Gleichgeschlechtliche Ehe

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warum sollte er sie nicht ablegen wollen, stell ich mal als Gegenfrage..

Weil es schön ist, als angenehm und erfüllend empfunden wird, seiner Neigung gemäß zu leben zum Beispiel?

Ich kenne wirklich keinen homosexuellen Menschen, der sich je über seine Neigung beklagt hätte und unbedingt gerne heterosexuell leben wollte. Und ich kenne nicht wenig Leute, die homo- oder auch bisexuell sind.

Auch die Ex-Schwägerin ist so ein Fall, die nicht bereut hat, eine Zeit lang in einer lesbischen Beziehung zu leben.

LG
Any
 
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Da kann ich etwas aus eigener Erfahrung beitragen: Ich habe Menschen kennengelernt, denen eine fetischistische Neigung zu eigen ist. Sie empfinden eine sexuelle Stimulation bei der Betrachtung oder Benutzung ihres Fetisch-Objektes. Langfristig gesehen leiden sie jedoch unter dieser sexuellen Inklination, sodass sie wünschen, sie könnten sich ihrer entledigen (Ich-Dystonie).

Hast Du sie auch gefragt, was sie daran leidenswert finden oder worunter gelitten wird? Oder ist das lediglich deine Vermutung?

LG
Any
 
warum sollte er sie nicht ablegen wollen, stell ich mal als Gegenfrage..


Ok, also habe ich zwei Fragen an dich.

Nochmal: welche Gründe könntest du dir vorstellen, deine Heterosexualität nicht mehr leben zu wollen?

Und in Bezug auf dieses Posting: warum sollte ein Homosexueller sie denn nicht ablegen wollen? Denn deine Gegenfrage suggeriert, die Gründe für Veränderung scheinen dir dabei einleuchtender zu sein als das Gegenteil.

Schwitzkasten ist doof, ich weiß :)
 
Da kann ich etwas aus eigener Erfahrung beitragen: Ich habe Menschen kennengelernt, denen eine fetischistische Neigung zu eigen ist. Sie empfinden eine sexuelle Stimulation bei der Betrachtung oder Benutzung ihres Fetisch-Objektes. Langfristig gesehen leiden sie jedoch unter dieser sexuellen Inklination, sodass sie wünschen, sie könnten sich ihrer entledigen (Ich-Dystonie).

Frage: wo ist der Bezug zur Homosexualität? Ein Fetisch kann zwanghaft werden - ohne geht nicht. Egal, ob es sich um Objekte oder körperliche Beschaffenheit handelt. Bei Zwang kann Leidensdruck entstehen. Verständlich, man ist unfrei.
Aber wo ist das mit Homosexualität vergleichbar? Würdest du das gleiche Geschlecht als Fetisch bzw. zwanghaft bezeichnen? Und gilt das dann auch für Heterosexuelle - die zwanghaft nur mit dem anderen Geschlecht sexuell verkehren wollen?
 
Meine Meinung:



Die Studie von Marina Rupp halte ich aus verschiedenen Gründen für kritikwürdig. Wurde eine weite Lebensspanne der Population der Kinder betrachtet? Hat man die Kinder einfach nur befragt oder hat man auch geschaut, wie deren pubertäre Phase verläuft, welche psychischen und psychosomatischen Symptome sie ggf. auch postpubertär entwickeln? Erst zwischen 20 und 30 Jahren ist die Persönlichkeitsbildung eines Menschen meines Wissens vollendet. Gerade mit der Pubertät beginnt ja auch die Selbst- und Identitätsfindung, die Entdeckung neuer Persönlichkeitsanteile und das weitere Erlernen von Autonomie. In diesem Zusammenhang treten gerade auch in jener Zeit vermehrt Konflikte und Störungen in Erscheinung. Es reicht da nicht aus, Kinder und Eltern zu befragen, wie es ihnen gerade so gehe.

Dann wurden in d. Studien, die Du präferierst, all diese Faktoren berücksichtigt, die Du aufführst?

Lass sie mir bitte mal zukommen.

P.S. auch bzgl. der Persönlichkeitsbildung (und deren 'Abschluss' mit 20-30J.).



Der Gedanke ist es aus meiner Sicht wert, verfolgt zu werden.

Mach mal - es würde mich sehr interessieren, zu welcher Einschätzung Du kommst, wenn Du den Gedanken verfolgst. :)



Nee, denn Nizuz kann überhaupt nicht malen. Und da ich Dir einfach mal Geschmack attestiere, habe ich da keine Bedenken.^^

Ich schätze sowohl Nizuz als auch Dich - und was auch immer der eine vom anderen denkt bzw. über ihn schreibt oder auch nicht, hat erst einmal keinen Einfluss darauf, wie ich euch erlebe.

Ich schaue mir Fakten an, bei Äußerungen, die einer über einen anderen tätigt (lese das tatsächlich Geschriebene, wenn möglich - und frage, wenn ich es als sinnvoll erachte, nach). :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du sie auch gefragt, was sie daran leidenswert finden oder worunter gelitten wird? Oder ist das lediglich deine Vermutung?

Sie leiden vor allem darunter, dass sie aufgrund ihrer fetischistischen Präferenz keine monogamen Partnerschaften eingehen können. Einer von ihnen empfindet keinerlei sexuelle Erregung durch die primären oder sekundären Geschlechtsorgane eines Menschen. Für ihn ist der Mensch nur in Kombination mit seinem speziellen Fetisch attraktiv bzw. sexuell bezirzend. Dieser Junge leidet unter einer dominanten Mutter, die ihn nicht in die Autonomie entlässt, die sich von ihrem Ehemann trennte und in eine tiefe innere und äußere Einsamkeit fiel, wobei sie sich an den Sohn klammerte. Ich nehme an, dass sein Fetischismus die Funktion besitzt, das Eingehen einer Partnerschaft zu blockieren und damit abzuwehren. Der Mutter mag er nicht die Loyalität entziehen. Außerdem fürchtet er vermutlich den negativ-verschlingenden Aspekt der Mutter, den er auf die erwachsene Frau projiziert.
 
am einfachsten wäre, wenn jeder mal seine Meinung kundtut, und man dann einfach aktzeptiert, das manche dafür sind, u. manche dagegen..

Nun, Meinungen sollten aber durchaus zu begründen sein und an den Begründungen sieht man dann, wie nah ein Mensch an der Realität dran ist oder wie weit entfernt. ^^

Lg
Any
 
Dann wurden in d. Studien, die Du präferierst, all diese Faktoren berücksichtigt, die Du aufführst?

Lass sie mir bitte mal zukommen.

Welche meinst Du konkret? Auf Studien, die belegen, dass Kinder, die in homosexuellen Lebenspartnerschaften aufwachsen, seltener ein geschlechtstypisches Rollenverhalten und entsprechende Einstellungen entwickeln, habe ich bereits verwiesen.
 
Sie leiden vor allem darunter, dass sie aufgrund ihrer fetischistischen Präferenz keine monogamen Partnerschaften eingehen können. Einer von ihnen empfindet keinerlei sexuelle Erregung durch die primären oder sekundären Geschlechtsorgane eines Menschen. Für ihn ist der Mensch nur in Kombination mit seinem speziellen Fetisch attraktiv bzw. sexuell bezirzend.

Ich habe mal jemanden kennengelernt, der auf Gummistiefel stand und ohne dieses Schuhwerk keinen Sex mit einer Frau haben konnte.

Sein Problem war nicht der Fetisch, sondern wie sein Umfeld mit seiner Neigung umgegangen ist und ihn diskriminierte, sich lustig machte und mobbte. Dann sind die Menschen das Problem und nicht der Fetisch. Er hatte Probleme, eine offene Frau zu finden, die überhaupt bereit war, sich auf seinen Fetisch einzulassen.

Manche Leute sind ja so verkrampft und verklemmt, dass sie es nicht ertragen, wenn wer außerhalb von Vanilla (was meint normalen Sex) stattfindet und die sich weigern, neue Erfahrungen zu machen und sogar beginnen zu diskriminieren und zu mobben, weil andere Menschen es wagen, Sachen mitzumachen oder auszuprobieren, die gegen ihre Glaubenssätze verstossen.

Das ist der eigentliche Irrsinn dahinter.

LG
Any
 
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Könntest du dir Gründe vorstellen, deine Heterosexualität ablegen zu wollen?

durchaus. warum nicht? Aber ich will es ja nicht. auch wenn ich keine Partnerin habe u. auch nicht finden werde.. .

Und dabei könnte ich es nämlich wollen.. ich mag es aber nicht wollen... wenn ich nun sage, das ich sehrwohl stark homosexuell war.. dann bin ich nun gspannt, was alles wieder so kommen wird..

fragen wie "ja warum hast den die abgelegt, wer hat es dir eingeredet, ja die böse gesellschaft war es, die Eltern ,die es nicht aktzeptieren wollten - warum lebst du nicht" usw..

und genau das will ich vermeiden, wird aber schwer gehen... ich bereue meine Entscheidung nicht, u. deshalb kann ich bei diesem Thema sehrwohl gut mitreden!
Natürlich bin ich nicht das mass aller Dinge, aber in erster Linie ein Mensch, der nach gewissen Grundlagen "funktioniert" und der wie man schön in der Esoterik sagt , der Schöpfer seiner eigenen Welt ist... und darauf lehnt sich auch meine Frage an: wenn man der Schöpfer seinen eigenen Welt ist, was definitiv in gewissen Bereichen stimmt, warum in aller Welt sollte man seine sex, Neigungen nicht ändern können, wenn man sie will? ich sehe nur einen Grund, der einem da hindert : Der Wille es nicht zu tun...

und nochmal: ich kann niemand zwingen, ich will niemand zwingen, u. ich aktzeptiere es mehr als man hier glaubt, wenn jemand sich für die homosex. Entschliesst, bzw. diesen Neigungen nachgibt...

Punkt und aus...
 
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