Glauben, um etwas zu glauben

Kurojima

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IMO ist es nicht wichtig, ob man an Gott, Allah, Buddha, Zeus, Odin oder Shiva glaubt, es ist nur wichtig, dass man Glaubt.

Ich bin Atheist, bedeutet: Ich glaube an mich selbst, das reicht mir. Viele leute, die ich kenne glauben an theistische Reiligionen, da sie nicht selbstsicher genug sind, um an sich selbst zu glauben. Das ist in keiner weise verkehrt, denn die Kraft, die sie daraus schöpfen ist die Selbe. Es scheint mir jedoch so, als sei es tatsächlich leichter, an ein vorgefertigtes Religionskonzept zu glauben, als sich seine Kräfte selbst zu zu gestehen.

Wie seht ihr das?
 
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Es scheint mir jedoch so, als sei es tatsächlich leichter, an ein vorgefertigtes Religionskonzept zu glauben, als sich seine Kräfte selbst zu zu gestehen.

Klar ist es ok, an was zu glauben - an was auch immer...
Aber wieso sollte das immer mit einer Religion verbunden sein? Ich brauch da keine..

Gruß von RitaMaria
 
Die einzelnen Religionen dienen der Glaubensbidlung!

Wenn man das Wissen aller 7 Weltreligionen zusammennimmt, kommt man "der Wahrheit" näher!

Wer jedoch spirituell weiterkommen möchte, der sollte die Dogmen der Religionen hinter sich lassen...!


Gruß Gitta :debatte:
 
Kurojima schrieb:
Es scheint mir jedoch so, als sei es tatsächlich leichter, an ein vorgefertigtes Religionskonzept zu glauben, als sich seine Kräfte selbst zu zu gestehen.

joa...weil wenn seine eigenen kräfte mal versagen man immer noch die
hoffnung haben kann... da gibts noch was...was mir hilft, wo ich selber nicht mehr weiter komme.

der glaube erweckt hoffnung an sich... erweckt kraft in seiner eigenen kraft,
wenn man selbst schon das gefühl hatte das man keine kraft mehr hat. :rolleyes:

es gibt viele leute die nicht an gott glauben oder so... aber trotzdem sobald sie
ein problem haben, wo sie nicht weiter wissen, sich einfach mal trotztdem ohne
den glauben, den gedanken annehmen und einfach trotzdem mal an gott beten. :rolleyes:
 
um es nochmal anders auszudrücken...

auf sich vertraun ist wissen.. wir wissen dann ab welchen punkt wir keine kraft mehr haben.
an eine höhere macht zu glauben gibt dann hoffnung... hoffnung ist die
einzigste kraft die uns nicht verzweifeln lässt. :rolleyes:
 
luzifer schrieb:
Immerhin glaubst an etwas ...
... wenns auch nur an Dich glaubst ... very okay

Das schon, nur Glaube bleibt Glaube und beinhaltet keine Erkenntnis der Gewissheit.
Glaube ist nicht Wissen, auch wenn man glaubt zu Wissen.

Indem ich aber durch Erkenntnis zur gewißheit gelangt bin, brauch ich nicht mehr zu Glauben.
Sollte ich (analog betrachtet) erkennen das es einen Gott in mir wirklich gibt von dem ich selbst ein Teil bin, ist es dann völlig gleich-gültig woran ich jetzt glauben könnte.

Aber Kurojima liegt da intuitiv schon ganz richtig, jedenfalls stimmt der Ansatz schon mal um überhaupt mal zu einer Erkenntnis zu kommen, was bei Anhängern eine Glaubensrichtung so gut wie nicht möglich ist. Auch wenn es einige wenige auch da geschafft haben.

Wie SilentShadow treffend bemerkte.
 
Gitta schrieb:
Die einzelnen Religionen dienen der Glaubensbidlung!

Wenn man das Wissen aller 7 Weltreligionen zusammennimmt, kommt man "der Wahrheit" näher!

Wer jedoch spirituell weiterkommen möchte, der sollte die Dogmen der Religionen hinter sich lassen...!


Gruß Gitta :debatte:

Sich jedoch auch keine neuen Sammeln, z. B. die der sogenannten Blümchen
Esoterik die widerum eine neue Religion einzuführen vermögen unter Deckmäntelchen
falschem Jesus Sananda und noch so einigen netten Meistern, die lediglich
das ganze Universum beherrschen wollen... und Dummbax Menscherl fallt drauf rein.

Lieben Gruß - Luzifer -

:schaukel:
 
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Magie ist die Kunst des Wissens, Wollens und Wagens, d.h. man nimmt sein Schicksal eigenverantwortlich (und auf eigenes Risiko) selbst in die Hand. Man kennt zwar seine Grenzen, kann sie aber auch erweitern (ein ständiger Prozeß) und ist unabhängig von allem anderen (außer von sich selbst) in der Lage, die Realität nach seinem Willen zu verändern. Ein Magier bittet nicht, er befiehlt dem "Schicksal" (durch "bedeutungsvolle Zufälle" ablaufendes Geschehen), und er ist dabei unabhängig, es kommt nur auf seinen Willen an. Magie ist nüchtern betrachtet ein in sich logisches System geistiger Techniken, das auf erworbenem und erlebtem Wissen basiert, welches Schlußfolgerungen und damit persönliche Weiterentwicklung zuläßt. Sie liefert einfache, durchaus weltlich bzw. psychologisch erklärbare Antworten auf die Fragen des Lebens. Die Richtung seiner Entwicklung bestimmt der Magier selbst. Er ist nur seinem Gewissen verantwortlich. Magie ist eigentlich nicht besonders kompliziert - sie wird nur von vielen furchtbar kompliziert gemacht. Jeder muß sich seine eigenen Regeln bilden, manche kommen mit wenigen aus, manche brauchen offenbar Hunderte. Das Ziel der Magie ist die Weiterentwicklung des Selbst - die Veränderung der Realität (Zaubern) ist nur ein netter, aber sekundärer Nebeneffekt. Dieses Ziel erreicht der Magier durch die Arbeit an sich selbst, ein langer und schwerer Weg, aber auch ein äußerst erfolgreicher.

Esoterik und Religion ist die Welt der mystischen Erklärungen für die Fragen des Lebens, die Welt des Glaubens und der Hoffnung. Man macht sich von äußeren Dingen abhängig und sich selbst klein. Man ist auf die Gnade irgendwelcher Mächte angewiesen, um die man bitten muß. Meist funktionieren Gebete deshalb nicht, weil man mit ihnen zugibt, daß man etwas nicht hat. Das Unterbewußtsein klammert sich an dieses Bild des Mangels und hält daran fest. Und viele clevere Leute nutzen die - sagen wir mal - "Gutgläubigkeit" der Menschen für persönliche Zwecke (Geld, Macht, Geltungssucht) aus (einige davon organisieren sich und nennen sich "Kirchen", "Orden", "Gemeinschaften" usw.). Da Glaube nicht auf Wissen beruht, ist es schwierig, belegbare Schlüsse zu ziehen und so weiter zu kommen. Hnzu kommt, daß es die ganze Mystifizierung dieser Lehren einem auch nicht gerade einfach macht, das System zu durchschauen. Das Ziel der Religion und Esoterik ist meist "Erleuchtung" oder "Erlösung", etwas, das zwar versprochen, aber selten gehalten wird, denn auch hier erhofft man sie sich von außen, ohne die Möglichkeit, sie sich selbst aus eigener Kraft und aus eigenem Willen zu erarbeiten. Dieser Weg ist zwar leichter, da man weniger Eigenverantwortung übernehmen muß, führt aber selten über bestimmte vorbestimmte Grenzen hinaus.
 
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