Inwiefern soll ich mich damit auseinandersetzen? Ich habe bereits gesagt, dass das Wort gleichwertig falsch formuliert war. Warum musst Du so lange auf Ausdrucksfehlern Anderer beharren, obwohl ich sie schon längst korrigiert habe?
Worum es mir ging, fragst Du?
1. um die Feststellung, dass Menschen unterschiedliche Talente und Begabungen haben
2. dass demzufolge nicht jeder Mensch jeden Beruf ergreifen kann
3. dass aufgrund biologischer Differenzen die Menschen keine echte Chancengleichheit auf beruflichen Erfolg haben
4. ob eine Gesellschaft diese genetischen Unterschiede im Sinne eines (wirtschaftlichen) Ausgleichs korrigieren kann und wenn, wie
Was ist daran nun verschwörungstheoretisch? Was ist an meinen Äußerungen zur Gesundheit verschwörungstheoretisch? Darf ich nicht meine Meinung sagen? Einige sind aber auch spießig!
jaaa ist so. Manche sind spiessig.
Nun ich denke es gab z.B. im letzten Post von troubleshooter einen Hinweis darauf, daß die biologischen Determinanten nicht alles sind, was Menschen in die Lage setzt, ihr Leben glücklich zu verbringen. Sondern es ist sehr viel erheblicher, ob die Umgebung auch die Intelligenz eines Menschen überhaupt aufgreift und nutzt. Da sollte man also ansetzen, und man versucht das ja auch.
Und shimon zeigte seine Sichtweise auf, daß die Bildung dasjenige ist, das Menschen unterscheidet und nicht vordergründig ihre genetische Veranlagung. Auch hier versucht man und versucht man...
Und dann meine Aussagen, dahin führend: Selbst der Intelligenteste wird dumm, wenn er nur für sich selber intelligent sein kann, denke ich. Intelligenz will sich ja vernetzen, schafft man das nicht, verkommt der Intelligente zum literarischen Idioten. Nicht zum medizinischen, natürlich.
Beszüglich der Verschwörungsideen:
Gerade diese gehen ja von einem Weltbild aus, das beginnend beschrieben werden könnte mit (Zitat Alice94): "Das Grundgesetz erklärt, dass jeder Mensch den gleichen Wert habe. Jedoch sind die Menschen aus meiner Sicht keinesfalls gleichwertig, denn es gibt beispielsweise eine Vielzahl biologischer Differenzen, welche die verschiedenen Qualitäten der menschlichen Individuen begründen. So ist es nicht für jeden Menschen optional, ein universitäres Studium zu absolvieren. Einigen Personen fehlt hierzu schlicht der Intellekt, der zu 30% bis 80% genetisch bedingt ist."
Die Erklärung könnte dann über 98 Seiten weitergehen um dann zu enden mit (Zitat Alice94): "Man erkennt: Im Wesentlichen sind es die individuellen, genetisch determinierten Hirnstrukturen des Menschen, welche ihn mit allerlei Potenzen ausstatten - oder eben auch nicht. Es ist die Frage, wie eine intakt funktionierende Gesellschaft diese biologischen Unterschiede von Menschen kompensieren soll. Kann sie das überhaupt gewährleisten oder ginge sie an jenen Versuchen zugrunde? Denn unser gesamtes Wirtschaftssystem gründet sich letzten Endes auf der Verschiedenartigkeit von Menschen, denen in Abhängigkeit von ihren Fähigkeiten unterschiedliche Funktionen und Aufgaben zugeteilt werden - von der Reinigungsfachkraft bis zum Rechtsanwalt."
Diese Sichtweise, die ich da nochmal dargestellt und aus dem von Dir tatsächlich gemeinten Zusammenhang gerissen habe (nicht weil ich mich dran aufgeile!) zeigt eben ein rein funktionales Verständnis vom Nutzen des Menschen auf. "Wer begabt ist, ist nützlich, kann studieren und hat daher einen Wert. Er hat ja auch einen hohen IQ, weil er kluge Eltern hatte und aus einer "guten" Familie kommt. Trotzdem müssen wir damit leben, daß wir auch Putzfrauen brauchen, aber das ist ungerecht."
So liest sich das Vorurteil, das Du darstellst, während Du die Problematik aufrollst. Und das ist natürlich nicht vorteilhaft.
