Gleichgeschlechtliche Ehe

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Vor 50 Jahren haben viele Menschen in diese Richtung gedacht, wenn eine Weiße ein Kind mit einem Schwarzen bekam - "das arme Kind". Oder auch nur über die Kinder alleinerziehender Mütter. Oder Deutsche, die Kinder aus dem Ausland adoptier(t)en...

Heute sind diese Themen kein so großes Problem mehr weil die Gesellschaft es mittlerweile größtenteils als natürlich ansieht. Und früher galt das wirklich als unnatürlich.






Wenn es Dir v.a. um die Begründung geht, das Kinder von homosexuellen Paaren möglicherweise Opfer von Diskriminierung werden könnten, ist es das durchaus. Denn das ist eine Kapitulation vor jenen mit engen Schranken im Kopf. Wären Menschen dem immer gefolgt, würde man heute noch sagen: Weiße Frau, schwarzer Mann... sollten kein Kind zusammen haben - könnte Opfer von Diskriminierung werden.



Man kann Kinder und Menschen allgemein doch sowieso nicht vollkommen vor Diskriminierung schützen. Am wichtigsten und auch am Effektivsten ist es, Kinder so gut wie möglich auf das Leben vorzubereiten, ein gutes Selbstbewusstsein mit auf dem Weg zu geben und dass ein Kind eine Familie hat hat bei der es sich wirklich sicher fühlt. Solche Kinder werden dann sowieso weit seltener Opfer von Diskriminierung weil sie ganz anders darauf reagieren bzw. legt sich das dann schnell wieder. Denn wie gesagt: Fast alle haben doch schon solche Erfahrungen gemacht. Sehr entscheidend ist der Umgang damit. Vorauseilender Gehorsam führt da m.A.n. in die vollkommen falsche Richtung, weil es Gehorsam gegenüber Intoleranten ist.


Ich bekomme schon bald n Schleudertrauma vor lauter Nicken ;) das zieht sich bei Deiner Argumentation so ziemlich durch. :)
 
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Du verstehst mich evtl. falsch. Ausleben darf jeder seine Neigungen, nur finde ich es nicht angebracht wenn man es so inszeniert und so tut als ob es in die Öffentlichkeit gehört wenn man *miteinander* rummacht und solche Dinge. Das ist sowohl bei Hetero- wie auch Homosexuellen Menschen eine Form von Anstand, denn viele Menschen haben auch Ihre gesellschaftlichen Normen. Wenn man aber die Toleranz zu sehr herausfordert, muss man sich auch nicht wundern, wenn Menschen Kritik üben. Ich denke es ist durchaus auch abstossend für Heterosexuelle Menschen wenn gleichgeschlechtliche Partner sich küssen. Ich persönlich finde das kann ja jeder tun wenn er will, aber bestimmt nicht in der Öffentlichkeit.

...und man kann es drehen und wenden, wie man will - es ist trotzdem ,gegen die Norm´- und daher ,nicht normal´....meiner Ansicht nach!
 
Ja, vergiss Deine Stiefel nicht, ... .:D

Hasse schon genug dran geleckt?

Still und heimlich in Deinen 4 Wänden, bitte - NICHT in der Öffentlichkeit
dudu.gif
 
Du verstehst mich evtl. falsch. Ausleben darf jeder seine Neigungen, nur finde ich es nicht angebracht wenn man es so inszeniert und so tut als ob es in die Öffentlichkeit gehört wenn man *miteinander* rummacht und solche Dinge. Das ist sowohl bei Hetero- wie auch Homosexuellen Menschen eine Form von Anstand, denn viele Menschen haben auch Ihre gesellschaftlichen Normen. Wenn man aber die Toleranz zu sehr herausfordert, muss man sich auch nicht wundern, wenn Menschen Kritik üben. Ich denke es ist durchaus auch abstossend für Heterosexuelle Menschen wenn gleichgeschlechtliche Partner sich küssen. Ich persönlich finde das kann ja jeder tun wenn er will, aber bestimmt nicht in der Öffentlichkeit.

Ich halte generell nichts von öffentlichem Rummachen ab einer gewissen Grenze, dazu hat man ja Wohnungen, Autos und meinetwegen Swingerclubs erfunden.

Allerdings mache ich keinen Unterschied, ich brauch sie alle nicht sehen, egal ob schwarz, weiß oder grün, klein oder groß, dick oder dünn, hetero, lesbisch oder schwul, schön oder eben nicht.

Man könnt ja auch umgekehrt sagen: meinst nicht, dass Homosexuelle es durchaus abstossend finden, wenn Heterosexuelle sich öffentlich küssen?

Jedenfalls, abgesehen vom Rummachen: ich möchte sehr wohl mit meinem Partner Händchen halten oder harmlose Zärtlichkeiten austauschen können, völlig egal, ob der Partner ein Mannderl oder ein Weiberl ist.
 
Nicht bös sein, Sabbah - aber zur Zeugung eines Kindes gehören immer noch zwei....

...und zur Aufzucht detto!

;)

Ja, dem kann ich mich nur anschließen. Sowohl für den Zeugungsakt bedarf es des Mannes und der Frau als auch für die nachfolgende Kindererziehung.
 
...und man kann es drehen und wenden, wie man will - es ist trotzdem ,gegen die Norm´- und daher ,nicht normal´....meiner Ansicht nach!

Noch - das kann sich ändern. Telefone waren 'anno domini' auch nicht die 'Norm' - und schau 'heute'. ;)
 
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Noch - das kann sich ändern. Telefone waren anno domini auch nicht die 'Norm' - und schau 'heute'. ;)

Es wird sich aber meiner Meinung nach niemals ändern, dass ein Kind Liebe, Geborgenheit, Hingabe, Halt, Struktur, Grenzen, Stabilität, gegengeschlechtliche Pole braucht, um sich vor allem psychisch gesund zu entwickeln. Ebenso wenig wird sich verändern, dass der menschliche Organismus 13 Vitamine und 13 Mineralstoffe benötigt, um intakt funktionieren zu können usw.
 
Es wird sich aber meiner Meinung nach niemals ändern, dass ein Kind Liebe, Geborgenheit, Hingabe, Halt, Struktur, Grenzen, Stabilität, gegengeschlechtliche Pole braucht, um sich vor allem psychisch gesund zu entwickeln.

Und wieso meinst du, dass ein Kind dies bei homosexuellen Eltern nicht hat bzw es dies bei heterosexuellen Eltern automatisch hat?
 
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Natürlich ist das Treuepotenzial homosexueller Männer ein wesentlicher Punkt. Um diese Frage geht es doch gerade: Sind homosexuelle Männer imstande, ihren Partnern gänzlich die Treue zu halten? Welche seriösen Studien belegen das?



Meines Wissens existiert keine einzige Studie, die die psychische Gesundheit von Kindern untersucht, welche seit ihrer Geburt bei einem homosexuellen Paar aufgewachsen sind. Darauf kommt es aber an, denn die ödipale Phase wird etwa mit dem Erreichen des 6. Lebensjahres abgeschlossen.

Dagegen hat die psychologische und insbesondere die psychoanalytische Literatur die Notwendigkeit der geschlechtlichen Polarität von Mutter und Vater in einer Familie mit Kindern vielfach nachgewiesen. Die Frage nach dem Vater und nach der Mutter ist elementar und archetypisch im Kinde angelegt. Naturgemäß identifiziert sich der Junge mit dem Vater, während sich das Mädchen mit der Mutter identifiziert. Der gegengeschlechtliche Elternteil ist vonnöten, damit das Kind in der männlichen bzw. weiblichen Rolle auch aufs jeweilige Gegengeschlecht zugehen kann. Dieser Prozess ist von essenzieller Bedeutung für die Identifikation mit der eigenen Geschlechtsidentität des Kindes. Exakt dies betont die Psychiaterin, Psychotherapeutin und Fachpublizitistin Annemarie Dührssen, die ich im Brief an den Lesbenring zitierte.



Die grassierende Beziehungs- und Bindungsunfähigkeit heterosexueller Partner ist doch kein Argument dafür, der Strukturlosigkeit zu frönen und die Initiation der Kinderadoption durch Homosexuelle gutzuheißen! Im Gegenteil: Es wird vielmehr höchste Zeit, dass auch heterosexuelle Menschen wieder konfliktfähig werden und psychisch reifen, auf dass sie wieder weitgehend intakte Ehe führen können. Die expansive Familienzerstörung widerstrebt diesem positiven Ziel.

...Ja! Eindeutig!

..........
 
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