Gleichheit von Menschen

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Ja, manche brauchen das, weil sie offensichtlich die Orientierung verloren haben. Bist Du denn nicht der Meinung, dass ein Sozialstaat auf dem Prinzip des Gebens und des Nehmens basieren sollte, weil es anderenfalls zu einer fatalen Einseitigkeit kommen könnte?

ist dir nicht klar, dass jeder mensch, der aus pflichtbewusstsein heraus diesen 8-stunden-arbeitsalltag absolviert, viel mehr gibt als er nimmt, da eben manche utopisch viel nehmen und fast garnichts geben.... jeder mit pflichtbewusstsein unterstuetzt dies...
ich kann es also moralisch nicht abwerten, sollte jemand diesem "pflichtbewusstsein" nicht nachkommen wollen...

Ist es denn Deiner Meinung nach sozial, monatlich die Hände weit zu öffnen, Gelder von arbeitenden Menschen in Empfang zu nehmen, ohne selber etwas im Dienste der Gesellschaft zu leisten? Meine Güte, was ist denn so schlimm daran, sich erkenntlich zu zeigen, indem man vielleicht vier oder sechs Stunden am Tag mal ein bisschen für die Ordnung der Straßen, der Parks usw, sorgt?! Andere Leute stehen täglich auf und schaffen acht Stunden lang, weißt Du? Und viele von ihnen bekommen am Monatsende nicht so viel mehr als nichts tuende Arbeitslose! Aber sie kommen ihrer Pflicht nach, ohne sich immerzu zu beschweren.

lies die vorherige antwort bitte einfach nochmal, bitte
du hast dir doch den bundeshaushaltsplan angesehen..... wer nimmt das geld? wenn dies nicht geschaehe, wuerden wesentlich mehr leute ihre berufung finden, statt "faul" zu werden....

Es gibt gewisse Verhaltensnormen, an die man sich nun einmal halten muss, damit eine Gesellschaft intakt funktionieren kann, ja, Morgensonne, so ist das... Frag mal die Juristen...

ja zum beispiel artikel 14, du magst ja das grundgesetz so

Artikel 14

(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

Nr. 2 ist besonders interessant, Nr. 3 wünschenswert, aber nicht notwendig, lach

das waere eine gewisse verhaltensnorm? sich an das Grundgesetz zu halten?
eine intakte gesellschaft ist bei aktueller systemproblematik nur zu sehen, wenn man blind ist....
du selbst benutz geben-nehmen und willst auf eine waage hinweisen,
eine waage die nie ausgeglichen ist, offensichtlich fuer jeden wahrzunehmen....
das veraenderte auch kein pflichtbewusstsein bei allen ( in punkto arbeit, wenn man alle wichtigen themen dabei betrachtet, dann natuerlich)


Du kommst mir vor, als wolltest Du mir unterstellen, ich möchte deren gesamten Lebensstil organisieren. Das ist doch definitiv falsch. Ich erwähnte bloß, dass unsere Kultur nur aufrecht erhalten werden kann, wenn sich alle ein bisschen involvieren und Mühe geben. Arbeitsverweigerung finde ich persönlich ziemlich dreist, wenn die angebotenen Jobs zumutbar sind. Wie kommst man auf die Idee, dass der Untätige von der Arbeit anderer permanent profitieren darf ohne jedes Engagement? Was ist mit der Würde derjeniger, die das alles monatlich finanzieren müssen?

szenario: alle gehen arbeiten
was veraendert sich...?
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Ist diese Würde nun wieder hergestellt?
 
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Alice hat keine Ahnung und sie ist auch nicht gewillt, irgendwas von dem anzunehmen, was hier schon zigmal diskutiert wurde.
Das es auch arbeitslose Akademiker, Leute mit abgeschlossenen Berufsausbildungen gibt und Weiterbildung heute schon lange keine Garantie sind, auf dem ersten Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen, wird einfach weggelassen.
Biste krank und deswegen arbeitslos geworden, oder der Laden hat zugemacht, haste halt Pech gehabt. Kannste ja bis zur Rente kehren gehen, oder halt sehen, wie du dein Leben künftig dem Geldbeutel entsprechend anpasst. Ist dann schonmal ein Vorgeschmack auf die Rente.

Es wird lieber das Bild vom faulen Arbeitslosen, den man bei die Hand nehmen muss und zum Kehren animieren, hochgehalten. Feindbilder wollen schließlich genährt werden.

Ein Arbeitsloser kann 400 Euro dazuverdienen, 240 Euro werden angerechnet, den Rest hat man als Zusatzeinkommen.
Ein Eurojobber, kann bis zu 120 Euro im Monat als Zuverdienst erwirtschaften, fallen Fahrkosten an, sind 20 Euro davon vom Jobber selber aufzubringen, der Rest wird vom Amt bezahlt.
Zusätzlich kann ein Eurojobber neben dem Verdienst aus der Eurostelle noch einen Zuverdienst von 100 Euro dazuerwirtschaften, ohne Abzug.

Dagegen stehen dann unterbezahlte Fulltimejobs. Soviel zur sozialen Gerechtigkeit.

:thumbup: Meine Erfahrung:

Solche, die den Arbeitslosen als Sozialschmarotzer oder als sonst noch was bezeichnen, wenn diese dann arbeitslos werden, werden sie zu psychischen Wracks.
Einige aus meinen ferneren Bekanntenkreis, die ständig auf arbeitslosen Menschen herumhackten, haben ihren Job verloren, und sind jetzt genauso gezwungen beim Arbeitsamt zur Schikane anzutreten. Und jeder einzelne vone denen stürzte in ein so tiefes psychisches Loch, dass es schon erbärmlich ist wenn man das mit ansieht!
Ich sage dazu nur, Resonanz, Anziehung, Karma!

LG
Nelly
 
Palo schrieb:
Alice hat keine Ahnung und sie ist auch nicht gewillt, irgendwas von dem anzunehmen, was hier schon zigmal diskutiert wurde.

Im Gegenteil - sie ist für ihr Alter (Jahrgang 94) ziemlich gescheit. Das ihr so manche Grundlage und menschliche Erfahrung noch fehlt, ist nur zu verständlich. Und war und ist es nicht immer das Vorrecht der Jugend, etwa anzuprangern?;)


Das es auch arbeitslose Akademiker, Leute mit abgeschlossenen Berufsausbildungen gibt und Weiterbildung heute schon lange keine Garantie sind, auf dem ersten Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen, wird einfach weggelassen.
Biste krank und deswegen arbeitslos geworden, oder der Laden hat zugemacht, haste halt Pech gehabt. Kannste ja bis zur Rente kehren gehen, oder halt sehen, wie du dein Leben künftig dem Geldbeutel entsprechend anpasst. Ist dann schonmal ein Vorgeschmack auf die Rente.

Ja, heute macht die Arbeitslosigkeit auch vor Akademikern nicht halt. Ausgleichende Gerechtigkeit nenne ich das.


Es wird lieber das Bild vom faulen Arbeitslosen, den man bei die Hand nehmen muss und zum Kehren animieren, hochgehalten. Feindbilder wollen schließlich genährt werden

Alice hat ihre Kritik doch nicht auf die normalen Arbeitssuchenden gerichtet, die unverschuldet ihren Job verloren haben, sondern lediglich auf die, die lieber jahrelang von der Stütze leben, anstatt sich weiterzubilden und verstärkt einer Jobsuche nachzugehen, mit einem Wort: Sie hat die Sozialschmarotzer kritisiert, die für ihre monatliche Unterstützung durch die Steuerzahler noch nicht einmal bereit sind, die kleinste Öffentlichkeitsarbeit zu erledigen.

Ich frage mich in dem Zusammenhang immer, wie die Spanier das hinkriegen: Dort gibt es nach dem Jobverlust nur 6 Wochen Arbeitslosenzahlung. Danach nichts mehr. Kein Harz 4, null, nix, aus. Und kein Mensch beschwert sich dort. Für die ist das völlig normal. Es gibt keine Kohle mehr, um die Miete zu bezahlen? OK, da wird die Wohnung eben aufgegeben und man kriecht beim Onkel/Tante/Schwester/Bruder/Mutter/Vater unter, bis man sich wieder "arrangiert" hat. Offensichtlich tut das den Leuten sogar gut. Keine Erwartungshaltung, die dann verbittert enttäuscht zur Kenntnis genommen wird, weil es ja eh nüscht gibt. Außerdem wird dadurch der Familienzusammenhalt gefördert....

Vielleicht sollte man hierzulande??..........:D:escape:


LG
Urajup
 
Alice hat keine Ahnung und sie ist auch nicht gewillt, irgendwas von dem anzunehmen, was hier schon zigmal diskutiert wurde.
Das es auch arbeitslose Akademiker, Leute mit abgeschlossenen Berufsausbildungen gibt und Weiterbildung heute schon lange keine Garantie sind, auf dem ersten Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen, wird einfach weggelassen.

Ja, ja, ja, Alice hat keine Ahnung... Die akademischen Arbeitslosen befinden sich in einer deutlichen Unterzahl: http://www.faz.net/artikel/C30125/a...ind-akademiker-vollbeschaeftigt-30329522.html Lass es doch einfach...

Des Weiteren ist die beste Prävention bezüglich der Arbeitslosigkeit eine stabile Bildung: http://www.focus.de/finanzen/news/a...schuetzt-vor-arbeitslosigkeit_aid_331376.html und http://www.innovations-report.de/html/berichte/wirtschaft_finanzen/bericht-45367.html und http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,205080,00.html

Biste krank und deswegen arbeitslos geworden, oder der Laden hat zugemacht, haste halt Pech gehabt.

Junge, ich habe von Arbeitsverweigerung gesprochen, nicht von KRANKEN oder ArbeitsWILLIGEN...

Es wird lieber das Bild vom faulen Arbeitslosen, den man bei die Hand nehmen muss und zum Kehren animieren, hochgehalten.

Ja, weil ich diese meine... Ein Arbeitswilliger würde sich ja über die Angebote von der Agentur für Arbeit nicht beschweren, sofern sie zumutbar sind, oder?^^ In der jeweiligen Annahme bzw. Ablehnung eines Jobangebotes zeigt sich ja gerade die Arbeitsunwilligkeit. Einen besseren Indikator hierfür gibt es kaum.

Und zum anderen Thema: Ich habe nichts dagegen, wenn Menschen eigenverantwortlich mit ihrem privaten Kapital an der Börse spekulieren. Manchmal gibt es hierbei ja wahre Glückstreffer. Diese Thematik hat aber gar nichts mit der Arbeitslosigkeit zu tun.
 
alice hat ihre kritik doch nicht auf die normalen arbeitssuchenden gerichtet, die unverschuldet ihren job verloren haben, sondern lediglich auf die, die lieber jahrelang von der stütze leben, anstatt sich weiterzubilden und verstärkt einer jobsuche nachzugehen, mit einem wort: Sie hat die sozialschmarotzer kritisiert, die für ihre monatliche unterstützung durch die steuerzahler noch nicht einmal bereit sind, die kleinste öffentlichkeitsarbeit zu erledigen.

endlich mal jemand, der meine sprache spricht!!! D a n k e!!!
 
Ja, ja, ja, Alice hat keine Ahnung... Die akademischen Arbeitslosen befinden sich in einer deutlichen Unterzahl: http://www.faz.net/artikel/C30125/a...ind-akademiker-vollbeschaeftigt-30329522.html Lass es doch einfach...

ja und??
was soll das schon bedeuten.... das akademiker unter beruecksichtigung von allem was man so beruecksichtigen kann, weniger arbeitslos sind...
WOW
ich bin beeindruckt

2,5 % ist aber auch nicht sooooo wenig, wie ich finde

also gut dann brauchen wir 100 % akademiker, dann brauchen wir nur noch ueber 2,5 % zu meckern...



achso, die haben natuerlich keine tische... weil kein tischler.... sollte nicht untergehen
 
Und zum anderen Thema: Ich habe nichts dagegen, wenn Menschen eigenverantwortlich mit ihrem privaten Kapital an der Börse spekulieren. Manchmal gibt es hierbei ja wahre Glückstreffer. Diese Thematik hat aber gar nichts mit der Arbeitslosigkeit zu tun.

um die glueckstreffer gehts nicht, UND DASS hat gewaltig was mit der arbeitslosigkeit zu tun... ist nur zu komplex, so dass es nicht mal in deiner vorstellungswelt eintritt erlangt
( wieder nur weil du es nicht sehen willst, du koenntest locker)
 
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