glaube

Gott "träumt", das Universum ist sein Traum und wir sind die Traumfiguren darin.

also wenn das wahr ist... dann glaube ich, dass man diesem traum eines tages auch ablösen wird. denn sehe es mal so: das ganze universum ist vollgestopft mit natur! wäre das nicht eine verschwendung? denn schmeckt z.b. dein glass wein auch so... wie solch ein gott träumt? oder steckt da noch mehr dahinter?

Ich glaube (bin überzeugt), dass die Sonne wieder aufgeht, weil das bisher immer so war, und weil ich von Naturgesetzen überzeugt bin, weil die auch immer so gewesen sind, wie sie eben sind. Es ist Induktion und "Common Sense".

siehst du. es gibt sogar einen sinn... woran man glaubt und woran nicht. es wäre also völlig unlogisch wenn ich sagen würde: ich glaube wenn ich weiter rauche, dass ich dann krebs bekomme.

deswegen hilft mir ein system weiter, wie z.b. ein gebet, dass das nicht der fall werden wird. unabhängig davon wie weit meine naturerkenntnis reicht.

denn es ist nicht das wissen (an sich) was mich beherrscht... sondern der möglichkeitssinn.

und das würde wiederum bedeuten, dass mir eine macht (bereits!) aufertragen wurde... wovon ich bisweilen noch gar nicht genug wusste.

deswegen verleiht mir ein glaube, auch enorm viel kraft... macht. ein sonnenaufgang wäre jeden tag nur eine übung dazu, eine art ritual.

cu
 
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ich probiere es morgen weiter: "der server ist überlastet - versuchen sie es ein anderes mal".

:rolleyes:

ps: mein letztes posting war futsch... kein bock mehr wieder alles neu zu machen.

pps: kennt ihr das eigentlich auch? es funktioniert nie etwas... nie (wenn es darauf ankommt). alles für die tonne... sozusagen!

ppps: und ich war mal jahrelang (als admin) in der it-branche tätig! ich weiss, wovon ich spreche! jedes mal... wenn ich etwas bekam, etwas auspackte... dann sagte ich mir immer: na mal sehen ob das überhaupt funktioniert! und meistens war dieses nie der fall. zumindest nicht so, wie vom hersteller angegeben!

pppps: @psisnake: du hast den kontext bezüglich gebet und kausalität m.e. gar nicht verstanden. denn etwas nicht als kausal anzusehen... ist nunmal spiritueller luxus! denn es geht nicht um den sonnenaufgang an sich... sondern um deinen eigenen möglichkeitssinn. ein gebet ist dazu nur ein ritual... eine art kodex. aber nicht die wirklichkeit. naja... wenn der server wieder richtig tickt... dann dazu mehr...
 
jetzt ist ein posting wieder da was vor 15 minuten einfach verschwand. kein plan wie die stabilität momentan hier ist. :confused:

naja, bis morgen.

cu
 
nein, ich komme nicht aus österreich. ich komme aus einem land wo es heisst: sail away. oder: so wie das land... so das bier: nämlich flach :D

An der Nordsee?
Dorthin wäre ich das Jahr eingeladen, weiß blos nicht ob ich meiner alten Schrottkiste zutraue, dass sie die 1000km Fahrt übersteht...:D

ich stehe an dem punkt, wo ich auch aktiv werden muss. denn es gibt zwei dinge, welche ich auch mit einbeziehen muss.

erste frage diesbezüglich: kennst du dich mit advaita aus?

zweite frage: kenst du karl poppers drei-welten-theorie?

denn wenn du beides kennen solltest, was ist dann dein resümee?

bleibt alles so wie es ist? oder vermurkst du dich eher zu einem kunstwerk? und alles andere bleibt "bewusstsein"?

oder ist das alles (immer noch!) gar nicht wichtig genug?

cu


Die drei Welten Theorie sagt mir nur ein bißchen was, bei dem anderen müsste ich googeln.
Im Großen und Ganzen läuft das Ganze darauf hinaus, dass man bewusst unterbewusst seines eigenen Glückes Schmied ist, oder?

Die drei Welten Theorie...die materielle "äussere" Welt, dann die innere Welt in der wir Sinneseindrücke von außen wahrnehmen, und die dritte Welt, in der wir diese Eindrücke verarbeiten, logisch kombinieren, Gedankenkonstrukte bilden usw...

Im Grunde wäre da die Folgerung dass man bewusst nur eines verändern kann, und das sind die Gedankenkonstrukte und Schlussfolgerungen die man aus seinen Erlebnissen zieht. Ändert man das, ändert sich aber auch die eigene Ansicht der materiellen Welt.
Auf gut Deutsch gesagt, sowas wie: Glas halb voll oder Glas halb leer...je nachdem...

Was ich glaube, geht eher Richtung absoltuer Determinismus.
Was bedeutet dass man nichts verändern kann, da alles schon vorbestimmt ist. (auf a folgt b folgt c usw...unabänderlich...)

Was Glaube generell betrifft: Je mehr der Körper vom Glückshormon Dopamin ausschüttet, desto leichter fällt einem das "Glauben". Unabhängig jetzt an was...
Ergo ist Glaube eine Hormonsache...
(evtl. kann man den Glauben allerdings auch ankurbeln, in dem man einkaufen geht, das soll nach neuesten Forschungen die gleichen Hirnareale ansprechen, wie der Glaube *fg* zumindest bei der Frau... fg)


Was ist deine Meinung? Dass man sein eigenes Leben, glücklich/unglücklich, Glaube usw... selber verändern kann?

Oder meinst du gar, dass man mittels seines eigenen Glauben alles verändern kann? Auch die Materie...für alle...?
 
Hallo Handwerker,

Glauben - der Volksmund besagt "Glauben heißt Nichtwissen"...

was allerdings eher sehr hart formuliert und so ausgelegt wird. denn selbst wenn etwas kommt kann man das auch nie wissen... oder? das lehrt uns z.b. das was wir die zukunft nennen. viele gebrauchen daher dieses "nichtwissen" m.e. eher auch aus einer arroganz heraus. als wäre die zukunft nur eine illusion.

denn wer behauptet z.b., ich glaube das was ich sehe? wie z.b. eine colaflasche? denn das es sich um eine solche flasche handelt wird nur in einem kontext überbracht worin sich alle, wenn davon die rede ist, auch einig sind.

obwohl es keine colaflasche an sich gibt. und manche strecken diesen kontext so weit... dass sie sogar wissen, dass die sonne morgen auch wieder aufgeht. die wirklichkeit hat damit m.e. eben gar nichts zu tun... sondern diese sicht kann nur ein möglichkeitssinn bieten. und dann kann man leicht abwägen ob man sich für glaube oder wissen entscheidet. die masse bestimmt dann lediglich über die wirklichkeit, obwohl kein anspruch bezüglich wahrheit möglich ist.

Denn nach meiner Meinung erzeugt überzeugter Glauben einen Willen in und für jeden Menschen individuell, dabei basiert der Glaube, aus dem der Wille entsteht auf unterschiedlichen Erfahrungen eines Individuums aus denen dann wiederum eine individuelle Wahrheit entsteht.
Alle diese verknüpften Faktoren bewirken, dass jeder Mensch seine eigene Realität kreiirt, eine Realität die auf persönlich bewerteten Informationen (Erfahrungen), dem daraus resultierenden Glauben und der daraus transformierten individuellen Wahrheit basiert. In dieser kreiirten Realität ensteht der Wille die persönliche "Welt" in deren Fortbestand zu festigen, daher stimme ich Deiner Eingangsfrage als These zu.
Auch ich bin der Meinung, das jeder Mensch durch seinen Glauben in seiner Welt so existiert, wie er glaubt zu existieren, denn der Wille resultierend aus dem Glauben und bewirkt den Fortbestand der individuellen Realität.

das sehe ich auch so...

Es gibt grundsätzlich keine "falsche" Realität und somit auch keinen "falschen" Glauben, sondern nur individuelle Ansichten!

Wenn die Prozesse, die zur Enstehung der individuellen Realität führen, im ersten Schritt erkannt und im zweiten Schritt verstanden werden, kann das Individuum seine individuelle Realität bewusst verändern.
Entscheidend um den Prozess der bewussten Veränderung zu starten ist die Entscheidung dazu --- die bewusste Entscheidung!
Warum "bewusste Entscheidung"? Weil es viele unbewusste Entscheidungen gibt, die durch ihre Unbewusstheit/Unwissenheit beeinflussbar sind. Alles das was nicht bewusst ist, ist nicht erkannt und nicht verstanden worden, ergo ist alles Unbewusste auch beeinflussbar. Erst mit der Bewusstmachung tritt der Prozess der Erkennung und der Entscheidung ein, dem eine willentlich herbeigeführte Veränderung folgen kann, wenn sich das Individuum dazu entscheidet, diese Veränderung herbei führen zu können.

Die Menschen, die sich unbewusst dafür entscheiden, dass sie einem Schicksal unterliegen, werden die frei wählbare Entscheidung immer erfolgreich als Illusion bewerten.
Die Menschen, die sich bewusst für die frei Entscheidung entscheiden, werden durch ihr erkanntes eigenverantwortliches Handeln willentlich bewusste Veränderungen herbei führen können.

Letztendlich sind es unsere Entscheidungen, die uns ausmachen. Letztendlich entscheidet sich jeder Mensch seiner kreiirten Realität und somit schafft sich jeder Mensch durch seinen Glauben seine eigene Welt, ob bewusst oder unbewusst obliegt nur des Erkennen-Wollens und des Sich-Entscheiden-Wollens --- nicht der Möglichkeit was möglich ist, denn in Gott ist alles möglich...

...alles andere ist nach meiner Meinung nur eine des Individuums selbst gewählte Entschuldigung sich der Eigenverantwortung nicht zu stellen.

ich finde es ja richtig was du sagst. aber was glaubst du, wieviel man von diesem unbewussten zum bewussten übergehen kann?

denn meine beobachtung bis heute ist, dass wir meistens immer nur von diesen zweien ausgehen. wir glauben kaum, dass wir selbst aus mehreren instanzen geschaffen sind... welche sich unbewusst/bewusst in uns quasi aufteilen (aufhalten). deswegen gehen wir auch gewissermaßen eher hart mit dem kontext der verantwortung um - und ziehen uns selbst sogar so ins gericht. weil wir dual denken (aber eben nicht sind). denn für alles kennen wir nichts anderes zum denken als einen vergleich. wie komplex aber solch ein vergleich beschaffen sein kann... da haben wir uns m.e. noch nicht genug herangewagt.

ich glaube, solche eine erkenntnis würde uns nämlich nur reell traumatisieren. deswegen auch eher dieser krasse kontrast: glauben heisst nicht wissen.

Gott als planloses Wesen auf einem Ameisenhaufen zu sehen sind für mich ebenso beschränkte Bildnisse, die den Versuch der Entschuldigung untermauern sollen, wie der alte Mann mit weißem Bart auf einem Thron aus Wolken, der über uns wacht.
Gott ist für mich ALLES und er ist kein er und wacht auch nicht über uns, liebt und bestraft uns nicht, sondern Gott ist eben ALLES, die pure Energie der ALL-Existenz, unendlich und ewig --- und für uns unbegreiflich, unverstänlich, unerklärlich --- aber in unserem dimensions-beschränkten Dasein der uns gegebenen Möglichkeit erfahrbar!

schon klar.

aber jetzt mal ganz pragmatisch gesehen: ist dir vielleicht schonmal aufgefallen, dass alle sätze welche mit "alles ist" oder "es gibt nur" immer nur falsch sind? versuche solch einen satz mal zu bilden. es wird dir m.e. nie gelingen. egal was du probierst...

und weisst du, was dann die krux an der ganzen sache ist, bezüglich solch einem alles-konzept bezüglich gott?

na das eben nicht alles gott ist. niemals. jetzt kommt nämlich eine undurchsichtige steigerung zu stande welche die möglichkeit in betracht zieht, dass gott nämlich (tatsächlich) auch ein wesen ist! und dieses wesen... beabsichtigt einen ganz anderen kontext als du! das ist die krux an der sache. also... das was es schon gibt (wie ein wesen namens gott)... wirst du niemals werden oder sein. verrückt nicht wahr?

und für einen solchen kontext gibt es wieder sogar eine steigerung. er nennt sich dann brahman.

alles was den geist nämlich genug auch öffnen kann... worin gott als wesen existiert... dafür gibt es dann auch solch einen ort.

deswegen halte ich meine analogie bezüglich gott und mit dem ameisenhaufen für sehr plausibel. weil solch ein wesen eben in einem ganz anderen kontext existiert als du oder ich. und es ist durch diesen ort "brahman" daher gar nicht beabsichtigt, dass du solch eine selbe wesenheit einnimmst.

ist das erstaunlich... oder logisch? ich würde mal sagen, es ist hier beides der fall. aber es gilt auf keinen fall: alles=gott oder alles=brahman. denn solche sätze sind immer falsch, denn sie gelten nur so lange bis sie widerlegt werden.

cu

ps: ich werde hier auch nicht mehr lange schreiben. ich habe meinem leben schon so gut wie eine andere richtung gegeben. denn ich habe ca. 10 jahre inzwischen nun schon in foren verbracht... und möchte mal alles für mich auch schriftlich zusammenfassen. dieses thema "glaube", wäre bzw. ist nun eigentlich auch mein letztes thema. aber ich bin bereit, es selbst für mich als ein resümee auch zu ende zu bringen.

http://www.youtube.com/watch?v=Y_U6S6Z6APw&feature=related
 
Was ist deine Meinung? Dass man sein eigenes Leben, glücklich/unglücklich, Glaube usw... selber verändern kann?

meine meinung ist, dass man dieses leben als ein analogieprozess verstehen und auch leben kann. und diese möglichkeit bietet dann eine existenz in brahman.

denn du kennst den unterschied zwischen sein und existieren? ich bin... aber ich existiere nicht aus mir selbst heraus. welche möglichkeiten habe ich nun? was finde ich hier vor... und was kann ich damit anfangen?

vom konzept eines karmas halte ich gar nichts... denn eine zerstörung dieser welt und menschliche dummheiten rechfertigen nunmal keine seelischen tragödien.

denn wenn du glaubst, dass die seele allmächtig ist... dann wäre es m.e. zu unserem gegenstand als dasein auch angebracht anzunehmen, dass auch unsere seele aus komponenten besteht... und nicht nur aus einem ding namens gott.

gott ist ein begriff welcher nur so als ein synonym in unserem geist platz hat. muss man sich darauf aber beschränken? wieso kann ich nicht auch annehmen, dass gott aus einem wesen gar beschaffen ist? und mir dadurch den möglichkeitssinn aufrecht erhalte, ohne dem anspruch zu verfallen, solch ein selbes wesen auch werden zu müssen?

denn nicht alles was in meinen geist platz findet, ist auch immer wahr. das was ich für viel wahrer halte... und damit beschäftige ich mich nun schon seit jahren (seit meinem erlebnis), dass es möglich ist, ein "kosmisches boot" zu konstruieren (so wie unsere wirklichkeit nunmal auch konstruiert ist) welches mein bzw. das leben als ein analogieprozess versteht und dadurch mir eine existenz in brahman auch ermöglicht. wenn du dieses boot hast (denn ansonsten gehörst du den strömungen weiter an; und nicht dem wind)... kannst du dich auch bewegen wie/wohin du willst... und auch alles sehen was du willst. du bist dann frei!

Oder meinst du gar, dass man mittels seines eigenen Glauben alles verändern kann? Auch die Materie...für alle...?

ich glaube an das, was man auch für möglich halten kann. der begriff einer "absoluten" wirklichkeit ist dabei eher irrelevant. und ja... irgendwann wird es so kommen.

denn hälst du uns jetzt, heute... etwa für spirituell fortschrittlich? wenn die menschen sich selbst nicht in die luft sprengen... was glaubst du denn, was in 2000 jahren sein wird? gibt es dann immer noch (nur) einen gott... oder götter in einer dimension, welche einen dann nur noch erwarten?

denn was machst du denn sowieso, wenn der "laden" da draussen schon zu voll ist? und gott nicht ein ding an sich ist? überlegst du dir dann was oder nimmst du das schicksal als chance? anders gesagt: als was wirst du versuchen dich zu erkennen?


diese skizze habe ich damals erstellt. sie bietet eine mengenbezogene übersicht mit zuodrnungspfeilen (als strömungen... kräfte). rein megentheoretisch, mathematisch, geht es in brahman so (in etwa) zu:

attachment.php


cu

ps: das was ich seele nenne wäre dann darin ein solch ganzer kontext:

seele.JPG


deswegen ist dieser begriff auch so "ausgedehnt". weil er eben aus mehreren details besteht. ich habe das tatsächlich für mich auch so erlebt... erfahren. und dass das so ist, ist für mich wahr... und daran glaube ich nunmal auch.
 
... aber was glaubst du, wieviel man von diesem unbewussten zum bewussten übergehen kann?

Wie viel sich jedes Individuum von dem Unbewussten selbst bewusst macht, ist unbestimmbar, da nach meiner Meinung keiner alles Unbewusste und alles Bewusste kennt und abwägen kann.
Mir gefällt da ein Zitat von Konfuzius, das besagt, dass der Edle sich dessen bewusst ist, was er nicht weiß...

... ich glaube, solche eine erkenntnis würde uns nämlich nur reell traumatisieren. deswegen auch eher dieser krasse kontrast: glauben heisst nicht wissen.

Da stimme ich Dir zu, denn nach meiner Auffassung sind wir in dem multidimensionalen "Sein" beschränkt auf diese eine dimensionale Existenzform um bestimmte Erfahrungen zu erfahren. Innerhalb dieses Erfahrungsbereiches sind wir durch einen "Adapter" geschützt, manchmal benutze ich auch den Ausdruck "beschränkt" --- damit wir konzentriert nur die Erfahrungen des dimensional beschränkten Umfeldes erfahren können. Dabei unterliegen wir ebenfalls der Dualität, die erst für uns eine Wertigkeit der Erfahrungen möglich macht.
Auch hierzu fällt mir ein Satz von Konfuzius ein, der sagte: "Es gibt Menschen, die schon stehen wenn sie noch liegen, die schon gehen wenn sie noch stehen. Der Edle liegt wenn er liegt, steht wenn er steht und geht wenn er geht." Konfuzius meinet damit, dass wir zu 100% mit ganzem Herzen und Verstand im "Jetzt" bei der Sache sein sollen, daher auch diese Beschränktheit der Dualität in der dimensionalen Existenzform - warum soll ich mir also Gedanken machen um das was noch sein könnte? Bin ich doch lieber mit meinem Herzen und Verstand bei dem was ich jetzt erfahre...

... aber jetzt mal ganz pragmatisch gesehen: ist dir vielleicht schonmal aufgefallen, dass alle sätze welche mit "alles ist" oder "es gibt nur" immer nur falsch sind? versuche solch einen satz mal zu bilden. es wird dir m.e. nie gelingen. egal was du probierst...

und weisst du, was dann die krux an der ganzen sache ist, bezüglich solch einem alles-konzept bezüglich gott?

na das eben nicht alles gott ist. niemals. jetzt kommt nämlich eine undurchsichtige steigerung zu stande welche die möglichkeit in betracht zieht, dass gott nämlich (tatsächlich) auch ein wesen ist! und dieses wesen... beabsichtigt einen ganz anderen kontext als du! das ist die krux an der sache. also... das was es schon gibt (wie ein wesen namens gott)... wirst du niemals werden oder sein. verrückt nicht wahr?

und für einen solchen kontext gibt es wieder sogar eine steigerung. er nennt sich dann brahman.

alles was den geist nämlich genug auch öffnen kann... worin gott als wesen existiert... dafür gibt es dann auch solch einen ort.

deswegen halte ich meine analogie bezüglich gott und mit dem ameisenhaufen für sehr plausibel. weil solch ein wesen eben in einem ganz anderen kontext existiert als du oder ich. und es ist durch diesen ort "brahman" daher gar nicht beabsichtigt, dass du solch eine selbe wesenheit einnimmst.

ist das erstaunlich... oder logisch? ich würde mal sagen, es ist hier beides der fall. aber es gilt auf keinen fall: alles=gott oder alles=brahman. denn solche sätze sind immer falsch, denn sie gelten nur so lange bis sie widerlegt werden.

Ich kann Dir nach meinem Weltbild, nach meinen Ansichten hier nicht zustimmen --- aber das Tolle ist, ich kann Deine Ansicht akzeptieren!
Denn einmal kann ich nicht gegenteilige Beweise bringen und zum andern ist in Gott eben alles möglich, auch das Gott nur ein Wesen auf einem Ameisenhügel ist...

... ps: ich werde hier auch nicht mehr lange schreiben. ich habe meinem leben schon so gut wie eine andere richtung gegeben. denn ich habe ca. 10 jahre inzwischen nun schon in foren verbracht... und möchte mal alles für mich auch schriftlich zusammenfassen. dieses thema "glaube", wäre bzw. ist nun eigentlich auch mein letztes thema. aber ich bin bereit, es selbst für mich als ein resümee auch zu ende zu bringen.

Ich verstehe Dich, auch mich bewegt jener Gedanke meine individuelle Wahrheit in schriftlicher Form festzuhalten.

Danke für den schönen Autausch! Einen herzlichen Gruß vom Lifthrasir
 
hallo,

mal eine einfache frage: glaubt ihr... dass ein einziger mensch dazu fähig ist sich mit seinem glauben auch durchzubringen?
Anders herum wird ein Schuh daraus,

denn ich lass mich einfach als einzelner Mensch durch Gott führen und tragen und bislang kann ich überhaupt nicht klagen, kommt wirklich gut, mit Gott unmittelbar im Bunde zu sein, kann ich wärmstens weiterempfehlen, die Adresse:

Johannes 14, 6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
 
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danke noch für deine erklärungen.

eines wollte ich aber zu diesem noch sagen:

Denn einmal kann ich nicht gegenteilige Beweise bringen und zum andern ist in Gott eben alles möglich, auch das Gott nur ein Wesen auf einem Ameisenhügel ist...

vielleicht hast du den film constantine mal gesehen. es geht bei diesem zitat darum, dass gott eben nicht allmächtig ist. dazu gibt es dann nämlich das gesetz der balance.

gott ist kein wesen auf einem ameisenhügel... sondern er sitzt wie ein kind davor.

analog gesehen sind wir nun die ameisen und gott das kind. deswegen greift auch kein gott ein... (obwohl das vom menschen sogar oft wünschenswert sich so darbietet.)

das hat m.e. etwas damit zu tun, weil gott in einem ganz anderen kontext existiert. so wie wir als menschen leben, so würden wir auch niemals auf die idee kommen, den ameisen einen weg zu uns zu ermöglichen, gar zu versuchen ihnen eine "wahre" natur auf irgendeine art zu vermitteln. welche uns gleich kommt... was uns genauso entspricht. denn das wäre höchst unlogisch.

deswegen rührt sich auch nix. denn viele menschen fragen sich immer wieder: wenn es einen gott gibt... wie kann er dann solch ein leid überhaupt zulassen?

denn wenn das ego der gedanke ist, ein leben unabhängig einer schöpfung zu führen... dann kann es gar nicht in einem sinn liegen, so zu werden wie er (gott).

daher komme ich mit einer detailansicht besser zurecht. insbesondere wenn der geist weitere öffnung anfängt zuzulassen. denn eines darf man m.e. nicht vergessen: ohne konzepte läuft gar nichts. wir menschen haben nur verstandesgemäss alles übernommen, entdeckt - wir sahen uns in einer welt ohne anfang und ende. jeder entschluss viel nur auf unsere wahrnehmung zurück. und ausserordentliche phänomene welche wir nicht erklären können, welche uns kein leid bereiten, stufen wir dann als wunder ein. dennoch hat unsere welt ursachen... und die letztendliche frage dazu lautet wie immer: was nehmen wir nun daraus überhaupt wahr? welche erkenntnisse lassen uns überhaupt zu?

alles soundso? es gibt nur? egal welchen satzbau ich damit anfange... ein alles oder es gibt nur... bleibt eine innere schau (esoterik) aus einer konstruktion heraus wovon ich eben feststellen muss: ich bin ein wesen welches vom glauben abhängig ist. denn sonst wäre das was ich meinen geist nenne... nicht arbeitsfähig, er würde sofort in ein nichts divergieren.

cu
 
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