst, wo dann auch deine Tochter zur Ruhe kommen kann.(y)
 
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