Gleichgeschlechtliche Ehe

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Es gibt kein Gesetz, das besagt, dass ein Kind eine geschlechtsspezifische Rolle erlernen muss. Das wollen Menschen nur, wenn sie die Kinder überwiegend heterosexuell erziehen (züchten) möchten.
Homos kommen aus Hetero-Familien mit Vater und Mutter und werden trotzdem homosexuell. Daher ist es unwichtig, unter welchen Geschlechtern die Kinder im Endeffekt aufwachsen.
Ein Kind braucht lediglich mind. eine Bezugsperson, die ständig da ist und es liebevoll umsorgt.

Im TV kam mal eine Doku, in der es um eineiige Zwillinge ging. Man stellte fest, dass sie trotz fast genetischer Gleichheit unterschiedlich sexuelle Interessen entwickeln können. Also kann es auch nichts Genetisches sein, das die Sexualität der Menschen bestimmt.

Wenn man eine Formel auf die Erziehung legt, dann ist das keine Erziehung, sondern Züchtung.
Wichtiger ist, ob es dem Kind bei einem oder mehreren Menschen tatsächlich gut geht, ob es wohl genährt, unterstützt und liebevoll umsorgt wird.

Ich bin auch dafür, dass alleinerziehende Elternteile und mind. ein Elternteil bei Verheirateten, die zuhause die Kinder versorgen vom Staat unterstützt werden, so dass sie sich zuhause um die Kinder kümmern können, statt Erzieher ins Arbeitsleben zu drängen und ihnen Pflegegeld für Kinderpflege von ausserhalb zu zahlen.
Wie schwachsinnig ist Pflegegeld für Fremdpersonal, wenn die Eltern mit diesem Geld ihre eigenen Kinder besser pflegen und umsorgen können?
Und dann wundern sie sich, wenn die Kinder darunter leiden und suizid gefährdet sind.
 
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Zum Thema :

http://derstandard.at/1363711620497/Kritik-an-Stiefkindadoption-fuer-gleichgeschlechtliche-Paare

http://www.eltern.de/kinderwunsch/familienplanung/homosexuelle-kinderwunsch.html

http://www.welt.de/politik/deutschl...elle-Paare-Studie-entkraeftet-Vorurteile.html

Jungen und Mädchen, die bei zwei Männern oder Frauen leben, finden ihre herkömmlichen Geschlechterrollen sehr wohl. "Im Vergleich zu anderen Kindern verhalten sie sich sogar jungen- und mädchenhafter", sagt Marina Rupp vom Institut für Familienforschung der Universität Bamberg, wo die Studie in dreijähriger Arbeit erstellt wurde. Darüber hinaus zeichnet diese Kinder ein signifikant höheres Selbstwertgefühl aus als Kinder in normalen Partnerschaften.

Der junge Mann , der bei meiner Bekannten und ihrer Lebenspartnerin aufgewachsen ist , hat heute mit 23 Jahren schon selbst eine Familie .
Er hatte auch vor Jahren kurzzeitig Probleme mit Drogen , ist aber auch verständlich , weil er vom leiblichen Vater misshandelt wurde.
Für ihn war die Trennung seiner Eltern die Rettung , sonst wäre er wohl richtig abgestürzt .Ich hatte sie mal gefragt , ob er damit ein Problem hat , dass seine Mutter nun in einer lesbischen Beziehung lebt und sie meinte nein , für ihn ist das OK. Wenn es anders gewesen wäre , hätte sie es auch ehrlich zugegeben.
 
Wieso widerlegt? Das ist das Ergebnis mehrerer Studien, dass insbesondere Kinder, die bei zwei lesbischen Partnern aufwachsen, seltener ein geschlechtsspezifisches bzw. -typisches Rollenverhalten ausbilden. Wie willst Du denn gesammelte Erfahrungen widerlegen?

Und dass ein Junge in der Identifikation mit dem Großvater auf die eigene Mutter zugeht bzw. das Mädchen in der Identifikation mit der Großmutter ihrem Vater die Zuwendungen und Zuneigungen schenkt, kann ich mir halt kaum vorstellen.


Und warum "tickt" z.B. mein Onkel, der ohne Vater aufwachsen musste (gefallen) und nur Mutter, Schwester und Oma in seinem Umfeld hatte, völlig normal? (Wenn du mich fragst, sogar "normaler" als andere Männer....;))

Konstellationen in denen Kinder aufwachsen, sind doch nie perfekt. Auch keine rein hetro-orientierte Ehe, wenn z.B. der Vater oder Mutter Alkoholiker sind, oder depressive Menschen oder oder oder......Zeige mir bitte mal das perfekte Ehepaar ohne Fehler......Schon ein Elterteil, welches durch eine starre politische oder soziologische Einstellung aus dem Rahmen fällt, beeinflusst das Kind nachhaltig....Und eben nicht so seinem Wohlergehen.......

Folglich ist es völlig egal, bei wem ein Kind aufwächst. Wichtig ist ein größtmöglicher Anteil von Zuwendung, Liebe, Anteilnahme und Toleranz. Mehr braucht es nicht.


Lg
Urajup
 
Hältst wohl nix von NEUEN Studien ,......ich sag ja ,...weltfremd ,...sorry ,meine Einschätzung .

Meine Güte, Deine Einstellung impliziert ja beinahe RealitätsVERLEUGNUNG. Wenn man 21 internationale Studien von diversen Familien- und Sozialexperten nicht anerkennt, dann ist wirklich nichts mehr zu machen. Ich gehe die Punkte durch:

Die Familienforschung in Deutschland hat sich in den 1990er Jahren verstärkt den Kindern mit gleichgeschlechtlich-liebendem Elternteil zugewandt. Die deutschen Familien- und Sozialforscher Fthenakis (2000), Berger, Reisbeck & Schwer (2000) und Eggen kommen - ebenso wie die amerikanische Zusammenfassung von 21 internationalen Studien durch Stacey und Biblarz über Auswirkungen homosexueller Lebensweisen der Eltern auf Kinder - im Wesentlichen zu folgenden Ergebnissen:

- Kinder und Jugendliche homosexueller Eltern sind genauso oft heterosexuell orientiert wie Kinder heterosexueller Eltern.

Hab ich auch nie anders behauptet.

- Hinsichtlich möglicher Verhaltens- und Entwicklungsstörungen aufgrund der sexuellen Orientierung der Eltern gibt es keine Unterschiede zwischen Kindern in gleichgeschlechtlichen und verschiedengeschlechtlichen Lebensgemeinschaften. Kinder homosexueller Eltern zeigen in keiner Weise häufiger Verhaltensstörungen als Kinder heterosexueller Eltern.

Hab ich ebenfalls nicht behauptet.

- Nicht die sexuelle Orientierung, sondern das Geschlecht der (homosexuellen) Eltern scheint auf Einstellungen und Verhalten von Kindern zu wirken. So weisen wohl vor allem Kinder, die in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften von zwei Frauen heranwachsen, seltener ein geschlechtstypisches Rollenverhalten auf als Kinder heterosexueller Eltern.

Darum geht es primär.

- Eine Mehrheit der Kinder erleben keine Diskriminierungen aufgrund ihrer Familienerfahrungen. Jene Kinder, die Stigmatisierungen erleben, können konstruktiv damit umgehen und werden von ihren Eltern gut aufgefangen.[12]

Das ist doch auch mal interessant, oder nicht?

- Grundsätzlich scheinen Kinder, die bei gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, ihre sexuelle Orientierung reflektierter zu erleben. Gleichwohl schränken die Studien aus den USA diese These insofern ein, als sich in dieser Einstellung zum Teil auch durch die Umgebung prägen könnte: Homosexuelle Eltern in den USA leben überdurchschnittlich oft in Großstädten oder Universitätsstädten, ihre Kinder wachsen in einem vergleichsweise toleranten Milieu auf, welches seltener homophobe Einstellungen hegt.

Okay. Für mich weniger interessant.

- Kinder in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften unterliegen keinem höheren Risiko, Opfer sexuellen Missbrauchs zu werden. Täter in sog. Kindesmissbrauchsdelikten sind ganz überwiegend (zirka 95 Prozent nach Erkenntnissen des Sicherheitsberichts der Bundesregierung) Männer; sie kommen überwiegend aus dem sozialen Nahraum. Das Missbrauchsrisiko für Mädchen ist dreimal höher als für Jungen. Damit liegt das Missbrauchsrisiko für Kinder, die bei einem lesbischen Paar aufwachsen und für Mädchen, die bei einem schwulen Elternpaar aufwachsen, schon statistisch sehr viel niedriger als bei Kindern in heterosexuellen Partnerschaften. Statistische Zahlen zu diesem Punkt gibt es allerdings nicht – es wird argumentiert, dass das Risiko auf Grund hoher sozialer Kontrolle auch hier deutlich niedriger liege als bei heterosexuellen Paaren. Somit findet ein weit verbreitetes Vorurteil keinerlei Bestätigung in der Forschung.

Darauf habe ich mich auch nie bezogen.

Ich weiß allerdings nicht, wie alt diese Kinder waren, als sie in die homosexuelle Beziehung kamen. Das Alter der Kinder ist meines Erachtens maßgeblich für die Beurteilung.
 
Hm Duckface,

in meiner letzten beruflichen Weiterbildung wurde uns auch gelegentlich Wissen aus grauer Vorzeit vermittelt. Kommt vor, aber zum Glück stehen Jahreszahlen bei den Studien dabei. ;)

Drum kannst Du dich nicht auf Studien aus den 90er Jahren berufen, wenn die durch aktuellere Studien bereits widerlegt wurden. Und gerade das, worum es dir primär geht, wurde widerlegt.

Also.

LG
Any
 
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Der junge Mann , der bei meiner Bekannten und ihrer Lebenspartnerin aufgewachsen ist , hat heute mit 23 Jahren schon selbst eine Familie .
Er hatte auch vor Jahren kurzzeitig Probleme mit Drogen , ist aber auch verständlich , weil er vom leiblichen Vater misshandelt wurde.
Für ihn war die Trennung seiner Eltern die Rettung , sonst wäre er wohl richtig abgestürzt .Ich hatte sie mal gefragt , ob er damit ein Problem hat , dass seine Mutter nun in einer lesbischen Beziehung lebt und sie meinte nein , für ihn ist das OK. Wenn es anders gewesen wäre , hätte sie es auch ehrlich zugegeben.

Eben,....und man kann meines Erachtens noch soviele Studien ervorheben , ob jetzt pro oder kontra ,...wenn einem Lebenserfahrung/Selbsterfahrung fehlt und man selbst meines Erachtens nach mit Randgruppen, die sie ja immer noch darstellen , keinen Kontakt hat ,....keine Erfahrung hat ,...helfen die ganzen Studien nix ,....und dreht sich hier weiter im Kreis ,...

Es fehlt einfach die Offenheit für anderes , der Weitblick und das sich ansehen aus mehreren Perspektiven , auch das reinfühlen in Menschen aus Randgruppen und das verstehen , ( erst dann kann man m.E. nach psychologiesieren/analysieren ) und es bleibt einfach nur das Beharren auf Studien/Standpunkten die veraltert sind.
 
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