GOTT

Die menschliche Liebe z.B. ist nicht bedingungslos, egal wie intensiv sie auch immer empfunden werden mag.
Sie benötigt Trennungen und Unterschiede.
Sie benötigt einen Liebenden und das, was er liebt.
Das ist keine Bedingungslosigkeit.
So wie du das beschreibst stimmt es, aber bedingungslose Liebe ist halt etwas anderes. Sie ist nichts was gemacht wird, sie ist nicht auf ein Objekt gerichtet - weil es ein Zustand ist, in dem man sich befinen kann oder nicht.

LGInti
 
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Dass die Sonne aufgeht ist kein Gedanke, sondern eine Erfahrung - erst ist es dunkel und dann wird es hell, das zu erleben braucht es kein Denken

Klar wird es erlebt, aber wie willst du merken das es Dunkel und Hell wird wenn du die Gedanken nicht hast?
Wie soll dann diese Erfahrung bezeichnet/bewertet werden?
Ohne Gedanken ist da nur Erfahrung ohne erfahrenden der es bewerten oder bezeichnen könnte..
 
Meine Nicht-Moral und nicht im- mind- hängen bleiben wäre eher frei nach Seng-Tsan :


"Suche nicht nach dem Wahren, enhalte dich nur der Meinungen "

in dem Sinne ist ein zu vieles im Forum sein kontraproduktiv.
(Für mich) :)
Meinungen sind wie Wolken, die vorüberziehen. Es ist wie es ist, die Wolken ziehen, die Bäume stehen, die Vögel fliegen.

Ich finde es geht nicht um Enthaltung, sondern nur darum, sich nicht fest zu binden, sich nicht zu verhaften, sondern frei zu sein. Genutzt werden kann alles. Dieses Forum kann dazu beitragen sich zu artikulieren, erlebtes zu beschreiben und die Vielfalt der Meinungen wahrzunehmen wie man die Natur betrachtet. Ich kann mich berühren lassen. Ich finde es gut nicht zu erstarren und auch nicht sich zu verflüchtigen/aufzulösen, obwohl auch das Erfahrungen sind, die man mal erleben kann. Es geht nicht darum Bollwerke des Wissens, der Meinungen oder Überzeugungen aufzubauen, sondern einfach nur bewusst zu sein und zu erkennen, was es zu erkennen gibt. Und das heißt natürlich auch nicht, dass ich ein Fähnchen im Wind bin, sondern auch ein Weltbild habe. Was aber nicht zu einem erstarrten Standbild/Standpunkt werden muss. Es schult den Geist, auch mal verschiedene Standpunkte einzunehmen und aus diesem neuen Blickwinkel die Welt zu betrachten.

LGInti
 
Klar wird es erlebt, aber wie willst du merken das es Dunkel und Hell wird wenn du die Gedanken nicht hast?
Zum Wahrnehmen brauche ich nur ein Wahrnehmungsorgan um es mir bewusst zu machen, brauche ich Bewusstsein und um es zu interpretieren brauche ich das denken. Aber das sind drei unterschiedliche Stufen.
Wie soll dann diese Erfahrung bezeichnet/bewertet werden?
Das gehört zur Interpretation und braucht das denken ist aber schon die dritte Stufe.
Ohne Gedanken ist da nur Erfahrung ohne erfahrenden der es bewerten oder bezeichnen könnte..
Meist passiert das mit dem Erfahrenden - wenn sich der Erfahrende sich seiner Selbst bewusst ist (und für dieses Bewusste braucht man kein denken)

LGInti
 
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