Tany
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Vor 50 Jahren haben viele Menschen in diese Richtung gedacht, wenn eine Weiße ein Kind mit einem Schwarzen bekam - "das arme Kind". Oder auch nur über die Kinder alleinerziehender Mütter. Oder Deutsche, die Kinder aus dem Ausland adoptier(t)en...
Heute sind diese Themen kein so großes Problem mehr weil die Gesellschaft es mittlerweile größtenteils als natürlich ansieht. Und früher galt das wirklich als unnatürlich.
Wenn es Dir v.a. um die Begründung geht, das Kinder von homosexuellen Paaren möglicherweise Opfer von Diskriminierung werden könnten, ist es das durchaus. Denn das ist eine Kapitulation vor jenen mit engen Schranken im Kopf. Wären Menschen dem immer gefolgt, würde man heute noch sagen: Weiße Frau, schwarzer Mann... sollten kein Kind zusammen haben - könnte Opfer von Diskriminierung werden.
Man kann Kinder und Menschen allgemein doch sowieso nicht vollkommen vor Diskriminierung schützen. Am wichtigsten und auch am Effektivsten ist es, Kinder so gut wie möglich auf das Leben vorzubereiten, ein gutes Selbstbewusstsein mit auf dem Weg zu geben und dass ein Kind eine Familie hat hat bei der es sich wirklich sicher fühlt. Solche Kinder werden dann sowieso weit seltener Opfer von Diskriminierung weil sie ganz anders darauf reagieren bzw. legt sich das dann schnell wieder. Denn wie gesagt: Fast alle haben doch schon solche Erfahrungen gemacht. Sehr entscheidend ist der Umgang damit. Vorauseilender Gehorsam führt da m.A.n. in die vollkommen falsche Richtung, weil es Gehorsam gegenüber Intoleranten ist.
Ich bekomme schon bald n Schleudertrauma vor lauter Nicken