@neme mein äpfelchen
also ich weiß grad nicht was an hängen so schlecht sein soll
äpfel, birnen, zwetschken, fledermäuse verbringen doch eher viel zeit damit oder fast ihre ganze. da muss doch was richtig sein, wieso wären sie sonst so geschöpft worden. Also genießen genießen genießen und die Wangen in die Sonne strecken und rot werden lassen, im Wind mitschwingen, tanzen und reifen. Passiert sowieso.
Ich, zumindest, häng gern mit Dir rum! Mag mir gar nicht vorstellen, wie es wäre wenn Du weg wärst. Wer hängt denn dann neben mir
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Ich häng nämlich sooooo gern neben Dir

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Wenn ich Deine Zeilen lese kommt bei mir das Wort Anspruch hoch. Dem Leben genügst Du nämlich genau so wie Du bist, in jedem Augenblick. Das Leben selbst hat keine Erwartung an Dich wie Du sein müßtest, was Du tun müsstest, damit es Dich liebt. Es liebt Dich (und mich und und
) einfach so wie wir sind.
Oft wirkt in uns sehr stark die Angst, abgewiesen sprich nicht geliebt zu werden, weil Liebe im Umfeld oft an Bedingungen geknüpft war. Wenn Du das tust dann,
Wenn Du das nicht tust, dann
Und gleichzeitig wirkt in uns der Teil, der eben, ausgedrückt durchs Leben, bedingungslos liebt. Manchesmal macht uns das mitunter zu schaffen, weil wir es so nicht gewöhnt sind. Tw. stellt grad das die "Herausforderung" dar, uns (an)zunehmen wie wir sind. Uns mit all unseren Zweifeln, unserem Zorn, unserer Trauer, unserer Freude, unserer Lebendigkeit zu lieben. Ohne Ziel, ohne "ich muss besser werden, ich muss wachsen, ich muss, ich muss, ich muss
In meinem Erleben entsteht natürlicher Wachstum, wenn wir uns beginnen, uns mit uns und in uns, in unserem Körper wohl zu fühlen. Mit dem Annehmen unserer Selbst und einem herzlichen Lächeln für uns ermöglichen wir es uns selbst, weich zu werden und Veränderung passiert quasi von selbst.
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Solange es ein "so sollte ich sein",
gibt, fühlt sich unsere Seele abgeschnitten und somit getrennt. Mit dem Annehmen, der Integration wird Verbindung wieder spürbar. (Anm.: Spürbar als Wort verwendet, weil wir ja, unabhängig von dem was wir tun, sowieso immer verbunden sind - die Wahrnehmung ändert sich).
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Mag sein, dass es auch mit Hingabe an den Augenblick, an mein Selbst zu tun hat. In gewisser Weise mit einem demütigen, achtenden Blick, mich als Ausdruck des Wunders zu erkennen - ebenso in JEDEM Augenblick und Wertschätzung dem entgegen zu bringen.
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Zu deinem Thema "Vater" (stellvertretend für Muster):
Ich erlebe oft, dass, wenn wir Dinge aus einem Muster heraus tun (wie z.B. dem Vater genügen/gefallen), dh eben nicht UNSERE Wahrheit leben, was wir ja irgendwo in uns immer wissen, wenn wir es nicht tun, wir, in dem Versuch, "herauszukommen", Dinge/Menschen zu verneinen, verpönen, abzulehnen,
(wie von Dir zb angeführt, "Ich kann Leute nicht ab, die materiell eingestellt sind"), da wir uns mitunter selbst "bös" sind, dass wir so waren und gehen in die Verurteilung.
Mir zeigt sich, dass (Auf)Lösung durch HEREIN-nehmen der Qualitäten passiert. Den Dingen einen/Ihren guten Platz im Raum zuzugestehen, zu geben. Dann kann es ruhig werden und sie hören auf zu wirbeln.
Aus einer mitfühlenden, wertschätzenden Haltung für Alles was ist.
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Soweit für jetzt,
gruß vom Apfelbäumchen,
gruß von mir, (D)einem Äpfelchen
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http://www.youtube.com/watch?v=v7n1kj26zuQ