Na ja. Und woher kommen die Formeln, die sowas berechenbar machen? Haben wir alles selbst "erfunden", oder eher entdeckt, weil sie bereits in irgendeiner Form, als Gesetzmäßigkeit schon existent waren?
Oder, noch mehr, die Tatsache, dass so etwas überhaupt berechenbar ist?
Woher kommen nun diese Gesetzmäßigkeiten? Von uns selbst?
Und sogar an die Richtigkeit dieser Formeln muss man erstmal glauben...
Nun, das sind eben Errungenschaften der letzten Jahrhunderte, die gerade in den Naturwissenschaften den Verdienst hatten, die Kirchen mit ihren Dogmas zu erschüttern.
Beweisbare mathematische Modelle, die noch dazu so schön sichtbar sind, wie eine Sonnenfinsternis, ein periodisch vorbeizischender Komet, usw., sind so herrliche Beispiele, wie sehr sich doch eherne Gesetzesgebungen der Kirchen aushebeln lassen.
Daß die fundamentalistisch esoterischen Menschen nun in eine Ecke gedrängt sind, daß sie von atheistisch oder zumindest agnostisch veranlagten Menschen verlangen, eine NICHT-Existenz zu beweisen, anstatt eine Existenz eines Überwesens selbst in Beweis zu geben, zeigt, daß die Religionen inzwischen auf verdammt dünnem Eis gehen.
Ich hoffe, ich erlebe den Moment noch, indem ein Superteleskop beweisen kann, daß es auch Zivilisationen auf anderen Planeten gibt bzw. gab.
Das nächste Teleskop soll es ja angeblich schon schaffen, Planeten bildlich zu erfassen.
Wer weiß...vielleicht erlebe ich ja noch die Freude, wo mit der überübernächsten Generation an Teleskopen Satelliten etc., wie sie bei uns um den Planeten schwirren, sichtbar machen, und damit die "Göttlichkeit" und "Einzigartigkeit" unserer Spezies endgültig ins Reich der Märchen schmeißen.
Religionen und Gottesglaube sind für mich der untrügliche Beweis, daß sich nur die Wissenschaft weiterentwickelt.
Aber nicht der Mensch.