TopperHarley
Sehr aktives Mitglied
Der "moderne" Mensch neigt ein wenig dazu, alles vor seiner Zeitepoche abzuwerten. Wir halten den Götterkult der Ägypter, Griechen oder Römer für lächerlich und unser eigenes Denken für viel fortschrittlicher und zivilisierter. Und dieser Materialismus geht bis ins Extremum, die Existenz des Göttlichen völlig abzulehnen. Insofern haben wir heute den Zenit der Dummheit (= Unwissenheit, Abtrennung vom Göttlichen) erreicht. Der Konsum von Alkohol und Fleisch spielt(e) beim Abtrennungsprozess eine wichtige Rolle.
Ego bedeutet Dualität, Abtrennung, du und ich (= Ego). Gott ist die Aufhebung dieser Dualität und bedeutet Eins-Sein. Erst durch die Entfernung vom Göttlichen ist Ego überhaupt möglich. Und es sieht so aus, als missbräuchten wir unseren freien Willen ... WIE? Indem wir die Dualität dem Göttlichen vorziehen, uns also von ihm wegbewegen. Ein Mensch, der ein WIRKLICHES Verlangen nach Gott ins sich trägt ... das aus der Tiefe des Herzens kommt. Für den wird sich alles ändern. Die Masse der Menschheit läuft aber dem Gott der Materie nach ... dem Gott von Rang & Namen ... und verschiedener anderer Kindereien. Das ist jedermans/jederfraus gutes Recht.
Das Einzige was man Gott also vorwerfen könnte ist, warum er uns einen freien Willen lässt.
Vielleicht auch, warum er die karmischen Gesetze der Gerechtigkeit respektiert ... Aug um Aug, Zahn um Zahn ... und die Seelen aus Gnade nicht viel eher aus dem Spiel der Geburten und Tode befreit ... wo die Seelen sehr viel selbst-erschaffenes Leid ertragen müssen ... aber natürlich auch Freude erfahren und Mitgefühl entwickeln. Aber es ist vielleicht deswegen nicht weiter tragisch, weil wir in Wirklichkeit wohl behütet sind ... und das Göttliche sich eines jeden von uns völlig bewusst ist und durch uns handelt ... und wir bedingungslos geliebt werden ... und einen Anspruch, ein Geburtsrecht darauf haben, im höchsten Bewusstsein aufzugehen. Dadurch ist alles halb so schlimm
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