hakage
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natürlich nicht! dazwischen liegt der genannt, eiskalte kosmische abgrund,
der unser ego von unserem wahren ich zunächst trennt.
und dieser eiskalte kosmische abgrund ist auch das einzige heilmittel
gegen die verhärtungen unseres ego.
Hey, @parsival, daran scheitern fast alle: was Du erlebst ist
richtig, aber nicht unbedingt richtig für mich.
Die Art und Weise der Erfahrung ist immer die selbe, der
Inhalt ist immer anders ... die Art und Weise der Erfahrung ist
einheitlich, aber schon die Erfahrung zu erreichen ist wieder
persönlich ... der Inhalt der Erfahrung wiederum ist persönlich ...
das ist ganz schön komplex und doch ganz einfach ...
Genau daran scheitert ja auch @Plissken. Mag sein, er hat davon
etwas erlebt, was er schreibt – was aus seinen Darstellungen nicht
zwingend hervorgeht.
Die Botschaft des fremden Gottes ist: Dein Gott ist meinem Gott
fremd, obwohl uns die Gotteserfahrung in der selben Weise
erhebt. Genauer muss es natürlich heissen:
Wie ich eine Facette der Gottheit erlebe mag Dir fremd erscheinen,
selbst wenn Du eine Facette der Gottheit erlebt hast ... doch das,
was wir dabei fühlen, erkennen und erleben, ist auf die selbe Art
und Weise erlebt, erkannt, gefühlt ... darin erkennen wir uns ...
Es ist nicht beliebig! In keiner Weise! Niemals Mischmasch.
Und doch verschieden.
Der Zerwerfer oder im hier benutzten Terminus die Archonten
wollen aus der Erfahrung einen persönlichen Inhalt als
allgemeingültigen Inhalt verkaufen: nur: um den Inhalt ging es
nie alleine. Wer nur (persönliche) Inhalte kopiert bleibt leer.
Ich empfinde, dass viele, die Gnostiker genannt werden, das
ganz gut beschreiben konnten. Durch moderne Medien wurden
und werden viele Aussagen der Gnostiker (die ebenfalls medial
erfahren wurden) bestätigt.
Und das ist noch lange nicht alles ...