Gleichgesinnte gesucht

Kein Licht ohne Schatten, kein Sein ohne Nicht-Sein etc. ...

Die Welt entsteht erst aus den Gegensätzen. Der Magier entscheidet sich für das Eine oder das Andere (beides links) oder für die Vereinigung der beiden und damit für die Auflösung und das Nichts.
Wie kann man denn beides vereinen?
 
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Magie ist wie ein ins Wasser geworfener Stein, die Auswirkungen einer magischen Handlung sind wie die Wellen des Wassers sie breiten sich aus ohne das wir das verhindern können und ob sie positiv oder negativ sind wissen wir erst wenn sich die Wogen wieder geglättet haben
ja, das dachte ich einst auch. Aber mittlerweile würde ich sagen, dass es sich so verhält, wie in den Zitaten:

"
Denken Sie sich einen Menschen, der zunächst durch Karma bestimmt wird; durch Handlungen, Gedanken, Gefühle aus der Vergangenheit. Man denke sich ihn dann so weit vorgeschritten, daß er alles Karma ausgelöscht hat, also dem Nichts gegenübersteht. Wenn er dann noch handelt, sagt man im Okkultismus: Er handelt aus dem Nirvana heraus. Aus dem Nirvana heraus erfolgten zum Beispiel die Handlungen eines Buddha, eines Christus, wenigstens zum Teil. Der gewöhnliche Mensch nähert sich dem nur dann, wenn er künstlerisch, religiös oder weltgeschichtlich inspiriert wird.

Das intuitive Schaffen kommt aus dem «Nichts». Wer dazu kommen will, muß völlig frei von Karma werden. Er kann dann seine Impulse nicht mehr aus dem nehmen, woraus der Mensch sie gewöhnlich nimmt. Die Stimmung, die ihn dann überkommt, ist die der Gottseligkeit, die als Zustand auch Nirvana genannt wird. [2] Wenn der morgenländische Okkultist sich solche Dinge zurechtlegt, so sagt er: Unser ganzes Leben ist so, als wenn wir ringsum von Grenzen umgeben wären durch Handeln, Sprechen, Denken. Wenn wir uns das alles wegdenken, bleibt für den gewöhnlichen Menschen kaum mehr etwas übrig. Daß er dann noch etwas hat, ist das Ergebnis der Esoterik, wenn er über alles das hinausgegangen ist. Was dann noch bleibt, das ist das Erlebnis des Nirvana.

"
(http://www.anthrolexus.de/Topos/10833.html)

Der Zauberer muss lernen, nicht ein Teil der Verhältnisse zu sein, sondern das Ganze. Der Zauber entsteht durch Fokussierung, nicht durch Manipulation. Das hat nichts mehr mit Ursache und Wirkung zu tun, auch wenn die Beschreibung mit Worten den Eindruck wiedergegeben mag.
Beherrscht er diese Kunst, kann er tun, was er will und verfängt sich nicht in den Verhältnissen. Wie auch.
 
ja, das dachte ich einst auch. Aber mittlerweile würde ich sagen, dass es sich so verhält, wie in den Zitaten:

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Denken Sie sich einen Menschen, der zunächst durch Karma bestimmt wird; durch Handlungen, Gedanken, Gefühle aus der Vergangenheit. Man denke sich ihn dann so weit vorgeschritten, daß er alles Karma ausgelöscht hat, also dem Nichts gegenübersteht. Wenn er dann noch handelt, sagt man im Okkultismus: Er handelt aus dem Nirvana heraus. Aus dem Nirvana heraus erfolgten zum Beispiel die Handlungen eines Buddha, eines Christus, wenigstens zum Teil. Der gewöhnliche Mensch nähert sich dem nur dann, wenn er künstlerisch, religiös oder weltgeschichtlich inspiriert wird.

Das intuitive Schaffen kommt aus dem «Nichts». Wer dazu kommen will, muß völlig frei von Karma werden. Er kann dann seine Impulse nicht mehr aus dem nehmen, woraus der Mensch sie gewöhnlich nimmt. Die Stimmung, die ihn dann überkommt, ist die der Gottseligkeit, die als Zustand auch Nirvana genannt wird. [2] Wenn der morgenländische Okkultist sich solche Dinge zurechtlegt, so sagt er: Unser ganzes Leben ist so, als wenn wir ringsum von Grenzen umgeben wären durch Handeln, Sprechen, Denken. Wenn wir uns das alles wegdenken, bleibt für den gewöhnlichen Menschen kaum mehr etwas übrig. Daß er dann noch etwas hat, ist das Ergebnis der Esoterik, wenn er über alles das hinausgegangen ist. Was dann noch bleibt, das ist das Erlebnis des Nirvana.

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(http://www.anthrolexus.de/Topos/10833.html)

na ja das fällt für mich eher unter Erleuchtung als unter Magie
 
zum besseren Verständnis meiner Sichtweise;
Magie ist aktiv da gebündelte aktivierte Energie
ein Mensch der auf der Stufe steht wo er bereits Erleuchtung (oder wie auch immer wir es nennen) erfahren hat wird sich nicht mehr aktiv in das Weltgeschehen einmischen da es bedeutungslos geworden ist
also findet auch keine Magie statt
natürlich kann man auch Erleuchtung als etwas magisches sehen *kann man* wenn man will
für mich ist Erleuchtung und der Weg dort hin fern jeder Magie
 
Das ist genau die Kunst. Es ist keine Lösung eines zu verleugnen, das schafft Ungleichgewicht. Man muss die Schatten annehmen um zum Licht zu kommen, oder auch nicht, das ist die Wahlfreiheit, die dem Menschen gegeben ist.
Das ist aber keine Magie! Das ist klug und wenden auch die an, die nicht magisch "arbeiten"
 
Indem man sowohl die helle als auch die dunkle Kunst beherrscht und weise genug ist, zu wissen, wann was anzuwenden ist. In den ursprünglichen Zivilisationen gab es keine Trennung zwischen weißer und schwarzer Magie.
 
Hey du :) Was verstehst du konkret unter "sich von Karma befreien" ?
was "ich" darunter verstehe ist unerheblich.

Von Karma befreien gliedert sich in mehrere Phasen:
  • sich dem zu stellen, was man verbockt hat. Nicht mehr weg zu laufen. Der Konsequenz 1:1 ins Spiegelbild zu schauen, dann wenn Dorian Gray mit seinem Spiegelbild verschmilzt.
  • In der Folge bedeutet dies, schlicht und pragmatisch gesagt, die volle Verantwortung für sein Tun zu übernehmen.
  • Innerlich und Äußerlich von Bindungen und Verflechtungen lösen und filterfrei mit der Welt agieren.
 
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was "ich" darunter verstehe ist unerheblich.

Von Karma befreien gliedert sich in mehrere Phasen:
  • sich dem zu stellen, was man verbockt hat. Nicht mehr weg zu laufen. Der Konsequenz 1:1 ins Spiegelbild zu schauen, dann wenn Dorian Gray mit seinem Spiegelbild verschmilzt.
  • In der Folge bedeutet dies, schlicht und pragmatisch gesagt, die volle Verantwortung für sein Tun zu übernehmen.
  • Innerlich und Äußerlich von Bindungen und Verflechtungen lösen und filterfrei mit der Welt agieren.
Das Bestreben, sich von seinem Karma zu befreien finde ich ziemlich auf sich selbst bezogen. Im Laufe der Zeit geschieht das von ganz alleine. Jeder hat seinen Rythmus.
 
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