Gilt für Christen das Alte Testament auch heute noch?

"Als griechisch gebildeter Jude und gesetzestreuer Pharisäer mit römischem Bürgerrecht verfolgte Paulus zunächst die Anhänger Jesu Christi, dem er, abgesehen von dessen Erscheinung bei seiner Bekehrung, nie begegnet war. Seit der Bekehrung verstand er sich jedoch als von Gott berufener Apostel des Evangeliums für die Völker (Gal 1,15 f. EU). Als solcher verkündete er vor allem Nichtjuden den auferstandenen Jesus Christus. Dazu bereiste er den östlichen Mittelmeerraum und gründete dort einige christliche Gemeinden. Durch seine Briefe blieb er mit ihnen in Kontakt. Diese ältesten erhaltenen urchristlichen Schriften bilden als so genannte Paulusbriefe einen wesentlichen Teil des späteren NT."

https://de.wikipedia.org/wiki/Paulus_von_Tarsus
Was sind die Beweise für diese Behauptungen?
Lass uns sehen wer hat, was darüber geschrieben.
 
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ja, hätte- wäre - wenn -dann .. an den haaren herbeigezogenen abstrakte schlussfolgerungen.
Diese unten Schlussfolgerungen

Saul, alias Paulus
- hätte den Jesus der Christen schon angegriffen, als Jesus Dörfer und Städte zum religiösen Aufruhr gebracht hatte
- hätte Jesus Blasphemie in den Sanhedrin erlebt
- wäre aktiv in dem Jesus Geschichte des sogenannten Passionswoche involviert ,
- hätte bestimmt seine Rolle in der sogenannten "Kreuzigung" gehabt,

gründen in der christlichen Beschreibungen von Saul, alias Paulus
als Beschützer des orthodoxen Judentum,
welcher schon zu der Zeit der Steinigung von Stephanus erwähnt wird, wie im Apostelgeschichte 7.5; 8.3 beschrieben,
welcher durch seine Härte als Chef Verfolger der Christen sich angeblich etablierte.

Aber Saul, alias Paulus, hat nichts davon gemacht, weil die "Apostelgeschichten" wo

Saul, alias Paulus, das erste Mal erwähnt wird, später als die Evangelien-Geschichten erfunden wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von parsival:
"Als griechisch gebildeter Jude und gesetzestreuer Pharisäer mit römischem Bürgerrecht verfolgte Paulus zunächst die Anhänger Jesu Christi, dem er, abgesehen von dessen Erscheinung bei seiner Bekehrung, nie begegnet war. Seit der Bekehrung verstand er sich jedoch als von Gott berufener Apostel des Evangeliums für die Völker (Gal 1,15 f. EU). Als solcher verkündete er vor allem Nichtjuden den auferstandenen Jesus Christus. Dazu bereiste er den östlichen Mittelmeerraum und gründete dort einige christliche Gemeinden. Durch seine Briefe blieb er mit ihnen in Kontakt. Diese ältesten erhaltenen urchristlichen Schriften bilden als so genannte Paulusbriefe einen wesentlichen Teil des späteren NT."

https://de.wikipedia.org/wiki/Paulus_von_Tarsus


Was sind die Beweise für diese Behauptungen?
Lass uns sehen wer hat, was darüber geschrieben.

ok, fang du mal damit an::D

  1. Einzelnachweise
  2. Konrad Schmid, Jens Schröter: Die Entstehung der Bibel. Von den ersten Texten zu den heiligen Schriften. C.H.Beck, München 2019, S. 338.
  3. Konrad Schmid, Jens Schröter: Die Entstehung der Bibel. Von den ersten Texten zu den heiligen Schriften. C.H.Beck, München 2019, S. 338 f.
  4. Konrad Schmid, Jens Schröter: Die Entstehung der Bibel. Von den ersten Texten zu den heiligen Schriften. C.H.Beck, München 2019, S. 346.
  5. Jürgen Roloff: Paulus. In: Evangelisches Kirchenlexikon. Band 3. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1992, Sp. 1089.
  6. Udo Schnelle: Paulus. Leben und Denken. Verlag Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-030158-8, S. 32 (abgerufen über De Gruyter Online).
  7. Ernst Axel Knauf: Die Arabienreise des Apostels Paulus. In: Martin Hengel, Anna Maria Schwemer: Paulus zwischen Damaskus und Antiochien: die unbekannten Jahre des Apostels (= Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament. Band 108). Mohr Siebeck, Tübingen 1998, S. 465ff., hier S. 469.
  8. Beispielsweise von Frederick Fyvie Bruce: The Acts of the Apostles: The Greek Text with Introduction and Commentary. 3rd edition, Grand Rapids, Michigan: 1990, S. 330f, sowie Witherington, Ben: The Acts of the Apostles. A Socio-Rhetorical Commentary. Grand Rapids 1998, ISBN 0-8028-4501-0.
  9. Agnes Seppelfricke: Paulus war nie auf Malta. In: Die Zeit. 23. Dezember 1988, abgerufen am 8. Oktober 2018 (Artikelanfang frei abrufbar).
  10. Heinz Warnecke, Thomas Schirrmacher: Paulus im Sturm. Über den Schiffbruch der Exegese und die Rettung des Apostels auf Kephallenia. 2. Auflage. VTR, Nürnberg 2000, ISBN 3-933372-29-1 (183 S.).
  11. Heinz Warnecke: Die tatsächliche Romfahrt des Apostels Paulus. 2. Auflage. Verlag Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 1989, ISBN 3-460-04271-0 (164 S.).
  12. Holy Metropolis of Cephalonia: St. Paul the Apostel, Bericht über drei internationale Konferenzen 1993, 1996 und 1999 hierzu mit weiteren Argumenten, abgerufen am 8. Oktober 2018.
  13. A. Warsberg: Ithaka. Wien 1887; Heinz Warnecke: Paulus im Sturm. VTR, 2000, S. 115 f.; Heinz Warnecke: Die tatsächliche Romfahrt des Apostels Paulus (= Stuttgarter Bibelstudien. Band 127). Stuttgart 2/1989 (1/1987).
  14. Jens Börstinghaus: Sturmfahrt und Schiffbruch: zur lukanischen Verwendung eines literarischen Topos in Apg 27,1-28,6. Mohr Siebeck, Tübingen 2010, S. 440–442.
  15. Udo Schnelle: Einleitung in das Neue Testament. 3. Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999, ISBN 3-8252-1830-9, S. 33–43.
  16. Udo Schnelle: Einleitung in das Neue Testament. Göttingen 1999, S. 43.
  17. Dietrich-Alex Koch: Geschichte des Urchristentums: Ein Lehrbuch. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013, S. 203, Anm. 36.
  18. E. P. Sanders: Paulus. Reclam, Stuttgart 1995 (2005), S. 17.
  19. Thomas Schumacher: Zur Entstehung christlicher Sprache. Eine Untersuchung der paulinischen Idiomatik und der Verwendung des Begriffes πίστις (= Bonner biblische Beiträge. Band 168). V&R unipress GmbH, Göttingen 2012, ISBN 978-3-89971-944-4, S. 120 (eingeschränkte Vorschau bei Google Books).
  20. Eduard Lohse: Paulus: eine Biographie. Kapitel I.2.: Die Herkunft. C.H. Beck, München 1996, ISBN 3-406-40949-0, S. 18 ff.
  21. Ekkehard W. Stegemann, Wolfgang Stegemann: Urchristliche Sozialgeschichte. Die Anfänge im Judentum und die Christusgemeinden in der mediterranen Welt. Kohlhammer, Stuttgart 1995, S. 257.
  22. Martin Hengel: Paulus und das antike Judentum: Tübingen-Durham-Symposium im Gedenken an den 50. Todestag Adolf Schlatters (19. Mai 1938); Mohr Siebeck 1991, ISBN 3-16-145795-1, S. 198; die weitere bis dahin wichtigste Literatur ist dort verzeichnet.
  23. Martin Hengel, Ulrich Heckel: Paulus und das Antike Judentum (= Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament. Band 58). Mohr Siebeck, 1991, ISBN 978-3-16-145795-1, S. 475 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  24. Eduard Lohse: Paulus: eine Biographie.Kapitel VI.2.: Die Bildung. C.H. Beck, München 1996, ISBN 3-406-40949-0, S. 22 ff.
  25. Eduard Lohse: Paulus: eine Biographie. Kapitel I.3.: Die Bildung. C.H. Beck, München 1996, ISBN 3-406-40949-0, S. 18 ff.
  26. Esther Kobel: Paulus als interkultureller Vermittler. Brill, Leiden 2019, S. 215–222.
  27. Daniel Stökl Ben Ezra: Qumran. Die Texte vom Toten Meer und das antike Judentum. Mohr Siebeck, Tübingen 2016, S. 333.
fortsetzhung folgt:
 
fortsetzung:

  1. Günter Bornkamm: Paulus S. 33; 84 f.
  2. Ekkehard W. Stegemann, Wolfgang Stegemann: Urchristliche Sozialgeschichte. Die Anfänge im Judentum und die Christusgemeinden in der mediterranen Welt. Kohlhammer, Stuttgart 1995, S. 258–260.
  3. Eduard Lohse: Paulus: eine Biographie. Kapitel III. Die Verfolgung der Gemeinde Gottes. C.H. Beck, München 1996, ISBN 3-406-40949-0, S. 43 ff.
  4. Rudolf Pesch: Die Apostelgeschichte (= Evangelisch-Katholischer Kommentar zum Neuen Testament), Teilband 1: Apg 1–12, Studienausgabe, Neukirchener Verlag und Patmos, Neukirchen-Vluyn / Ostfildern 2012, S. 264–266, Zitat S. 266.
  5. Günther Bornkamm: Paulus. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart [u. a.] 1979, ISBN 3-17-005637-9, S. 38 f.
  6. „Zuletzt von allen ist er auch von mir, einer Missgeburt, gesehen worden. Denn ich bin der Geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, ein Apostel zu heißen, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.“ 1 Kor 15,8 EU.
  7. Udo Borse: Der Brief an die Galater (= Regensburger Neues Testament). Pustet, Regensburg 1984, S. 56.
  8. Vgl. Günther Bornkamm: Paulus. 1. Auflage. W. Kohlhammer, Stuttgart, 1969, S. 40.
  9. Norbert Brox: Kirchengeschichte des Altertums. Patmos, 6. Auflage Düsseldorf 1998, S. 18.
  10. Zu möglichen Identifizierungen des Sergius Paullus siehe Alexander Weiß: Sergius Paullus, Statthalter von Zypern. In: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik. Band 169, 2009, S. 188–192 (Online).
  11. Klaus Dorn: Paulus: Geschichte - Überlieferung - Glaube. Schöningh, Paderborn 2019, S. 51–53.
  12. Und nach vielen Auslegern auch in die Landschaft Galatien, die weiter nördlich lag.
  13. Apg 18,18–23 EU; Apg 19,1 EU, dazwischen ist noch ein Bericht über Apollos eingeschoben.
  14. Klaus Dorn: Paulus: Geschichte - Überlieferung - Glaube. Schöningh, Paderborn 2019, S. 78–84, Zusammenfassung S. 84.
  15. Martin Hengel: Paulus und Jakobus (= Kleine Schriften. Band 3.) Mohr Siebeck, Tübingen 2002, S. 459.
  16. Martin Hengel: Paulus und Jakobus (= Kleine Schriften. Band 3.) Mohr Siebeck, Tübingen 2002, S. 85.
  17. Walter Bauer: Griechisch-deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der frühchristlichen Literatur. 6., völlig neu bearbeitete Auflage hrsg. von Kurt und Barbara Aland. Walter de Gruyter, Berlin / New York 1988, Sp. 1511.
  18. Walter Klaiber: Der zweite Korintherbrief: Die Botschaft des Neuen Testaments. Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 2012, S. 230.
  19. Ulrich Heckel: Der Dorn im Fleisch. Die Krankheit des Paulus in 2 Kor 12,7 und Gal 4,13f. In: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft 84/1-2 (1993), S. 65–92.
  20. Hartmut Göbel: Die Kopfschmerzen: Ursachen, Mechanismen, Diagnostik und Therapie in der Praxis. Springer, 3. Auflage Berlin / Heidelberg 2012, S. 161.
  21. Wolfgang Kraus, Martin Karrer (Hrsg.): Septuaginta Deutsch. Das griechische Alte Testament in deutscher Übersetzung. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2009, S. 1393.
  22. Die lange Haft in Caesarea war Untersuchungshaft, die laut Apg mit einer Verschleppung seines Prozesses durch korrupte Beamte und wohl auch seine Gegner zusammenhing. Zu den Hintergründen siehe auch Brian Rapske: Paul in Roman Custody (= The Book of Acts in its First century Setting. Band 3). Eerdmans [u. a.], Grand Rapids, Mich. 1994, ISBN 0-8028-2435-8.
  23. Das bezieht sich wohl auf Apg 19,23ff EU und nicht auf einen juristischen Prozess.
  24. Heike Omerzu: Die Apologetik der Apostelgeschichte auf dem Prüfstand. In: Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft. 18, 2006, S. 27 f.
  25. Als wahrscheinlich eingeschätzt von Martin Hengel, Anna Maria Schwemer: Jesus und das Judentum. Mohr Siebeck, Tübingen 2007, S. 10, 602 f.
  26. 1 Clem 5,5–7. Die Stelle wird – spätestens seit der Diskussion bei Beyschlag: Clemens Romanus, Tübingen 1956, 306–328 – einhellig als Bericht eines Märtyrertods gelesen, vgl. zum Beispiel Udo Schnelle: Paulus, S. 429 ff.; H. Löhr: Zur Paulus-Notiz in 1 Clem 5,5–7. In: F. W. Horn: Das Ende des Paulus, S. 206 ff., jeweils mit Angabe weiterer Literatur.
  27. Acta Pauli 11,3 / Martyrium Pauli 3.
  28. Einen Überblick über die Forschungsdebatten ermöglichen die einschlägigen Beiträge in F. W. Horn: Das Ende des Paulus.
  29. Paulusgrab freigelegt. In: Radio Vatikan. 5. Dezember 2006, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  30. can/dpa/Reuters: Knochenreste im Grab des Apostel Paulus entdeckt. In: Spiegel Online. 28. Juni 2009, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  31. Udo Schnelle: Paulus: Leben und Denken. Walter de Gruyter, Berlin / New York 2003, S. 463–465.
  32. Udo Schnelle: Paulus: Leben und Denken. Walter de Gruyter, Berlin / New York 2003, S. 302f. Anm. 44.
  33. Udo Schnelle: Paulus: Leben und Denken. Walter de Gruyter, Berlin / New York 2003, S. 302–304.
  34. Jürgen Roloff: Paulus. In: Evangelisches Kirchenlexikon. Band 3. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1992, Sp. 1096.
  35. Michael Bachmann: Christus „das Ende des Gesetzes, des Dekalogs und des Liebesgebots“? In: Ders., Von Paulus zur Apokalypse – und weiter: exegetische und rezeptionsgeschichtliche Studien zum Neuen Testament. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, S. 181–184.
  36. Joachim Jeremias: War Paulus Witwer? In: Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft. 25 (1926), S. 310–312.
  37. Friedrich Wilhelm Nietzsche: Der Wille zur Macht. I – Kapitel 13, 169 (gutenberg.spiegel.de).
  38. Werner Williams-Krapp: Paulus. Deutsche Legenden. In: Verfasserlexikon. Band VII, Sp. 386 f.
  39. Lexikon für Theologie und Kirche (LThK). Band 7. Herder, Freiburg 2006, Sp. 1508 f.
  40. Martin Lechner: Paulus. In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie (LCI). Band 8, Herder, Freiburg 2004, Sp. 140 f.
  41. Übersetzung: Wilhelm Schneemelcher: Neutestamentliche Apokryphen. 6. Auflage. Band II, S. 216.
  42. Kirchengeschichte (Eusebius), 7. Buch, Kap. 18 (unifr.ch).
  43. Wieczorek / Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die Päpste und die Einheit der lateinischen Welt. Ausstellungskatalog der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim. Schnell & Steiner, Regensburg 2017, S. 118f. mit Abb.
  44. Abbildung paulusjahr.info/24; s. auch paulusjahr.info/26.
  45. Karl Künstle: Paulus, Apostel. In: Ikonografie der Heiligen. 1926, S. 487–490; Reclams Lexikon der Heiligen und Biblischen Gestalten. 8. Auflage. Stuttgart 1996, S. 467.
  46. H. Perry Chapman: Rembrandt’s self-portraits. S. 121.
    Eintrag auf kino.de, abgerufen am 8. Dezember 2019.
 
du meinst ich soll mir noch weiteren rabulistische erfindungen ansehen.
ist eigentlich nicht nötig, weil schon längst klar wes' geistes kind da am wirken ist:cool:

und zur allgemeinen orientierung:

Rabulistik (von lateinisch rabere „toben“ bzw. rabula „marktschreierischer Advokat“) ist ein abwertender Begriff in der Bildungssprache für rhetorische „Spitzfindigkeiten“ oder „Wortklauberei“.[1] Als Rabulist wird laut Duden jemand bezeichnet, der in „spitzfindiger, kleinlicher, rechthaberischer Weise argumentiert und dabei oft den wahren Sachverhalt verdreht“.[2]

Die Rabulistik dient dazu, in einer Diskussion unabhängig von der Richtigkeit der eigenen Position recht zu behalten. Erreicht wird dies durch Sophismen, verdeckte Fehlschlüsse und andere rhetorische Tricks wie das Einbringen diskussionsferner Aspekte, semantische Verschiebungen etc. Die Grenzen zur Täuschung, Irreführung und Lüge sind dabei fließend. Die Rabulistik kann als missbräuchliches Teilgebiet der Eristik oder der Rhetorik betrachtet werden.

Dabei werden rhetorische und argumentative Techniken angewendet, um recht zu bekommen – unabhängig von oder sogar entgegen der Sachlage, z. B. mittels „Wortverdreherei“ und „Haarspalterei“, oder durch das Anhäufen immer neuer Argumente. Als Vorbild galten die antiken Sophisten, die gewerbsmäßig Streitgespräche unabhängig von ihren persönlichen Überzeugungen austrugen und dabei angeblich mehr Wert auf argumentativen Erfolg als auf Konsistenz oder Wahrheit legten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rabulistik

Ich meine du kannst auch andere Artikel lesen, welche die Geschichten über Saul, alias Paulus in Frage stellen.
Paulus - Römer 2
Paulus sinnlose Frage
 
Zitat von DruideMerlin:
Die Septuaginta wurde für die in der griechischen Diaspora lebenden Juden verfasst. Die meisten hebräische Texte wurden dazu bereits in der Zeit zwischen 250 v. Chr. – 100 v. Chr. übersetzt und niedergeschrieben.
Merlin

Was sind deine Beweise dafür?

das hatten wir gestern schon und ich habe es inzwischen schon einige male
reingestellt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Paulus_von_Tarsus

wie ich sehe arbeitest du das der reihe nach ab.. und es braucht halt seine zeit..:)
 
Diese Übersetzungen wurden jedoch in einem schlechten Griechisch verfasst und deshalb zu einem späteren Zeitrahmen überarbeitet (160 n. Chr. -250 n. Chr.). Zur Septuaginta gibt es archäologische Fragmente aus Qumran (1. Jh. n. Chr.).

Diese Fragmente aus Qumran vorweisen große Unterschiede zu den Hebräischen Varianten
und somit haben nichts gemeinsames mit einem Septuaginta, welche von den besten 70 Hebräische Gelehrten verfasst worden sei.
Siehe The text-critical and exegetical value of the Dead Sea Scrolls
"Turning to the Septuagint, there are prominent differences in comparison with the Hebrew."



Die Hebräische Texte aus Qumran sind im Einklang mit der Masoretischen Texte

Zitat aus
The Septuagint - Old Paths Publications

by H. D. Williams, M.D., Ph.D.
DIE FÜR DEN WIEDERAUFBAU VERWENDETE IMAGINÄRE SEPTUAGINTA:

"Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass es nicht nur große Verwirrung um das Nicht-Wesenhafte, die imaginäre Septuaginta (LXX), aber
auch hat es großen Betrug gegeben (siehe oben). Dieser kommt nicht nur von gut ausgebildeten Gläubigen, die an die Bewahrung der "Worte Gottes" glauben, sondern auch aus dem Lager der modernistischen Textkritik, wie oben gesehen, und wie weiter unten bestätigt wird. Darüber hinaus, wie wir sehen werden, berichten Wissenschaftler über die Konstruktion von griechischen Texten abtrünniger Männer, die sich als Juden oder Christen ausgaben, deren Texte die Septuaginta (LXX) genannt werden.


Doch trotz dieser bekannten Informationen fahren bekannte Männer fort die Fähigkeit zu beanspruchen, den hebräischen Text aus dem Griechischen "der LXX Texte" zu rekonstruieren.

Siehe
The Septuagint - Old Paths Publications
by H. D. Williams, M.D., Ph.D.
 
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Ursprünglich bezog sich die Bezeichnung Septuaginta lediglich auf die Übersetzung der Tora (der fünf Bücher Mose). Später wurde der Begriff auf alle Versionen des griechischen Alten Testaments ausgeweitet. In dieser späteren Form enthält die Septuaginta alle Bücher der Hebräischen Bibel wie auch einige zusätzliche apokryphe und deuterokanonische Bücher. Die Septuaginta ist heute hauptsächlich als christliche Schriftüberlieferung erhalten. Von den frühen jüdischen Übersetzungen sind nur wenige Handschriftenfragmente überliefert.

Die Septuaginta ist eine der größten Leistungen des Frühjudentums. Sie war das zentrale Medium der Verbindung des griechisch sprechenden Judentums mit den ursprünglichen Glaubenstraditionen, wie sie in den hebräischen heiligen Schriften überliefert waren. Neben dem Gebrauch in den Gemeinden wurde die Septuaginta die Grundlage für theologische und historische Werke (Philo, Josephus) und auch für zahlreiche neue Schriften (u. a. die sog. Apokryphen), die im griechischsprachigen Judentum entstanden. Durch die ca. 400 Zitate aus der Septuaginta gehört auch das Neue Testament in die Wirkungsgeschichte der Septuaginta. Die Septuaginta spiegelt an vielen Stellen die frühjüdische Schriftauslegung und beeinflusste ihrerseits auch wieder rabbinische Traditionen.

Im 1. Jahrhundert v. Chr. setzte eine Revision ein, bei der die Wortwahl vereinheitlicht und der griechische Text in formaler Hinsicht (z. B. Wortfolge) an den hebräischen Bibeltext (in der zu dieser Zeit geltenden Fassung) angepasst wurde (die sog. kaige-Rezension). Diese formale Anpassung (die in den verschiedenen biblischen Büchern unterschiedlich intensiv durchgeführt wurde) führte zum Teil zu etwas merkwürdigem Griechisch. Noch weiter in diese Richtung ging die Bearbeitung bzw. neue Übersetzung durch Aquila in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr., die trotz bzw. wegen ihrer sprachlichen Befremdlichkeiten geschätzt wurde, weil sie dem Hebräischen (formal) besonders nahe stand.
Beide Versionen des griechischen Textes waren im Griechisch sprechenden Judentum bis ans Ende der Antike in Gebrauch. Erst am Ende der Antike wurde unter palästinisch- bzw. babylonisch-rabbinischem Einfluss das Griechische durch das Hebräische als gottesdienstliche Sprache verdrängt. Das manchmal zitierte Diktum, dass der Tag der Übersetzung der Thora ins Griechische ein Unglückstag für das Judentum gewesen sei, stammt erst aus dem 8. Jahrhundert, und zwar aus dem babylonischen Judentum (nachtalmudischer Traktat Soferim 1,7).

Im Mittelalter und in der Neuzeit wurde die Septuaginta (wie auch die anderen griechischen Übersetzungen) weithin ignoriert, nicht nur weil sie im christlichen Bereich verwendet wurde, sondern auch weil man sich für die jüdische Identität ganz auf das Hebräische konzentrierte. Die gegenwärtigen Stellungnahmen sind unterschiedlich. Einerseits werden manchmal veraltete, ablehnende Stellungnahmen nachgedruckt,[2] andererseits gibt es viele jüdische Septuagintaforscher, und das Geleitwort zur neuen deutschen Übersetzung der Septuaginta wurde auch von jüdischer Seite unterzeichnet.[3]

https://de.wikipedia.org/wiki/Septuaginta
 
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