gott ...das wort ...ein mantra?

ja, das "Hier und Jetzt". In ihm, könnte man sagen, fliessen Zeit und Absicht immer ineinander. Es ist wie ein Wasserrad, das durch diese beiden Faktoren angetrieben wird. Das Rad rollt vorwärts und "trägt" die sogenannte Welt - alchimistisch betrachtet. Aber im Alltag entsteht aus dem Zusammenkommen von Zeit und Absicht das Achtsame Tun und Handeln. Man will nur das, was man gerade tut, und nichts Anderes. Das geht qualitativ am hochwertigsten, wenn die Absicht "abgegeben" wird und man künstlerisch-kreativ tätig ist. Also wenn man es entstehen läßt, dabei ist aber dann wichtig, daß das Äussere genauso beachtet wird wie das Innere. Grad so, wie wenn man eine Schale mit Zitronen malt: man malt das, was man aufgenommen hat durch die Sinne, also das Innere. Und dennoch malt man die Schale, die da vorne im Aussen steht, außerhalb von uns. Man tut ganz einfach nur "eins".

Die Beschäftigung mit Gott wird ja allgemein als ein guter Inhalt angesehen, um in's Hier und Jetzt zu gelangen. Der Weg dahin ist ziemlich energetisch, würd' ich sagen. Danach ist dann Bewußtsein, dann fällt Energie noch als altbekannte Welle an, die man schon kennt. Diese Welle hatte einen ja früher immer vom Dasein im Hier und Jetzt abgehalten.



Diese "Welle", also das polarduale Hin und Her, sympathisch - parasympathisch und so weiter, ergibt sich schon durch die Fähigkeit, lediglich 2 Dinge zu unterscheiden. Zum Beispiel "Gefahr" und "Nichtgefahr". Also sind die Phänomene, die so wellenförmig entstehen, sehr tief im Bewußtsein verankert, finden im Kleinhirn statt, dem älteren Teil unseres Gehirns, den wir mit unseren Artvorfahren gemein haben - in letzter Konsequenz bis zurück zum Einzeller. Wenn der Einzeller sich zum ersten Mal teilt, dann entsteht die Frage: wohin gehen die Zellorganellen? In die eine oder in die andere Zelle?

Dieses Hin oder Her und dieses Nichtgenauwissenkönnen, was nun geschehen wird mit uns ist also eines der urältesten Phänomene des irdischen Bewußtseins ganz einfach wegen der Position der Erde in einem vitalen Kreis um die Sonne. Wären wir ein paar Kilometer weiter weg von ihr gelandet oder näher dran, gäbe es kein Leben und es wäre nicht alles ihrem Rhythmus unterworfen und dem Rhythmus, der durch das Umkreisen der Planeten entsteht und die Eigendrehung und -drift derselben. Es ist immer polardual, alles hier im Universum ist so veranlagt und es gibt darin keine einzige Ausnahme. Wichtig ist eben das Phänomen der Drift, das bedingt, daß man sich immer wieder in sich selber "einnorden" muß, z.B. durch irgendeine täglich ausgeübte Praxis. Sonst fliegt man einfach unbewußt auf einer Kugel in Kartoffelform durch das All und lebt mit, was die Sonne vorgibt.


Daher, damit man mehr als sich abhängig empfinden kann von den Gezeiten und so weiter, erfindet der Mensch einen Gott, dem er eine höhere Form der Verantwortung zuordnet, den er "entstofflicht", um die Aufgaben und Anforderungen, welche die Natur an den Menschen stellt, bestehen zu können. Zum Beispiel das Leiden. Und das geht natürlich erst ab einem bestimmten Entwicklungsstadium des menschlichen Großhirns, durch welches sich der Mensch deutlich als Individuum empfinden kann, das kommuniziert aus einer Absicht der verbalen Mitteilung heraus. Und dann muß es noch erkennen, daß eine gewisse Ordnung herrscht und daß er von einem Wunder umgeben ist. Dann erst wird der Erste mal eine Ahnung davon bekommen, daß da so etwas wie ein Commander das ganze zusammenstellen muß, damit überhaupt etwas Heimeliges entsteht. Und dann tanzt man erst mal um's Feuer in der Absicht, das Feuer dazu zu bewegen, nicht in allzu großer Form über die Steppe zu fegen in diesem Jahr und Tiere wie Menschen verbrennen zu lassen. Und irgendwer kommt dann viel später erst auf die Idee, daß der Steinkreis um das Feuer nicht nur das Ausbreiten des Feuers begrenzt, sondern daß dieses Symbol auch noch Anderes darstellt. Und über Symbolhaftigkeit und mystische Fragen entsteht dann erst die Frage nach unserem Gott hierzulande, dem Allverursacher. Unsere Religion ist ja universal, also hat den Anspruch, alle anderen Religionen des Universums zu beinhalten. Message grundsätzlich ja nur: Frieden. Nur wird diese Botschaft eben oft mißbraucht, weil Frieden als abhängig von etwas dargestellt wird, wenn es um die irdische Umsetzung geht. Dabei muß man eben gerade hier ganz einfach nur dieses Prinzip einhalten. Frieden ist ein Prinzip, mehr nicht. Ist doch einfach, vom Grundsatz her. Kann man doch hinstreben, mehr wird doch nicht verlangt im christlichen Hier und Jetzt.


Insofern: Friede in Gott und mit Gott. Was es bedeutet ist vom Grundsatz her egal - Hauptsache es ist so. :D


lg

Wenn es egal - also bedeutungslos wäre - wüßtest Du nicht, was der Satz inhaltlich bedeutet, sondern bliebest diesem verständnislos gegenüber. Du bist es doch, der Worten Leben = Sinn und eigenen Verstand gibt. Also etwas Gescheites für sich selber daraus macht - oder Gescheitertes.

Abgesehen davon, gibt es Gott. Bleibt es jedoch nur ein Wort und dem Gefühl inhaltlich nichtssagend, fehlt es entsprechend an Sinn und Verstand dafür.

Gott ist jenseits jeglicher Vorstellung oder Bildnis, so wie unsereins doch ebenso unvorstellbar für sich selber ist als das, was sich noch nicht in seiner allumfassenden geistigen Grösse kennt, kennt es sich noch nicht IN GOTT.
 
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wenn ich gott sage ...dann zück ich innerlich einen spiegel der seele hervor und erkenne mich selbst
ja was sehe ich da
oder was ist da...
es sind informationen
gedanken
bilder ja manchmal mal auch
es sind träume
manchmal auch am tage
es sind gefühle
es ist ein körper ...der vibriert und sich in sich selbst zurückzuziehen scheint
als wenn er einschläft und dadurch doch erst erwacht ...der geist
und denkt ...gott
es ist ein prozess mit diesem wort ,das ich von kindesbeinen an kenne ...irgendwie frieden zu schliessen ...oder ist es der frieden in mir selbst ...der sich so ausdrückt?
ich kann und will mich mit allem was ich von gott gehört habe nicht zufrieden geben ...denn es ist nicht das wie ich es empfinde
ich empfinde es auf meine art durch ihn...sie es...:Dund dadurch änder t sich wieder eine stück seines bild, das ich verinnerlicht hatte
er..sie es ...hilft mir ...meine individualität nie mehr aus den augen zu verlieren
es ist für mich ganz wichtig ...immer daran werinnert zu werden ...ich kann es so tun ...wie ich es kann
und wer mich dann einen egozentriker nennt...der darf das gerne tun...:D
im zentrum des egeo bist du zuhause und wenn du dort angekommen bist zieht gott seine maske vom gesicht und wen erkennst du dann?:zauberer1:banane::confused::kiss4::danke:
 
wenn ich jetzt wieder gott denke ...dann will er-sie -es mir wieder was sagen:D
zuerst fühl ich es nur ...es braucht seine zeit ...aber es kribbelt schon wieder:)
und ist doch immer jetzt und hier nur:banane:
gott sagt dir ...du lebst ...erinnere dich mal wieder dran bei all deiner kopflastigkeit:umarmen:
 
gott ist vor allem innen und dann wen du ein wenig erwacht bist ...zeigt er...sie ...es dir seine ...ihre ..ihre schöpfung..meist beginnt er mit dem himmel
aber es kann auch ganz anders kommen:D
neulich beim einkaufen ..stieg ich aus dem auto und schaute nach oben und da erschrak ich und sagte...man ist das hoch:lachen:
 
Wie kannst du dir ein Bild von ihm machen? Erzähl...

einfach dadurch ...dass man gott nicht festlegen kann ...also alles ,was du von ihm ..ihr sagst ist deine interprtation und dadurch lernst du dich selbst ...dein selbst kennen
er ist also ein spiegel
da ist dieses wort und ich habe empfindungen dazu ..ich habe auch gedanken in dem moment..es entstehen vorstellungen
es kommt bewegung in mein innenleben
ich stelle und erarbeite mir eine beziehung zu diesem wort
das und das ist es für mich ..oder auch nicht
vor allem- ich muss nicht die bilder anderer übernehmen- ich kann es tun ...aber sollte niemals aus dem blick verlieren ,dass ich meine eigenen gefühle und sichtweisen damit ignorieren muss
das gegenteil scheint für mich richtig zu sein
man sollte sich in seiner persönlichen beziehung zu diesem wort annehmen...
:)
 
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auch und gerade ist gott immer wieder neu ...wie jesus festellen durfte
nur dieser gott ist nicht tot sondern lebt
was will man mit einem toten gott
also einem gott...der sich nicht um seine kinder klümmert ...sondern sie hier auf der erde verwarlosen liesse
welch ein unfug
so ich hab natürlich meinen stolz so als kleiner ...grosser zögling und will es alleine hinbekommen
darin wird man gelassen ...und wenn ich dann bei gott ...lande..okay
und wenn es ein wort ist
aber dieses wort ist mehr
es ist ursache und offenbarung in seiner wirkung ...durch die kraft ,die sich dahinter verbirgt oder eben auch offenbart
und der name ,den man bei den juden gar nicht aussprechen darf ...tut seine wirkung
einen gott ,den ich nicht lieben darf ...ja was soll ich damit?
was tut ein mensch ..wenn er jemanden liebt und will ,dass dieser mensch möglichst nahe bei ihm ist ..wenn er mal nicht da ist ...er denkt an seinen namen und dadurch erscheint ein bild von diesem geliebten wesen
ja und so ist es auch bei diesem wort ...gott
 
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