Huhuu,
ich glaube, dass es in der Natur des Menschen liegt, "wissen" zu wollen und sich alles bzw. einiges logisch erklären zu wollen. Und da man allen Teilen des menschlichen Seins seine Berechtigung zugestehen sollte, kann auch der Verstand nicht ganz unwichtig sein, oder? Es sollte beides harmonisch miteinander zusammen arbeiten.
Nun, irgendwann erreicht man dann einen Punkt, an dem man entdeckt, dass nicht alles logisch erklärbar ist. Was macht man nu?
Man versucht Beweise zu finden, die es einem einfacher machen, zu vertrauen und anzunehmen.
Schliesslich springen wir auch nicht aus dem dritten Stock, bloss weil jemand es uns sagt und darauf besteht, dass Vertrauen ausreicht.
Bei spirituellen und medialen Dingen ist das Phänomen des einfach Glaubens und Annehmens sehr verbreitet, auch wenn einige Vorsicht angebrachter wäre.
Mittlerweile Vertraue ich MIR uund den geistigen Zusammenhängen, aber ich bin erst durch Dinge zu dieser Gewissheit gelangt, die ich für stimmige Beweise gehalten habe, dann führte der Weg weiter dahin, dass ich auch Dingen vertraue, die weniger beweisbar sind.
Beispiel:
Ich bin seit Kindheit medial und habe die Dinge angenommen wie sie sind, ohne Ihnen großen Wert oder große Wichtigkeit beizumessen, ich habe katholisch geglaubt und einfach so gelebt. Als mein Verstand sich weiter entwickelte, konnte ich mir einige Dinge nicht mehr erklären, die für mich im Glauben selbstverständlich gewesen waren, sie wurden unlogisch und unerklärbar.
Ich suchte nach Erklärungen. Für manches fand ich (für mich) stimmige Erklärungen und konnte den Glauben weiter übernehmen, manches blieb weiterhin unerklärbar.
Dann traten die medialen Erscheinungen gehäufter in mein Leben. Ich weigerte mich strikt, diese Dinge einfach so zu übernehmen, denn ich wusste nicht genau, was das Übermittelte tatsächlich bedeutete und ich wusste ebenfalls nicht, ob ich fähig bin, die Informationen "richtig" zu verstehen.
Für mich habe ich dann den "beweisbaren" Weg gewählt. Ich habe NUR Dinge getan, die im Nachhinein (mehr oder weniger) beweisbar und fühlbar waren, wie z.B. Verstorbenenkontakte geknüpft oder Energiesendungen gegeben. Je mehr das feedback stimmig war (für mich waren es Beweise), wurde ich sicherer und erhielt das Vertrauen in MICH und in die geistige Welt, auch Dinge anzunehmen, die weniger beweisbar sind.
Öh, etwas durcheinander, hoffentlich versteht mich jetzt einer.
Liebe Grüße
Hekate