glück, psychische probleme & ethik

hm..
ich kenne mich mit köperlichen leiden als resultat psychischer phänomenen nicht aus.. ich finde das konzept der psychosmatik aber durchaus interessant und ich denke auch, dass es zusammenhängt.. (achse 6/12)

allerdings meinte ich mit der trennung beider seiten zu allerserst die begriffliche..
und zusätzlich solche phänomene wie zB, wenn ich mit mein knie zB am fahrradrahmen anhaue und das höllisch weht tut.. ist meiner seele noch lange nichts passiert..
und während ich mich evtl mit irgendwelchem seelischen leiddingern rumplage muss ich noch lange nicht schon körperliche pathologische entsprechungen aufgebaut haben..
fallls das mit dem seelischen aber zur gewohnheit wird.. kann ich mit sehr gut vorstellen dass sich das irgendwo manifestiert..
aber das müsste schon eine längerfristige sache sein.. mit einer systematik.. schätze ich..
Hi blacky :)

Ich unterscheide auch zwischen Schmerz und Leid, allerdings etwas anders als du. Körperliche Schmerzen gehören für mich auch zum Leid- nicht so sehr der Schmerz als solches, sondern das Leid des Alleineseins damit, das Ausgeliefertsein. Ich spreche hier nicht davon, mir das Knie am Fahrradrahmen anzuschlagen oder mir in den Finger zu schneiden, das ist ein zwar heftiger, aber nur kurzfristiger Schmerz. Der ist ärgerlich, aber nicht besonders leidvoll. Jahrelange Migräne oder, wie yelena erzählte, eine Trigeminusnerventzündung, das ist Leid. Weil der körperliche Schmerz nicht aufhört, auch nicht mit Pillen vom Arzt. Man leidet, weil man nicht nur den Schmerz ertragen muss, sondern vor allen darunter, dass er so sinnlos erscheint und weil einem keiner dabei hilft, ihn wegzumachen. 'Stell' dich nicht so an', das hab' ich oft zu hören gekriegt, das ist ein grosser Teil des Leids.

Leid, auch körperliches, ist immer hausgemacht, es beruht auf irgendeiner Art von unbewusster Verdrängung. Von mangelnder Integrität, wie du so schön sagst. Schmerz ist für mich der Schmerz der Welt. Hungernde Kinder in Afrika oder sonstwo, Mord, Folter, Kriege, Überschwemmungskatastrophen- die üblichen Nachrichten, wenn man den Fernseher anmacht. Das sind alles Dinge, die in der Welt sind, die aber nicht unmittelbar etwas mit mir und meinem persönlichen Erleben zu tun haben. Ich sehe sie, nehme sie wahr- sie schmerzen mich, aber sie machen mich nicht leiden, verstehst du den Unterschied?

lg :)
 
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Lieber blacky,

Demut hat was mit Reue zu tun und lieber bereue ich etwas von ganzem Herzen und habe auch irgendwann die Aussicht darauf, dass ich es für mich abgebüßt habe, zumindest versucht habe und sei es nur gedanklich, mich dafür zu entschuldigen, somit kann ich auch positiv für mich damit abschließen................................

goldrichtig.. sehe ich auch so..

oder ich verbringe mein Leben damit mir selbst einzureden, ich wäre perfekt und hätte nie einen Fehler gemacht, also nichts zu bereuen........................................was nur zu weiterer Verwirrung meiner selbst und auch der Umwelt führt....................................

ich denke wenn man versucht reue zu verdrängen.. wird man keinen frieden und keine ruhe in sich finden.. weil es auch ein nichtanerkennen eines prinzips entspricht welches erst wert definiert..

also lieber wie oben.. da sind wir einer meinung..
 
hm..

demut.. mir gefällt das nicht und mir hat das nie gefallen.. warum.. weil es die kompensation der selbsterhöhung ist.. ich finde beide seiten nicht toll..
die gleichstufigkeit ist die lösung..
blacky, drücken! :umarmen:
Der ist genial! Du hast das zwar ganz anders gemeint, ich weiss schon, aber die Aussage als solche, genial.
Beim Eintritt in den Einen Geist, in die Einheit, da erlebt der Mensch eine Selbsterhöhung, aber sowas von, das kann ich dir sagen. :clown: Selbsterhöhung, nicht Ich-Erhöhung, wohlgemerkt. Natürlich ist das auf der 5ten keine Dauerveranstaltung, also fällt man wieder raus, zurück ins Ich. Und dem Ich, dem steht es gut zu Gesicht, sich anschliessend in Demut zu üben, sonst hebt es nämlich ab. :weihna1
Die Demut kommt aber ganz von selber, weil das Ich es buchstäblich nicht fassen kann, was da passiert, es staunt nur noch. Nicht Gleichstufigkeit ist die Lösung blacky, sowas gibt's nicht. Die Lösung liegt im Wiedereintritt in den Einen Geist.

blackandblue schrieb:
so sehe ich das zwischen menschlich wie mit gott..diese demütige beten.. war nie mein stil..

knie.. hab ich mir nur am fahrrad angehauen.. sonst praktisch nie.. vermutlich ne strafe für selbsterhöhungen?:escape:
haha, der strafende Gott, lach. Nee, nee, natürlich nicht, das ist mit Demut nicht gemeint.
 
Es gibt Dinge, da "verbeugst" du dich freiwillig, einfach so. Keine Kompensation, keine Selbsterhöhung, sondern eine Art Fließen in einem Strom. Das hat etwas mit Ordnung und Ein-Ordnung zu tun - also mit Saturn. Damit auch mit den Knien. Aber auch mit dem Gesetz.

Demut, wie ich sie verstehe, hat nichts mit Unterwürfigkeit zu tun. Eher mit einer Art Andacht.
Ja, so erlebe ich das auch.
Aber Rita- warum denn nur Saturn? Ein-Ordnung ist ja richtig, aber das bin doch Ich als ganzer Mensch.
 
@Simi:

ich glaube wir verwenden die wörter etwas anders..:

was du mit demut meinst ist wohl das, was auch Rita meint.. damit habe ich kein problem.. so eine art identifikation mit dem ganzen..dieses einordnen.. sich einlassen auf das, was ist

ich dachte bei demut mehr an dieses unterwürfige.. wo der einzelne immernoch wie bei der ich-erhöhung die trennug sieht..besser: erlebt/kutliviert

meine vorstellung vom richtigen.. was ich mit gleichstufigkeit meinte, ist das eingeordnet sein.. (und jetzt kommts: ) in eine ordnung, deren überpersönliche selbstverständlichkeit überzeugt und die basis von würde ist.. das ist es

wobei mir dieses verbeugen auch nicht sooo ganz passt ehrlich gesagt.. weil es eben keine wirkliche gleichstufigkeit ist..
 
dieses verbeugen ist oft eine geste der prioritätsgebung und somit eines ungleichgewichts.

und genau das gefällt mir nicht..

diese einheit kommt aber genau darin zum ausdruck, dass man den unterschied nicht (mehr) hat und dieses prioritätsungleichgewicht nicht vorhanden ist.. man auf gleicher höhe ist.. man teil einer einheit ist die ohne einen keine ist.. man ist gleichviel wert wie die gesamtheit, weil sie ohnen einen nicht ist.. jetzt haben wirs ;)
eine gleichwertige beziehung zwischen dem göttlichen und dem individuum.. weil das göttliche im individuum seinen sinnfindet wie andersrum.. sonst könnte man sich ja das ganze theater sparen :D
 
meine vorstellung vom richtigen.. was ich mit gleichstufigkeit meinte, ist das eingeordnet sein.. (und jetzt kommts: ) in eine ordnung, deren überpersönliche selbstverständlichkeit überzeugt und die basis von würde ist.. das ist es
Ganz grosses Kino.
Ich sag' nix mehr, ich lass' dich reden. :weihna1

Ich hab' einen Meister gelesen, der beschreibt den Eintritt in die 7te.
Er nennt das 'Die Hohe Gleichrangigkeit'.
 
Hallo Simi :)

Ja, so erlebe ich das auch.
Aber Rita- warum denn nur Saturn? Ein-Ordnung ist ja richtig, aber das bin doch Ich als ganzer Mensch.

Wo habe ich geschrieben, dass es nur Saturn ist? :confused: Ich schrieb, dass es auch mit Saturn zu tun hat.

Aber egal, ich habe gesagt, was ich sagen wollte. :)


Hallo B&B :)

weißt du, was der Witz an der Geschichte ist: Dass der "Erhöhte" sich auch verbeugt. ;)

Liebe Grüße
Rita
 
Dann halte es für eins.
Ich kann dir sagen, dass ich erst wieder Glück gespürt habe, so richtig, als ich auch den Schmerz zugelassen habe.
Für mich ist es Realität.....................................

Lieben Gruß:)
Tanja

ah ok... wenn du das so meinst..ok.. dann kann schmerz die rolle des ausgleichers nehmen.. und wieder fit fürs glück machen
 
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